DE1629344A1 - Herstellung von flexiblen Hohlgegenstaenden - Google Patents

Herstellung von flexiblen Hohlgegenstaenden

Info

Publication number
DE1629344A1
DE1629344A1 DE19661629344 DE1629344A DE1629344A1 DE 1629344 A1 DE1629344 A1 DE 1629344A1 DE 19661629344 DE19661629344 DE 19661629344 DE 1629344 A DE1629344 A DE 1629344A DE 1629344 A1 DE1629344 A1 DE 1629344A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
textile material
coated
prepolymer
polyurethane prepolymer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661629344
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Ford
Pounder Donald Whitworth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dunlop Rubber Co Ltd filed Critical Dunlop Rubber Co Ltd
Publication of DE1629344A1 publication Critical patent/DE1629344A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/80Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C53/82Cores or mandrels
    • B29C53/821Mandrels especially adapted for winding and joining
    • B29C53/824Mandrels especially adapted for winding and joining collapsible, e.g. elastic or inflatable; with removable parts, e.g. for regular shaped, straight tubular articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/80Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C53/8008Component parts, details or accessories; Auxiliary operations specially adapted for winding and joining
    • B29C53/805Applying axial reinforcements
    • B29C53/8058Applying axial reinforcements continuously
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/80Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C53/8008Component parts, details or accessories; Auxiliary operations specially adapted for winding and joining
    • B29C53/8066Impregnating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/56Winding and joining, e.g. winding spirally
    • B29C53/58Winding and joining, e.g. winding spirally helically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Herstellung von flexiblen Hohlgegenständen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von flexiblen Hohlgegenständen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Hohlgegenstandes besteht darin, daß mindestens ein Streifen eines Textilmaterials, das mit einer Polyurethanpräpólymermasse überzogen ist, auf die geeignete Bormgebungsoberfläche eines Formgebungswerkzeuges (shaping former) derartig angeordnet wird, bis die Oberfläche praktisch völlig von dem oder den Streifen eingehüllt ist, wobei die Formgebungsoberfläche der innenforia des Hohlgegenstandes entspricht, und daß das Präpolynere vernetzt wird.
  • Mit dem Ausdruck "bis die Oberfläche praktisch' vollständig von dem oder den Streifen eingehüllt ist" wird auch der Fall umfaßt, wo eine oder mehrere kleine Stellen der Oberfläche unbedeckt gelassen werden, so daß sich eine oder mehrere gewünschte Öffnungen in dem Hohlgegenstand ergeben.
  • Der Hohlgegenstand kann gemäß der Erfindung aus einer Hohl röhre, einem Rohr oder Behälter bestehen.
  • Das Textiiüiaterial kann in Form eines Einfadens, eines Zwirnes oder Cordes vorliegen, oder es kann aus einem Gewebe bestehen, in dem die Schußfäden aus dem gleichen oder einem unterschiedlichen Material, wie die Kettenfäden bestehen, oder es kann aus einem Filz bestehen. Das Material kann elastisch oder nicht elastisch sein. Beispiele für geeignete Materialien sind natürlicher oder synthetischer Kautschuk, Polyamide, wie z.B. Nylon 6, Nylon 66 oder Nylon 610, Polyesters wie z.B. Polyäthylenglykolterephthalat, Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Rayon oder Baumwolle, Eine Schicht oder zwei oder mehrere übereinanderliegende Schichten eines Streifens oder mehrerer Streifen können auf dem Formgeber gebildet werden. Die Ausbildung der übereinandergelegten Schichten eines Streifens oder mehrerer Streifen ist besonders günstig, wenn jeder Streifen in Form eines Elnfadens, eines Garnes oder Cordes vorliegt. Jede Schicht kann aus einem kontinuierlichen Streifen durch schneckenförmiges Aufwickeln des Stre'ifens'um den Formkern herum, gebildet werden oder er kann aus mehr als einem Streifens der auf den Formkern aufgebracht wird, gebildet werden.
  • Gewünschtenfalls kann ein kontinuierlicher Streifen zur Bildung von zwei oder mehr übereinanderliegenden Schichten verwendet werden, indem der Streifen schneckenförmig um' den Formkern in einer Richtung in einem geeigneten Schneckenwinkel aufgewickelt wird @@@@ und dann die erhaltene Richtung des Wickel umgekehrt wird, so daß der Streifen rückwärts an der Oberseite der ersten Schicht in einem geeigneten Winkel zur Richtung der darauf befindlichen Schnecke' aufgewickelt wird. Andererseits kann eine Lage aus einem oder mehreren Einfäden, Garnen oder Corden bestehen, und eine benachbarte Schicht kann aus einem oder mehreren Streifen aus Gewebe oder Filz bestehen.
  • Wenn nur eine Schicht durch Aufwickeln eines-oder mehrerer Streifen auf dem Formkern gebildet wird, sollte jede Wicklung eines Streifens eine benachbarte Wicklung berühren oder teilweise überlappen, um zu erreichen, daß keine unbeabsichtigten Leerstellen in dem erhaltenen Hohlgegenstand vorhanden sind. Wenn jedoch zwei oder mehr übereinandergelegte Schichten ausgebildet werden, kann ein Spalt zwischen benachbarten Wicklungen einer oder mehrerer der Schichten vorhanden sein, voraus, gesetzt, daß der erhaltene Hohlgegenstand praktisch frei von unbeabsichtigten Löchern ist. Wenn zwei oder mehrere übereinandergelegte Schichten gebildet werden, steht vorzugsweise die Richtung-der Wicklungen einer Schicht in einem Winkel zu derjenigen der Wicklunge in der benachbarten Schicht.
  • Der Formbildungsgeber kann zusammenlegbar oder nicht zusammenlegbar sein. Ein zusammenklappbarer Formkern kann beispielsweise aus einem aufblasbaren Kautschukbeutel bestehen, oder er kann aus einer Mehrzahl von aus Holz, Metall, Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien gebildeten Bauteilen bestehen, die zu der gewünschten Form des Inneren des Hohlgegenstandes zusammengesetzt werden können und die vom Mantel befreit werden können. Gewünschtenfalls kann die Formgebungsoberfläche des Formkerns mit einem geeigneten ?reigebungsmit-tel zur Erleichterung der Abtrennung des Hohlgegenst*tes hiervon behandelt werden. Beispiele für derartige Breigebungsmittel sind Carnaubawachs (aufgetragen als Lösung in Erdöl und der Drocknung-überlassen), ein Silikonfett oder -öl und Polytetrafluoräthylen.
  • Das Textilmaterial kann mit der Polyurethanpräpolymermasse auf irgendeine geeignete Weise, z.B.. durch Aufsprühen, Aufpinseln oder Eintauchen, überzogen werden, und gegegebenenfalls kann der Überzug dann mit einem Abstreifmesser zu der gewünschten Dicke gebracht werden. Die Viskosität der Prädas polymermasse sollte so sein, daß/Präpolymer flüssig ist, darf jedoch nicht so niedrig sein, daß ein Eindringen des Präpolymers in das Textilmaterial erfolgt, was Anlaß zu niedriger Flexibilität und niedriger Zugfestigkeit des überzogenen Materials geben würde.
  • Als Polyurethanpräpolymeres kann eines mit mindestens zwei endständigen oder praktisch endständigen OCN- oder SCN-Gruppen im Molekül verwendet werden. Diese Präpolymeren werden üblicherweise durch Umsetzung eines Polymers mit mindestens zwei endständigen oder praktisch endständigen Gruppen im Molekül, von denen jede Gruppe ein aktives Wasserstoffatom aufweist, unter praktisch wasserfreien Bedingungen mit einer gegenüber der -stöchiometrischen Menge überschüssigen Menge eines organischen Polyisocyanates oder Polyisothiocyanates hergestellt. Beispiele für Gruppen, die ein aktives Wa-sserstoffatom besitzen, sind -OH., -SH und NH2. Typische Verbindungen mit Gruppen, die ein aktives Wasserstoffatom besitzen, sind Polyole, beispielsweise Polyätherpolyole, Polythioätherpolyole, Polyesterpolyole, Polyesteamidpolyole und Polyamidpolyole. Wenn es gewünscht wird, daß ein Poiyurethan besonders beständig gegenüber dem Angriff durch Wasser ist, kann das Präpolymere aus einem Polyätherpolyol, wie z.B. Polytetrahydrofuranglykol oder Polypropylenglykol oder einem Polyesterpolyol, wie z.B.. Polyhexamethylenadipat oder dem Polyadipat eines benachbart dialkylsubstituierten aliphatischen Polyols, wie Neopentylenglykol, bestehen. Als organisches Polyisocyanat oder Polyisothiocyanat kann eine aliphatische Verbindung, wie z.B.Dicyclohexylmethandiisocyanat oder Hexamethylendiisocyanat, oder eine aromatische Verbindung, wie z.B@ Tolylendiisocyanat oder Diphenylmethandiisocyanat, eingesetzt werden.
  • Wenn der oder die Streifen des überzogenen Textilmaterials auf dem Formkern zusammengesetzt sind, wird das Präpolymere durch Verwendung eines Vernetzungsmittels, wie z. B. Wasser oder einer vorzugsweise monomeren Verbindung, vernetzt, die mindestens zwei Gruppen im Molekül enthält, wobei jede Gruppe ein aktives Wasserstoffatom aufweist. Falls das Präpolymere drei oder mehr endständige oder praktisch endständige OCN- oder SCN-Gruppen im Molekül enthält, kann ein Diol, beispielsweise Äthylenglykol, zum Vernetzen des Präpolymeren verwendet werden, und falls das Präpolymere nur zwei endständige oder praktisch endständige OCN- oder SON-Gruppen im Molekül enthält, kann ein Triol, wie z. B. Trimethylpropan, oder ein Gemisch aus einem Triol und einem Diol als Vernetzungsmittel verwendet werden. Vorzugsweise wird Methylen-bisorthochloranilin als Vernetzungsmittel verwendet.
  • Das Vernetzungsmittel kann auf den oder die mit dem Präpolymeren überzogenen Eextilmaterialatreifen sowohl vor als auch nach der Zusammensetzung des oder der Streifen auf dem Formkern aufgetragen werden. Vorzugsweise wird jedoch das Vernetzungsmittel mit der Präpolymermasse vor deren Auftragung auf das Textilmaterial vermischt. Wenn das Vernetzungsmittel mit dem Präpolymeren vermischt wird, bevor die Zusammensetzung des oder der Streifen auf dem Formkern beendet ist, müssen die Bedingungen, welche die Geschwindigkeit der Vernetzung beeinflussen, beispielsweise Temperatur und -Feuchtigkeit, so geregelt werden, daß ihre Vernetzungswirkung auf einem Minimum gehalten wird. Wenn man das Präpolymere zu vernetzen wünsöht, können Temperatur und/oder Feuchtigkeit auf die geeignete Höhe, bei der sich eine Vernetzung des Präpolymeren ergibt, gesteigert werden. Das Präpolymere kann in Abwesenheit eines organischen Vernetzungsmittels vernetzt werden, indem' es in einer feuchten Atmosphäre gehalten wird, oder es kann durch Verwendung eines organischen Vernetzungemittels zusammen mit einer feuchten Atmosphäre vernetzt werden. In trockener Atmosphäre kann die Zusammensetzung aus Präpolymerem und Vernetzungsmittel bei Raumtemperatur oder durch Erhitzen in einem Luftstrom oder in einem Ofen bei einer Temperatur von z.B. 10000, vernetzt werden. Falls eine feuchte Atmosphäre zu Vernetzungszwecken angewandt wird, kann die vorhergehend in das Präpolymere einverleibte Menge des- Yernetzungsmittels unterhalb der stöchiometrischen Menge liegen, und die Temperatur sollte unterhalb derjenigen gehalten werden, bei der sich eine Blasenbildung und ein Aufblättern der Polyurethanmasse auf Grund der zu raschen Entwicklung von Kohlendioxyd ergibt.
  • Die Vernetzung kann durch Verwendung eines geeigneten Katalysators, wie z. B. Triäthylendiamin, oder eines Esters oder eines Salzes eines metalles der Gruppe IV des Periodensystems nach Mendeleeff, beispielsweise Dibutylzinndilaurat, unterstützt werden.
  • Der Polyurethanüberzug des Hohlgegenstandes kann einen inerten Füllstoff, wie z. B. Gasru# oder ein Pigment, enthalten, welcher zu der Präpolymermasse vor dem Vernetzen zugegeben werden solltt.
  • Die gemäß der Erfindung hergestellten Hohlgegenstände sind biegsam und haben eine hohe Beständigkeit gegenüber Schlagschädigung. Die gemäß der Erfindung hergestellten Behälter sind deshalb für Verwendungszwecke, wie Schlauchboote, Brennstoffbehälter für Luftfahrzeuge, aufblasbare Formkerne für Formen oder Formgebungsbauteile zum Herstellen flexibler Hohlgegenstände, beispielsweise zusammenlegbarer Behälter, geeignet.
  • Im folgenden wird die Erfindung zum Zweck der Erläuterung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, worin Fig. 1 einen. schematischen senkrechten Querschnitt einer Vorrichtung zum Überziehen eines Textilmaterials mit einer Polyurethanpräpolymermasse für das anschließende Auftragen des überzogenen Materials auf den Sormbildungsgeber, Fig. 2 eine, Stufe in der Bildung eines überlappenden, mit Pdlyurethanpräpolymerem dberzogenen Gewebestreifen auf einem Formbildungsgeber, Fig. 3 eine Stufe bei der bildung von zwei dbereinanderliegenden Schichten von mit Polyurethanpräpolymerem überzogenem Textilcord bei der Herstellung eines flexiblen Hoh@gegenstandes gemäß der Erfindung, Fig. 4 ein teilweises Schnittbild im rechten Winkel zur Richtung der Wicklungen in einer der Schichten nach Fig. 3, Fig. 5 eine Stufe bei der Bildung eines rohrähnlichen Behälters mit offener Endung auf einem zusammenlegbaren Formbildungsgeber und Fig. 6 eine geschlossene Oberansicht eines Teils eines Endes des in der Fig. 5 verwendeten Formbildungsgebers während des Auftragens einer ersten Schicht des mit Polyurethanpräpolymerem überzogenen Textilcordes zeigen.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus einer frei drehbaren Spule 1, auf die ein Streifen' eines Textilmaterials 2 aufgewickelt -ist, einer Laufwalze 3, die in einer Polyurethanpräpolymerdberzugsmasse 4 enthalten ist, die sich in einem Behälter 5 befindet, Abstreifblättern 6, die auf dem Behälter 5 befestigt sind und oberhalb der Oberfläche der Polyurethanpräpolymermasse 4 sich befinden, und aus einem drehbaren, zylindrischen Formbildungsgeber 7. Der Streifen des Textilmatreials 2 wird von der Spule 1/über die Laufwalze 3 geführt, wodurch der Streifen 2 in der Polyurethanpräpolyiiiermasse 4 so eingetaucht wird, daß der Streifen einen ueberzug der Präpolymermasse 4 erhält. Der überzogene Streifen 2 wird zwischen den Abstreifblättern 6 geführt, welche eventuell vorhandenen überschüssigen Überzug entfernen, und er wird bildungs dann auf dem drehbaren Form/geber 7 aufgewickelt. Der zylinfrische Formbildungsgeber 7'wird etwa um seine Längsachse auf geeignete Weise gedreht, und durch die Drehung des Formgebers 7 wird der Streifen 2 von der Spule 1 durch die Präpolymermasse 4 abgezogen. Wenn der überzogene Streifen 2 im gewünschten Ausmaß auf dem Formbildungsgeber 7 aufgebaut ist, wird die Anordnung zum Vernetzen der Polyurethanmasse erhitzt und dann aus dem formbildungsgeber 7 entnommen.
  • Wie in-Fig. 2 gezeigt, wird ein Gewebestreifen 8, der mit einer Polyurethanpräpolymermasse überzogen ist, auf einem Formbildungsgeber 9 in der Weise aufgewickelt, daß die benachbarten Umwicklungen des Streifens 8 sich um einen Betrag 10 überlappen.
  • Gemäß den Fig. 3 und 4 wird mit einer Polyurethanpräpolymermasse 12 überzogener Textilcord 11 auf einem als Luftbeutel ausgebildeten Formbildungsgeber 13 in zwei Schichten 15 und 16 aufgewickelt, wobei die benachbarten Wicklungen des Corein des an/ander ansto#en und die Richtung der Wicklung einer Schicht 14 in einem Winkel zu der Richtung der Wicklung der anderen Schicht 15 verläuft.
  • Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, wird ein rohrartiger Behälter mit offenem Ende durch Aufbringen eines mit Polyurethanpräpolymerem überzogenen Xextilcordes 16 auf einen aufgeblasensen, praktisch zylindrischen Buftbeutel als Formbildungsgeber 17, der an jedem Ende einen ringförmigen Metallflansch 18 aufweist, welcher mit rundumlaufend im Abstand befindlichen, radial gerichteten, kleinen Schenkeln 19 versehen, ist, hergestellt. Die erste Schicht 20 des überzogenen Cords 16 wird auf den Formbildungsgeber 17 durch Aufwickeln des überzogenen Cords 16 von einem Ende des Formbildungsgebers 17 her zu dem anderen Ende desselben und zurück in Zickzackweise aufgebracht. Der überzogene Cord 16 wird an seiner Stellung am Flansch 18 an jedem Ende des Formbildungsgebers 17 durch Einhaken des überzogenen Cords 16 um die Schenkel 19, wie in Fig. 6@gezeigt, gehalten. Der Abstand-zwischen benachbarten Schenkeln 19 an einem Flansch 18 sollte vorzugsweise gleich der zweifachen Dicke des überzogenen Bords 16 sein.
  • Nachdem die erste Schicht 20 gebildet ist, wird eine zweite Schicht 21 aus überzogenem Cord 16 aufgetragen, deren Wicklungen praktisch in 900 ZU der Wicklung der ersten Schicht 20 verlaufen. Eine oder mehrere weitere Schichten des überzogenen Textilstreifens können dann gewünschtenfalls aufgebracht werden. Wenn der gewünschte Behälter auf dem Formbildungsgeber zusammengesetzt ist, wird der Polyurethanuberzug vernetzt, der Luftbeutelformbildungsgeber durch Öffnung des Ventils 22 aufgeblasen, und der Behälter wird von den Metallflanschen 18 freigegeben, indem die Corde 16 nahe ihren Befestigungspunkten an den Schenklen 19 abgetrennt werden.
  • Die offenen Enden des Behälters können dann gewünschtenfalls mit Befestigungseinrichtungen an einem weiteren Behalter oder Rohr befestigt werden. Andererseits können die Metallflansche 18 von dem Formbildungsgeber 17 entfernt werden und einen Teil des Behälters bilden.
  • Die folgenden Beispiele. dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
  • Beispiel 1 In diesem Beispiel ist ein Herstellungsverfahren für ein flexibles Hohlrohr aus einem einzigen Streifen eines mit einer Polyurethanpräpolymermasse überzogenen Gewebes beschrieben.
  • Ein Streifen von Nylontuch von etwa 70 mm (2 3/4 inches) Breite wurde -durch ein Bad von folgender Zusammensetzung geführt: Gewichtsteile Formex P.211 100 Methylen-bis-orthochloranilin 5,5 Aceton 100 Formex P. 211 ist ein handelsübliches Polyesterpräpolymeres mit Isocyanatendungen.
  • Das imprägnierte Gewebe wurde schneckenförmig auf eine hölkerne Rolle von etwa 20 cm (8 inches) Durchmesser aufgewikkelt, welche mit einem Silikonfett als Freigebungsmittel behandelt worden war, wobei eine Gewebsüberlappung von 19 mm (3/4 inch) zur Anwendung kam. Nach Abdampfen des Lösungsmitteils wurde die Polyurethanmasse vernetzt, wozu sie in einen Luftstrom von 10000 während 3 Stunden gebracht wurde. Das erhaltene Produkt bestand aus einem stark biegsamen Rohr, das nur eine geringe Durchlässigkeit für Erdöl hatte. Ein direkter Spannungsanhaftungstest mit t dem Rohr ergab einen Wert von 22,8 kg/cm2 (324 p0s.i.).
  • Beispiel 2 In diesem Beispiel ist: ein Herstellungsverfahren für ein flexibles Hohlrohr aus einem mit einer Polyurethanpräpolymerenmasse überzogenen Cord beschrieben.
  • Ein zylindrischer Luftbeutei von' etwa 15,2 cm (6- inches) Durchmesser wurde mit einem Silikonfett als Freigabemittel behandelt und mit einem Nylonreifencord umwickelt, welcher vorhergehend mit der in Beispiel 1 beschriebenen flüssigen Polyurethanpräpolymermasse überzogen worden war. Der Winkel zwischen Cord und der Achse des Zylinders betrug 135°, und der Cord bildete eine Schnecke ohne Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Wicklungen. Sobald der Zylinder mit der Schnecke überdeckt war, wurde eine zweite Schicht des Cords auf die erste aufgewickelt, wobei jedoch die Windungen diejenigen der früheren Schicht in einem Winkel von 900 kreuzten. Das Lösungsmittel wurde der Abdampfung überlassen, und die Polyurethanpräpolymermasse wurde vernetzt, indem sie drei Stunden in Luft von 1000C erhitzt wurde, worauf der Luftbeutel abgeblasen und entnommen wurde. Man erhielt ein flexibles Rohr aus verstärktem Polyurethan.

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e ============================= 1.) Verfahren zur Herstellung von flexiblen Hohlgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Streifen eines mit einer Polyurethanpräpolymermasse überzogenen Textilmaterials auf einer geeigneten Formgebungsoberfläche eines Formbildungsgebers angeordnet wird, bis die Oberfläche praktisch völlig von dem oder den Streifen umhüllt ist, wobei die Formgebungsoberfläche der Innenform des Hohl gegenstandes entspricht, und daß das Präpolymere dann vernetzt wird.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen des Textilmaterials aus einem Textilcord besteht.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicheWt, daß der Streifen des Textilmaterials aus einem Téxtilgewebe besteht.
  4. 4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial aus einem Polyamid besteht.
  5. 5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung auf dem Formbildungsgeber aus einer Lage eines dbersogenen Textilmaterials besteht.
  6. 6.) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lage aus aneinanderstoßendem, mit Polyurethanpräpolymerem überzogenem extilcord besteht.
  7. 7.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein fortlaufender, mit - Polyurethanpräpolymerem überzogener Streifen aus Textilmaterial zur Bildung der gesamten Anordnung auf dem Formbildungsgeber verwendet wird.
  8. 8.-) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bormbildungsgeber zusammenklappbar ist.
  9. 9.) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Formbildungsgeber aus einem aufblasbaren Kautschukbeutel besteht.
  10. 10.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die formungsoberfläche des Formbildungsgebers mit einem Freigabemittel vor dem Aufbringen des oder der überzogenen Streifen aus Textilmaterial behandelt wird.
  11. 11.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyurethanpräpolymere mit mindestens zwei endständige oder praktisch endständige OCN- oder SCN-Gruppen im Molekül aufweist.
  12. 12.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vernetzungsmittel zu d-er Polyurethanpräpolymerenmasse zugesetzt wird, bevor die Präpolymermasse auf das Textilmaterial aufgezogen wird.
DE19661629344 1965-01-08 1966-01-04 Herstellung von flexiblen Hohlgegenstaenden Pending DE1629344A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB86065A GB1124641A (en) 1965-01-08 1965-01-08 Improvements in the manufacture of flexible hollow articles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1629344A1 true DE1629344A1 (de) 1971-01-28

Family

ID=9711759

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661629344 Pending DE1629344A1 (de) 1965-01-08 1966-01-04 Herstellung von flexiblen Hohlgegenstaenden

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE1629344A1 (de)
FR (1) FR1462914A (de)
GB (1) GB1124641A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009007A1 (de) * 1978-09-07 1980-03-19 Ciba-Geigy Ag Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Kunststoffrohres und nach dem Verfahren hergestelltes Rohr
EP0439898A2 (de) * 1990-01-29 1991-08-07 Teleflex Incorporated Produktionsverfahren einer vorbeschichteten Leitung

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0097671A1 (de) * 1981-12-03 1984-01-11 Acf Industries, Incorporated Behälter mit aufgewickeltem filament
FR2757477B1 (fr) * 1996-12-20 1999-07-30 Soditech Sa Procede de fabrication d'un cadre de cycle en materiau composite

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009007A1 (de) * 1978-09-07 1980-03-19 Ciba-Geigy Ag Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Kunststoffrohres und nach dem Verfahren hergestelltes Rohr
EP0439898A2 (de) * 1990-01-29 1991-08-07 Teleflex Incorporated Produktionsverfahren einer vorbeschichteten Leitung
EP0439898A3 (en) * 1990-01-29 1992-03-04 Teleflex Incorporated Method of producing a pre-coat conduit

Also Published As

Publication number Publication date
FR1462914A (fr) 1966-12-16
GB1124641A (en) 1968-08-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2063641A1 (de)
DE1504557B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Schlauches aus Kunststoff
DE2623661B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines elastischen harzartigen Fußbodenbelages
DE2813442B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Sportbällen
DE1579258A1 (de) Luftreifen und Verfahren zu Dessen Herstellung
DE2638792C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstleder
DE3305199A1 (de) Verfahren zur herstellung eines radialreifens
DE1629344A1 (de) Herstellung von flexiblen Hohlgegenstaenden
DE2518037A1 (de) Wellenleiter und verfahren zu seiner herstellung
EP0342470B1 (de) Handschuh insbesondere für einen radioaktive Stoffe enthaltenden Handschuhkasten und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2809140A1 (de) Fahrzeugluftreifen
EP0215193A2 (de) Verfahren zur Herstellung einer nachgiebigen Walze
DE1023449B (de) Verfahren zur Herstellung eines ueberzogenen, luftdurchlaessigen Polyamidgewebes
DE3017870A1 (de) Rohrfoermige struktur und verfahren zu ihrer herstellung
DE2047675C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Folienmaterial mit hochglänzender Oberfläche
DE1927042C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Fördergurten oder Treibriemen aus fadenverstärktem thermoplastischem Kunststoff oder aus Kautschuk
DE2836109C2 (de) Kraftfahrzeug-Luftreifen aus gießfähigem Kunststoff
DE2336360B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Behälters
DE1291472B (de) Verfahren zum Herstellen von Wellrohren aus faserverstaerktem Kunststoff
DE2518908A1 (de) Verfahren zum beschichten von rohren o.dgl. mit einer schaumstoffschicht
DE1098909B (de) Verfahren zur Herstellung eines lederaehnlichen Schichtstoffes
DE1779438A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Schlauches
DE1769171B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Sieben fuer die Papierherstellung
CH466201A (de) Komprimierbare poröse Schicht und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1224033B (de) Verfahren zur Herstellung von festen, offenzelligen Polyurethanschaumstoffen