DE1628601A1 - Geschirrspuelmaschine - Google Patents

Description

• Geschirrspülmaschine Geschirrspülmaschinen, insbes. Haushaltsgeschirrspülmaschinen, sind in verschiedener Ausführungsform bekannt und bestehen ihrem allgemeinen Aufbau nach aus einem Spülbehälter mit darin angeordneten Körben zur Aufnahme des zu spülenden Geschirrs, sowie einem geeigneten Sprühsystem, durch das Wasser auf die zu reinigenden Geschirrteile geschleudert wird. Da in einem vorgegebenen Spülraumvolumen möglichst viel Spülgut untergebracht werden muß, kommt einer gleichmäßigen und@ohne Sprühschatten behafteten Anstrahlung des Spülgutes durch das-Spülwasser besondere Bedeutung zu. Bei den durch die Küchennormung vorgegebenen Maschinenabmessungen, bzw. Abmessungen des SpU1-behältervolumens hat es sich in der Praxis als zweckmäßig herausgestellt, das Spülgut in zwei horizontal übereinander im Spülbehälter angebrachten Körben anzuordnen. Eine optimale Anstrahlung der zu reinigenden Geschirrteile durch die aus den Spüleinrichtungen austretenden Spülwasserstrahlen wird dann erreicht, wenn bei einer solchen Anordnung der Geschirrkörbe das Geschirr von drei horizontalen Ebenen aus besprüht wird, und zwar 1) von einer Ebene unterhalb des unteren Geschirrkorbes aus nach oben, 2) von einer Ebene»oberhalb des unteren Geschirrkorbes aus sowohl in Richtung auf das Geschirr im Unterkorb als auch in Richtung auf das Geschirr im Oberkorb, und 3) von einer Ebene oberhalb des Oberkorbes aus-nach unten in Richtung auf das Geschirr im Oberkorb.
• Derartige Sprühsysteme mit unter, zwischen und über den Geschirrkörben befindlichen Sprüheinrichtungen können auf verschiedene Weise verwirklicht werden.
• Hei einer bekannten Ausführungsform ist ein zentrales-Standrohe mit Druckwasserzuführung von unten und in jeder der drei Ebenen mit dem Standrohr wasserführend verbundenem ein- oder doppelseitigen Sprühschwert mit einer Reihe von Düsen vorgesehen, wobei diese Düsen überwiegend als Sprühdüsen und lediglich in einer geringen Anzahl als Treibdüsen nach dem Prinzip des Seegner-schen Wasserrades ausgebildet sind. Zwar wird -bei. -hierdurch ein einfacher;.. wenig aufwendiger-Aufbau-bei minimalem."Spülwasserdruekveriust im Zuführungssystem erzielt, Jedoch müssen- beide -Geschirrkörbe bis etwa. zur Mitte in der Dicke-des-Standrohres aufgescblitzt ; sein, , damit .die Geschirrkörbe -zum Be- und Entladen aus dem Spilbehälter herausgenommen werden, können.. Das . bedingt aufwendige und aus*erdem labile. Korbkonstruktionen,. wobei beachtliche Verluste -.an Stellplatz., für die Geschirrteile in Kauf genommen werden müssen. . .._ .> Bei-,- einer -ander:en- -bekannt_en. Ausführungsform sind _ die Sprüharme in den drei Ebenen auf gesonderten Lagerungen und Lagerarmen angeordnet, wobei der untere Sprüharm mit Wasserzuführung am Spülbehälterboden, der .mittlere zumeist. auf einem an der Rückwand,Tbefestgten Tragarm= und der obere an-der oberen Behälterwand gelagert ist. Hier= können zwar .die .Gesehrrkorb-Aufstellflächen voll ausgenutzt werden, jedoch bedingen die Lagerstellen einen nachteiligen Aufwand und ist die Wasserzuführung mit einem erheblichen Druckverlust verbunden, weil die Zuführung des Spülwassers für die oberen Sprühsysteme über mehrere scharf gewinkelte Umlenkungen erfolgen- mul3 Schließlich ist-eine . Geschirrspülmaschine bekannt; -bei welcher der untere Sprüharm am Behälterboden gelagert ist, während die Sprüheinrichtungen für die mittlere und obere Ebene zu einer Einheit integriert sind., die aus einem Sprüharm in der mittlere Ebene und aus einem mit diesem verbundenen zentralen Sprühstandrohr besteht, das in der dritten Ebene mit schräg nach unten gerichteten Düsen versehen ist-. Diese Einheit ist im Oberkorb in - der Horizontalebene- drehbar-gelagert und-wird durch eine Im unteren, am Behälterboden gelagerten Sprüharm zentral-_angeordnete Düse; die einen kräftigen, konzentrieften Wassarstrahl in..das-.obere.Sprühsyst:em schickt,-mItWasser versorgt.--Aiese Ausführungsform zeichnet sieh zwar durch, geringen Aufwand bezüglich des Sprühsy4tems und dadurch -aus, da.ß die Körbe nieht.geschlitzt zu sein brauchen, jedoch-ist.-die über den Wasser.strahi erfolgende Spülwasserversorgung des oberen integrierten Spr@hsy$tems mit erheblichen Druckverlusten verbunden. Darüber. hinaus besteht die Gefahr, daß der untere Geschirrkorb oder darin befind.liehes Geschirr den zum oberen Aprühsystem gerichteten Wasserstrahl .stört oder unter. Umständen-sogar ablenkt,- so daß die Wasserversorgung. für das obere ßprühsystem_ gänzlich unterbrochen wird: Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, -bei einer Geschirrspülmaschine, insbes. einer HaushaltsgesohrrspUlmaschine, des besohrigbenen. grunds:ätzliehen Auf bauen das Sprühsystem derart auszubilden, daß bei einfachem konstruktivem Aufbau und möglichst geringen Druckverlusten-für das der SprUhenriehtungen zugeführte $pülwasser gleichzeitig, die Geschirrkörbe stabil und mit möglichst wenig _Verlust an etelltläche für das zu spülende Geschirr ausgeführt weirden können.
• Die Erfindung betrifft eine üesehrrspi lmaschine m .t im p i .-behälter übereinander angeordneten Geschirrkörben und einer Sprühsystem für das Spülwasser aus unter, über und zwischen den Körben befindlichen Sprüheinrehtungen, die über die Körbe durchgreifende Standrohre mit Spülwasser versorgt werden. Die@Erfindung besteht darin, daß wenigsten eines der Standrohre als unter dem Spülwasserdruck ausfahrendes Teleskoprohr ausgebildet ist, das sich in ausgefahrenem .Zustand dichtend in eine Aufnahmeöffnung der jeweils darüberliegenden Sprüheinrichtung-einschiebt. In bevorzugter Ausführungsform sind die ausfahrenden Rohrschüsse des Teleskoprohres am jeweils geführten,Ende mit Ringkolben ausgestatten und besitzen am führenden Ende den Ringkolben des geführten Rohrschusses zugeordnete Anschläge. Zweckmäßig ist die Aufnahmeöffnung mit einem Innenkonus ausgerüstet, in den sich das Teleskoprohr mit einem Außenkonus einsetzt. Eine besonders kleinbauende Anordnung ergibt sich dann, wenn auch die jeweils untere Sprüheinrichtung aus dem Teleskoprohr mit Spülwasser versorgt wird, wozu die Erfindung vorsieht, daß diese Sprüheinrichtung über in den beiden unteren Rohrschüssen des Teleskoprohres vorgesehene Wandschlitze mit Spülwasser versorgt wird und der unterste Röhrschuß an .die Spülwasserversorgungsleitung angeschlossen, ist. Bei in eingangs beschriebener bekannter Weise als Sprühschwert ausgeführter unterer Sprüheinrichtung ist dieses zweckmäßig am untersten Rohrschuß des Teleskoprohres gelagert. Bei in ebenfalls eingangs erläuterten bekannter Weise am oberen Geschirrkorb gelagerten Sprüheinrichtungen ist zweckmäßig deren Standrohr koaxial zur Aufnahmeöffnung für das Teleskoprohr angeordnet, so daß das Teleskoprohr im ausgefahrenen und in die Aufnahmeöffnung eingeschobenen Zustand zusammen mit dem Standrohr der oberen Sprüheinrichtungen in einer Flucht liegt. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß bei der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine bezüglich des Problems des Druckverlustes für das Spülwasser alle Vorteile eines Sprühsystems mit durchgehendem; die SprUheinrichtungen in den einzelnen Ebenen mit,Spülwasser versorgenden Standrohres erzielt werden,gleichzeitig aber die hierdurch bei den bekannten Ausführungsformen bedingten Nachteile bezüglich der Gesehirrkorbgestaltung vermieden werden, da nunmehr das teleskopartig ein- und-ausfahrende Standrohr nicht mehr.,eine geschlitzte Hauweise der Körbe erfordert, vielmehr nur noch eine den Durchtritt des Teleskoprohres ermöglichende Öffnung im Korb verlangt, so daß im Ergebnis der Korb stabil ist und praktisch kaum Stellfläche für das zu spülende Geschirr verlorengeht. Das ein- oder mehrteilige Teleskoprohr ist so bemessen, daß es sich bei Druckwasserzuführung zum jeweils unteren Sprühsystem selbstätig ausschiebt urd dann das jeweils darüberliegende Sprühsystem dicht und starr mit dem unteren zur Spülwasserversorgung verbindet, während es sich nach Abschalten des Druckwassers durch sein Eigengewicht wieder selbstätig zusammenschiebt.
• Im folgenden wird die Erfindung an einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine bei ausgefahrenem Teleskoprohr, Fig. 2 einen Schnitt durch das Teleskoprohr nach Fig1 im eingeschobenen Zustand.
• Die in der Fig. dargestellte geschirrspülmaschine besteht ihrem wesentlichen Aufbau nach aus einem Spülbehälter 1 mit darin übereinander angeordneten, der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Geschirrkörben zur Aufnahme der zu reinigenden Seschirrteile, die in der Pig. 'mit 2 angedeutet sind: .Die Spülung des Geschirrs erfolgt durch auf die fÜeschirrteile 2 gerichtete Spglwasserstrahlen3,zü deren Spülbehälter ein Sprühsystem angeordnet ist. Dieses besteht aus unter, über und zwischen den Körben befindliehen'Spriheinrich= tungen 4; . 5, 6, von welchen. im husführungsbeispie! die untere 4 und die mittlere Sprüheinrichtung 5 als zweiseitige Sprüh-Schwerter ausgeführt sind. Das .untere Sprühschwert *4@»besitzt nach oben gerichtete Dtiseri 7, w'a'hrend" das mittlere Sprühschwert 5 sowohl ' nach oben wie @ nach u_ raten .gerichtete Düsen 8 aufweist. Die oberste Sprüheinrichtung 6 besitzt abwärts gerichtete Düsen und ist mit dem. mittleren Sprühschwert 5-@dürch ein Stand rrnhr 1o verbunden. Dieses .Standrohr 1ö und damit clie` Sprühdüsen 9 der obersten Sprüheinrichtung 6@drehen sieh@züsammen finit dem die mittlere Sprüheinrichtung 5 bildenden'Sprühschwert. Außerdem dreht sich des die untere Sprüheinrichtung 4 bildende Sprühschwert- und zwar jeWe1a uin die durch die Standrohre lfl, 11 gebildete .Achse. Das die tnittl4re 5 @ ünd" die untere 8prUheinrichtung 4 verbindende Standrohr 11. ist als unter dem Spül: wasserdruck `ausfährendes -Teleskoprohr ausgebildet 'und in der Fig.@ 1 Bim ausgefahrenen Zustand dargestellt; in dem es. sich dichtend in eine Aufnahmeöffnung 12 der jeweils-da-übe.r3iegenden, im Ausführungsbeispiel also der mittleren Sprüheinrichtung 5 einschiebt 'Ünd dsrilit die untere" 4 -und, die mittlere Zprüh.einrichtung 5 dichtend verbindet, _ so däß Uber clae ' Teleskoprohr 11 die beiden oberen Sprüheinrichtungen ?5, 6 von@der unteren 4 -her mit --Slülwa"sser Versorgt--werden. " Das Teieekoprohr 11 schiebt sich selbatätig -urfiter der Druck- des -5püIwassers- aus; wozu die . ausfahrenden Rohrschüsse des _ Rohres ..11=_ am -jeweils geführten Ende mit Ringkolben 13 ausgestätten snd@-und am führenden Ende den Ringkolben des geführten Rohrschusses zugeordnete Anschläge. 14_ aufweisen, we.lehe da.s Ausschieben begrenzen. Das -, Teleskoprohr11 kann zwei-.:oder mehrteilig ausgeführt sein, -im Ausführungsbeispiel__besteht es aus drei Rohrschüssen, von welchen der unterste 14- feststehend- angeordnet, ist. ,Die.. Aufnahmeöffnung.12 für das_Teleskoprohrist im mit einem Innenkonus 15 ausgerüstet, in den sich das Te.leskoprohr 11 mit e inem Außenkonus 16 einsetzt. Es wird so -in einfacher Weise eindichter Abschluß.des Teleskdprohres in der Aufnahmeöffnung erzielt. Die jeweils untere Sprüheinrichtung, im Ausführungsbeispiel also die unterste Sprüheinrichtung ist ißher i n den beiden unteren Rohrschiissen-. des rPe`1 eskon-

  roteres 11 vorgesehene Wandschlitze 3+ mit Spülwässer versorgt,

  das seinerseits dem untersten Rohrschuß'14 des Teleskopröhres über:eine .an die_Druckpumpe 17.angesehlossene Spülwasser-Versorgungsleitung_18 zugeführt wird. Das .aus dem Spülbehälter l ablaufende Spülwasser wird-'über die Leitung 19. der Druckpumpe 17 wieder zugeführt. Das unterste 'Sprühschwert 4 ist am untersten Rohrschuß 14 des Teleskoprohres 11 gelagert, wobei dieser Rohrschuß als Teil des Spülbehälterbodens ausgeführt ist: Im Ausführungsbeispiel sind die Sprüheinrichtungen 5-,-6 für die mittlere und obere Ebene@zu'einer im oberen Korb gelagerten Baueinheit integriert. Dabei ist die Anordnung s-ö getroffen, daß das Standrohr 1o dieser Einheit koaxial zur Aufnahmeöffnung 12 für das Teleskoprohr 11 angeordnet `ist, so-;d gß das Stand= roter l.o und das Teleskoprohr 11 im ausgefahrenen Zustand ein. durchgehendes, dem Spülwasser praktisch keinen Druckverlust. erteilendes@Versorgungsrohrfgestaltet ist.- - .

Claims (6)

1. A n s p r ü c h e 1. Geschirrspülmaschine mit im Spülbehälter übereinander angeordneten Geschirrkörben und einem Sprühsystem für das Spülwasser aus unter, über und zwischen den Körben befindlichen Sprüheinrichtungen, die über die Körbe durchgreifende Standrohre mit Spülwasser versorgt werden, dadurch gekennzeichnet, d aß wenigstens eines der Standrohre (11) als unter dem Spülwasserdruck ausfahrendes Teleskoprohres ausgebildet ist, das sich im ausgefahrenen Zustand dichtend in eine Aufnahmeöffnung (12) der jeweils darüberliegenden Sprüheinrichtung einschiebt.-
2. 2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausfahrenden Rohrschüsse des Teleskoprohres (11) am jeweils geführten Ende mit Ringkolben (13) ausgestattet sind und am führenden Ende den Ringkolben des geführten Rohrschusses zugeordnete Anschläge (14) aufweisen.
3. 3. Geschirrspülmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (12) mit einem innenkonus (15) ausgerüstet ist, in den sich das Teleskoprohr- (11) mit einem Außenkonus (16) einsetzt.
4. 4. Geschirrspülmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils untere Sprüheinrichtung über in den beiden unteren Rohrschüssen des Teleskoprohres (11) vorgesehene Wandschlitze (AP6) mit Spülwasser versorgt wird und @p der unterste Rohrsehuß (14) an die Spülwasser-Versorgungsleitung (18) angeschlossen ist.
5. 5. Geschirrspülmaschine nach den Ansprüchen l,bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei in bekannter Weise als Sprühschwert ausgeführter unterer Sprüheinrichtung (4) dieses am untersten Rohrschuß (14) des Teleskoprohres (11) gelagert ist.
6. 6. Geschirrspülmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet; daß bei in bekannter Weise am oberen Geschirrkorb gelagerten Sprüheinrichtungen (5, 6) deren Standrohr (1o) koaxial zur Aufnahmeöffnung (12) für das Teleskoprohr (11) angeordnet ist..