DE162689C - - Google Patents

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ΛΙ162689 KLASSE
KARL LENCK in BERLIN.
Von unten her beleuchtete Fußbodenreklamen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine vor der Ladentür oder dem Schaufenster anzubringende Fußmatte, die transparente Schilder mit von unten her wirkender Beleuchtung enthält. Diese verbindet mit ihrem eigentlichen Zweck des Fußreinigens den einer wirksamen Reklame, und zwar besonders dann, wenn die verschieden eingeschalteten Transparente abwechselnd aufleuchten und hierdurch mannigfaltige Bezeichnungen in auffallender Weise zur Kenntnis des vorübergehenden Publikums bringen.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar in:
Fig. ι eine Fußmatte mit Transparenten in Draufsicht, in
Fig. 2 dieselbe im Schnitt, in
Fig. 3 ein Eisenrost-Fußkratzer mit Transparenten in Draufsicht, und in
Fig. 4 derselbe im Schnitt.
Die Reklamevorrichtung besteht (vergl. Fig. ι und 2) aus mehreren länglichen, nebeneinander gesetzten Kästen, von denen beispielsweise die flacheren a die Fußmatten aufnehmen, während die tieferen b — oben von einer Glasplatte i verdeckt — die Reklamevorrichtung bilden. Die flacheren Kästen α sind zweckmäßig auf ihrer unteren Seite —· sei es am Boden, an den Seitenwänden o. dgl. — mit öffnungen h nach Art eines Siebes versehen, welche etwa eintretendem Regenwasser o. dgl. Abfluß gewähren, so daß die Matten stets trocken liegen. Die Reklamekästen werden auf ihrer Unterseite beispielsweise von Deckeln e ver-
schlossen, welche — zum Aufklappen, Abschieben o. dgl. eingerichtet — ein bequemes Auswechseln der Lampen d und der Schablonen c o. dgl. ermöglichen. Letztere werden durch Federn g o. dgl. an die Glasplatte i herangedrückt. Unterhalb derselben liegen, in diesen Reklamekästen in geeigneter Weise verteilt, die elektrischen Lampen d.
Wie aus der Schnittzeichnung Fig. 2 hervorgeht, wird zweckmäßig das Straßenpflaster etwas tiefer ausgehoben, als die Tiefe der Reklamekästen b beträgt, damit das in dieser Vertiefung sich etwa ansammelnde Wasser nicht neben dem Deckel e in den Beleuchtungsraum eindringen kann. Ein Rahmen/ aus Winkeleisen o. dgl. trägt die ganze Vorrichtung. Er kann in beliebiger Weise, z. B. mit Scharnieren, an der Einfassung der Vertiefung befestigt sein. Um zu verhindern, daß die Teppich- oder Matteeinlagen aus ihren Kästen α heraustreten, können Leisten o. dgl. darüber angeordnet werden, die z. B. mittels Bajonettverschlusses o. dgl. an den Seitenwänden der Kästen befestigt sind und beständig elastisch auf die Einlagen drücken.
Durch die Punktierung einzelner Schrift-" zeichen in Fig. 1 und 3 ist angedeutet, daß immer nur ein Transparent in Wirkung tritt, nachdem das vorherige erloschen ist. Es können natürlich ebensogut alle Transparente beständig gleichzeitig leuchten, oder gar einzelne Transparente beständig und die anderen abwechselnd erhellt werden.
Um die Reklamevorrichtung möglichst vielseitig anwenden zu können, ist es zweckmäßig, die Reklameschriften aus Buchstaben-
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Schablonen zusammenzusetzen, damit sie jederzeit geändert und beliebige Schrift- oder sonstige Zeichen dargestellt werden können. Doch könnte man auch anstatt der Schablonen Glasscheiben mit Schriftmalerei oder sonstige geeignete Hilfsmittel verwenden. Ebenso ist es unwesentlich für die Erfindung, wie die Matte- und Reklamekästen ausgebildet und aneinander gefügt sind.
ίο Vielfach sind auch anstatt der Fußmatten Eisenrost-Fußkratzer vor Ladentüren, Schaufenstern o. dgl. im Bürgersteig eingelassen, die gleichzeitig den Kellerräumen als Oberlicht dienen. Da die Beschaffenheit der Matteeinlage unwesentlich ist, so erscheint es naheliegend, diese Eisenroste in geeigneter Weise ebenfalls für die Fußbodenreklamen nutzbar zu machen, wie es z. B. in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht ist.
In dem Bandeisenrahmen sind quer festgenietet die Roststäbe k. Dadurch, daß man z. B. — von links nach rechts gesehen — den vierten, achten und zwölften Roststab ausschneidet, entstehen Lücken, in welche man nur Reklamekästen b einzusetzen braucht, um dieselbe Wirkung wie bei der Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 zu erzielen. Dabei entsteht noch der Vorteil, daß nur Reklamekästen erforderlich sind, da die vorhandenen Eisenrostkratzer die Matteneinlagen ersetzen.
In derselben Weise lassen sich umgekehrt
die bekannten Oberlichtglasscheiben für diese Reklameeinrichtung verwerten. Man hat zu diesem Zwecke nur nötig, Mattekästen in eine solche hierfür entsprechend auszuschneidende Glasscheibe einzusetzen. Die Seitenwände dieser Kästen können dabei derart verlängert werden, daß sie gleichzeitig als Träger der Lampen dienen können, welche die Glasscheiben durchleuchten sollen. Unter diesen werden — wie bei denjenigen i der Fig. ι und 3 — die Reklamen beliebig angeordnet.
Die Lampen d brauchen bei der Anwendung der Reklamen in Oberlichtrosten oder -scheiben nicht von Kästen b umschlossen zu werden, da sie ohnehin in dem Kellerraum genügend geschützt liegen. Die Anwendung der Reklameeinrichtung an diesen Oberlichten vereinfacht infolgedessen dieselbe außerordentlich.
Auch in der Art der Herstellung der abwechselnden Beleuchtung kann man verschiedenartige Einrichtungen treffen. Ursprünglich ist ein Uhrwerk o. dgl. gedacht, welches die einzelnen Reklamen in beliebiger Reihenfolge und in bestimmten Zeitabständen nacheinander aufleuchten läßt. Man könnte aber auch z. B. Kontakte anbringen, welche die Reklamen jedesmal aufleuchten lassen, wenn Vorübergehende auf die Matte treten. Oder aber die Lampen könnten so geschaltet sein, daß sie beim offnen^decLadentur^ auf-^ leuchten, b^eirn^SchUeßen, derselben ,wieder, er^- löschen o. dgl.

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Von unten her beleuchtete Fußbodenreklame, dadurch gekennzeichnet, daß — zweckmäßig in nebeneinander liegenden Kästen — abwechselnd Fußmatten und Reklamen angewendet werden.
2. Von unten her beleuchtete Fußbodenreklamen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannten gleichzeitig auch als Oberlicht von Kellerräumen dienenden Eisenrost-Fußkratzer die Fußmatte ersetzen und so ausgeschnitten sind, daß in diese Ausschnitte entsprechend große Reklamekästen eingesetzt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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