DE162274C - - Google Patents

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DE162274C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/20Reels; Supports for bobbins; Other accessories

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekannt ist, daß das Einstellen der Umfangsgeschwindigkeit der Druckstempel an Zigarettenhülsenmaschinen durch in ihrer Art verschiedene Vorrichtungen bewirkt wird, wobei entweder jeder Druckstempel durch eine derartige Vorrichtung eingestellt oder die Einstellung des ersten Druckstempels durch Zahnräder auf die anderen Druckstempel übertragen wird. Die Einstellung
ίο der Hülsenschere wird jedoch in allen Fällen unabhängig von der Einstellung der Druckstempel durch eine besondere Vorrichtung bewirkt. Da die Einstellungsvorrichtung jedoch gleichzeitig auch die mechanische Energie auf die Druckstempel bezw. die Hülsenschere zu übertragen hat, so wird bei vorstehend beschriebener Anordnung den Druckstempeln und der Hülsenschere von wenigstens zwei verschiedenen Stellen aus die Bewegungsenergie zugeführt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die Einstellung der Druckstempel und der Hülsenschere und die Übertragung der Bewegungsenergie auf dieselben durch eine Vorrichtung zu ermöglichen, wobei es gleichgültig ist, ob die Hülsenmaschine nur mit einem Druckstempel oder mit mehreren ausgestattet ist.
Bei der Hülsenschere besteht bekanntlich die Einstellungsfähigkeit derselben darin, daß man ihre Hubgeschwindigkeit, welche dieselbe im Augenblicke des Schneidens besitzt, verändern kann, während bei den Druckstempeln ' die Einstellungsfähigkeit derselben darin besteht, daß man ihre Umdrehungsgeschwindigkeit, welche dieselben während des Drückens an ihrem Umfang gemessen besitzen, verändern kann. Bei der vorliegenden Erfindung ist eine Einheitlichkeit in der Hubgeschwindigkeit der Schere und der Umdrehungsgeschwindigkeit der Druckstempel dadurch geschaffen, daß der Halbmesser der Druckstempel so groß gehalten ist, als die halbe Länge des einfachen Scherenhubes beträgt. Wird nun die Kurbel- oder Exzenterwelle, welche den Hub der Schere bewirkt, mit den Druckstempelwellen durch Zahnräder oder eine sonstige zwangläufige Übertragungsvorrichtung verbunden und sind die Druckstempel auf ihren Wellen so befestigt, daß sie in demselben Augenblicke drucken, wenn die Schere schneidet, so wird die Hubgeschwindigkeit der Schere, welche dieselbe, im Augenblicke des Schneidens besitzt, ebenso groß sein als die Umdrehungsgeschwindigkeit der Druckstempel, welche dieselben an ihrem Umfang gemessen besitzen. Würde man hiernach die Kurbel- oder Exzenterwelle, welche den Scherenhub bewirkt, mit veränderlicher Geschwindigkeit während einer Umdrehung so antreiben, daß die größte Geschwindigkeit der Welle gerade dann auf den Scherenhub einwirkt, wenn die Schere schneidet, so würden auch die Druckstempel, an der Umfläche gemessen, dieselbe größte Geschwindigkeit des Scherenhubes während des Drückens besitzen.
Die vorliegende Erfindung ist in Fig. 1 in der Oberansicht, in Fig. 2 in der Seitenansicht dargestellt.
Die im Lager 1 drehbar gelagerte Antriebswelle 2 ist mit der Kurbel 3 fest verbunden.
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Vor dieser Kurbel 3 ist eine zweite Kurbel 4 angeordnet, deren Achse 5 im Lager 6 drehbar gelagert ist. Das Lager 6 ist mit seinem einen Schenkel 7 auf der Welle 8 drehbar gelagert, während sein anderer Schenkel 9 Gewindenuten trägt, die in die Gewindespindel 10, welche im ortsfesten Lager ii drehbar gelagert ist, eingreifen. Die Gewindespindel IO trägt ein Handrad 12, durch dessen Drehung man imstande ist, das Lager 6 mit der Welle 5 heben und senken zu können. Die Kurbeln 3 und 4 sind durch einen Kurbelzapfen 13 so verbunden, daß derselbe in der Kurbel 3 drehbar, in der Kurbel 4 schlittenartig verschiebbar gelagert ist. In Fig. 7 sind die Kurbeln 3 und 4 mit ihrem Kurbelzapfen 13, von oben gesehen, dargestellt. Die im Lager 14 drehbar gelagerte Welle 8 ist mit der Welle 5 durch die Zahnräder 15 und 16 verbunden. Das • auf der Welle 8 befestigte Zahnrad 17 treibt ein Zahnrad 18 an, welches mit der im Lager 19 drehbar gelagerten Druckstempelwelle 20 fest verbunden ist. Zwei weitere Druckstempelwellen 21 und 22 sind in den Lagern 23 und 24 drehbar gelagert. Diese Wellen tragen die Kurbelscheiben 25 und 26, deren Kurbelzapfen 27 und 28 die gleiche Entfernung vom Mittelpunkte der Kurbelwelle besitzen, als der am Zahnrad 18 angeordnete Kurbelzapfen 29 vom Mittelpunkte der Welle 20 besitzt. Diese drei Kurbelzapfen 27, 28 und 29 sind durch die gemeinsame Treibstange 30 verbunden, so daß die Bewegungsrichtung der einen Kurbel sich' gleichartig auf die anderen Kurbeln überträgt. Die Druckstempel wellen 20, 21 und 22 tragen die Druckstempel 31, 32 und 33.
Am Kurbelzapfen 34 des Zahnrades 15 ist die Treibstange 35 angeordnet, welche durch den Bolzen 36 am Schlitten 37 drehbar befestigt ist. Der Schlitten 37 ist auf dem Schlittenbett 38 verschiebbar gelagert und trägt die Hülsenschere 39.
Die Wirkungsweise der vorstehenden Anordnung ist folgende:
In Fig. ι und 2 ist die Lage der Welle 5 zu der Lage der Welle 2 durch die Einstellungsspindel 10 so eingestellt, daß der Mittelpunkt 40 der Welle 5 tiefer liegt als der Mittelpunkt 41 der Antriebswelle 2.
Bei Drehung der Antriebswelle 2 wird die Entfernung des Kurbelzapfens 13 von der Welle 2 sich stets gleich bleiben, während der Kurbelzapfen 13 durch die verschiedenen Achsenlagen der Wellen 2 und 5 sich in der Kurbel 4 verschieben wird. Dieser Vorgang ist während einer vollen Umdrehung in vier Phasen schematisch in den Fig. 3, 4, 5 und 6 dargestellt.
In Fig. 3 ist die Lage der Wellen und Kurbeln der Deutlichkeit halber nochmals die gleiche wie in Fig. 1 und 2.
Der Mittelpunkt der Welle 2 ist mit 41, der Mittelpunkt der Welle 5 mit 40 bezeichnet. Den Mittelpunkt des Kurbelzapfens 13 bezeichnet 42. Wie bereits oben bemerkt, bleibt sich die Entfernung zwischen 41 und 42 stets gleich, während sich die Entfernung zwischen 40 und 42 verändert. In Fig. 3 ist die Entfernung zwischen 41 und 42 fast so groß wie die Entfernung zwischen 40 und 42, es wird also die Kurbel 41, 42 die fast gleich große Kurbel 40, 42 antreiben, was zur Folge hat, daß sich die Kurbelwellen 2 und 5 mit fast gleich großer Geschwindigkeit drehen werden.
Eine Umdrehung der Kurbeln um 900 in der Pfeilrichtung ist in Fig. 4 dargestellt. In dieser Stellung ist die Entfernung zwischen den Achsen 40 und 42 bedeutend größer als die Entfernung zwischen den Achsen 41 und 42. Es wird also die Kurbel 41, 42 die bedeutend größere Kurbel 40, 42 antreiben, was zur Folge hat, daß sich die Welle 5 der Kurbel 40, 42 langsamer drehen wird als die Welle 2 der Kurbel 41, 42.
Nach einer weiteren · Umdrehung um 90 ° erreichen die Kurbeln die Stellung, wie sie Fig. 5 darstellt. In dieser Stellung sind ähnlich wie in Fig. 3 die Entferungen der· Achsenpunkte 41 und 42 einerseits und 40 und 42 andererseits fast gleich. Es werden sich daher auch die Wellen 2 und 5 mit fast gleich großer Geschwindigkeit drehen.
Eine weitere Umdrehung der Kurbeln um ' 900 zeigt Fig. 6. In dieser Stellung ist die Entfernung zwischen den Achsen 40 und 42 bedeutend kleiner als die Entfernung zwischen den Achsen 41 und 42. Es wird also die Kurbel 41, 42 die bedeutend kleinere Kurbel 40, 42 antreiben, was zur Folge hat, daß sich die Welle 5 der Kurbel 40, 42 schneller drehen wird als die Welle 2 der Kurbel 41, 42.
Eine weitere Umdrehung der Kurbeln um 90 ° führt dieselben wieder in die Stellung zurück, wie sie Fig. 3 darstellt.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß bei gleichmäßiger Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 2 die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 5 eine ungleichmäßige ist und daß die , · Größe der Ungleichmäßigkeit davon abhängt, wie man vermittels der Einstellungsspindel 10 die Achsenentfernungen der Wellen 2 und 5 zueinander einstellt. Stellt man vermittels der Spindel 10 die Achse der Welle 5 so ein, daß dieselbe eine geradlinige Fortsetzung der Achse der Welle 2 bildet, so werden die Entfernungen zwischen den Achsenpunkten 41 und 42 einerseits und 40 und 42 andererseits in allen Phasen einer Kurbelumdrehung die gleichen bleiben. Es wird sich also die
Welle 5 genau so schnell drehen wie die Welle 2.
- Die gleichförmig oder ungleichförmig eingestellte Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 5 überträgt sich nun einerseits durch die Treibstange 35 auf den Scherenschlitten 37, andererseits durch die Zahnräder 15, 16, 17 und 18 und die gemeinsame Treibstange 30 auf die Druckstempel 31, 32 und 33.
Da also von der Welle 5 die Einstellung der Bewegungsgeschwindigkeit auf die Hülsenschere einerseits und auf die Druckstempel andererseits sich verteilt und von der Welle 5 auch die Bewegungsenergie nach der Hülsenschere und den Druckstempeln verteilt wird, so wird die Verbindungseinrichtung zwischen der Welle 5 und der, Welle 2 diejenige Vorrichtung darstellen, welche die Einstellung der Bewegungsgeschwindigkeit und die Übertragung der Bewegungsenergie ermöglicht. Die hier beschriebene Vorrichtung bildet an sich keinen Teil der Erfindung, da sie durch bekannte andersgestaltete, aber den gleichen Zweck erreichende Vorrichtungen ersetzt werden kann.
Die Übertragung der Bewegungsenergie von einer Druckstempelwelle auf die anderen wurde bisher durch Zahnräder ausgeführt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß man bei größeren Entfernungen zwischen den Drückstempelwellen entweder sehr große oder eine Anzahl kleinere Zahnräder zur Energieübermittelung braucht, was nicht nur umständlich ist, sondern auch durch den Spielraum, den Zahnräder in ihrer Zahnkämmung haben müssen, ein Schwingen der Druckstempelwcllen zuläßt.
Bei der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch vermieden, daß an den Druckstempelwellen Kurbeln angebracht sind, deren Kurbelzapfen durch eine gemeinsame Treibstange verbunden sind.

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung bedruckter Zigarettenhülsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Hubgeschwindigkeit der zum Zerschneiden des. Hülsenstranges dienenden Schere und die Einstellung der Umfangsgeschwindigkeit des Druckstempels oder der Druckstempel zum Bedrucken desHülsenpapieres sowohl als auch der Antrieb von Schere und Druckstempel von einer und derselben Einrichtung aus bewirkt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstempel durch eine gemeinsame Triebstange (30) verbunden sind, die an Kurbelzapfen der Druckstempelwellen angreift. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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