DE1625759C - Elastische Kupplung - Google Patents

Elastische Kupplung

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DE1625759C
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English (en)
Inventor
Jean-Felix Chateaudun Paulsen (Frankreich)
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Luxembourgeoise de Brevets et de Participations SA
Original Assignee
Luxembourgeoise de Brevets et de Participations SA
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Description

Die Erfindung betrifft eine elastische Kupplung zur Übertragung von Drehmomenten zwischen zwei Wellen, mit an jedem Wellenende vorgesehenem Wellenflansch, der mindestens zwei sich am Umfang diametral gegenüberliegende stirnseitige Vorsprünge aufweist, sowie einem als Kreuzstück mit mindestens vier Armen ausgebildeten starren Zwischenteil, an dessen Armenden elastische Blöcke befestigt sind, die andererseits auch mit den sich axial überlappenden Vorsprüngen der Wellenflansche fest verbunden sind, wobei die elastischen Blöcke in den Überlappungsabschnitten angeordnet sind.
Durch die deutsche Patentschrift 681 328 ist eine elastische Kupplung der vorstehenden Gattung bekanntgeworden. Die bekannte Kupplung weist am Umfang jedes Wellenflansches sich diametral gegenüberliegende stirnseitige Vorsprünge auf und einen als Kreuzstück mit mindestens vier Armen ausgebildeten starren Zwischenteil, an dessen Armenden elastische Blöcke befestigt sind, die andererseits auch mit den sich axial überlappenden Vorsprüngen der Wellenflansche fest verbunden sind, wobei die elastischen Blöcke in den Überlappungsabschnitten angeordnet sind.
Das schwebend zwischen den beiden Wellenflanschen aufgehängte Zwischenteil, das als Scheibe mit radial sich erstreckenden Armpaaren ausgebildet ist, hat einschließlich der elastischen Gummiblöcke eine verhältnismäßig große Masse. Diese macht sich bei einer Fehlausfluchtung der Wellen insbesondere bei hohen Drehzahlen sehr störend bemerkbar. Die Masse des Zwischenteils müßte daher so gering wie möglich sein, um Resonanzschwingungen bei hohen Drehzahlen mit Sicherheit klein zu halten. Nachteilig ist ferner die aufwendige Montage der bekannten Kupplung, da die Armpaare des Zwischenteils mit den Gummiblöcken und jeder in den Zwischenraum zwischen den Gummiblöcken eingeschobene Vorsprung mit den Blöcken verklebt werden muß. Die Klebeverbindungen werden durch die Drehmomente erheblichen Zug- und Druckkräften unterworfen. Besonders schädlich wirken sich die Zugkräfte auf die Klebeverbindungen aus.
Durch die Unterlagen der ausgelegten deutschen Patentanmeldung P 32 992 XII 47 c sind vorgespannte Gummiblöcke für elastische Kupplungen bekanntgeworden. Durch eine Druckvorspannung werden die aus der Wechselbeanspruchung resultierenden Zugbeanspruchungen weitgehend unterdrückt. Da die Gummiblöckc festhaftend zwischen Klauen befestigt werden müssen, ist die Montage der Kupplung erschwert. Ein weiterer Nachteil der Kupplung besteht
darin, daß die Gummiblöcke nur in radialer Richtung nachgeben können. Im übrigen weist der Zwischenteil der bekannten Kupplung auch eine verhältnismäßig große Masse und damit die Nachteile auf, die exzentrisch gelagerte Massen bei hohen Fliehkräften mit sich bringen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher darauf gerichtet, eine einfach ausgebildete, geringen Platzbedarf erfordernde elastische Kupplung mit kleiner Masse der Zwischenteile zu schaffen, die höchsten Beanspruchungen, insbesondere auch bei hohen Drehzahlen, gewachsen ist und in bisher nicht bekannter Weise einfach und schnell zusammengebaut werden kann.·
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß in bekannter Weise je ein Gummiblock auf gegenüberliegenden Seiten jedes Armendes des sternförmigen Zwischenteiles fest angeordnet ist und daß der so gebildete Gummidoppelblock abnehmbar zwischen je zwei am Wellenflansch vorgesehenen Vorsprüngen befestigt ist.
Der erfindungsgemäß durch den sternförmigen Zwischenteil gebildete Gummiblock hat verhältnismäßig wenig Masse, beansprucht wenig Montageraum und kann dank der Vorsprünge schnell ein- und ausgebaut werden. Die elastischen Teile der Kupplung sind höchsten Beanspruchungen gewachsen, da der das Drehmoment von einem Kupplungsflansch auf den anderen übertragende Zwischenteil es den Gummiblöcken gestattet, einerseits auf Zug und Druck in der zu den Armen des Zwischenteils querliegenden Tangentialrichtung und andererseits in der radialen Richtung derselben auf Abscherung zu arbeiten. Hierbei können die Gummiblöcke erfindungsgemäß unter Druckvorspannung zwischen den Vorsprüngen aufgenommen werden.
In vorteilhafter Weiterausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die U-förmigen Vorsprünge an jedem Wellenflansch einen lichten Abstand kleiner als die Tangentialerstreckung des nicht montierten Gummidoppelblockes an jedem Armende haben und/oder der wirksame Radialabstand der Vorsprünge kleiner als derjenige des nicht montierten Gummidoppelblockes ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des lichten Abstandes der Vorsprünge dient der Verwirklichung einer äußerst wirksamen, auf die Gummiblöcke wirkenden Druckvorspannung.
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale sind auf einen einwandfreien Sitz der Gummiblöcke zwischen den Vorsprüngen und auf einen einfachen Einbau des Zwischenteils gerichtet. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß jeder Gummiblock an der vom Armende des Zwischenteils abgewandten Fläche einen fest angebrachten starren Halter trägt, der mit einem Vorsprung des Wellenflansches im Eingriff steht, wobei die Halter Randleisten aufweisen, mittels deren sie an den Vorsprüngen verschiebungssicher lösbar verhakt sind.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß zwei Halter eines Gummidoppelblockes durch ein Verbindungswandteil ein einstückiges, etwa U-förmiges Halteelement bilden.
Durch das erfindungsgemäße U-förmige Halteelcment wird in vorteilhafter Weise die Druckvorspannung durch eine mittels einer Radialkraft erzeugten Keilwirkung hergestellt.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorsprünge als in von den Wellenflanschen lösbaren Gehäusen angeordnete, einander gegenüberliegende, insbesondere ebene und parallele Flächen ausgebildet sind, in die der Zwischenteil mit unter Vorspannung stehenden Gummiblöcken eingefügt wird, wobei die äußeren Stützflächen der Gummiblöcke Einrichtungen zum Befestigen an den Flächen aufweisen.
Durch dieses Erfindungsmerkmal wird der Ein- und Ausbau der die Wellenflansche verbindenden Kupplungsteile in bisher nicht bekannter zeitsparender Weise vereinfacht, da die Gummiblöcke bereits unter Vorspannung stehen.
Noch andere vorteilhafte Erfindungsmerkmale sind auf vorteilhafte Befestigungsmittel der Gehäuse an den Wellenflanschen, die Ausbildung der Flansche als Gehäuse und auf die Anordnung der Gummiblöcke an den Enden der Arme des Zwischenteils gerichtet.
Die Erfindung wird an Hand der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, die in den folgenden Figuren schematisch dargestellt sind, erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer schematischen schaubildlichen Anas sieht eine erfindungsgemäße Kupplung, deren drei Bestandteile vor dem Zusammenbau dargestellt sind,
F i g. 2 in gleicher Darstellung eine andere Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 in einer schaubildlichen Teilansicht eine Ausführungsabwandlung einer derartigen Kupplung,
Fig.4 eine andere Ausführungsabwandlung in gleicher Darstellung,
Fig. 5 getrennt in einer schaubildlichen Ansicht eine andere Ausführungsabwandlung eines Teils der Kupplung,
F i g. 6 in einer schematischen Gesamtansicht eine nach Art einer Oldhamkupplung ausgeführte erfindungsgemäße Kupplung, welche zwischen an den Enden von zwei Wellen angebrachten Flanschen angeordnet ist,
F i g. 7 in größerem Maßstab, zur Hälfte in Seitenansicht und zur Hälfte im Schnitt, unter Wegbrechung von Teilen, den dieser erfindungsgemäßen Kupplung angehörenden entfernbaren Block,
Fig. 8 schaubildlich die drei wesentlichen Teile eines derartigen Blocks getrennt vor dem Zusammenbau,
F i g. 9 und 10 in gleicher Darstellung wie F i g. 7 bzw. im Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 9 eine gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung als ein doppeltes Kardangelenk ausgebildete Kupplung,
Fig. 11 und 12 in Seitenansicht bzw. schaubildlich den schwebenden Zwischenteil dieser Kupplung vor dem Einbau.
Die nachstehenden Anwendungsbeispiele betreffen die Anwendung der Erfindung auf eine elastische Kupplung zwischen zwei in einer Flucht liegenden Wellen oder Wellenabschnitte.
Eine derartige Kupplung besteht im wesentlichen aus drei Bestandteilen, nämlich (Fig. 1) zwei durch Muffen 3, 4 an den Enden der Wellen befestigte WeI-lenflansche 6 und 7, wenigstens einem Zwischenteil in Form eines fest mit einer Nabe 9 verbundenen sternförmigen Zwischenteils 10 und Gummiblöcken 11, welche zwischen zwei zueinander senkrechten
Gruppen von radialen Armen und in jeder dieser Gruppen zwischen mit einer der Flansche fest verbundenen Vorsprüngen 13 angeordnet sind. ■
Da vier gleichmäßig auf den Umfang verteilte, einander paarweise gegenüberliegende Arme des Zwischenteils vorhanden sind, welche mit den entsprechend an den Flanschen 6,7 angeordneten Vorsprüngen 13 zusammenwirken, arbeitet eine solche Anordnung folgendermaßen:
a) hinsichtlich des zu übertragenden Drehmoments wie eine elastische Kupplung mit auf Druck und Zug beanspruchten Elementen;
b) hinsichtlich der Ausrichtungsfehler der beiden Wellen in der Querrichtung durch abwechselnde radiale Abscherverformungen der Gummiblöcke;
c) hinsichtlich der Ausrichtungsfehler in der Drehrichtung und in der Längsrichtung durch abwechselnde Abscherverformungen der Gummiblöcke in der Längsrichtung.
Der Querschnitt der Arme nimmt vorzugsweise in Richtung auf die Nabe 9 zu, um eine gute Übertragung des Drehmoments zu ermöglichen.
Die Anordnung arbeitet also wie eine Oldhamkupplung. Das von zwei Armen von einer der Flansche über die entsprechenden auf Druck und Zug arbeitenden Gummiblöcke empfangene Drehmoment wird auf die beiden anderen Arme und von dort auf den zweiten Flansch über die anderen ebenfalls auf Druck und Zug arbeitenden Gummiblöcke übertragen.
Vorzugsweise wird, wie nachstehend beschrieben, die Ausbildung so getroffen, daß beim Zusammenbau eine Druckvorspannung auf die Gummiblöcke 11 ausgeübt wird, was in verschiedener Weise erfolgen kann, indem insbesondere für die mit ein und demselben Arm des Zwischenteils 10 zusammenwirkenden Vorsprünge 13 bestimmte Stellungen vorgesehen werden, wobei jedoch die Gummiblöcke im Augenblick ihrer Einführung durch "ein Zangensystem od. dgl. einer Zusammendrückung ausgesetzt werden, oder indem den Vorsprüngen eine solche Form gegeben wird, daß ihre Aufbringung auf die Gummiblöcke oder die an diesen haftenden Haltern die gewünschte Druckbeanspruchung hervorruft.
Nachstehend ist eine gewisse Zahl von Ausführungsformen angegeben, welche unter anderem die Erfüllung der obigen Bedingungen gestatten.
Zwei Gummiblöcke 11 von allgemein abgeplatteter Form haften einerseits an dem Arm des Zwischenteils 10 oder einem inneren an diesem zu befestigenden Teil und andererseits an einem äußeren starren Halter 12, welcher mit den entsprechenden Vorsprüngen 13 in Berührung kommen soll, wobei Randleisten 21 zur Festlegung der Lage vorgesehen werden können.
Bei dieser Ausbildung erfolgt der Zusammenbau durch Annäherung der Flansche 6, 7 an dem Zwischenteil 10, wobei die durch Zangen od. dgl. entsprechend zusammengedrückten Gummiblöcke in die Zwischenräume zwischen den entsprechenden Vorsprüngen 13 eingeführt werden.
Es können beliebige zusätzliche Befestigungseinrichtungen zwischen den Vorsprüngen 13 und den Hallern 12 vorgesehen werden.
Bei der Ausfülirungsform der F i g. 2 sind die Vorspriingo 13 unabhängig von den Flanschen 6,7 und an diesen durch Befcstigungscinrichtungcn befestigt, welche in öffnungen 110 von fest mit den Vorsprüngen verbundenen Laschen 120 eingeführt werden.
Die Randleisten 21 der F i g. 1 sind hier durch gleichzeitig axial und radial wirkende Einstellungseinrichtungen ersetzt, welche durch kreuzförmige Vorsprünge 130 an den Haltern 12 gebildet werden, welche sich in kreuzförmige Nuten 130 α der Vorsprünge 13 legen.
Bei der Ausführungsform der F i g. 3 bis 5 wird
ίο wie in der obigen Weise vorgegangen, die Vorsprünge erhalten jedoch solche Formen, daß sie die Druckvorspannung beim Zusammenbau erzeugen.
So kann, wie in F i g. 3 dargestellt, die Ausbildung so getroffen werden, daß die Druckvorspannung durch eine mittels einer Radialkraft erzeugte Keilwirkung hergestellt wird. Hierfür genügt es z. B., daß die Vorsprünge durch einen U-förmigen Teil 140 gebildet werden, dessen Schenkel sich erweitern, wobei das Ganze mit einem (gegebenenfalls verformbaren) Halter 12 entsprechender Form kombiniert ist.
Wenn beim Zusammenbau der Teil 140 durch Verschiebung in der Richtung des Pfeiles F auf die durch die Gummiblöcke 11 und den Halter 12 gebildete Anordnung aufgesetzt wird, erzielt man (gegebenenfalls unter Berücksichtigung der Verformungsmöglichkeiten des Halters) eine Vorspannung an den Gummiblöcken 11, welche eine Druckbeanspruchung und auch eine Abscherbeanspruchung erzeugt.
Das gleiche Ergebnis wird durch die in F i g. 4 dargestellte Vorrichtung erhalten, bei welcher die beiden Vorsprünge 13 unabhängig voneinander sind und beim Zusammenbau in radialer Richtung F verschoben werden, wobei sie den Halter 12 gleichsinnig mitnehmen, was die gewünschte Vorspannung erzeugt. Diese Bewegung wird dadurch erleichtert, daß am Halter 12 Randleisten 150 vorhanden sind, an welchen sich die Enden 160 der Vorsprünge 13 abstützen.
Anstatt den Halter 12 bei dem Zusammenbau radial zu verschieben, wie in F i g. 3 und 4 angenommen, kann die Ausbildung so getroffen werden, daß eine Tangentialkraft auf den Halter 12 ausgeübt wird. Bei einer Ausbildung der Halter 12 gemäß F i g. 2 erhält man z. B. eine tangentiale Zusammendrückung, indem man die mit dem gleichen Arm zusammenwirkende Anordnung aus zwei Gummiblökken 11 und zwei Haltern 12 in einen Gabelkopf der in F i g. 5 dargestellten Art einführt, welcher nach Art einer Klemmbacke wirkt.
Bei den obigen Ausführungsformen werden die Halter in an den gegenüberliegenden Flächen der Flansche 6,7 (Fig. 1) ausgebildete Backen oder andere Stützflächen eingesetzt. Dies erfordert beim Zusammenbau die Verwendung von Spezialwerkzeugen und die Mitwirkung von Facharbeitern. Das gleiche gilt für das Auseinandernehmen oder den Ersatz, was zu ziemlich großen Arbeitskosten führen kann.
Um den Ein- und Ausbau beträchtlich zu vereinfachen, wird gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung die Ausbildung so getroffen, daß der innere Teil der Kupplung die Form eines verwcndungsberciten Blocks hat, in welchem die Gum mi blöcke bereits unter Vorspannung stehen, und welcher außen ebene Flächen aufweist, welche mit ebenfalls ebenen !lachen an den gegenüberliegenden Seiten der Flansche 1, 2 (lrig. 6) in Berührung kommen, so daß der Zusammenbau einfach in der Einführung des Blocks
eines Arbeitens bei einem Ausrichtungsfehler der Wellen in der Dreh richtung.
Durch einen bequemen Zusammenbau kann man also mittels der in F i g. 8 dargestellten drei Elemente einen einzigen verwendungsbereitsn Block erhalten. Der Zusammenbau der Elemente dieses Blocks erfolgt in dem vorliegenden Fall dadurch, daß auf die Halter 12 eine radiale zentripetale Wirkung ausgeübt wird, welche sie für die Einführung in die Zwischen-
in den freien Zwischenraum zwischen den Flanschen und hierauf der Befestigung durch einfache Mittel besteht, z. B. Schrauben oder Bolzen, welche in den Flanschen geführt werden und in Gewindebohrungen der die gegenüberliegenden ebenen Flächen aufweisenden Teile des Blocks eingeschraubt werden.
Hierfür können verschiedene Ausführungsformen benutzt werden, für welche nachstehend einige Beispiele beschrieben sind:
Zunächst wird zweckmäßig eine Ausbildung be- ίο räume zwischen den entsprechenden Vorsprüngen 13
nutzt (für welche zwei verschiedene Ausführungsfor- vorbereitet, welche hier schräg angeordnet sind, was
men in F i g. 6 bis 8 bzw. 9 bis 12 dargestellt sind), zu der Vorspannung beiträgt, wobei jedoch diese
bei welcher der Block sowohl zur Befestigung an den Vorspannung auch auf andere Weise erhalten werden
Flanschen 1, 2 als auch zur Aufnahme der Abstüt- kann. Nach Einsetzen der Gummiblöcke werden
zung der Gummiblöcke eine Bandage bildende Ge- 15 diese durch eine Verhakungswirkung in ihrer Stellung
häuse aufweist, welche so ausgebildet sind, daß sie gehalten, welche bei der dargestellten Ausführungs-
nicht nur die Blockierung der Gummiblöcke in ihrer form dadurch entsteht, daß ein bügeiförmiger Teil 14
Lage, sondern auch die Herstellung ihrer Vorspan- in der Einbaustellung in eine an dem inneren Um-
nung ermöglichen, d. h., daß sie eine Bandage bilden, fang des entsprechenden Gehäuses 6' oder T ausge-
wobei diese Gehäuse auf der Seite der Flansche ebene 20 bildete Nut 15 eingreift. Man sieht bei 16 Schlitze,
Flächen aufweisen und die genannten Gewinde- welche insbesondere die Bearbeitung dieser Nuten
bohrungen oder andere ähnliche Mittel enthalten. gestatten und auch für beliebige andere Zwecke be-
Die Befestigung und die Blockierung der Gummi- nutzt werden können.
blöcke erfolgt zweckmäßig durch eine Verhakung, An den Haltern können Randleisten 21 vorgesehen wobei jedoch auch andere Mittel vorgesehen werden 25 werden, welche sich mit Vorsprüngen 22 der Vorkönnen. Sprünge 13 verhaken.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6 bis 8, welche Ein derartiger verwendungsbereiter Block mit un-
den Fall einer Kupplung betrifft, welche wie die oben ter Vorspannung stehenden Gummiblöcken kann äu-
beschriebenen wie eine Oldhamkupplung arbeitet, ßerst einfach in den freien Zwischenraum zwischen
weist die Kupplung in Kombination mit den Flan- 30 den beiden Flanschen 1, 2 eingebaut werden, wobei
sehen 1, 2 mit ebener Fläche5 (Fig. 6) einen Block sich die ebenen Flächen8 der Gehäuse 6', T an die
auf, welcher im wesentlichen folgendermaßen ausge- ebenen Flächen 5 der Flansche anpassen und das
bildet ist: Ganze bei der dargestellten Ausführungsform durch
Die bei 6', T dargestellten Gehäuse oder Bandagen Bolzen 17 befestigt wird, deren Köpfe 18 von außer-
(welche die gleiche Aufgabe wie die Flansche 6, 7 35 halb der Anordnung betätigt werden, während die
der F i g. 1 erfüllen) haben z. B. die allgemeine Form Gewindeabschnitte in die in den Gehäusen 6', T aus-
einer Scheibe, eines Ringes oder einer Platte mit einem äußeren kreisförmigen oder anders geformten Rand und einer ebenen Außenfläche 8, welche vor die Fläche 5 des entsprechenden Flansches 1 oder 2 kommt und eine Innenfläche 20 besitzt, welche die Stützflächen und die Einrichtungen zur Verhakung der Gummiblöcke aufweist.
Ferner ist ein schwebendes Zwischenteil oder Kreuzstück 9, 10 vorgesehen, dessen Arme als Ab-Stützung für die Gummiblöcke 11 dienen, wobei das Ganze wie bei der Ausführung der F i g. 1 arbeitet.
Bei der dargestellten Ausführungsform dient jedes Armende auf beiden Seiten zur Abstützung von zwei
gebildeten Gewindebohrungen 19 eintreten.
Die Gehäuse 6', T können bequem durch Formung und/oder Bearbeitung hergestellt werden.
Der Ausbau oder der Ersatz eines Blocks erfolgt durch den umgekehrten Vorgang, d. h. einfach durch Losschrauben und Entfernen der Bolzen 18 (wobei natürlich auch beliebige andere Befestigungseinrichtungen verwendet werden können).
Die Erfindung ermöglicht jedenfalls, den Benutzern verwendungsbereite Blocks mit unter Vorspannung stehenden Gummiblöcken zu liefern, welche besonders einfach zwischen die Flansche 1 und 2 mit entsprechenden ebenen Flächen eingebaut und auch
Gummiblöcken 11, welche beide zwischen zwei an 50 ausgebaut werden können.
dem entsprechenden, eine Bandage bildenden.Gehäu- Bei der Ausführungsform der Fig. 9 bis 12 wird
se 6' oder T vorgesehene Vorsprünge 13 gefaßt
6' oder T vorgesehene Vorsprünge sind.
Bei diesem Beispiel sind zwei Paare von um 180°
in gleicher Weise vorgegangen. Diese Ausführung betrifft die Anwendung der Erfindung auf ein doppeltes Kardangelenk, d. h. ein Gelenk, bei welchem jeder
gegeneinander versetzten Gummiblöcken 11 mit ih- 55 Arm des Zwischenteils 10 auf einer Seite mit dem ren Haltern 12 an einem Gehäuse 6' befestigt, wäh- Flansch 1 und auf der anderen mit dem Flansch 2 rend die beiden senkrecht dazu angeordneten Paare verbunden wird, wodurch zwei in axialer Richtung mit ihren Haltern 12 an dem anderen Gehäuse 7' auseinanderliegende Kardangelenke mit den Mittelbefestigt sind, wodurch eine Art Oldhamkupplung punkten O1, O2 entstehen, welche jedoch einen sehr entsteht. Während nämlich die Übertragung des 60 geringen Platz einnehmen, was besonders vorteilhaft Drehmoments durch eine Druck- und Zugbeanspru- ist.
chung der Gummiblöcke erfolgt, können diese frei
auf Abscherung in dem Sinn der Arme 10 in bezug
auf das eine oder das andere der Gehäuse 6', 7' ar-
Bei dem dargestellten Beispiel trägt jeder Arm des Zwischenteils 10 zwei getrennte Gummiblöcke 11, wobei jedes Paar mit einem eine Bandage bildenden
beiten, was somit die Aufrechterhaltung eines richti- 65 Gehäuse 6', 7' durch Einrichtungen 12, 13, 14 der
gen Antriebs selbst bei einem Ausrichtungsfehler der oben beschriebenen Art verbunden ist.
Wellen A, B ermöglicht (Oldhamkupplung). Fs be- Hs ist angenommen, daß die Vorsprünge 13 paral-
slchl übrigens eine weitere Möglichkeit, nämlich die IcI sind. Die Vorspannung wird beim Zusammenbau
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mit Hilfe von geeigneten Werkzeugen unter Ausgang von einer ersten in F i g. 11 dargestellten Stellung aus erzeugt (der gestrichelte Linienzug gibt die Vorspannungsstellung an). Fig. 10 zeigt die Anordnung nach dem Zusammenbau in der Vorspannungsstellung.
Auch bei der Ausführungsform als doppeltes Kardangelenk der Fig. 9 bis 12 wird das Drehmoment von einem Flansch auf den anderen, d. h. von einer Gummiblockgruppe auf die andere, über das schwebende vierarmige Zwischenteil übertragen, welches gleichzeitig axial und auf Torsion arbeitet.
10
Die erfindungsgemäße Kupplung besitzt gegenüber den bekannten Kupplungen dieser Art zehlreiche Vorteile, insbesondere folgende:
Sie ermöglicht in besonders glücklicher Weise die Lösung der Aufgaben, welche bei Kupplungen zwischen Wellen auftreten, welche Ausrichtungsfehler in drei verschiedenen Richtungen aufweisen können.
Sie besitzt einen geringen Platzbedarf. Sie eignet sich für hohe Drehzahlen. Sie kann insbesondere von dem Benutzer besonders schnell ein- und ausgebaut werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Elastische Kupplung zur Übertragung von Drehmomenten zwischen zwei Wellen, mit an jedem Wellenende vorgesehenem Wellenflansch, der mindestens zwei sich am Umfang diametral gegenüberliegende stirnseitige Vorsprünge aufweist, sowie einem als Kreuzstück mit mindestens vier Armen ausgebildeten starren Zwischenteil, an dessen Armenden elastische Blöcke befestigt sind, die andererseits auch mit den sich axial überlappenden Vorsprüngen der Wellenflansche fest verbunden sind, wobei die elastischen Blöcke in den Überlappungsabschnitten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise je ein Gummiblock (11) auf gegenüberliegenden Seiten jedes Armendes des sternförmigen Zwischenteiles (10) fest angeordnet ist und daß der so gebildete Gummidoppelblock (11, 11) abnehmbar zwischen je zwei am Wellenflansch (6) vorgesehenen Vorsprüngen (13) befestigt ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Vorsprünge (13) an jedem Wellenflansch (6) einen lichten Abstand kleiner als die Tangentialerstreckung des nicht montierten Gummidoppelblockes (11) an jedem Armende haben und/oder der wirksame Radialabstand der Vorsprünge (13) kleiner als derjenige des nicht montierten Gummidoppelblockes (11,11) ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gummiblock (11) an der vom Armende des Zwischenteils abgewandten Fläche einen fest angebrachten starren Halter (12) trägt, der mit einem Vorsprung (13) des Wellenflansches (6) im Eingriff steht.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (12) Randleisten (21) aufweisen, mittels deren sie an den Vorsprüngen (13) verschiebungssicher lösbar verhakt sind.
5. Kupplung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Halter eines Gummidoppelblockes (11, 11) durch ein Verbindungswandteil ein einstückiges, etwa U-förmiges Halteelement bilden.
6. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (13) als in von den Wellenflanschen lösbaren Gehäusen (6', T) angeordnete, einander gegenüberliegende, insbesondere ebene und parallele Flächen (13) ausgebildet sind, in die der Zwischenteil (10) mit unter Vorspannung stehenden Gummiblöcken (11, 11) eingefügt wird, wobei die äußeren Stützflächen der Gummiblöcke Einrichtungen zum Befestigen an den Flächen (13) aufweisen (F i g. 6 bis 8).
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Befestigung der Gehäuse (6', T) an den Wellenflanschen (1, 2) durch Bolzen (17) gebildet werden, welche axial in den Flanschen geführt und in in die Anlageflächen der Scheiben mündende Gewindebohrungen (19) eingeschraubt sind.
8. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß'jeder Flansch (6 bzw. 7) ein Gehäuse (F i g. 6 bis 8) darstellt, welches mit Ausnehmungen oder Vorrichtungen (15) zur Verhakung versehen ist, welche die Gummiblökke (11) in der Vorspannungsstellung halten.
9. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiblöcke (11 in F i g. 6 bis 8) an den Enden der Arme (10) angeordnet sind und von Haltern (12) überdeckt werden, welche die Unterbringung der Anordnung in zwischen Vorsprünge (13) des Gehäuses (6' bis T) vorgesehenen Zwischenräumen ermöglichen.

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