DE1629395A1 - Verfahren zur Beschichtung einer zusammengesetzten Bahn aus Kunststoff mit einem Oberflaechengestaltungs- oder Schutzfilm aus Kunststoff und nach diesem Verfahren hergestellte Bahnen - Google Patents

Verfahren zur Beschichtung einer zusammengesetzten Bahn aus Kunststoff mit einem Oberflaechengestaltungs- oder Schutzfilm aus Kunststoff und nach diesem Verfahren hergestellte Bahnen

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DE1629395A1
DE1629395A1 DE19661629395 DE1629395A DE1629395A1 DE 1629395 A1 DE1629395 A1 DE 1629395A1 DE 19661629395 DE19661629395 DE 19661629395 DE 1629395 A DE1629395 A DE 1629395A DE 1629395 A1 DE1629395 A1 DE 1629395A1
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film
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pvc
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DE19661629395
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English (en)
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Bernard Legendre
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MAUREL FRERES ETS
Original Assignee
MAUREL FRERES ETS
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • B32B27/30Layered products comprising a layer of synthetic resin comprising vinyl (co)polymers; comprising acrylic (co)polymers
    • B32B27/304Layered products comprising a layer of synthetic resin comprising vinyl (co)polymers; comprising acrylic (co)polymers comprising vinyl halide (co)polymers, e.g. PVC, PVDC, PVF, PVDF
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2027/00Use of polyvinylhalogenides or derivatives thereof as moulding material
    • B29K2027/06PVC, i.e. polyvinylchloride

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beschichtung einer zusammengesetzten Bahn aus Kunststoff mit einem Oberflächengestaltungs- oder Schutzfilm aus Kunststoff und nach diesem Verfahren hergestellte Bahnen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschichtung einer Bahn, die aus einer mit einer Feinfolie aus Kunststoff verbundenen Grundlage zusammengesetzt ist, durch haftendes Aufbringen eines-Films aus Pplyvinylchlorid, der später von der Verbundfolienbahn getrenpt worden kann, welcher Film Oberflächenwirkungen auf der Oberfläche der Feinfolie hervorruft und diese bei der Verarbeitung ued dem Transport der Bahn. schützt.
  • Die Erfindung ist ferner auf eine mit einem solchen Film beschichtete Bahn sowie auf die Gegenstände gerichtet, welche durch diesen Filmgeschützt sind und aus einer solchen geschützten Bahn hergestellt sind.
  • Bekanntlich werden die dekorierten Flächen von zusammenesetzten Kunststoffbahnen, die eine mit einer Grundlage verbundene Edelfolie (film precieux) aufweisen, während der Fandhabung und der Verarbeitung der Bahnen aüfeißanderfolgend Beschmutzungen oder Beschädigungen beispielsweise beim Kontakt mit Werkzeugen, sowie Schleifwirkungen und Stössen bei der Handhabung ausgesetzt.
  • In der Tat weisen die Filme solcher Bahnen im allgemeinen einen aufgedruckten Dekor, beispielsweise in Form einer Holzimitation, auf und haben infolge des Zustandes ihrer Oberflächen ein Aussehen, das eine Behandlung, beispielsweise eine Lackierung, imitiert. Ein solches Aussehen,das für die herkömmlichen Artikel durch Fertigbearbeitungsvorgänge erzielt wird, ist besonders verletzlich.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde bereits vorgeschlagen Bahnen der erwähnten Art durch Polyäthylenhäute zu schützen, die auf der Oberfläche des zu schützenden Films unter Anwendung: von Warmbesehi@Uchtungsverfahren zu befe4tigen, durch welche das , Haffen der Haut aüs dem Film herbeigeführt wird.
    Die Plaatizität des [email protected] verändert sich --jedoch- in
    einem engen Temperaturbereich derart, däß unterhalb des Bereiches
    "die Haftung zu schwach ist, um Kräften Widerstand.-zu leisten,
    . irelche auf-die Bahn oder Folie beirr Transport und bei der -
    Bearbeitung aus4,-.°übt werdend wPhr°nd öberhalb--, d:es -erwähnten -=_
    Bereiches die Haftung" zu- grof, ist, um eine zufriedenstellenäe
    Trennlind der daut von der .Folie -zu .ermöglichen. .
    Ausserdem haben die auf dem F-Lrkt -befindlichen Filme aus- mit
    der Tierstellung und der Lagerung zusammenhängenden Gründen der
    JirtschaftliclI@eit Oberflwclzenausseher, welche auf die "rebräuch-
    lichsten oder typischsten begrenzt sind-. Es ist .daher -manchmal
    bedauerlich nicht die MS-lichkeit- zu haben, einen bestimmten
    auf;i- ,e.druckten Dekor mit einem _ geww:zlten Oberflächenaussehen
    zu koinbilieren:,
    Schließlich bildet bei Folien aus thermoverforrnbaren Piaterialien
    die Formebuizgstemperatur, auf welche diese Folien gebracht
    werden- mtzssan:! ein Hindernis -für ihre Beschichtung .rrit Poly-
    ahu lenhäuten und kann für die-dekorativen Wirkungen nachteilig
    sein, durch die Behandlung der Oberfläche ihrem Filme er-
    halten vierden:
    Die S,äh-vrarkuni-en der zum Formen solcher Folien erforderlichen
    Teiapäraturf ii#:elche von der Diche der jElemente_der Folie, -den
    Regelungenauigkeiten der Beheizungseinrichtung und von den Veränderungen. der Umgebungstemperatur abhängiS sind, beeinflussen die filme in schwer kontrollierbarer :leise. Letztere erhalten daher verschiedene Aussehen. Ausserdem ist die Foringebungstemperatur fast immer so hoch, dag ein plastischer Zustand erreicht wird, durch welchen der Oberflächenzustand der Filme verändert r.Jerden kann, vor allemhinsichtlich-der sehr schwachen Reliefunebenheiten, so daß ein neues Aussehen erhalten wird, welches von dem ursprüng,-liehen Aussehen verschieden ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile. Die Erfindung ist daher auf ein Verfahren zur Beschichtung einer Schichtfolie, die durch einen mit einer Grundlage innig verbundenen-Film-gebildet wird mit einer Schutduut aus Polyvinylchlorid oder PVC, die mit dem erwähnten Film verträglich ist. Das erfindungsgemässe Verfäzren ermöglicht das Erzielen einer ausreichend starken Haftung, um einen wirksamen Schutz der erhaltenen Folie und der daraus hergestellten Gegenstände bei der Handhabung und beim Transport sicherzustellen' welche Haftung jedoch ausreichend gering ist, um ein leichtes Trennen der Schutzhaut des Gegenstandes durch einfaches Abschälen zu ermäglichen. Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin,'aaß *die Schichtfolie und die PVC-Haut auf eine ausreichend hohe Temperatur gebracht werden, um einen plastischen Zustand zu erreichen,_der für ein solches Haften unter Berücksichtigung der chemischen Natur der Materialien des Films und der Haut . durch Auflagerung aufeinander geeignet ist; die Haut auf dem Film ausgebreitet wird; das so erhaltene Gebilde gekühlt wird.
  • Die Erfindung ist ferner auf ein Verfahren gerichtet, welchesdie Herstellung auf dem Film-eines-Oberflächenzustandes ermöglicht"-der einen bestimmten Fertigbearbeitungszuäand der Oberfläche eines Materials imitiert, welches Verfahren'im -Falle vonithermoverformbaren Folien, die zur Herstellung verschiedener Gegenstände bestimmt sind, besönderg Interessant ist . . : -Erfindung gemäß werden die- Schichtfolie und, de. PVC-Haut durch . Erwärmen in einen plastischen Zustand gebracht-": wöbei-das - -Verfahrendarin besteht, daß die Beschichtungsfläche der Haut behandelt wird, -um ihr einen Oberflächenzustand, insbesondere feine Reliefunregelmässigkeiten, zu geben, der einen bestimmten Endbearbeitungszustand imitiert; durch Formpressen auf dem Film der Oberflächenzustand der Haut, .vor allem-die Reliefunregelmässigkeiten der Haut, reproduziert wird.
  • Hierbei ist zu erwähnen, daß das Aussehen, das dem Film durch das erfindunösgemässe Verfahren.ge;eben werden-kann, innerhalb eines sehr weiten Bereiches liegen kann. Das Aussehen des Filmes. kann `glatt, matt oder glänzend sein verschiedene Grade von Satinaäen aufweisen eine Prägung haben, welche beispielsweise geschliffenos Holz -imitiert.- -Aus dem Vorangehenden ergibt sich,,daß der Schichtfolienfilm und die aus den erwähnten Folien hergestellten Gegenstände -durch die.Schutzhaüt während der verschiedenen Ilerstellungs" 'stufen oder während des Transports vor Verschmutzung und/oder Abriebwirkungen geschützt sind.
    .Ferner ist ersichtlich, da.ß durch das erfindungsgemässe Ver-
    fahren dem auf den Film einer bestimmten Folie aufgedruckten
    Dekor ein Aussehen gegeben werden kann,., das innerhalb@des weiten,
    vorerwähnten Bereiches liEUt:
    Darüber hinaus gewährleistet. die staut die Beibehaltung, vor
    allem beins Lrirar?nen und bei der Thermoverformung, des Aussehens
    der mit Hilfe der 1-laut herbeigefi.Ihrten Fertigrbearbeitungszustände.
    Schlieglich sind GeE;enstand der Erfindung ächichtfolien, welche
    durch das erfindungsgeruässe Verfahren mit einer Schutzhaut
    aus PVC beschichtet-sind, das mit- der Art ihres-dekorierten
    Films @verträ-lich ist, dessen Grundlage gebildet werden kann
    entweder durch ein thermoplastisches Harz, wie ABC, PVC,
    Polystyrols
    oder durch ein hitzehärtbares Harz, wie =Bakelit,
    oder schließlich durch herkömmliche Materiallen,-wie Holz,
    Metalle in Folienform oder verschiedene Sinterstoffe in Form
    von Folien oder Platten.- -
    Ferner umfaßt.die Erfindung GegenstCnde, die vor allem durch
    Thermover formunj, aus solchen Folien erhalten und von einer
    Schutzhaut aus PVC beschichtet sind.
  • Nachfolgend wird.die Erfindung zum besseren Verständnis in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung beispielsweise beschrieben und zwar zeigen: Fig. 1 in-schaubildlicher Ansicht eine nach dem erfindungsgemässen-Verfahren mit einer Schutzhaut beschichtete Folien Fig. 2 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht eine Maschine zur -D'urchführung des erfindungsgemässen Verfahren.s ,# Fig. 3 in schaubildlicher Ansicht einen durch Thermoverforinung . aus einer-Folie erhaltenen Gegenstand, die -der in-, Fig: 1 dargestellten Folie ähnlich ist.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Haut bezeichnet, die haftend auf eine Folie 2 aufgebracht und von dieser durch Abschälen teilweise getrennt ist.
  • Die Haut, 1 hat eine Dicke von einigen Zehntel Millimeter und wird durch ein transparentes lPolyvinylchlorid oder PVC gebildet, das ausreichend weichgestellt worden-ist, so daß es eine zur Därqfung von Stössen geeignete Nachgiebigkeit besitzt" die bei der Handhabung auftreten können, und daher die von ihr bedeckte Folie 2 schützt.
  • .Die Folie 2 wird von einer Grundlage aus Acrylnitrilbutadienstyrol oder ABC gebildet, auf die ein sehr dünner Film 4 aus dekoriertem Pölyegter aufgeschweißt ist, wie in dem französischen Patent ...: (französische Patentanmeldung P.V; 21.456 vom 18. Juni 1965) beschrieben: Die Haftung der Haut auf dem Film ist ausreichend_etark, damit die Verbindung den Kräften Widerstand leisten kann, welche bei der Formgebung an der Folie und deren Handhabungauftreten können, jedoch ausreichend schwach,: damit ,ihre Trennung-ohne Beschädigung des Films durch einfaches:Ab=.. schälen Yon Hand geschehen kann.
  • Die Foli2 ist thermoverformbar und.-kann daher zur-,HerstellungIdurch Warmverformung von: Gegenständen, insbesondere . des- in F g. 3 gezeigten Tabletts, verwendet werden-.-Der Polyesterfilm 4 weist einen afgedruckten-Dekor auf, der ein Edelholz imitiert und demj, wie nachfolgend erläutert wird, ein Dekor in Foxm-eines sehr schwachen Reliefs Überlagert ist, der die Poren und die Nasxung einer zugeschnittenen und geschliffenen Holzlage reproduziert.-Das Verfahren zur Beschichtung des Films 3 der Folie 2 mittels der plastischen Haut 1 ist wie folgt: Die PVC-Haut 1 -(Fig. 2) wird warm und unter Druck aus einer Spritzform 5 gespritzt, welche ein Mundstück aufweist, das den Breiten- und Dickenabmessungen der Haut entspricht.
  • Die Haut wird-zwiahen zwei Walzen 6a, 6b eingeführt, die von einem Wärmeaustauschmedium, beispielsweise Wasser, durchströmt werden, um die Folie auf einer gewünschten Temperatur zu halten.
  • Hierbei ist zu erwähn=en, daß die Seitenfläche der Walze 6b einer Schleif4ehandlung unterzogen wor4en ist, um feine.Unregelmässigketen in Reliefform hervorzurufen, welche den Poren uAd der Maserung einer durch FertiSbearbeitungawerkzeuge,-beispielsweise Schneidwerkzeuge,,Schabgwerkzeugeg Schleif Werkzeuge, behandelten Holzplatte entsgrechen. '.-.
  • Der Abstand der Walzen 6 ist ausserdewso eingestellt, daß. der Druck auf die Haut, die sich im-plastischen Zustand be- findet, zur genauen Reproduktion in negativer Form der Oberfläche der Walze 6b auf der Haut 1 geeignet- ist.
  • Hierauf kommt die Haut mit ihrer nicht behandelten Fläche auf der@Walze 7b einer Beschichtungsvorrichtung zur Auflage, welch letztere eine zweite Walze 7a aufweist. Durch diese Beschichtungsvorrichtung wird die "behandelte" Fläche der Haut auf die freie Fläche des Films 4 einer Folie 2 aufgebracht, die ihrerseits zwischen den letzterwähnten beiden Walzen Mit einem Druck hindurchgeführt wird, der von der Art der verwendeten Materialien und ihren Temperaturen abhängt, um die gegenseitige Haftung zwischen Haut und Film sicherzustellen. -Selbstverständlich ist die Antriebsgeschwindigkeit der Folie 2. mit der Geschwindigkeit der Haut 1 synchronisiert und sind die Walzen 7 ebenfalls von Wärmeaustauschmedien durchlaufen, welche eine Regelung der Temperatur der Folien während des Bes:hichtungsvorgangs ermöglichen: Ferner kann- eine Wärmeaustauschvorrichtung "R!" (Fig, 2) zur Regelung der Temperatur der Folien-durch Wärmezufuhr oder Wärmeabsorption vorgesehen. sein,@da die Haftung des PVC auf dem Polyester finit der Temperatur zunimmt und das Verschweissen der beiden Aaterialien erreicht werden kann, Die erwähnte Haftung der Haut auf dem-Film, welche durch die Art und die Wärmeeigenschaften der beiden Stoffe bedingt ist, muß ausreichend stark sein, um den Stössen, den Handhabungen -und den Kräften Widerstand Idsten zu können, die örtlich durch .Werkzeuge oder Förmgebungsorgane erzeugt werden, um den Schutz der Folie und der aus dieser hergestellten Gegenstände bis zu ihrem Gebrauch sicherzustellen.
  • Die erwähnte Haftung muß ausserdem ausreichend schwach sein, damit die Haut vom film durch eine Abziehkraft gelöst werden kann, die dem-mechanischen Widerstand der Haut bei gewöhnlicher Temperatur ohne die Gefahr einer Beschädigung des Films angepaßt ist. Im Falle von weichem PVC wird durch einen Zug tatsächlich ein Abschälen der Folie 2 (Pfeil f1, Fig. 1) erhalten.
  • In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die Wahl des PVC-Gemisches der Haut durch die Art des Films der Schichtfolie einerseits und durch das zu reproduzierende Relief der Dekors der Walze 6b andererseits diktiert werden kann.
  • Der Film kann in der Tat aus einem PVC sein und das PVC der `Haut kann frei von. einem Weichmacher und daher starr sein.' In diesem Falle ist es vorzuziehen, Produkte zu verwenden, die eine ziemlich niedrige Viskositätszahl, "K-Wert" aufweisen, oder Vinylchlbrid-Vinylacetat-Kopolymere oder schließlich Gemische-von Mischpolymerisaten mit Homoplymerisaten. Das Gemisch kann jedoch einen Plastizitätsgrad haben, der zwischen dem letzterwähnten starren Zustand und dem früher erwähnten . rechdiebigen Zustand liegt.
  • Ausserdem kann das PVC der Hautgefärbt oder'mit inerten Stoffen beladen-sein,.jedoch ist es mit Rücksicht auf die Dekors des Films und zur leichteren Qualit«tskontrolle vorzuziehen, transparentes oder kristallines PVC zu verwenden.
  • Schließlich sind unter den Faktoren, welche die Einstellung der Haftung der Haut auf dem Film ermöglichen,-Trennmittel, wie Silikone oder mikrokristalline Wachse, zu nenneni die dem PVC-Gemisch einverleibt werden können.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Verfahren ist die Herstellung der Haut mittels einer Spritzform--vorgesehen,s obwohl-es auch möglicqh istg eine solche PVC-Haut unter Verwendung eines herkömmlic4en Kalanders herzustellen, der in Abhängigkeit von den verwendeten Produkten und Weichmachern auf eine Temperatur von 12o - 900 beheizt wird. Eine der Walzen des ICalanders. .kann däbeilin der gleichen Weise behandelt worden sein wie 'die Walze dti, um auf der Haut ein Reliefdekor zu erhalten:-Für diesen--Zweck können die erwähnten Reliefdekors-innerhalbeines weiten Bereiches ein sehr verschiedenes Aussehenbaben... welcher Bereich sich von einem geprägten und geschliffenen Aussehen zu einem völlig glatten, matten oderglänzenden Aussehen erstreckt und ein mehr oder weniger satiniertes -Aussehen umfaßt. Dieses verschiedene Aussehen durch Modifizierungen des Zustandes der Oberfläche hängt von den durch die Walzen ausgeübten-Behandlungen ab.und verändert sich je nach der Art der Verteilung und der Wiederholungsfrequenz . der Oberflächenunebenheiten.
  • Es genügt für diesen Zweck, auf der Oberfläche der Walze Unebenheiten durch Verfahren herbeizuführen, die auf anderen Gebieten der Technik an sich bekannt sind (beispielsweise Sandstrahlen oder chemische Ätzung): Schließlich ist noch zu erwähnen, daß die Haut 1 auf .die Folie 2 mit Hilfe einer-Walzenvorrichtung aufgebracht werden kann, die der zur Vereinigung dea..Polyesterflms mit der Grundlage verwendeten ähnlich ist, wie in dem voranstehend erwähnten französischen Patent beschrieben.
  • Ausserdem ist der Schutz des Films 4 einer Schichtfolie durch eine PVC-Haut 1 besonders :in dem Falle#Unteressarit, in welchem die Grundlage: 3 der Folie durch ein thermoVerformbares Materials . -gebildet wird.
  • In der Tat ist die Temperatur, äut welche die erwähnten Folien #'' zur Herstellung.von Gegenständen durch Warmformgebung gebracht werden müssen, im allgemeinen höher als die für die Schutzschicht erforderliche Temperatur.
  • Die Kräfte, welche bei der Thermoverformungauf die Folie wirksam werden, insbesondere in den Zonen beträchtlicher Dehnungen "X" (Fig, 3), haben das Bestreben, das auf dem Film vorgesehene Relief auszuflachen. Darüber hinaus begünstigt der für die Formgebung erforderliche plastische Zustand für sich selbst wieder@die erwähnte Ausflachung bzw. Linehung durch Einsinken des Materials.
  • Beim Fehlen der Haut 1 :im Falle von stark, geprägten Filmen wurde festgestellt, dato durch die Formgebung im wesentlichen' -glatte Oberflächen erzielt werden, die ein lackiertes Aussehen imitieren: Jedoch behält bei der Formgebung unabhängig von der Temperatur und den KrGften, die_bei der Verformung-angewendet, werden, das Haterial der Haut die Unebenheiten des Films bei und es läßt sich feststellen, e nach der Formgebung und dem Abziehen der-Haut la (Pfeil f2» Fig. 3) das anfänglich . auf der Oberfläche des Films vorgesehene Aussehen beibehalten wurde. - - -- ., Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht daher das Erzielen eines-sehr verschiedenen Aussehens (glatt, matt oder glänzend, satiniert, geprägt, Imitation des Aussehens wie bei Fertigbearbeitungswerkzeugen) ohne Beeinflussung, der notirend3,;en Erwärmung bei der F ormvebung und infolgedessen des Arbeitsrhytnlus, der durch die :iaschinen und die Werkzeuge bestimmt wird, welche von herkömmlicher Art sein können.
  • Ausserdem ermöglicht das erfindungsgemässe Verfahren bei den verschiedenen Stufen der Vertriebskreise den Schutz-der thermoverformbaren.'Folien und der aus diesen hergestellten Gegenstände während der Handhabung, des Transports und der Lagerun;. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß,zum Erzielen der erwähnten Ergebnisse das PVC-Gemisch und die Temperaturen sorgfältig gewählt und geregelt werden-müssen, da-die Verformungen, welche die Folie bei der Warmformgebung erleidet, sehr günstig für die SprerWng der Schweißverbindung zwischen der Haut und dem Film sind.
  • Vorzugsweise werden für die thermoverformbare Folie weiche Polyvinylchloridegewählt, die hoch bzw, sehr hoch polymerisiert sind. Die Nachgiebigkeit der Häute gewährleistet einen wirksamen Schutz gegen Stösse infolge ihrer Elastizität und trägt dazu bei, das Trennen durch Abschälen von thermoverformten Gegenständen zu erleichtern. - -Als Weichmacher sind offensichtlich die am wenigsten-flüchtigen zu empfehlen, da die Dämpfe der herkömmlichen Weichmacher, beispielsweise von Dioctylphthalät, das Bestreben haben, bei der Temperatur der Thermoverformung in Form@von Anfressüngen die Oberfläche der Polyesterfilme anzugreifen.
  • Schließlich muß das PVC-Gemisch der Haut durch geeignete _ Zusätze stabilisiert wrden, um seine Zersetzung`bei der Thermoverformung zu vermeiden, da das Freiwerden von gegebenenfalls entstehenden Gasen natürlich für die gegenseitige Haftung zwischen der Haut und dem Film nachteilig sein würde, _ Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellte fand besahriebei4e Ausführungsform beschr#nkt,.sondern.kann.innerhelb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren-.

Claims (2)

  1. P_a t e n t a n -s p- r ü c h e 1, Verfahren zur Beschichtung mit einer PVC-Haut einer Schichtfolie aus einem mit einer Grundlage verbundenen Kunststofffilm, wobei die Haut eine auf die Art des von ihr bedeckten . Films eingestellte Verträglichkeit hat, um dessen Oberfläche _ bei der Bearbeitung und Behandlung sowie beim Transport der Folie zu schützen, und leicht, insbesondere durch Abschälen, von diesem getrennt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtfolie und die PVC-Haut auf eine Temperatur gebracht werden, die ausreichend hoch'ist, um einen für ihre. gegenseitige: Haftung unter Berücksichtigung der Arten der Materialien des Films und der Haut durch Überlagerung miteinander geeigneten plastischen Zustand zu erreichen, die Haut auf dem Film aufgelegt und das so erhaltene Gebilde gekühlt wird.- ..
  2. 2. Verfahren ngch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausser dem zum Erzielen eines Dekors in Form eines Reliefs. auf dem Film auf der Beschichtungsfläehe der Haut ein Ober- flPchenzustand herbeigeführt wird, der insbesondere ein Aussehen für einen bestimmten Bearbeitungszusimd einer .laterialfl=che imitiert, und durch Preßforr:en der Oberflächen- zustand der Kaut auf dein Film reproduziert wird. >. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2" dadurch gekennzeichnet, daß gegebenenfalls je nach der gegensäitigen Vertr#«lichkeit zwischen der Haut und cbm -Filia =beide gegeneinander gepreßt werden. _ Verfahren-nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, ciao der Filn durch einer- Polyester gebildet wird. 5_. Verfahren nach den Ansprüchen dadurch -gekennzeichnet, daß der Film mit einem ein Edelholz imitierenden Dekor bedruckt wird. _ 6, Schichtfolie, die mit einer-PVC-Haut nach dem iri den An- , -. sprächen 1 --5 gekennzeichneten Verfahren beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet" daß das Aussehen des Filmes - a) glatt, matt oderglänzend ist,
    b) ratiniert ist., c) geprägt ist. . 7. Schichtfolie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die-Grundlage durch ein thermoplastisches oder hitzehärtbares Material gebildet wird. B. Schichtfolie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese thermoverformbar ist. 9.. Gegenstand, der durch Thermoverformung aus einer Schichtfolie nach den Ansprüchen 6 - 8 erhalten worden ist, gekennzeichnet durch die Beschichtung mit einer PVC-Haut, welche durch Abschälen abgetrennt iqerden kann, um ein glattes, mattes oder glänzendes und gegebenenfalls ratiniertes oder geprägtes Oberflächenaussehen zu erhalten.
DE19661629395 1965-09-06 1966-09-06 Verfahren zur Beschichtung einer zusammengesetzten Bahn aus Kunststoff mit einem Oberflaechengestaltungs- oder Schutzfilm aus Kunststoff und nach diesem Verfahren hergestellte Bahnen Pending DE1629395A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0029608A1 (de) * 1979-11-26 1981-06-03 Alkor GmbH Kunststoffe Verfahren zur Herstellung von mit einem Schaumstoff ausgeschäumten Kunststoff-Folientiefziehteilen
EP0044083A1 (de) * 1980-07-14 1982-01-20 Alkor GmbH Kunststoffe Verfahren zur Herstellung von mit einem Schaumstoff ausgeschäumten Kunststoff-Folientiefziehteilen

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EP0029608A1 (de) * 1979-11-26 1981-06-03 Alkor GmbH Kunststoffe Verfahren zur Herstellung von mit einem Schaumstoff ausgeschäumten Kunststoff-Folientiefziehteilen
EP0044083A1 (de) * 1980-07-14 1982-01-20 Alkor GmbH Kunststoffe Verfahren zur Herstellung von mit einem Schaumstoff ausgeschäumten Kunststoff-Folientiefziehteilen

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