DE1630874A1 - Armaturenbrett fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Armaturenbrett fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
1 S3Og?4
-.·"""-."■ Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge, bei dem die Armaturen, wie Anzeige- und Meßinstrument·,
Bedienungs- und Kontrollgeräte und gegebenenfalls Einbauten wie
Hadiogeräte, Ascher, etc., in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet
sind»
In der Serienfertigung werden solche Gehäuee mit allen Öffnungen
und Vertiefungen, Zwischenwänden und Stegen zur Aufnahme und Lagerung der einzelnen Armaturen als Spritzgußteile, oder Bleohztehteile bzw. Stansteile, oderKunetharzpreesteile vorgefertigt. Nach
Einbau der Armaturen werden die Gehäuse unmittelbar hinter einem entsprechend gefornten Ausschnitt des Armaturenbrettes oder hinter einer
mit Ausschnitten versehenen separaten Tbfel eingesetzt und durch
Schrauben oder Nieten befestigt.
1093U/0519
Die sichtbare vordere Wand des Armaturengehäuses ist derart mit
Ausschnitten versehen, daß die Armaturen nach ihrem Einbau vom Fahrer
zu sehen sind, während die Trag- und Befestigungselemente im Innern
des Gehäuses durch den stehengebliebenen Teil der vorderen Wand abgedeckt sind.
Biese üblicherweise als Armaturenblende bezeichnete, mit Ausschnitten versehene Abdeckplatte wird im Automobilbau vorzugsweise einstückig mit dem Armaturengehäuse ausgeführt.
Da die instrumente und Signalanlagen im Blickfeld des Fahrers liegen griissen, wird das Armaturengehäuse vor dem Lenkrad angeordnet. Hierdurch ergeben sich Schwierigkeiten beim Au·- und
Einbau. So kann es vor allem bei großen Armaturengehäusen er-
V-
forderlich werden, andere Einrichtungen von der Motoraeite oder
vom FahrgattrauBS her vorher auszubauen, bevor man an ein· su
reparierende Armatur herankommt. Auch wird es als unvorteilhaft
angesehenf in dem oft beengten Haue »wischen Lenkrad und Armaturenbrett' ein· Vielzahl von Schraubverbindungen su lösen*
Sie Erfindung hat sieh *ur Aufgabe gestellt, die vorstehend er«
läuterten Schwierigkeiten duroh Schaffung einer Bchraubenloeen _
Befestigung der Arnaturenblende su beheben.
laoh der Erfjjsjdung wird vorgeschlagen, die Araaturenblende als
eine ?o» Arw*turengeh&uee getrennte, naoh dee Fahrgastraum hin ,
108814/0519
abnehmbare Abdeckplatte, die mittels Federelemente in diesem gehalten ist,, aus zuführen. Nach Ahnahm· der Armaturenblende sind
sämtliche i« Ajeaturengeh&use befestigten Armaturen gut zugänglich
und können von rom leicht ausgewechselt werden*
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Armaturenblende
an ihrem oberen- Rand durch die Federkraft sich am Armaturengehäuse
abstützender vorgespannter Blattfedern in der Einbaulage gehalten.
Zum Ausbau der Armaturenblende muß diese Halteverbindung zwischen der Armaturenblend· und den einzelnen Blattfedern durch Betätigung
der Blattfedern gelöit werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zura Betätigen der
Blattfedern Tasten oder sonstige Handhaben vorgesehen, die einerseits an den Blattfedern gelagert sind und die andererseits durch
die Federkraft dieser Blattfedern in ihren Einbaulagen in ent- '
sprechenden Öffnungen im ArLaatürengehäuse gehalten werden.
Damit die Taste nach erfolgter Betätigung nicht sofort unter dem
Einfluß der Federkraft in ihre Einbaulage zurückgeführt wird, wird
erfindungsgemäß vorgeschlagen, Einraetmi"tel vorzusehen, in die die
Tasten einrasten,so daß die Armaturenblende ausgebaut'werden7kann»
Nachdem alle Tasten nacheinander betätigt und alle Blattfedern in dl« Losesteilung der Blende überführt worden sind, kann die Armaturenblende ohne Anwendung von Werkzeugen herausgenommen werden«
ORIGINAL INSPECTS) 109 81 4/ 0 519
Iö3u874
Die Einrastraittel sind so ausgebildet, daß bei einem nochmaligen
Anheben der Tasten diese unter dem Einfluß der Blattfedern in
ihre Einbaulage zurückgeführt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung Bind der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbßispieles sowie den Ansprüchen und der Zeichnung
zu entnehmen.
Es zeigern .."■-,
Es zeigern .."■-,
Fig. 1 die Ansicht eines Teiles des Armaturenbrettes vom
Fahrgastraum aus gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab eintlang
■ der Linie II - II der Fig. 1 mit einer Taste in ihrer Einbaustellung,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie
III - III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 2, der eine. Taste in
Einraststellung zeift.
Hinter einer Öffnung 11 des Armaturenbrettes 12 ist dae Armaturengehäuse
13 aus Kunststoff mittels Schrauben 14 am Armaturenbrett befestigt. Die Öffnung 11 dee Armaturenbrettes 12 ist durch die Armaturenblende
.15 abgedeckt. Die Armaturenblend· 13 ist mit einer Anzahl
öffnungen Versehen, durch die die im Armaturengehäuse 13 befestigten
Armaturen und Einbauten au sehen sind. In Fig. 1 sind Armaturen
(Ancelgeninstrumente A, Schalter S, Kontrollampen K) und Einbauten
1 0 9 8 U / 0 5 19
- 5 - ■ :. ; ■■■..'■ ". ■. -■■.." ;
IB3O874
(Radio Äf Ascher Z,) sohematisch angedeutet. In Fig. 2 ist 40 das
Zifferblatt eines Anzeigegerätes A mit Zeiger 41; 42 das MeB-werkgehäuse und 45 das Skalen-Beleuchtungslärapchen hinter der
Scheite 44· Das Armaturenbrett 12 ist mit Polsterauflagen 16 versehen. Zum Zwecke der schraubenlosen Befestigung der Armaturenblende 15 sind nach unten gerichtete Nasen 17 vorgesehen, die in
entsprechende Ausnehmungen 18 des Armaturengehäuses 13 hineinragen*
blende
Vorspränge 19 vorgesehen, die zusammen mit dem oberen Hand der
Armaturenblende 15 eine Vertiefung 20 bilden.
Auf der Innenseite des oberen, etwa waagerecht verlaufenden Flanachee
dee Armaturengehäuses 13 befindensich kleine mit -Schlitzen 23 versehene Höcker 22, die zur Befestigung der Blattfedern 27 dienen.
Ferner sind in dem Flansch 21 Öffnungen 35 angeordnet, in die Testen
eingesetzt sind. Biese Tasten 24 besitzen auf ihrer Rückseite einen
böokchenartigen Fortsatz 25, der den sylindrischen Teil 26 aufweist.
Auf der Innenseite des Flansches 21 ruht die Taste 24 mit dem vorkragenden Rand 33 auf des Rand der Öffnung 35· Dieser Rand ist Bit
einer Stufe 34 versehen, der eine Stufe der Taste 24 entspricht. Der vordere Band 36 der öffnung 35 sowie der entsprechende Rand
der Taste 24 sind abgeschrägt. Mittels dieser abgeschrägten und abgestuften Ränder der öffnung 35 wird die Taste 24 in der Öffnung
geführt und gehalten, ao daß die siohtbare Fläohe der Taste 24 mit
der Außenseite des Flansches 21 bündig abschließt.
I IWSPlCTED
108814/0519
1b3Ü874
In Fig. 2 ist «ine der Blattfedern 27 in der Sinbaulagt und in
Fig. 4 in der Löeestellung der Armaturenblende 15 geseichnet.
Bie Blattfeder 27 ist in Schlitz 23 abgeatützt und durch den
Anschlag 28 fixiert. Sie wird durch eine aus dem Federband herausgestanste und nach oben gebogene Zunge 29 gesichert und -im Armaturengehäuse 13 gehalten. Bas Freie Ende 32 der Blattfeder
27 1st so umgebogen, daß es in die Vertiefung 20 der Armaturenblende 15 einrasten kann.
In der Einbaulage wird die Armaturenblende 15 von mehreren vorgespannten Blattfedern 27» deren freie Enden 32 in die Vertiefungen
der Armaturenblende 15 einschnappen, gehalten. Blattfedern 27 halten auch die Tasten 24 in den Öffnungen 35 des Flansches 21
des Armaturengehäuses 13« Hierbei umgreifen die Schenkel 31 daa
Böckchen 25 von außen und die aus dem Federband herausgestanzte Zunge
liegt von unten gegen den zylindrischen Teil 26 des Böckchens 25 an. Jede Taste 24 ist auf diese Weise in der entsprechenden Blattfeder 27 heb- und kippbar gelagert. Außerdem übt die in der Einbaulage vorgespannte Blattfeder 27 über das Lagerböckchen 25 eine nach
unten gerichtete Kraft auf die Taste aus, ..odurch diese in der Einhaulage gehalten wird.
Zum Abnehmen der Armaturenblende 15 (■· Fig. 2) «erden die Taaten 24
nacheinander mit dem Finger angehoben» »oduroh da· in der Vertiefung
/ ■ ' ORiOiHAi- 5MSPiGTED
1098U/0519
liegende Ende 52 der Feder angehoben wird. Da jedoch die Armaturenblende
15 an mehreren Stellen durch Blattfedern 27 gehalten wird
und nicht alle Taeten gleichzeitig betätigt werden können, muß
eine Möglichkeit geschaffen werden-t damit die einzelne Taste
24 nach Anheben in der angehobenen Stellung in dieser verbleibt.
Hierzu dienen die Stufen an der Taste und am zugehörigen Rand der Öffnung 35» Beim Anheben der Taste 24 kippt diese gleichzeitig
um den zylindrischen*Teil 26 dee Fortsatzes 25, Wobei der verkragende
Rand 35 der Taste 24 in die Stufe 34 der Öffnung 35 einrastet
und sich infolge der Spannung der Blattfeder 27 gegen die
Kante der Stufe 34 abstützt (s. Fig. 4). Nachdem alle Tasten 24.
in die Einraststellung gebracht worden sind, kann die Arraaturenblende
15 ohne besondere Hilfsmittel abgenommen werden.
Beim Wiedereinsetzen der Ärmaturenblende 15 geht man in umgekehrter
Reihenfolge vor.
Die Nasen 17 am unteren Rand der Armaturenblende 15 werden in die
entsprechenden Ausnehmungen 18 im Armaturenträger I3 eingeführt
und die Armaturenblende 15 in ihre Einbaulage gebracht.
Durch Anheben der Taste 24 rastet der vorkragende Rand 33 aus der
Stuf· 34 aue. Durch Loslassen der Taste 24 wird sie infolge der
Spannung der Blattfeder 27 in die Öffnung 35 zurückgedrückt. Dabei
schnappt das freie Ende 32 der Blattfeder 27 in die Vertiefung
der Armaturenblende 15 ein und hält öle in dieser Stellung fest«
10 9814/0519 BAD
Claims (1)
- Patentansprüche 23. Februar 196?.) Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge, bei dem die Armaturen und die Einbauten in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet· sind und die zwischen den Armaturen liegenden Felder durch die Armaturenblende abgedeckt sind,dadurch gekennzeichnet, daß die Armaturenblende (I.5) als eine vom Ärmaturengehäuse (13) getrennte, nach dem Fahrgastraum hin abnehmbare Abdeckplatte ausgeführt und mittels Federelemente in diesem--gehalten ist.2. Armaturenbrett nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Armaturenblende (1.5) an ihrem oberen Rand durch die Federkraft sich am Armaturengehäuse (13) abstützender vorgespannter Blattfedern (27) in ihrer Einbaülage gehalten wird.3. Armaturenbrett nach Anspruch 1 und 2, ■ dadurch gekennzeichnet, daß «ur Betätigung der Blattfedern (27) Tasten (24) vorgesehen sind, die einerseits an den Blattfedern (27)ι ■ .gelagert sind und die andererseits durch die Federkraft dieser Blattfedern (27) in ihren Einbaulagen in Öffnungen (35) im Armaturengehäuae (13) gehalten werden.-..-..■ Y . . - ■ . ' BAD OFlIGIMAL1098U/05 194* Armaturenbrett nach Anspruch 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnetf daß Einras tinittel vorgesehen sind, in die die Tasten (24) nach Anheben der Blattfeder (27) einrasten, so daß die Armaturenblende (15) ausgebaut werden kann·j- ■ -..■■■_ ■ -5* Armaturenbrett naoh Anspruch 1 bis 5Ydadurch gekennzeichnet« daß die Einrastmittel derart ausgebildet sind, daß bei einem nochmaligen Anheben der Tasten (24) diese unter dem Einfluß der Blattfedern (27) in ihre Einbaulagia auruckgeführt werden·6. Armaturenbrett nach Anspruch 1 bis S9gekennzeichnet durch Blattfedern (27) deren eines Ende am Armaturengehäuse (13) befestigt ist und deren ande-ea Ende (32) die Armaturenblende (15) in iiirer Einbaulage hält, und durch an den Blattfedern gelagerten, durch die Federkraft dieser Blattfedern (27) in den Öffnungen (35) des Armaturengehauses (I5) unter Spannung gehaltenen Tasten (24)» die entgegen der Wirkung der Federkraft angehoben und gekippt werden können, wobei der vorkragende Rand (33) der Taeten (.24) sich in der Einbaulage auf dem Rand der Öffnungen (35) abstützt, während beim Anheben der Tasten (24) diese kippen und der vorkragende and (33) in die im Rand der öffnung (35) vorgesehenen Stufe (34) einrastet.10iSU/0S19
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