DE162987C - - Google Patents

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DE162987C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/16Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Bockvisiere für Handfeuerwaffen bekannt, bei welchen der Kimmenteil zur Berücksichtigung der seitlichen Abweichung des Geschosses durch den Winddruck usw.
seitlich verstellbar ist. Das Neue an dem Erfindungsgegenstand liegt darin, daß der die Kimme tragende Schlitten an seiner Unterseite eine keilförmige Nase trägt, durch welche er an den schrägen Flächen zweier
ίο Vorsprünge, die sich an dem zum Einstellen der Visierklappe dienenden Schieber befinden, geführt wird. Dadurch wird einerseits die Kimme beim Zurückführen des Schiebers in seine Anfangsstellung selbsttätig in ihre Mittelstellung gebracht, andererseits bei kleinen Zielentfernungen in ihrer seitlichen Verstellbarkeit begrenzt.
Zu bemerken ist, daß bereits Rahmenvisiere bekannt sind, bei denen ebenfalls das zur Berücksichtigung des Winddruckes seitlich verschobene Visier beim Niederklappen durch besondere Anschlagflächen wieder in seine Mittellage zurückgeführt wird, doch wird bei diesen bekannten Visieren der ganze Rahmen samt Schieber seitlich verstellt, wodurch sich mit der Zeit unerwünschte Abnutzungen und infolgedessen Ungenauigkeiten in der Einstellung ergeben.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 eine Draufsieht auf das Visier. Fig. 2, 3 und 4 zeigen eine Seiten-, Rücken- und Unteransicht.
Fig. 5 ist eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht des Visiers, bei welcher der' die Kimme tragende Schlitten seitwärts verschoben ist. Fig. 6, 7 und 8 zeigen verschiedene Ansichten des am Ende des Visiers befindlichen Querhauptes, in welches die Sicherungsfeder für den Schlitten eingelassen ist.
Das Visier besteht in bekannter Weise aus dem mit gekrümmten Flächen αλ versehenen Führungsbock a, an welchem die Klappe b angelenkt ist. Auf dieser wird der Schieber c verschoben, wodurch die Klappe b und der Schlitten d gehoben und gesenkt werden. Der Schlitten d trägt die Kimme dl und ist mit einer Skala zur Ablesung der Seitenverschiebung versehen. Der Schlitten kann in einer schwalbenschwanzförmigen Nut b1 des hinteren Endes der Klappe b unabhängig von den übrigen Teilen der Einrichtung gleiten und wird dabei durch eine Feder e oder ein ähnliches durch Reibung wirkendes Glied in jeder Lage festgehalten. Die Feder e liegt in einer Aussparung der Klappe, wie die Fig. 6, 7 und 8 erkennen lassen. Der Schlitten d hat auf seiner Unterseite eine keil- oder V-förmige Nase/, welche zwischen Vorsprünge g an dem hinteren Teil des Schiebers c ragt.
In der in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Stellung halten die Vorsprunge g die Nase/ des Schlittens derartig zwischen sich, daß der
Schlitten in seiner Mittel- oder Nullstellung steht. Die Einstellung des Visiers ist nunmehr lediglich für ein genau in der Richtung der Seelenachse liegendes Ziel eingerichtet, ohne daß hierbei Windeinfluß berücksichtigt wird, was bei der geringen Entfernung des Zieles auch nicht erforderlich ist. Geringe Höher- oder Tieferstellung des Visiers geschieht in bekannter Weise durch Drehen
ίο der Schraube d'2. Ist entsprechend einer größeren Zielweite die Klappe b nach oben gedreht, so sind die Vorsprünge g von der Nase/ entfernt und der die Kimme tragende Schlitten kann, wie in Fig. 5 dargestellt, seitlieh verschoben werden. Die Größe der seitlichen Verschiebung richtet sich dabei nach dem herrschenden Winddruck und kann unabhängig von der Höheneinstellung des Visiers vorgenommen werden. Führt man den Schieber c in seine Anfangsstellung zurück, so stoßen die Vorsprünge g gegen die Kanten der Nase/ und nehmen den Schlitten d mit. Ist der Schieber c in seiner Anfangslage angelangt, so ist hierdurch gleichzeitig auch der Schlitten d in die Null- oder Mittelstellung zurückgeführt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Bockvisier für Handfeuerwaffen mit querverschiebbarem, die Kimme tragendem Schlitten zur Berücksichtigung des seitlichen Winddruckes beim Zielen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (d dl) auf seiner Unterseite eine keilförmige Nase (f) aufweist, mit welcher er zwischen Vorsprünge (g) an der hinteren Seite des zum Einstellen der Visierklappe (b) dienenden Schiebers (c) faßt, so daß er einerseits durch Zurückführung des Schiebers in seine Mittellage zurückgebracht, andererseits bei kleineren Entfernungen in seiner Seitenverstellung begrenzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT162987D 1903-12-01 Active DE162987C (de)

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GB344392X 1903-12-01

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Also Published As

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FR344392A (fr) 1904-11-03

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