DE1619629A1 - Verfahren zum Klotzfaerben oder Bedrucken von Textilmaterialien - Google Patents

Verfahren zum Klotzfaerben oder Bedrucken von Textilmaterialien

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/32General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using oxidation dyes
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    • Y10S8/928Polyolefin fiber

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

DR. ELISABETH JUNG Ü«ü'Dft«VÖLKEB
MÖNCHEN 23 · S I EG ESSTB ASSE 26 . TELEFON 345067 . TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/MONCHEN
0533 w/p
POS 9103
-SEP Ϊ966
ren
Prioritäten
Anmelde-lir.
StIMITOMO CHEKtOAJi GOMPAlT, ΧΤΪί
"Osaka /
Klotssfär^en oder .Bedrucken von Tesiillinaiierialien"
""16, Septeiaber 'i965? Japan
β ο Januar "" t §66» Japan
H2-0r-Jäjruar· 1966T Japan
5691 &/65 ■■
770/66 2000/66
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren sum -Klotzfärben oder Bedrucken." von #exii!materialien aus -synthetischen und/oder halb« synthetischen Pasern ο Insbes.ond.ere 'betrifft, die Erfindung ein solches Verfahren, das für· l'extilraaterialien.geeignet ist, die Polypropylenfasern enthalten«
BAD ORtQiNAL
00983 5/173
■-■-■&-■■■-.
Sas Bedrucken hydrophober Materialien in schwarzen Farbtönen ist bekannt» Hieran wird die 3?ärbung unter gemeinsamer Verwendung von Anilin., ' o-Toluidinv 4~Amino-diphenylamin usw. durchgeführt, Die japanischen Auslegsschriften Kr. 10382/63 ταύτα 19639/63 beschreiben zwei 3?lottenfärbverfahrenv wobei hydrophobe Fasern,, die mit aromatischen Verbindungen, welohe 2 Aminogruppen enthalten, oder mit Azomethinverbindungen9 die durch Kondensation eines aromatischen Amins und eines aromatischen Aldehyds erhalten vrarden5 vorbehandelt und unter Verwendung der Verbindung gemäß der allgemeinen Formel
X - N = < A)=N-X
in der I ein Halogenatom ist und der aromatische Kern A mit einem Halogentatomff einem niederen Alkyl- odarAlkoxyrest substituiert sein kann, gefärbt werden. Ein weiteres Verfahren zum Bedrucken von Polypropylenfaaern mit Schwarztönen wird in Beispiel 1 «3er japanischen Auslegeschrift Nr. 24 658/64 beschrieben. Gemäß dem dort beschriebenen Verfahren wird eine Verbindung der allgemeinen Formel
X-N-(A)=N-X
in der X und A die vorstehend erwähnte Bedeutung haben» zusammen mit einem aromatischen Amin verwendet. Die gemäß dieser Auslegeschrift hergestellte Druckpaste ist jedoch nur wenig stabil, da
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die .beiden Komponenten leicht miteinander au einem schwarzen Farbstoff reagieren können«. !Demzufolge besteht die Gefahr, daß verwünschte Effekte9 z.B. eine geringe Haftfestigkeit der Färbung auftreten können, insbesondere dann, wenn wie bei diesem Verfahren üblich, eine zwisehenseitliöhe Trocknung vorgenommen wird; Zum Fixieren; des Farbstoffes werden bei den herkömmlichen 'Druckverfahren die bedruckten Textilienin der Hegel zunächst getrocknet und dann gedämpft» Unabhängig davonwie rasch das Druck-Verfahren durchgeführt wird, findet während der Trocknung eine Hachdunklitngareaktion statt, wodurch die sogenannte "Seebildung" angeregt wird. Da der farbstoff, der bei der "Seeb'tldung" entsteht hochmolekular ist, wird er auch durch die nachfolgende Dampfbehandlung nicht auf der 'Polypropylenfaser fixiert. Sollte er dennoch auf den Fasern fixiert werden, so ist doch die Reproduzierbarkeit nicht ausreichend· Dieselben nachteiligen Erscheinungen treten auf, wenn außer den vorstehend erwähnten aromatischen Aminen Benzol-, Naphthalin- oder Ghinalinderivate mit % odermehr Hydroxylresten verwendet werden* Für den Siebdruck sind stabile■Druckpasten und lagerfähige bedruckte getrocknete Textilmaterialien unbedingt erforderlich>
Es wurde gefunden, daß das erfindungsgeiaäße Terfahren zum Klotzfärben oder Bedrucken, das dadurch gekennzeichnet ist, daß dae Textilmaterial mit einer Flotte oder Druckpaste behandelt wird, die eine Verbindung der ailgemeinen Formel
bad
X-N«( A)-N-X
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in der X ein Halogenatom ist und der aromatische Kern A mit einem Halogenatom9 einem niederen Alkyl- oder Alkoxyrest substituiert sein kann, sowie eine anorganischep alkalische Verbindung enthält, die den pH-Wert der Hotte bswo der Paste bei 8 oder darüber hältP bemerkenswert vorteilhafte Eigenschaften aufweist·
So wurde gefunden, daß mit einer Flotte bzw«, einer Druckpaste, die die vorstehend genannte Verbindung und eine anorganische alkalische Verbindung enthält, eine tiefschwarze Färbung von großer Echtheit beim Klotzfärben oder Bedrucken erzielt werden kannο Dieser Verfahrensschritt kann bei jeder beliebigen Stufe des Verfahrens angewendet werden«,
Die Flotte oder Druckpaste kann auch aromatische Amine und/oder Benzol-, Naphthalin- oder Chninolinderivate enthaltene Als Benzoloder Naphthelinderivate sind Verbindungen geeignet, bei denen mindestens 1 austauschbares Wasserstoffatom des aromatischen Kerns durch einen Hydroxylrest ersetzt 1st und bei welchem die restlichen Wasserstoffatome durch andere Substituenten, ausgenommen Sulfonreetep ersetzt sein können. Die erfindungsgemäß zu verwendende Druckpaste bzw. Flotte ist vollkommen stabil. Ferner tritt bei längerer Lagerung damit bedruckter und getrockneter Stoffe keine rasch fortschreitende Polykondensation und Schwarzfärbung auf. Polyolefinfaeern werden erst durch die anschließende Behandlung mit Dampf oder trockenes Srhitsen schwarz eingefärbt·
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Lie etorek dae eriiaduRgsgemäße Verfahren erzielten Farbtöne durch das überarbeitete Munsellsystem wie folgt be-
Farbtons 5 PB « 5 B
■·'. Wert; : <2 : ν ' : V ; : :: ' ■ Farbtiefe: ea. Ö?1
Mmth dam erfindüngsgejnäßest Verfahren kann der vorstehend be-
i.ebene neiati'ale schwarsse Farbton mit stets güter Reproduxbarlreili erhalten werden. .
für ChinondihalogeMlinide der allgemeinen Formel I» die im srfindwDgsgemäßen Verfahren verwendet werden können, sind ZeBo 1f4-»Chiiiondichlorimid 194to0hinondibromimid oder die 2-2-Brom-ö 2»Methyl-p 2~Äthyl-s 2~Methoxy-, 2-Kthoxy-,
-P 2,5-3>ißhlor»5, Ej^^Dimethyl-, 29S^imethoxy'- oder 2t,5~I>iäthoxyderivate dieeer Verbindungeno Auch Gremische d|er vorstehend genannten Verbindungen können verwendet werden.
Anorganische, alkali sehe Verbindungen sind z, B. die Hydroxyde der Alkali- oder Erdalkalimetalle, die basischen Salze der vorstehend genannten Metalle oder Gemische dieser Verbindungen«> Geeignet sind z.Be Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Jfatriumbioarhonat, tert.-Natriumphoephat, Natriumeilikat, Ätzkalk usw· Je nach der Art der verwendeten Alkalien variieren die Mengen» in welchen sie zu verwenden sind. Wird z.B. Kaliumcarbonat verwendet, eo ist eine Menge von 1 bis 20 Gew.^, vorzugsweise etwa 5 Gew·^ der Flotte oder Druckpaste zuzusetzen·
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Zu den aromatischen Aminen gehören Anilin* o- und m-Toluidin, p- und m-Xylidin, 2,3-Mmethylanilin, o- und m-Chloranilin, p« und m-Aminophenols 4~Aminodiphenylamin uew„
Geeignete Benzol- und Naphthalinderivate müssen mindestens einen Hydroxylsubstituienten und können noch andere Substituienten habenρ ausgenommen Sulfonsäuregruppen. Geeignete Benzol- und naphthalin- oder Chinolinderivate sind Phenol, o-, m- oder p-Cresol, o- oder p-Buty!phenol, o- oder p-Octylphenol, o- oder p-Cyclohexy!phenol, 2,4-Xylenol, 395-Xylenol, 2-Butyl-4-cresol, 4-Amino-2-cresol, 6-Butyl-3~creBOl, o- oder p-Phenylphenol, o-, m- oder ρ Ohlorphenol, o-, m- oder p-Nitrophenol, o- oder p-Hydroxybenzoesäure oder deren Methyl«=·, Äthyl- oder Butylester, N-Dimethyl- oder Biäthyl-m-aminophenol, o-, m- oder p-Acetylaminophenol, m-Hydroxydiphenylaminj, 3-Hydroxy-*2f -mehtyldiphenylamin, Brenzkatechin, Resorcin oder Hydrochinon bzw. der Moxioiuethyl- oder Monoäthyläther, Pyrogallol, a-Haphthol, β-Naphtbol, 4-Methyl-
4-Methoxy-a-naphthol/
a-naphthol, /4,8-Bimetüoxy-a-napnthol, 518-Dichlor-a-naphthol, 1^5- oder 2,3-Dihydroxynaphthalin, α- oder «-Bydroxynaphthensäure bzw. deren Methyl- oder Äthylester, β-Hydroxynaphthensäureanilid oder ein alkyl-, alkoxy- und/oder halogensubatituiertee Derivat dieser Verbindung, 8-Hydroxychinolin, 2f4-Dihydroxyohinolin, H-Methy 1- oder N-Butyl-2,4-dihydroxychinolin u. ft,
Die vorstehend genannten Verbindungen können auch in Form der Natrium- oder Kaliumphenolate usw. verwendet werden. Man verwendet diese Verbindungen entweder allein öder ale Gemische,
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lias er£iMußgsgein&ße ¥er.fshiw wird nachstehend anband des nähej? erläutert, 10 g p-Biehlorehinonäiiminpulver
Bestandteils 84$) w@rden mit einer kleinen Menge versetzt und gut damit verknetete Dann wird dem Gemisch geeignete Menge eijaes Tiskoeitätserhöhenden Mittels, ZoB.
einverleibt* Weiterhin setzt man 5 g Kaliumcarbonat-
/an/ .
pulver aXeArrganische, alkalische Verisindiing zu und erhält so 100 g eiuer. homogenen viskosen Paste. Mit diQßer Paste wird ein Polypropylenwebstoff bedruckt^ der anschlieSend bei etwa 500O getroeknet wird. Dieser Weftatoff wird dann 20 Minuten gedömpft, Mi1V Wasser gespült„ geseift und fertiggestellt, wobei man einen tisjf'schwarsen Druck ©rhälte Eine zweite Druckpaste wird hergestellt j, indem man der vorstehend beschriebenen Druckpaste eine geeignete Menge der aromatischen Amine oder Phenolderivate zusetzt. Mit dieser Druckpaste wird wiederüTn ein Polypropylenfaserwebstoff bedruckts der bei etwa 500O getrocknet wird, Zur Fertigstellung eines schwarz bedruckten Webetofföe wird der Webstoff dann in üblicher Weise mit Dampf behandelt und mit Wasser gespült und geseift.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende Menge p-M-chlorchinondiimin ist, in Abhängigkeit von der gewünschten Pastenkonaistenz der Druckpaste oder dem gewünschten Farbwert, von Fall zu Fall festlegen. Bevorzugt sind etwa 10 Gfew·^, bezogen auf das Gewicht der Paste.
Die Menge an zuzusetzender anorganischer, alkalisoher Verbindung
öö ms/
ψοίι der Art α©ϊ· verwendeten. ?@rbindung ab. Wird aeBB
verwendet, so ist eine Meng© von 1 bis 10 Gew.#„ ¥orzugsweiea 5 (xewv$, b$ZGgen auf das Pastengewisht geeignet. Wird zn wenig alkalische Yerbinteng verwendet, z„B· weniger als 2 ßewe^p bo erhält Man eine Druckpastes die keine auf Webstoffen fixierbaren Färbungen ergibt«
Die StabiiilJät d©r Druckpaste hängt stark von der jeweils verwendeten anorganischen* alkalischen Verbindung: ab«, Im Hinblick auf di© Xi&geruagafähi/gkeil; der Druckpaste sind Natriumcarbonat,
iMKöjanidj Natriumsilikat, Kaliumcarbonat EJ&t bevorzugt^ da sie Fasten ergeben, die bis
.EU einer Woche stabil sind«,
Werden aromatische Amine oder Phenole mitverwendet, so beträgt das beTorsuy,te Gowichtsverhältnis z«B» von p«Dichlorchlnondiimin zu Anilin etwa lsi β Es ist jeweils verschieden in Abhängigkeit von dem verwendeten aromatischen Amin oder Phenol und dem bedruckten Textilmaterialο Auf Polyolefinfasern ergeben aromatische Ami'jie in der Regel einen rötlichen Farbton, während Phenole bläuliche Farbtöne ergeben»
Der weiße Untergrund von mit p-Dichlorchinondiimin bedruckten Tuchen wird infolge der Sublimation des auf dem Tuch fixierten Farbstoff während des Dämpfens leicht fleckig« Die Flecken kön« nen durch reduzierende Reinigung mit Hydrosulfit und Natriumhydroxyd wirksam entfernt werden, so daß man durch diese Behandlung ein bedrucktes Tuch mit einem sehr schön weiß gefärbten Grund erhalten kann«
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Weiterhin kann durch 'Vorbehandlung/ des Tejctiimaterials mit örgard.M oten Säuren, s3«Weinsäure9 Ameisensäure, Zitronensäure usw. oder einer anorganischen Säure> z.B. Schwefelsäure, Phosphor säure laev/«p Trockaen und Nachbehandlung, z.Bdurch Dämpfen usw., am* Effekt$ $inen weißen Fond-deβ bedruckten Tuches zu erhalten, noch verbessert werden.. Dieser Effekt ist auch unter Verwendung stark verdünnter Säuren, mit einer Säurekonzentration von beispielsweise nur etwa-5 bis. 20 g/Liter au erzielen»
daö erfindungsgemäße Verfahren in alkalischen Milieu durchgeführt wirdj, werden zur Viskositätserhöhung natürliche oder synthetische stärkehaltige!Verdickungsmittel,verwendet-, soB, Traganthgummif 3)©xtrin9 Ki'istallgummip Meyprogummif Stärke usw., die alkali* beständig sind» Diese Verdickungsmittel können sowohl einzeln, wie au«h als Gemische,, sowie in Form alkalibeständiger Wasser-in-öl- oder 01-in-Wasser-EjnulsioD.en verwendet werden»
Die Menge der zuzusetzenden anorganischen Alkalien und die Struktur des Te£tiiiäateriaXs beeinflußen das zur Farbstoffixierung durchgeführte Dämpfen, wobei jedoch im allgemeinen eine Beheridlungsdauer , von 5 bis 30 Minuten ausreichend ist» Falls erforderlich, kann eine ausreichende Farbstoffdiffusion in das innere der Fasern und eine tiefere Sehwarzfärbung erzielt werden, indem man bei einer relativ hohen Temperatur, die aber unter dem Erweichungspunkt des Fasermaterials liegt, dämpft» Die trockene Hitzebehandlung und Härtung bzw. das Einbrennen wird bei einer Temperatur von \QÖ bis H0°C durchgeführt, die unter dem Erweichungspunkt der Faser liegt·. Die Dauer dieeer Behandlung beträgt 1 bis 10 Hinuten· Anschließend wird das Textilmaterial mit Wasser gespült und geseift· Duroh dieae Be-
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- - ίο «
behandlung erhält man schwarz gefärbte Produkte·
Wird durch Trockenerhitzen fixiert, so kann der Druckpaste auch ein beim Färben synthetische Fasern üblicher Weiee benutzer Träger oder Quellstoff oder Feuchtigkeitsbegrenzer zugesetzt werden,, wodurch eine tiefe Schwarzfärbung von hoher Echtheit erzielt werden kann, Geeignete derartige Verbindungen sind z.B. Bensonitrilo Trichlorbenzol, Harnstoff„Thioharnstoff, Natrium«- chloridp Glycerin, Triethanolamin9 Diäthylenglykol usw.· Diese Verbindungen können einzeln oder als Gemische verwendet werden·
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann, in ähnlicher Weise wie das Bedrucken von"Textilma$erialien mit schwarzer Farbe, auch das Klotzfärben durchgeführt werden«
Dazu wird p-Dichlorchinondiiminpulver (84$ wirksame Bestandteile) mit einem Dispergiermittel, z.B. einer kleinen Menge eines Kondensationsproduktes aus wässriger Formaldehydlösung und einer anionischen Alkylnaphthalinsulfonsäure, gründlich verknetet und in einer wässrigen Flotte dispergiert, die mit einer geeigneten Menge einer anorganischen, alkalischen Verbindung, z.B. Kaliumcarbonat, versetzt wird. Das Textilmaterial aus Polypropylenfaser wird dann in die Flotte getaucht und anschließend gedämpft oder . einer trockenen Wärmebehandlung bei einer Temperatur unterhalb des Erweichungspunktes der Fasern unterworfen, wobei man eine echte, schwarze Färbung erhält. Wird das Polypropylenfasertextilmaterial in eine in einem Färbbad befindliche, homogene Flotte getaucht, die aromatische Amine, z.B. Anilin usw., oder die vor-
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vorstehend erwähnten Phenole enhält, und, nachdem überschüssige Lösimg entfernt ist, den vorstehend genannten Behandlungen unterworfen, so erhält man auf dem !Textilmaterial eine tief schwarze Färbung.»
Me zu T©rwendenge Menge an p-Dichlörehinoncliiminpulver(84$ wirksame Bestandteile) hängt "beim erfindtmgsgemäßen Verfahren vom Äbquetscheffekt ab» Wenn der AbquetBeheffekt 100$ beträgt, ist eine Menge von 15 bis 20 Gew«$, bezogen auf das Gewicht der Flotte, bevorzugte Die Verwendung eines Bispergiermittels ist nicht unbedingt erfGrderlieh, verbessert aber die Dispersion des pr-Dicblorchinonäiimina und die Stabilisierung der Flotte und fördert eine gleiehBiässige färbung. Ais Dispersionsmittel kann ZoBo ein Kondensationsprodukt aus einer wässrigen Formaldehydlösung und einer Alkylnaphthalinsulfonsäure verwendet werden«
Die Menge der au verwendenden, anorganischen, alkalischen Verbindung hängt von der Menge des zu verwendeten p-Dichlorchinon=· diimins ab. Geeignet ist z.B. die Verwendung von 2 bis 20 Gew.f', vorzugsweise 5 Gew.?» Kaliumcarbonat, bezogen auf das Flottenge« wicht»
Das Verhältnis, in dem die vorstehend erwähnten aromatischen Amin- und Phenolderivate» bezogen auf Chinondihalogenimid, verwendet werden sollen, ist nicht genau festgelegt>-' da ee von dar gewünschten Farbechattierung und der !Tiefe des Farbtone abhängt« die erzielt werden sollen* Bei der Verwendung vonp-Diehlorohinondiiffiin in Korabination mit Anilin wird z.B. der bevorzugteste
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eehwarse Farbton-bei einem öewichtsirerhältniB der beiden Kompo nenten von etwa 111 eraielt *
Jäaoft dem erfindwigsgemäß©!?. Yerfahren >:ajin auch Garn,, und lnsteeeondere Polypropylengarn mittels der Absorptionomethod© echwars ßingefärM. werden., Dies ist jedoch wirtschaftIieh nicht vorteil» hflft,, da dabei p-Diohlorohinondiiiain in d©r ziemlich hohen Menge ^OD. 20 laxe 25 Gew.ffis bezogen aaf das Garngewioht verwendet nen mwß,
Meohanismu80 nach deiE der Anfärbvorgang verlätaft0 eowie die Struktur dsr ai?f dem gsfärlbteix Tuch fixierten Farbe sind beim orfindüngsgemäßen ?erfabreii außerordentlich kompliziert wid weitgehend unbekanntp da "beim erfindungägemäßen Verfahren die den Farbstoff bildenden itealctioneteilnehmer Oäcydatione- oder Kondensationsreaktionen durchlaufene Es wird s?0 B. angenommen, daß in Anwesenheit ^nd umtar Einwirkung anorgajtnlacher Alkalien eine Kondensation des .p-Mchlorchinondiiniida xmter HCl-Abspaltung stattfindet, wobei auf den Fasern ein lineares oder vernetzes Polybenzochirxonderivat der nachstehenden allgemeinen Formel entsteht
—N
Il
H N
= N
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in welcher m nod η verhältnismäßig große ganze Zahlen sind. Bei ä&r Verwendung von p-Diehloychinondiimin und Phenol entstehen wahrscheinlich" verschiedene lineare oder vernetzte Polybenzochinonimidderi^ate auf der Faaerp die durch die nachstehenden iormeln ■wiedergegeben werden «■ _'" ' --_;_
HO-
-N =
N -
(OH) £
-OHk
in welchen e, m und η verhältnisiDäßig große ganze Zahlen sind,
Bezüglich- dee Mechanismus der Farbe t of fixierung wird angenommen, daß niedere THomopolykondenaationsproduk:le dfee p-Dichlorchinondiimins oder niedere Polykondensationsprodukte von p-Dihalogenchinonäiimin und Zereetzuftgeprodukten dieeer YerMndung oder aber niedere Polykondensationsprodukte von p-Dihalogenchinondiimin und Phenol während des Pixierens miteinander zu höheren Polykonden-
009835/1783 Bi
BAD ORlGINAt
s&tionsprodtiicten auf den fasern reagieren, wodurch der Färb== stoff außerordentlich fest auf den Textilmaterialiem fixiert wird«
Nach dejjs erfindungsgeraäßsn Verfahren können,wie bereits erwähnt, synthetische Fasern, s.B« Polyolefin-, Polyester·», Polyamid-,, Polyacrylnitril- oder PolyvinyXeliloridfasern unä halbsynthetische Fasern ρ ζ ,Bo Acetat- oder Tr iaee tatfasern, gefärbt werden, Ine» besondere laes@n sieh nach dem erfindungagsmäSsn Verfahren Poly= olefinfassrn ausgezeichnet schwara
Me nachstehenden Bsiapiele erläutcsrn die Erfindung·
Zur Herstellung einer Paste werden 10 *g p-Bichlorchinondiimin mit SO ml Wasser versetzt= Dann werden 65 g Traganthgummi (ale 6t5$ige l^ste) in die Paste eingerührts Ms sie homogen ist. Dann setzt mar. 5 g Kaliumcarbonat zu, wodurch man 10Og einer viskosen Paste erhält. Mit der ao hergestellten Paste wird ein Polypropylenfasertaft unter Verwendung einer Siebpapierschablone bedruckt« Naoh dem Trocknen wird der Taft 20 Minuten bei 10O0C gedämpft, mit Wasser gespült und geseift» Man erhält einen schwarz bedruckten Taft mit einer Liohtechtheit der Stufe 8 und einer Waschechtheit der Stufe 5« In den nachstehend aufgeführten Beispielen werden gleich gute Ergebnisse erzielt. ·
Beispiel 2
Zur Herstellung einer Paste werden 10 g p-Dichlorchinondiimin alt 20 ml Wasser versetzt· Dann werden 65 g Dextrin (eine 6Q#ig© Paste)
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—45 -
•in die ent& teilende Paste eingerührt, bis sie homogen ist. Dem im erhaltenen Gemiech werden 5 g 35/f»ig« Natronlauge einverleibt, wodurch man insgesamt 100 g einer viskosen Paste erhält. Mit der ho erhaltenen Druckpaste wurde eine Polypropylenwirkware gemäß Beispiel 1 "foedruelEi;· lüsaeh der Nachbehandlung, a«B, durch Dämpfen uswo f erhält man ein schwärsesy bedrucktes. Textilmaterial von großer EcM hei. t. τ
Zur Herstellung einer Paste werden 10 g p-Diehlorchinondiimin mit 20 ml Wasser versetzte Dann wer den. 60 g Traganthgummi (als 60$ige Paste) zugegeben und eingerührt-c Dann mischt man 5 g Kaliumcarbonat und schließlich 5 g o-Cres.oI aut soda.Q man 100 g einer viskosen Paste erhält. Mit der so hergestellten Druckpaste wird unter Verwendung einer Siebpapierscbäblone eine Polypropylenwirkware bedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Wirkware 20 Hinuten bei 10O0G gedämpft, mit Vfasser gespült und geseift« Durch diese Behandlung erhält man sin schwärs bedrucktes Textilmaterial von hoher Echtheit ο
Beispiel 4
Zur Herstellung einer Paste werden 7 g p-Dichlorchinondiimin mit 20 ml Wasser versetzt» Dann werden 61 g Dextrin (als 60^ige Paste) und 5 g NatriiiTPsilikat. (Produkt Kr. 1 gemäß JIS K-1408) zugemischt, bis eine gleichmäßige Paste entstanden ist. Schließlich gibt man 7 g Anilinöl zu« wodurch man insgesamt 100 g Paste enthält. Mit der so hergestellten Druckpaste wird gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 eine Polypropylenwirkware bedruckt. Nach dem Trocknen
,,' G09835/17G3 BAD 0^
; "■- . Ί 619629
wird die bedruckte Wirkware 20 Minuten bei 10O0G gedämpft, an«= schließend mit Wasser gewaschen und geseifte Die so erhaltene bedruckte Wirkware wird anschließend in einem Reduktionsreinigungsbad behandelt das 200 ntI mit 0,5 g Hydroeulfit und 0,5 ml 35^iger Natronlauge.versetses Wasser»"enthält. Durch diese Behandlung erhält man ein schwarz bedrucktes Textilmaterial von hoher Farbechtheit«
Beispiel 5
Zur Herstellung einer Paste werden 10 g 2-Methoxy=1,4-dichlor=> ehinodiimin mit 20 ml 'tfaaser versetzt .> Bann werden 63 g Dextrin (als 60#ige Paste) augemisehtt bis man eine homogene Paste erhält ο Dann gibt mar?. 7 g gelöschten Kalk zu, eodaß man insgesamt 100 g einer viskosen homogenen Paste erhält«,
Mit der so erhaltenen Druckpaste wird ein tuch aus Acetat -Polyestermischfaser C70s30} bedruckt. Nach dem Trocknen wird das bedruckte Tuch einer Nachbehandlung gemäß Beispiel 1 unterworfene Man erhält dadurch ein schwarm bedrucktes Textilmaterial von hoher Farbechtheit,
Beispiel 6
Zur Herstellung einer Paste werden 10 g p-Dichlorchinondiimin mit 20 ml Wasser versetzt* Dann werden 63 g Dextrin (als öOf'dge Paste) zugemischt, bis die Paste homogen ist. Der so erhaltenen Paste werden 5 g Kaliumcarbonat und 2 g Carbolsäure einverleibt, wodurch man insgesamt 100 g einer viskosen Paste erhält«, Mit der so erhaltenen Paste wird ein Tuch aus einem Polypropylen-Poly-
009835/1763
asidmisehgarn (80ϊ20) wet er TTerwendung einer Siebpapiersehablone bscLruekto Haeh dem Tr ο dme» wird das bedruckte Tuch gemäß Beispiel 1 nachbehandelt, wodisnäi man ein blausehwara bedrucktes Sextilmaterial von hoher Echtheit erhält«
Beispiel T
Zu 15 g p^Dichlorchinondiimin v/erden 20 ml Wasser und Ig eines Kondensationaproduktes aue wässriger Porraaldehydlöeung und Uaphthalinsulfonsäure aiigegeben ο JJachdeiß das Gemisch aiiöreichend verknetet ist, setist man 20 g Dextrin (als 60^ige Baste) und TO g Kaliumcarbonat -'ssu, v/odurch man 100 al einer homogenen Ii8-sung erhält. In diese Lösung werden Polypropylenfaserwiikstoffe eingetaucht. Kaehdem aus der Wirkware die überschüssige Lösung mittels einer Mangel abgequetscht ist9 wird die Wirkware mit Wasser gespült und geseiftV Anschließend wird sie einer Reduktionsreinigungsbehandlung unterzogen. Man erhält hierdurch ein schwarz bedrucktes Textilmaterial von hoher Echtheit. .
Beispiel 8
Aus 20 ml Wasser und 10 g p-Dichlorchinondiimizi wird eine Paste hergestellt. Dann werden 54 g Dextrin (als öO^igePaste) mit dieser Paste verrührt, bis eine homogene Paste entsteht. Dieser Paste werden 10 g Natriumsilikat (Produkt Nr, 1 gemäß JIS K-I408), 3 β Triäthanolamin und 3 g m-Cresol sugemiaoht, soöaß man inegesamt 100 geiner viskosen Paste erhält. Mit der so hergestellten Druckpaste wird ein Tuch aua einem Aorylfaser-Poiyeeterfaeer-Hischgarn bedruckt. Nach dem Trooknen wird das eo bedruckte Tuch
BAD 009835/17Sl
1 Minute bei 20O0O wärmebehandeltt anschließend mit Wasser gespült und geseift» Man erhält hierdurch ein schwarz bedrucktes Textilmaterial von hoher Echtheit,
Beispiel, 9
0,5 g eines Kondensationsproduktea aus wässriger Formaldehyd·» lösung und Naphthalinsulfonsäuren 10 ml Wasser und 10 g p-Dichlorchinondiimin werden miteinander verknetet. Dann gibt man 10 g Dextrin (als 60#Lge Paste) und 70 ml Wasser zu. Die so erhaltene Lösung wird mit 5 g Natriumcarbonat und 5 g ro-Cresol versetzt und mit Wasser auf 100 ml ergänzt,
Polypropylenwirkware wird in dieser Flotte gefärbt, die überschüssige Lösung wird abgequetscht und die wfirkware getrocknet. Die gefärbte Wirkware wird 10 Minuten bei 10O0C gedämpft, dann mit T/asser gewaschen, geseift und anschließend einer Reduktionsreinigungsbehahdlung unterworfen» Man erhält ein schwarz gefärbtes Textilmaterial von hoher Echtheit a
Beispiel 10
Zur Herstellung einer Paste werden 10 g 2-Chlor-1,4.-diohlorch;.nondiimin mit 20 ml Wasser versetzt» Dann mischt man 62 g Hey pro-NP-Gumrai (ein^Produkt der Schweizer Firma Meyhafll als 12#ige Paste) und 5 g Kaliumcarbonat zu, bis man eine gleichmäßige Paste erhält. Dann werden 3 g feinpulverisiertes o-Phenylphenol augemischt, bis man insgesamt 100 g einer gleichmäßigen Druckpaste erhält. Ein Nylontuch wird unter Verwendung einer Schablone mit
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der so hergestellten druckpaste bedruckt» üfach dem Trocknen wird das bedruckte Nylontuch 10 Minuten bei 1000C gedämpfto Anschließend wird es mit Wasser gespült und dann geseift« Man erhält hierdurch ein schwarz bedrucktes Tuch»
Beispiel 11
20 Ml Wasser und. 10"g p-Dichlorchlnondiimln werden au einer Pas δ® vermischt und anschließend mit 60 g Meypro-iJP^CrUTOii (als 12$ige Paste) und 5 g Kaliumcarbonat versetzt und vermischt» bis man eine gleichmäßige Paste erhält. Dieser Paste werden 5 g einer 20#igen Dispersion von 4-Aminodiphenylamin einverleibt,, wodurch man insgesamt 100 g einer gleichmäßigen viskosen Paste erhält«.
Mit der so hergestellten Druckpaste wird "Tetoron" Taft (Handelsname für Polyäthylenterepbthalatfasern, der Firma Tei;}ins Japan) bedruckt« Nach dem Trocknen wird der bedruckte Taft 10 Minuten bei 13Ö°0 gedämpft und anschließend gemäß Beispiel 2 nachbehandelt, ManerhältT so einen schwarzbedruckten Taft von hoher Echtheit»
Beispiel 12
10 g 2-Ohlor-1,4-dichlorchinondiimin und 20 ml Wasser werden zu einer Paste vermischt. Diese Paste wird bis zum Entstehen einer gleichmäßigen Paste mit 65 g Dextrin (als 6C$ige Paste)veraiseht, Dann mischt man 5 g Natriumbiqarbonat zu, sodaß man insgesamt 100 g einer viskosen gleichmäßigen Paste erhält« Mit ö@r so hergestellten Druckpaste wird ein "Teviron" Wobetoff (Handelsname für Polyvinylchloridfasern der Firma Teijin 9 Japan) imter Verwendung einer Siebpapierschablone bedrucktNach dem Trocknen
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wird der bedruckte Webstoff 15 Minuten bei 1000C gedämpft, anschließend mit Wasser gespült und geseift» Man erhält einen schwarz bedruckten Stoff von hoher Echtheit0
Ein Gemisch aus 0,5 g eines Kondensationsproduktea aus ITaphthalinsulfonsäura und wässriger Formaldehydlösung, 10 ml Wasser und 10 g p-Dichlorchinondiimin wird gut verknetet, mit 10 g Dextrin (als 60#ige Paste) versetzt und mit Wasser auf 100 ral ergänzt. Durch Zugabe von 10 g Natriumsilikat (Klasse I, gemäß JIS K-1408) wird eine Flotte daraus hergestellte Mit dieser Flotte, der nochmals 10 g Natriumsilikat (Produkt Hr„ 1 gemäß JIS K-?408) zugesetzt werden, wird Polypropylenwirkv/are klotzgefärbt. Fach dem Abquetschen der Flotte wird die Wirkware 10 Minuten gedämpft, dann mit Wasser gespült, geseift und anschließend der Reduktxonsreinigung gemäß Beispiel 4 unterworfen» Man erhält dabei eine schwarz gefärbte Ware von hoher Echtheit=
Beispiel'14
10 g p-Dibromchinondiimin werden mit 20 ml Wasser zu einer Paste angezeigt* Dieser Paste werden 63 g Dextrin (als SO^ige Paste) zugegeben und damit homogenisiert» Aus dieser Paste werden unter Zugabe von 5g Kaliumcarbonat und 2 g m-Cresol insgesamt 100 g einer viskosen Paste hergestellt= Mit der so hergestellten Druckpaste wird unter "Verwendung einer Siebpapierschablone "Cashimilon F" (ein Acrylfaserprodukt der Firma Asahi Kasei) bedruckt. Nach dem Trocknen wird das bedruckte Textilmaterial der Nachbehandlung ge-
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maß Beispiel 1 unterworfen, wodurch man ein blau-schwarz gefärbtes Produkt von großer Echtheit erhält.
Patentansprüche
COPV
0 98 357 176 3

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1· Verfahren 2um Klotzffirben oder Bedrucken von fextilmaterialien aus synthetischen und/oder halbsynthetischen Pasern, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial mit einer Flotte oder Druckpaste behandelt wird, die eine Verbindung der allgemeinen Formel
    X - N = < A ^=N-X
    in der X ein Halogenatom ist und der aromatische Kern A mit einem Halogenatom, einem niederen Alkyl- oder Alkoxyrest substituiert sein kann, sowie eine anorganische, alkalische Verbindung enthält, die den pH-Wert der Flotte, bzw« der Pasta bei 8 oder darüber hält* ·
    2ο Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Flotte bzwο Druckpaste außerdem mindestens eine aromatische Aminverbindung und/oder ein Benzol-β Naphthalin- oder Ohinolinderivat enthält, bei welchen! mindestens eines der austauschbaren Wasserstoffatome des Benzol— oder Naphthalinkerne durch einen Hydroxylrest substituiert ist und das gegebenenfalls noch weitere Substituenten mit Ausnahme von SuIfonsäuregruppen tragen kann.
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    3ο Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß textil·* materialien aus PoXypropylenfasern gefärbt werden.
    4= Verfahren nach .Anspruch 1» dadurch gekennzeichnete daß als Verbindung der allgemeinen Formel I 1,4-Chinondiehlorimid, 1,4~ChinGndibromiiniä oder ein 2»Chlor~8 2-Brom-? 2-Methyl-, 2-=>Äthyl=? 2«Meth0xy-> 2-Äthoxy-, '2;6-ΊΆ<αάοτ-9 2,5-Pichlor-, 255~I>imethyl~? 2 1 5-Mmethoxy- oder 2,!S-Diäthoxyderivat dieser ferl>indungen verwendet wird«
    5ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als an·= organische, alkalische Verbindung Natriumcarbonat, Kalium*= carbonate ITatriuBthydroxyd, KÄliumhydroxyd, Natriumbicarbonat, tertiäres Katriumphosphatρ liatriuiEBilikat oder Ätzkalk verwendet wird β
    6, Verfahren nach Anspruch 2$ dadurch gekennzeichnet* daß als aromatisches Amin Anilin, o·= oder m-Toluidln, p~ oder m-Xyliäin, 2*3-Dimethylanilins o- oder m^Chloranilin, p- oder m-Aminophenol oder 4-Aminodlphenylamin verwendet wird«
    7β Verfahren nach Anspruch 2r dadurch gekennzeichnet, daß als Benzol-;, Naphthalin- oder Chinolinderlvat, Phenol, o-, mo4er p^Cresol, o- oder p-Butylphenol, o- oder p-Oc ty !phenole o~ oder p-Cyclohexylphenol, 2,4-Xylenol, 3,5-XylenolB 2— Butyl-4-cresol, 4-Amino-2-eresol, 6-.Butyl-3-cre8ols o- oder p~Phenyi.phenolB o-, m~ oder p-Chlorophenole 6-, m- oder p-Jiitrophenol, o- oder p-Hydroxybenzolsäüre bzw. deren Methyl-,
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    Äthyl- Offer ßu^efsieiv lI-Mme-thyl- oder Diäthyl-m-amino- phenol 9 o-»P m- oder p-Aeety}aminophenole ra~Hydroxydiphenylamine 5"Hy(1roxy~23™metliyldAphenylamin, "Brenzkatechin, Resorcin oder Hydrochinon bzw. der lÄonomethyl- oder Konoäthyläthei.··, Pyrogallol!,, a-Eaphtholt β-Haphthol, 4-Kethyl-n-naphthol, 4~M»i;hoxy-a---naphvhoi. t 4*e-Dimetlioxy^a-naphthol, 5f8-Dichlora-nnplrähol,, 1-?i« oder 2,3«M5iydroxynaphthalin, α-= oder 8-Hydrosynaphtheixßäure oder deren Methyl- oder Äthyleaterp ß- Hjäroxynapbtliensfhu'eaniZids oder ein alkyl=· c alkoxy-r und/ oder halogeiiau^stituiertea- löereivat dieser Verbindung,, 8-Hyäroxyquinolinj, 2,4~Dihydroxyquinoltn? !!"Methyl- oder R-Butyl™2f4-dihydroxyquinolin verwendet wird.
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DE19661619629 1965-09-16 1966-09-16 Verfahren zum Klotzfarben oder Bedrucken von Textilmatenalien Expired DE1619629C (de)

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DE1619629C DE1619629C (de) 1973-02-08

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US3508855A (en) 1970-04-28

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