DE1622475B1 - Verfahren zum Herstellen eines Glasfaser-Lichtleiters mit mindestens einem spaltfoermigen Ende - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Glasfaser-Lichtleiters mit mindestens einem spaltfoermigen Ende

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DE1622475B1
DE1622475B1 DE19631622475D DE1622475DA DE1622475B1 DE 1622475 B1 DE1622475 B1 DE 1622475B1 DE 19631622475 D DE19631622475 D DE 19631622475D DE 1622475D A DE1622475D A DE 1622475DA DE 1622475 B1 DE1622475 B1 DE 1622475B1
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glass fibers
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gap
fiber optic
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Francesco Chiappetti
Glock Dr Ernst
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INST PLASMAPHYSIK GmbH
Institut fuer Plasmaphysik GmbH
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INST PLASMAPHYSIK GmbH
Institut fuer Plasmaphysik GmbH
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/04Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings formed by bundles of fibres
    • G02B6/06Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings formed by bundles of fibres the relative position of the fibres being the same at both ends, e.g. for transporting images
    • G02B6/08Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings formed by bundles of fibres the relative position of the fibres being the same at both ends, e.g. for transporting images with fibre bundle in form of plate

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Fibers, Optical Fiber Cores, And Optical Fiber Bundles (AREA)

Description

  • Die vorliegende- Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Glasfaser-Lichtleiters mit mindestens einem spaltförinigen Ende.
  • Bei optischen Messungen tritt häufig die Notwendigkeit auf, die Querschnittsform eines Strahlenbündels zu verändern. So muß man beispielsweise bei gewissen astronomischen Messungen das von einem Teleskop entworfene kreisförmige Bild (Beugtingsscheibchen) eines Sternes auf einen näherungsweise linienförmigen Eintrittsspalt eines Spektrographen abbilden. Ferner ist es bei Untersuchungen des Linienprofils von Spektrallinien erforderlich, sehr nahe beieinander liegende streifenförinige Bereiche der Spektrallinie auf flächige Bereiche von photoempfindlichen Vorrichtungen, z.B. Photovervielfachem, abzubilden.
  • Es ist bekannt, für solche Abbildungen Faseroptik-Leiter zu verwenden, da diese eine Querschnittsveränderung des Strahlenbündels mit relativ geringen Verlusten ermöglichen (siehe z. B. »Technische Rundschau« Nr. 32, 27. 7. 1962, S. 2 bis 5).
  • In den »Proceedings on the 5. International Conference on Jonisation Phenomena in Cases«, Munich 1961, S. 1913 bis 1918, ist auch bereits ein Glasfaser-Lichtleiter beschrieben, der --in spaltförmiges Ende aufweist, an dem die Glasfasern mehrere, in Längsrichtung des spaltförmigen Endes verlaufende, nahe benachbarte parallele Reihen bilden und- das andere Ende mehrere getrennte Teilbündel aufweist.
  • In der Zeitschrift >Journal of the Society of Motion Picture and Television Engineer.s«, Bd. 69, Nr. 10, Oktober 196ü; S. 705 bis 710, ist in Fi g. 1 ein Bündel von urnmantelten Glasfasern dargestellt, die am einen Ende in eine kurze Maffie -eingeklebt und am anderen Ende aufgefächert sind. Die Abstände der Glasfaserenden am aufäefächerte>n Ende sind ungleichmäßig, und die Glasfasern Regen zum Teil übereinandeT# sie bilden also keine einlagige Reihe von dicht nebeneinander liegenden Glasfasern. Es ist in der Praxis auch nicht möglich, die Glasfaserenden zu einer solchen einlagigen Reihe zu ordnen, wenn man sie so auffächert, wie es in F ig. 1 dieser Veröffentlichung dargestellt ist.
  • Zur Herstellung eines Faseroptik-Lichtleiters mit einem kreisförmigen Ende und einem spaltförmigen Ende ist es bekannt, eine lange Glasfaser einlagig auf eine Trommel zu wickeln, die Wicklung durch zwei längs des Umfanges der Trommel nahe benachbarte, in Achsrichtung der Trommel verlaufende Klemmvorrichtungen festzulegen und die Glasfaserwicklung zwischen diesen Kleinnivorrichtungen zu zertrennen. Die von der -einen Klerumvorrichtung festgehaltenen Enden bilden dann das spaltförmige Ende des gewünschten Lichtleiters, während die von der anderen Klemmvorrichtung gehaltenen Glasfaserenden einzeln durch eine kreisformige Montagevorrichtung geführt werden, um den gewünschten kreisförmigen Querschnitt am anderen Ende des Lichtleiters herzustellen (Proc. Sym. Astron. Opties, Manchester (1955), S. 288 bis 299, insbesondere S. 290, letzter Absatz und S. 291 erster Absatz).
  • Zur Herstellung von bandförmigen. Faseroptik-Lichtleitern ist es aus der USA.-Patentschrift 3 033 731 bekannt, eine einlagige Wicklung aus einer langen Glasfaser auf einer zylindrischen Trommel herzustellen und diese Wicklung dann wenigstens annähernd parallel zu einer Mantellinie aufzutrennen. Die Enden mehrerer solcher bandförmiger Faseroptik-Lichtleiter können dann übereinandergelegt werden, um einen Faseroptik-Lichtleiter mit etwa rechteckigen Enden zu erzeugen.
  • Aus der USA.-Patentschrift 2 354 591 ist ferner eine Vorrichtung zum Vergrößern eines Fernsehbildes bekannt, die aus einer geordneten, im Querschnitt etwa rechteckigen Matrix von Glasfaser-Lichtleitern besteht, die an dem einer Fernsehbildröhre benachbarten Ende kleinere Abstände und an den einer Betrachtungsfläche benachbarten Enden einen der gewünschten Vergrößerung des Bildes entsprechenden größeren Abstand haben. Die Enden der einzelnen Lichtleiterstäbe sind in einen Klebstoff eingebettet. Die Stäbe können außerdem zwischen den Enden abgestützt sein.
  • Bei den obenerwähnten bekannten Glasfaser-Lichtleitern besteht eine vorgegebene Beziehung zwischen der Lage. der jeweiligen Glasfaserenden. Es gibt jedoch auch Anwendungen, bei denen eine solche vorgegebene Zuordnung der Lage der Glasfaserenden nicht erforderlich ist, z. B. wenn das Glasfaserbündel zu Beleuchtungszwecken dient (siehe z. B. Kino-Technik Nr. 5/1963, S. 146, Bild 5). Eine m o»'glichst regellose Anordnung der Glasfasern in einem Bündel ist auch bei manchen Meßaufgaben erwünscht, um eine möglichst gleichförmige. Ausleuchtung einer Photokathode u. dgl. zu erzielen.
  • Bei der Herstellung eines aus ungeordteten Glasfasem bestehenden Glasfaser-Lichtleiters mit mindestens einem spaltförmigen. Ende hat man bisher eine Lage einer Glasfaser auf eine Trommel gewickelt, die Wicklung dann längs emer- Mantellinie. fixiert, aufgetrennt und dann die nichtfixierten Enden zu einem Bündel kreisförmigen oder anderen gewünschten Querschnitts. zusammengefaßt. Es ist nämlich nicht möglich, ein handelsübliches ungeordnetes Glasfaserbündel am einen Ende -einfach so aufzufächem, daß die Fasem an diesem Ende einlagig dicht nebeneinander liegen, da die Glasfasern elastisch und im allgemeinen sehr dünn (Durchmesser z. B. 5 [tM) sind. Ein solches Bündel kann ja auch viele tausende von Glasfasern enthalten.
  • Noch größer werden die Schwierigkeiten bei der Herstellung eines Glasfaser-Lichtleiters, der am einen Ende mehrere, möglichst nahe beieinander liegende, genau parallele Reihen von Glasfasern enthalten soll, während das andere, Ende in getrennte Bündel ausläuft, die jeweils einer Glasfaserreihe am anderen Ende, entsprechen. Man hat versucht, solche Glasfaser-Lichtleiter durch Aufwickeln von mehreren Lagen von Glasfasern auf eine Trommel herzustellen. Die erste Lage wird dabei zwar im allgemeinen genügend gleichmäßig, da sie auf - die glatte Trommelfläche als Unterlage gewickelt wird. Die nächsten Lagen müssen jedoch auf die vorhergehenden Lagen gewickelt werden, und es läßt sich auch bei gleichsinnigem Wickeln nir, ganz vermeiden, daß Unregelmäßigkeiten auftreten, die sich von Lage zu Lage fortpflanzen und vergrößern.
  • Die bekannten Verfahren, bei denen mittels einer Wickeimaschine eine Wicklung aus -einer langen Glasfaser hergestellt werden muß, haben den Nachteil,. daß Wickelmaschinen, die sich für die Verarbeitung der dünnen und empfindlichen Glasfaser -eignen, teuer sind. Außerdem sind auch lange, »endlose« Glasfasern wesentlich teurer als Glasfaser-Bündel mit einer Länge wie, sie etwa der eines üblichen Glasfaser-Lichtleiters entspricht. Der vorliegenden Erfindung liegt _dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einesaus ungeordneten Glasfasern bestehenden Glasfaser-Lichtleiters mit mindestens einem spaltförmigen Ende anzugeben; das sich einfach durchführen läßt und die oben geschilderten Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe, wird gemäß der Erfindungdadurch gelöst, daß ein Ende eines Bündels ungeordneter Glasfasem auf einer glatten Unterlage durch Auffächern schrittweise verbreitert und dabei jeweils in Abständen durch Klebstofftropfen festgelegt wird, bis die Enden der Glasfasern schließlich in einer Reihe nebeneinander liegen, und daß das Ordnen der Enden der Glasfasern zu der einlagigen Reihe innerhalb' eines Tropfens von noch nicht au-.gehärtetem viskosem Klebstoff erfolgt.
  • Gemäß einer Weiterbildung dieses Verfahrens wird auf die die einlagige Reihe bildenden Glasfaserenden eine Deckplatte aufgelegt, solange der Klebstoff noch nicht ausgehärtet ist, und man läßt den Klebstoff dann bei aufgelegter Deckplatte aushärten.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung dieses Verfahrens wird dann die Deckplatte nach dem Aushärten des Klebstoffes abgenommen und die dabei freigelegte Fläche als Unterlage zum Auffächern des Endes eines weiteren Glasfaserbündels, verwendet. Man erhalt auf diese Weise einen Glasfaser-Lichtleiter mit einem spaltförmigen, Ende, an dem die Ölasfaserenden mindestens zwei in Längsrichtung dieses spaltförmigen Endes verlaufende, sehr nahe benachbarte und, genau parallele Reihen bilden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen F i g. 1 bis 3 Darstellungen -eines Endes eines Bündels ungeordneter Glasfasern während verschiedener Schritte zu Herstellung eines spaltförmigen Endes eines Glasfaser-Lichtleiters gemäß dem Verfahren nach der Erfindung, F i g. 4 eine Stimansicht in Richtung der Pfeile IV-IV, nachdem die Glasfaserenden geordnet worden sind und eine Deckplatte auf die geordneten Enden aufgelegt worden ist; F i g. 5 eine schematische Darstellung eines fertigen Glasfaser-Lichtleiters, mit einem gemäß der Erfindung hergestellten spaltförmigen Ende und einem kreisförmigen Ende, F! g. 6 eine Stirnansicht des spaltförmigen Endes in Richtung der Pfeile VI-VI, F i g. 7 eine Stirnansicht eines Teiles eines Glasfaser-Lichtleiters mit einem aus mehreren parallelen Glasfaserreihen bestehenden spaltförmigen Ende und F i g. 8 eine perspektivische Darstellung des Glasfaser-Lichtleiters, dessen. eines Ende in F i g. 7 dargestellt ist.
  • Bei der Herstellung -eines Glasfaser-Lichtleiters mit einem spaltförinigen. Ende geht man von einem handelsüblichen Bündel ungeordneter Glasfasem aus. Man entnimmt diesem Büridel so viele Glasfasern, wie nebeneinander auf der gewünschten Spalthöhe Platz haben. Dieses abgeteilte Bündel wird vorzugsweise in einen Schutzschlauch gesteckt.
  • Nun wird eine Grundplatte 4 (F i g. 1) vorbereitet. Die Grundplatte kann aus Glas bestehen und beispielsweise die Abmessungen 100 X 30 X 5 mm haben. Wenn das spaltförmige Ende des Lichtleiters frei tragend sein soll, wird die Oberseite der Grundplatte 4 mit einer dünnen Schicht 4 a (F i g. 4) aus einem Material überzogen, das ein festes Haften des zur Verbindung der Glasfasern verwendeten Klebstoffes an der Grundplatte verhindert. Man verwendet hierfür zwuckmäßigerweise --in leicht lösliches oder bei relativ niederen Temperaturen, z. B. in der Größenordnung von 100'C, schmelzendes Material, etwa ein Wachs oder ein Harz oder einen Silicon-Kunststoff. Die Grundplatte kann beispielsweise aus Glas bestehen, sie. kann eben sein oder, wenn gekrümmte Spalte herzustellen sind, eine der gewünschten Spältform entsprechende Krümmung aufweisen.
  • Nachdem die Grundplatte, vorbereitet ist, werden einige Zentimeter des vorbereiteten Faserbündels 1 aus der Umhüllung 2 freigelegt, und das freigelegte Stück wird in der Nähe, der Umhüllung mittels eines Tropfens 3 eines Allesklebers auf der Grundplatte 4 bzw. der auf dieser aufgebrachten Wachs- oder Harzschicht so festgeklebt, daß die freien Enden der Glasfasern auf der Grundplatte liegen (F i g. 1). Diese freien Enden werden nun etwas aufgefächert und einige Millimeter vor der ersten Klebestelle 3 mittels eines zweiten Tropfens 5 aus Alleskleber erneut festgeklebt (F i g. 2). Diese Schritte werden nach Bedarf wiederholt, bis man in der Nähe der Glasfaserenden eine den gewünschten Ordnungszustand, nämlich eine dichte, einlagige Reihe von Glasfasern auf der Grundplatte wenigstens annähernd erreicht hat.
  • Dasendgültige Ordnen der Glasfaserenden erfolgt unter Ausnutzung der Viskosität und Kapillarität des zur Verbindung der Glasfaserenden verwendeten Klebstoffes. Als Klebstoff eignen sich hierfür vor allem Kunststoffe auf Epoxidharz- oder Polyesterbasis, es können natürlich auch andere geeignete Stoff e verwendet werden. Je nacb: dem Verwendungszweck des fertigen Lichtleiters verwendet man einen spröde aushärtenden Kunststoff oder einen Kunststoff, der nach der Aushärtung noch eine gewisse Elastizität besitzt.
  • Wieg F i g. 3 zeigt, wird also auf die Glasfaserenden ein einige Quadratzentimeter großer Tropfen 6 eines geeigneten Klebstoffes, also z. B. eines Epoxydharzes oder Polyesterkunststoffes, aufgebracht, und die Glasfaserenden werden nun in den gewünschten Ordnungszustand gebracht, bei dem sie alle dicht nebeneinander in einer Lage auf der Grundplatte 4 aufgereiht sind. Zum Ordnen der Glasfasern und zum Auffächern kann man sich einer kleinen Spatel oder ,eines ausreichend festen Kunststoffblattes bedienen. Die Arbeiten werden vorzugsweise unter einem schwach vergrößernden Stereomikroskop durchgeführt.
  • Nachdem die Glasfaserenden in der gewünschten Weise geordnet sind, legt man auf den noch weichen Klebstofftropfen 6 mit den eingebetteten, geordneten Glasfaserenden eine Deckplatte 7 (F i g. 4), die z. B. 20X3OX5mm groß sein kann und gegebenenfalls ebenfalls mit einer oberflächlichen Schicht7a versehen ist, die wie die Schicht 4 a auf der Grundplatte ein zu festes Haften des Klebstoffes6 verhindert. Man läßt nun den Klebstoff 6 mit den eingebetteten Fasern zwischen den Platten 4 und 7 aushärten.
  • Wenn das spaltförmige Ende nur eine einzige Glasfaserreihe enthalten soll, werden die Stimenden der Glasfaser, die in den ausgehärteteri Kunststoff eingebettet und zwischen die Grundplatte 4 und die Deckplatte 7 eingeklemmt sind, angeschliffen und optisch poliert. Wünscht man einen frei tragenden Spalt, so entfernt man die beiden Platten 4, 7 durch Schmelzen oder Lösen der aufgebrachten Zwischenschichten 4a" 7a.
  • Das andere Ende des Glasfaserbündels 1 kann nun in eine gewünschte Form gebracht und in dieser Form durch Einbetten ineinen. aushärtbaren Kunststoff festgelegt werden. Man kann es beispielsweise in der oben beschriebenen Weise, ebenfalls spaltförmig ausbilden. Bei dem in F i g. 5 dargestellten Lichtleiter hat das andere Ende 8 jedocheinen kreisförmigen Querschnitt und ist in einen aushärtbaren Kunststoff 9 eingebettet. Das Ende, 8 ist ebenfalls an der Stirnfläche geschliffen und poliert. Gewünschtenfalls können die geschliffenen und polierten Enden der Glasfasern auch noch vergütet werden.
  • F i g. 6 zeigt das spaltförmige, frei tragende Stirnende des in F i j. 5 dargestellten Lichtleiters in Stirnansieht. Wie man sieht, besteht die Stirnseite des Lichtleiters aus einem sehr schmalen, frei tragenden Kunststoffstr,-ifen, in den dicht nebeneinander die Glasfasern eingebettet sind, so daß der Lichtleiter eine spaltförmige Lichteintritts- bzw. Lichtaustrittsfläche aufweist. Ist der Kunststoff 6 flexibel, so kann das Ende in der gewünschten Weise verformt, z. B. den gekrümmten Spaltbildern eines Spektrographen angepaßt werden.
  • Zur Herstellung eines Glasfaser-Lichtleiters mit einem spaltförmigen Ende, das mehrere parallele Glasfaserreihen aufweist, löst man nach, dem Aushärten des Kunststoffes 6 (F i g. 4) nur die Deckplatte 7 ab und wiederholt die an Hand von F i g. 1 bis 4 beschriebenen Verfahrenssehritte mit einem neuen Glasfaserbündel, wobei die durch Abnehmen der Deckplatte freigelegte Oberfläche des gehärteten Kud§tstoffe's 6 an Stelle der Grundplatte 4 als Unterlage dient. Da hier im allgemeinen eine möglichst feste Verbindung der nebeneinanderliegenden Glasfaserreihen erwünscht ist, wird man hier keine Schutzschicht anbringen und auch eventuell auf der Oberfläche des gehärteten Kunststoffes 6 verbliebene Reste der Schicht 7a vor der Bildung der nächsten Glasfaserreihe entfernen.
  • F i g. 7 zeigt die Stirnseite eines Lichtleiters, nachdem zwei weitere Glasfaserreihen hergestellt worden sind. Es befinden sich also auf der Grundplatte4 neben der zuerst hergestellten Glasfaserreihe, die in die Kunststoffschicht6 eingebettet ist, noch eine zweite Reihe in einer Kunststoffschicht6' uhd eine dritte Reihe in einer Kunststoffschicht 6". Dieses Verfahren kann praktisch beliebig oft wiederholt werden. Das oben beschriebene Verfahren wurde mit Glasfasern eines Durchmessers von 5 Wu bis 500 pm erfolgreich durchgeführt.
  • F i g. 8 zeigt eine Lichtleiteranordnung von der Seite, deren eines, spaltförmiges Ende drei parallele Reihen von Glasfasern (»Dreifachspalt«) enthält. Die einzelnen Glasfaserreihen setzen sich in individuelle Glasfaserbündel 1, l' und V' fort, deren andere' Enden 8, 8" bzw. 8"' eine beliebige Querschnittsform haben können, bei dem dargestellten Beispiel sind sie rund. Die in F i g. 8 dargestellte Anordnung eignet sich z. B. zur Messung des Profils einer Spektrallinie, die Enden 8, 83 8" führen-dann z. B. zu getrennten Photovervielfachem.
  • Nachdem eine genügende Anzahl von übereinanderliegenden Glasfaserreihen gebildet ist, werden die Stirnflächen aller Glasfasern nach dem Aushärten der letzten Kunststoffschicht poliert. Gewünschtenfalls können dann die Deckplatte und/oder die Grundplatte entfernt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verf ahren zum Herstellen eines aus ungeordneten Glasfasern bestehenden Glasfaser-Lichtleiters mit mindestens einem spaltförmigen Ende, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende eines Bündels (1) ungeordneter Glasfasern auf einer glatten Unterlage (4) durch Auff ächern schrittweise verbreitert und dabei jeweils in Ab- ständen durch Klebstofftropfen (3, 5) festgelegt wird, bis die Enden der Glasfasern schließlich in einer Reihe nebeneinander liegen, und daß das Ordnen der Enden der Glasfasern zu der einlagigen Reihe innerhalb eines Tropfens (6) von noch nicht ausgehärtetem viskosem Klebstoff erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die die einlagige Reihe bildenden Glasfaserenden eine Deckplatte (7) aufgelegt wird, solange der Klebstoff noch nicht ausgehärtet ist, und daß man den Klebstoff dann bei aufgelegter Deckplatte aushärten läßt. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte- (7) nach dem Aushärten des Klebstoffes (6) abgenommen wird und daß die, dabei freigelegte Fläche. als Unterlage zum Auffächern des Endes eines weiteren Glasfaserbündels verwendet wird.
DE19631622475D 1963-07-10 1963-07-10 Verfahren zum Herstellen eines Glasfaser-Lichtleiters mit mindestens einem spaltfoermigen Ende Pending DE1622475B1 (de)

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