DE1627239A1 - Vorrichtung zum spannfreien Lochen eines Hohlkoerpers - Google Patents

Vorrichtung zum spannfreien Lochen eines Hohlkoerpers

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DE1627239A1
DE1627239A1 DE19671627239 DE1627239A DE1627239A1 DE 1627239 A1 DE1627239 A1 DE 1627239A1 DE 19671627239 DE19671627239 DE 19671627239 DE 1627239 A DE1627239 A DE 1627239A DE 1627239 A1 DE1627239 A1 DE 1627239A1
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DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
tool
piercing
cutting
pipe
Prior art date
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Pending
Application number
DE19671627239
Other languages
English (en)
Inventor
Markowz Karl Heinz
Otto Liefering
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/28Perforating, i.e. punching holes in tubes or other hollow bodies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes
    • B23D21/02Machines or devices for shearing or cutting tubes otherwise than in a plane perpendicular to the axis of the tube, e.g. for making mitred cuts, for making bicycle frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zunspanfreien Lochen eines Hohlkörpers" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, in der ein Hohlkörper, beispielsweise ein Rohr, eine Lochung erhält, wobei der Anfall von Spänen vermieden wird.
  • In der allgemeinen Installationstechnik ist es bei der Montage von Rohrleitungen im Werk oder an der Montagestelle erforderlich, an jeder Abzweig- oder Verbindungsstelle das Abzweigrohr mit dem IIauptrohr zu verbinden. Das Hauptrohr erhält zu diesem Zweck eine verbindende !Öffnung. Dies geschieht durch Fittinge oder Abzweigstutzen; die jedoch teuer sind und eine beachtliche Lagerhaltung erfordern. Deshalb wird, insbesondere bei dem Verlegen von Kupferleitungen, vielfach versucht, durch'Brennschneiden oder durch Anbohren die Öffnung herzustellen. Das Anwenden von Wärme verändert das Gefüge an der Brennstelle und lässt eine, vergleichsweise zu dem übrigen Rohrwerkstoff, gute Verbindung nicht mehr zu. Das Anbohren ist zwangsläufig mit dem Erzeugen von Bohrspänen verbunden. Die Bohrspäne wandern mit dem Transportmedium zur nächsten Armatur, blockieren diese vielfach oder verursachen bei Leitungen aus unterschiedlichen Werkstoffen lokale, elektrolytische Korrosion.
  • Aus der allgemeinen Stanztechnik ist es bekannt, für das Lochen von Metallen schneidende Druckwerkzeuge zu benutzen. Man war bisher der Auffassung; dass Hohlkörper nur duz-eh Bohren oder Brennen gelocht werden können. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Hohlkörper zu lochen, ohne dass ausgebrannt werden muss und ohne dass Späne anfallen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein schneidendes Druckwerkzeug, welches von aussen in die Wandung einsticht, und sie kennzeichnet sich dadurch, dass der Hohlkörper mittels Klemmbacken während des Ein-, gegebenenfalls Ausstechens, unter Druck von aussen gesetzt wird.
  • Die Figuren erläutern ein Ausführungsbeispiel der Erfindung auf dem Anwendungsgebiet der Rohrleitungen. Es zeigen:
    Figur 1 die vordere Ansicht der Vorrichtung mit ange-
    deutetem -Rohr,
    Figur 2 die Seitenansicht der Figur 1,
    Figur 3 die Draufsicht auf die Klemmbacken der Figur 1,
    Figur 4 den Schnitt längs der Linie I + I der Figur 3,
    _Pigur 5 das Stech- und Schneidwerkzeug im Teilschnitt,
    Figur 6 die Seitenansicht der Figur 5,
    Figur 7 das gelochte Rohr.
    Der ilohlkörper in Form eines Rohres 1 ist, wie die Figur 1 zeigt, zwischen die Klemmbacken 2, 3 eingespannt. Die Klemmbacken üben auf die Oberfläche 4 des Rohres 1 einen Druck aus. Zu diesem Zweck werden die durch das Scharnier 14 gelenkig verbundenen Klemmbacken 2 und 3, nach Einführen des Rohres 1 zwischen die Klemmbacken, durch die Schraube 15 zusammengepresst. Die Öffnungen 16 oder 17 dienender zentrischen Führung des Werkzeugteiles B.
  • Das Werkzeug 5 sticht zunächst an der vorgesehenen Stelle der Lochung 6 in die Wandung des Rohres 1, in Richtung auf' dessen Zentrale, ein. Wird der Einstechvorgang fortgesetzt, so wird nach Massgabe der Eindringtiefe aus dem Einstechvorgang ein Ausschneid- oder Ausstanzvorgang, welcher einen Butzen in der Grösse der erwarteten Öffnung entstehen lässt.
  • llan kann auch das IN'erkzeug 5 so gestalteng, dass der Einstechvor gang durch eine Anschlagfläche 7, wie in den Figuren 1, 5 und 6 gezeigt, begrenzt ist, und dass sich nach Erreichen des Anschlages 7 an die auf die Zentrale: des Rohres gerichtete Bewegung eine drehende Bewegung des Werkzeuges 5 anschliesst. Diese drehende Bewegung schneidet ebenfalls den Butzen aus dem Rohr heraus; es ergibt sich im letzteren Falle eine überraschend saubere Lochung. Das Werkzeug 5 besteht aus dem zylindrischen Oberteil und dem eigentlichen Stech- und .5chneidteil 8 mit den Schneiden 9. Die Schneiden 9 können einseitig schräg zur Zentrale 18 oder doppelseitig, wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt, angeordnet sein. Die doppelseitige Anordnung hat den Vorteil bereits bei geringerer Drehbewegung des Werkzeuges 5 den gesamten Butzen aus dem Rohr zu schneiden.
  • hie auf die Zentrale des Rohres. 1 gerichtete Bewegung des Werkzeu4es .i wird durch eine Schraube 10 herbeigeführt, deren Spitze 11 in eine entsprechende , zentrierende Vertiefung des Werkzeuges 5 eingreift.
  • Zurn Einleiten der Drehbewegung des Werkzeuges. 5 wird die Schraube 10,. welche im Joch 13, gemäss den Figuren 1 und ?, geführt ist, geringfügig zur Druckentlastung zurückgedreht. Die Drehbewegung selbst kann in einfacher Weise durch Einstecken eines nicht dargestellten Hebels in die Öffnungen 12 im zylindrischen Teil des Werkzeuges 5 und dessen Bewegung im gewollten Drehsinn bewirkt werden.
  • Das Joch 13, die Sehraube 10, das Werkzeug 5 und die Klemmbacken 2, 3 bilden eine A f-heitseinheit, die nicht nur im Betrieb, sondern auch bei bereits verlegten Leitungen verwendet werden kann: Versucht man mit einem Werkzeugallein, d. h. ohne dass das Rohr unter Druck steht, zu lochen, so verformt sich das Röhr an der Lochstelle stark. Erst das Zusammenwirken der ergibt den überraschenden Erfolg.
  • Bei entsprechender Formgestaltung der Klemmbacken 2, 3 und des Werkzeuges 5 ist die Vorrichtung in der Lage, unrunde .Körper zu lochen.
  • Durch die Erkenntnis der Erfindung, dass in einem unter Druck von aussen gesetzten Hohlkörper durch Einstechen . oder Einstechen und Schneiden, selbst unter Montagebedingungen, saubere Anschlussöffnungen ohne Späneanfall und ohne Brennechnei-. den hergestellt werden können. , hat sich eine Rationalisierung des Herstellens.der Verbindungsstellen ergeben, welche statt des Zuschlages von bisher 50% nur noch 20% verlangt. Die so hergestellten Öffnungen erlauben Anschlüsse, die dem übrigen Werkstoff gleichwertig sind.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1.) Vorrichtung zum apanfreten Lochen eines Hohlkörpers durch Einstechen mittels eines schneidenden Druckwerkz euges indessen Wandung, - d a l u r c h gekennzeichnet, dass der fiohlkörper (1) mittels Klemmbacken (2, 3) auf dem überwiegenden Teil seiner Aue- senfläche (Q), während des Ein- gegebenenfalls Aus- stechens, unter Druck von aussen gesetzt ist. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c hn e t; dass das Werkzeug (5),ausser der auf die Zentrale (7) des Hohlkörpers (1) gerichteten Bewegung, eine schneidende Drehbewegung ausführt. 3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a du r c h gekennzeichnet, dass die Drehbewegung dee Werk zeugen (5) unter Entlastung von dem Stanzdruck und irn Anschluss an diesen erfolgt. 4. ) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e nn z e i c h n e t,. dass die Schneide (8) des Druckwerkzeuges (5) einseitig oder doppelseitig winklig zu dessen Zentrale (9) angeordnet ist.
DE19671627239 1967-12-20 1967-12-20 Vorrichtung zum spannfreien Lochen eines Hohlkoerpers Pending DE1627239A1 (de)

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DE (1) DE1627239A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19808807C2 (de) * 1997-03-03 2001-11-29 Usui Kokusai Sangyo Kk Hochdruck-Kraftstoff-Verteilungsleitung und Verfahren zur Herstellung derselben
DE19808808C2 (de) * 1997-03-03 2002-02-21 Usui Kokusai Sangyo Kk Hochdruck-Kraftstoff-Verteilungsleitung und Verfahren zur Herstellung derselben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19808807C2 (de) * 1997-03-03 2001-11-29 Usui Kokusai Sangyo Kk Hochdruck-Kraftstoff-Verteilungsleitung und Verfahren zur Herstellung derselben
DE19808808C2 (de) * 1997-03-03 2002-02-21 Usui Kokusai Sangyo Kk Hochdruck-Kraftstoff-Verteilungsleitung und Verfahren zur Herstellung derselben

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