DE1617596A1 - Verfahren zur Herstellung kleiner,gleichdimensionierter Teilchen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung kleiner,gleichdimensionierter TeilchenInfo
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Description
PATgNTANV
2000 Haafcari (2 · W«lli«tra·· IS · Ut HSSSf
1000 Mlncli·· IS · lUhhamlr··· M · I·» S3M4·
L ' J
HAMBURG
ρ ΊI5O/66
KTWHT: 0/T
Verfahren zur Herstellung kleiner, gleich— dimensionierter Teilchen,
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung kleiner, gleichdimensionierter Teilchen.
Solche kleinsten, präzise dimensionierten Partikel können z.B. beim Ionenaustausch, bei der Katalyse oder
als Farbstofftrager für Filme, Kopierpapier, Klebepapier,
Streulichtfilter etc. verwendet werden.
Sie haben eine vergrößerte Oberfläche, die berechenbar IBt1 und daher eine von vornherein bestimmbare und
festgelegte Wirkung hat·
eriindungfgeaaO gewonninen Teilchen nüssen besonder·
i* Xanten de· in der StAS 1 827 855 befcitriebenen
aur Heretelluog von Bnayokoryern tür äie
BADORKSiNAU ^i ^
101114/ lit S
führung enzymatischer Reaktionen zum Einsatz können.
Dieses Verfahren soll auch beispielsweise weiterhin dazu dienen, Teilchen herzustellen, die in der Therapie
parenteral und intravenös verwendet werden können.
Kleinste Partikelchen werden in der Technik bisher vornehmlich auf folgende Weise, hergestellt:
1) Eine Lösung des Materials, aus dem die Partikel
bestehen solion, wird sprühgetrocknet.
2) Die kleinsten Partikel werden aus gröberem Material
durch Zerquetschen, Zerreiben und Zerschlagen in verschiedenen Apparaturen hergestellt.
3) Lösungen des Partikelinaterials werden in einer zweiten Flüssigkeit emiilgiert und die so gebildeten Tröpfchen des
Partikelinaterials werden dann durch Härten verfestigt.
>t) Das verflüssigte Partikelinaterial fließt kontinuierlich
in einen rotierenden 3ohlzylinder, der radial gericlitete
Poren genau gleicher Größe aufweist, Von der Fliehkraft der Rotationsbewegung wird die Flüssigkeit durch die
Poren nach außen getrieben. Da sich die Fliehkraft bei 'jleichbleibeiider llotationsgeschwindigkeit nicht ändert,
werden die Tropfen immer dann abgeschleudert, wenn sie die gewünschte Größe erreicht haben. Beispielsweise durch
Kühlung der Umgebung des Zylinders können die Tröpfchen I
dann verfestigt werden. i
Den Verfahren zu i) und 2) ist gemeinsam; daß zwar
kleine, jedoch recht verschieden dimensionierte Partikel entstehen. Moist streut die Grüße nach einer Gauß1sehen
109114/1995
Normalverteilung mit sehr breiter Basis. Die erzeugte Gestalt
ist vorher nicht genau festlegbar. Sie ist auf alle Fälle vielgestaltig und häufig sogar bizarr.
Nach dem Verfahren zu 3) entstehen zwar runde, gleichmäßige Partikelchen, aber auch ihre Dimensionen sind nich*-
immer gleich.
Bei dem Verfahreu zu k) werden zwar gleichdimensioiiierte
Partikelchen gewonnen, aber diese sind zwangslätifig immer
rund bzw. tropfenförmig, und man kann nicht anders geforute,
gleichmäßig dimensionierte Teilchen mit diesem Verfahren erzeugen.
Durch die vorliegende Erfindung wird es nun möglich gemacht, verschiedenartig dimensionierte kleine Teilchen
völlig gleichmäßig herzustellen, die je nach ihren Verwendungszweck
ausgestaltet und ausgeformt werden können.
Es kann jeder erdenkliche Querschnitt des Teilchens
hergestellt werden, z.B. in runder, halbrunder, ovaler, halbovaler, quadratischer, rechteckiger, sternförmiger,
nierenförmiger, hanteiförmiger Form etc. oder in irgendwelchen
Mischformen.
Es ist auch möglich, Teilchen herzustellen, die sich in zwei Dimensionen gleichen, die aber in der dritten
Dimension abweichend voneinander ausgebildet sind.
Wie bereits oben erwähnt, sollen die erfinduugsgemäß
hergestellten kleinsten Teilchen insbesondere in der
BAD ORIQIMAL
109814/1995
Verschiedene therapeutische Probleme sind am erfolgreichsten
durch die parenterale, insbesondere intravenöse Verabreichung fester Partikel zu lösen. Diese kleinsten
Körper nüssen dafür qualitative Voraussetzungen erfüllen. Neben chemischer Verträglichkeit sind Größe und Gestalt
von entscheidender Bedeutung. Die Partikel dürfen nicht zu groß und.nicht zu klein sein. Zu große Teilchen (über
etwa 20'm Durchmesser) führen zu krankhaften Störungen
(Embolie), zu kleine werden unerwünscht schnell vom Organismus aus dem Kreislauf entfernt. Die Gestalt
muß eine möglichst große Oberfläche ergeben, um die Funktion der Partikel, z.B. den Austausch chemischer
Stoffe oder die katalytische Beeinflussung von clffinischen
Prozessen im Blut, zu begünstigen. Sehr gute Resultate können mit scheibenförmigen Partikeln gleichen Durchmessers
erzielt werden. Hier zeigt sich eine Analogie zur Gestalt und Größe von roten Blutkörperchen, die einen
wenig streuenden mittleren Durchmesser von 7/4 und
scheibenförmige Gestalt besitzen.
Das Verfahren zur Herstellung kleiner, gleich— dimensionierter Teilchen ist nun erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilchenmasse zu in ihren Quer
schnitt 2 Dimensionen der Teilchen entsprechenden Fäden ▼erarbeitet und die so erhaltenen Fäden zu mehreren in
ein Bettungematerial eingebettet werden, worauf da· verfestigte Bettungsmaterial mit den eingebetteten Fäden in
der 3. Dimension der Teilchen, entsprechend dicke Scheiben zerschnitten und das Bettungsmaterial von den so gewonnenen
Fadentellohen abgetrennt wird.
Die 3.Dimension der Teilchen kann leicht durcli 'υΌΌ
Variation der Dicke der abgeschnittenen Scheiben geändert werden.
Die Fäden können vor der Einbettung verdrallt werden·
Nach einem besonderen Merkmal der vorliegenden Erfindung kann so gearbeitet werden, daß die in extrudierbare Form
gebrachte Teilchenmasse aus feinen, 2 Dimensionen der Teilchen entsprechende Öffnungen herausgedrückt wird und
die so erhaltenen Fäden vor der Einbettung verfestigt werden.
Hierbei kann die Teilchenmasse in einem Lösungsmittel
gelöst sein.
Man kann auch erfindungsgemäß die erhaltenen Fäden
für den Schnittvorgang in Wasser einfrieren oder aber diese Fäden z.B. in ein Bettungsmaterial wie Paraffin
einbetten.
Um die Fadenteilchen vom Bettungsmaterial zu trennen, kann man beispielsweise letzteres Ausschmelzen oder auch
mittels eines Lösungemittels herauslösen.
Man kann erfindungsgemäß auch «· beispielsweise
dann, wenn sich das Partikelmaterial nicht zu Fäden formen läßt - einen dünnen Faden als Träger des Partikelmater!als
benutzen, wobei z.B. das Partikelmaterial durch Eintauchen de« Fadens in dieses Material oder durch andere Verfahren
•j
ait einer entsprechend dioken Schicht bedeokt wird·
Di· Dicke dieser Sohioht kann durch Wahl des z.B. für
das Partikelaaterial verwendeten Lösungsmittels variiert
werden, indea duroh Menge und Wahl des Lösungsmittels
z.B. verschiedene Gehalte oder Viskositäten der gelösten Uminantelungsschicht
eingestellt werden. Nach Abdunsten des Lösungsmittels entstehen Uiiiinantelungsschichten gewünschter
Dicke.
Die gewünschte Dicke der Ummantelung kann auch durch
mehrfache Beschichtung erreicht werden.
Diese Beschichtung soll so vorgenommen werden, daß die
Gesanitdicke des Fadens gleichmäßig ist.
Zum Einsatz der erfindungsgemäß hergestellten kleinen,
gleichdimensionierten Teilchen in der Therapie für alle Applikationswege werden der Teilchenmasse Wirkstoffe oder
Arzneimittel zugesetzt, wobei eine genau dosierte Depotwirkung erzielt werden kann. Diese Wirkstoffe und Arzneimittel
können auch den auf die Fäden aufzubringenden
Schichtmaterial zugesetzt werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, das als Träger für
das Beechichtungsmaterial dienende Fadenmaterial aus dem Umaantelungsmaterial herauszulösen, so daß gleichmäßig
dimensionierte kleine Körper mit einer inneren Bohrung und dadurch vergrößerter Oberfläche entstehen.
Der Gehalt an Wirkstoffen bzw. Arzneimitteln der einzelnen Beschichtungen kann ein verschiedener sein
bzw. die einzelnen Beschichtungen können verschiedene Wirkstoffe bzw. Arzneimittel enthalten.
t Ott U/1115
in der Therapie
Der erfindungsgemäß/zu verwendende Faden soll möglichst
homogen seih und besteht aus dem Fadenmaterial selbst und
dem Enzym bzw. einem Arzneimittel. Cr soll.folgende Eigenschaften haben: Verspinnbarkeit bis zu einem Durchmesser von
etwa 5 bis 10At. Er darf nicht zu spröde sein und muß sicfT
gut schneiden lassen. Fernerhin muß er bei Einsatz für Enzyme semipermeable Eigenschaften besitzen oder sich für den Fall,
daß Arzneimittel die Inhaltsstoffe sind, langsam auflösen bzw. hydrolysiert oder verdaut werden können. Schließlich
sind Anforderungen an die Haltbarkeit zu stellen. Das Fadenmaterial muß ausreichend lagerungsfähig sein und dabei seine
oben genannten Eigenschaften behalten. Es muß weiterhin gegen die eingebrachten Inhaltsstoffe inert sein.
Als Beispiele für geeignetes Fadenmaterial seien genannt:
a) für Einarbeitung von Enzymen:
Polyamide, Polyvinylazetat, Cellulosenitrat, Celluloseazetat,
Äthylcellulose, Kautschukchlorid, thiolierte Gelatine, Keratine,
Kollagene, Epoxyharze, wasserunlösliche Kunststoffe mit hohem
Vassergehalt (z.B. mehr als 0,5% Wasser) z.B. Polyäthylen
oder -butylen sowie GeHis.che dieser Stoffe.
b) für Einarbeitung von Arzneimitteln:
die unter a) genannten Stoffe sowie alle Cellulosearten und
-derivate, Heaicelluloaen, andere Gelatinederivate, Kautschuk-
und Kautschukderivate, andere Kunstharze wie z.B. Polyvinylchlorid, Akrylharze, Teflon, Eiweißkörper (Seiden) oder
Gemische solcher Stoffe.
1098U/1995
Sind beim Fadenmaterial Stabilisationseigenschaften
nicht ausreichend vorhanden, so können diese erfindungsgemäß durch einen zentralen Trägerfaden erreicht werden.
Hierfür müssen biologische Trägermaterialien benutzt werden,
die alle oben gestellten Anforderungen an Stabilität und Verarbeitungsfähigkeit besitzen. Dieser Trägerfaden soll
dünn sein, möglichst einen Durchmesser von nur 1 bis 2/£
besitzen. .
Beispiele für Beschichtungsraaterial der Kernfäden:
Gelatine, alle Cellulosederivate, Lipoide, Kunstharze,
Eiweißkörper, insbesondere auch die oben unter a) und b) genannten Stoffe*
Gelatine, alle Cellulosederivate, Lipoide, Kunstharze,
Eiweißkörper, insbesondere auch die oben unter a) und b) genannten Stoffe*
Beispiele für Kernfädenmaterial:
anorganische Stoffe (nicht für therapeutische Zwecke)
wie Steinwolle oder Glasfaden, Kunststoffe, alle Cellulose- art«n, Eiweiflkörper z.B. Seide, Zucker (kann durch Wasser leicht au· der Umaantelungsschicht herausgelöst werden), die bereits erwähnten Fadenmaterialien.
wie Steinwolle oder Glasfaden, Kunststoffe, alle Cellulose- art«n, Eiweiflkörper z.B. Seide, Zucker (kann durch Wasser leicht au· der Umaantelungsschicht herausgelöst werden), die bereits erwähnten Fadenmaterialien.
Es können z.B. folgende Enzyme in die «>rfindungsgemäß
hergestellte» Partikelchen eingearbeitet werden:
Estefesen (z.B. Choleeterinesterase, Acetylest'erase, Lipasen), Carbohydrates (s.B. ^-Glucosidasen), Amidasen (z.B.
Carbexypeptidasen), Hydrolasen (z.B. Thiolesterase),
Anhydridphosphatasen (z.B. Acylphosphatase), Aminösäure-Deearboxylasea.
Estefesen (z.B. Choleeterinesterase, Acetylest'erase, Lipasen), Carbohydrates (s.B. ^-Glucosidasen), Amidasen (z.B.
Carbexypeptidasen), Hydrolasen (z.B. Thiolesterase),
Anhydridphosphatasen (z.B. Acylphosphatase), Aminösäure-Deearboxylasea.
Die erflndungegeaJte alt solchen Enzymen versehenen
Partikeleli·· eigaea sloji besonder« für die Umsetzung
ron niedrlgaolelcttlaren Substraten.
109114/1995
Als Beispiele für einarbeitbare Arzneimittel seien genannt:
Hormone (liebennierenrind en—Hormone, z.B. Cortison), Insulin,
Hormone des Nebennierenmarkes (z.B. Adrenalin), Sexualhormone
(z.B. Östradiol), Kreislaufmittel (z.D. Synipathicolytiea wie
Secalealkaloi.de), Cytostatica (z.B. Antimetabolika wie
Aminopterin), Andere Stoffe: Theophyllin, Lobelin, herzwirksame Glykoside (wie Digitoxin), Alkaloide wie
z.B. Papaverin, Chemotherapeutika, Antibiotika (z.B. Penicillin etc.).
Eine Lösung aus 8 % Cellulosenitrat, 50 fo Diäthyläther,
14 % absolutem Äthylalkohol, 20 % wasserfreiem Aceton, 6 %
Amylalkohol und 2 % Äthylenglykoläthyläther werden durch eine
Düse von 15y* Durchmesser gepreßt. Die getrockneten Fäden werden
gebändelt (Durohaesser des Bündels etwa 1 cm) in einen Vas- serblook von 3 ζ 3 x 3 ei eingefroren und mit einem Gefrier-Ki kr ο torn in Scheiben mit einer Stärke von iOyuL geschnitten.
Die Scheiben werden aufgetaut und die anfallenden Partikel in waAn Luftstrom getrocknet. Der' Läsung können vor
Verarbeitung zu Fäden besondere Wirkstoffe, wie z.B. Enzyne oder Arzneimittel, zugesetzt werden.
hergestellt. Diese Fäden werden bei 4O0C duroh eine
IJt wässrige Gelatinelösung gezogen und getrocknet· Der Gelatinelö-
j BAD ORIOtNAL
- 9 -
10IIU/1I95
sung können Wirkstoffe (z.B. Enzyme) oder Arzneinittel beigefügt sein. Die getrockneten beschichteten Fäden werden gebündelt (Vgl. Beispiel l) und nach bekannten Verfahren in
Paraffin zu Blöcken .von 3 χ 3 χ 3 cm eingebettet. Davon
werden mit einem Mikrotom Scheiben von 1 - 5/1» Dicke
abgeschnitten. Zur Gewinnung der.scheibenförmigen Partikel
wird das Paraffin durch Waschung mit Diäthyläther entfernt.
Herstellung von Partikeln aus thiolierter Gelatine.
Herstellung von Fäden: Aus THIOGEL B (Schwarz Bioresearch, Inc., 230 Washington Street, Mount Vernon, N.T.) wird eine
lOfoige wässrige Lösung hergestellt. Die Herstellung der
Fäden erfolgt, indem diese Lösung durch Düsen mit einen Durchmesser von 50^4gepreßt wird. Der Faden wird unmittelbar nach dem Austritt aus der Düse in eine Lösung geleitet,
die 1 JS Cu-Ionen enthält. Anschließend werden die Fäden in
Luftstron getrocknet. Die trockenen Fäden werden gebündelt und nach dem üblichen Verfahren in Paraffin eingegossen.
Die Blöcke werden mit einen Mikroton in Scheiben von 2 — 10
Stärke geschnitten. Anschließend wird das Paraffin durch 3malige Waschung nlt Äther entfernt. Die Partikel haben -wie die Inspektion unter einen Mikroskop ergibt — einen
gleichmäßigen Durchmesser bei übereinstimmender Dicke.
Herstellung von histaninasehaltigen Partikeln für InJektionsaw«okt.
Der Ltfsung von THIOOIL B werden 0,1 $ Histamimase (roh) sugesetst·
BAD
10MU/1MI
Herstellung von insulinhaltigen Partikeln.
5 Teile Cellulosetriacetat und 3 Teile Vollfett werden in 93 Teilen Aceton:Äther = 4 : 1 gelöst. Zu 100 ml werden ^
3200 E Insulin mit einer Partikelgröße unter lyut gegeben
und gleichmäßig verteilt. Das Gemisch wird durch Düsen mit einem Durchmesser von 3OyLl gepreßt. Die sich bildenden Fäden werden in einen Trockenturm alt einer Temperatur von 400C geleitet. Die getrockneten Fäden werden
gebündelt, in Wasser eingefroren und mit einem Gefrier—
mikrotom (JUNG) in Scheiben mit einer Dicke von 5zi,
geschnitten. Die im Varmluftstrom aufgetauten und erneut getrockneten Partikel können für therapeutische Zwecke
verwendet werden. Handelt es sich um Partikel, deren
Durchmesser unter 15m. beträgt, dann können sie intravenös
verabreicht werden.
Herstellung von acetylasehaltlgen Partikeln aus Cellulose-,
nltrat. 1 g Glutaninsäure-Brenztraubensaure-Transaainase
(Trockenpulver aus Schafherz nach KREBS, Biochem.J<54.82(l953))
wird fein gepulvert und in 60 g einer wasserfreien Cellulosenitratlösung suspendiert. Diese Lösung besteht aus 2,1% Cellulosenitrat, 52,8* Diäthyläther, 14,1% absolutem Äthylalkohol,
20,91t Aceton, 6,4% Aaylalkohol und 3,7% Athylenglykoläthylttther (all« Angaben in Gew.%)· Die Herstellung der Fäden erfolgt. Indem diese Lösung durch Düsen alt einem Durohmesser
" U " 10SIU/1995
BAD
Von 3014 gepreßt wird. Die sich bildenden Fäden werden in
einen Trockenturm mit einer Temperatur von 40°C geleitet.
Die Herstellung der Partikel erfolgt wie in Beispiel 5· Beispiel 7
. Herstellung von "aoetylasehaltigen Partikeln aus Cellulosenitrat
mit Trägermaterial.
Ein handelsüblicher, glatter Faden aus Cellulosenitrat (Acetatrayon)
mit einem Durchmesser von 5fL wird durch die trans—
amInasehaltige Lösung (vgl. Beispiel 6) geführt und anschließend
in einer Kammer bei 4O0C getrocknet. Diese
Beschichtung wird so lange wiederholt, bis der Durchmesser des Fadens in getrocknetem Zustand 15t*beträgt. Die
Herstellung der Partikel erfolgt wie in Beispiel 5·
- 12 -
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Verfahren zur Herstellung kleiner, gleichdimensionierter Teilchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchenmasse zu in ihrem Querschnitt 2 Dimensionen der Teilchen entsprechenden Fäden verarbeitet und die so erhaltenen Fäden zu mehreren in ein Bettungsmaterial eingebettet werden, worauf das ver— festigte Bettungsmaterial mit den eingebetteten Fäden in der 3«Dimension der Teilchen entsprechend dicke Scheiben zerschnitten und das Bettungsmaterial von den so gewonnenen Fadenteilchen abgetrennt wird.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in extrudierbare Form gebrachte Teilchenmasse aus feinen, 2 Dimensionen der Teilchen entsprechende Öffnungen herausgedrückt wird, und die so erhaltenen Fäden vor der Einbettung verfestigt werden..3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchenmasse in einem Lösungsmittel ge- lSst wird.4.) Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekenn zeichnet, dafi die erhaltenen Fäden für den Schnittvorgang in Vaeeer eingefroren werden·! 5») Verfahren naoh Anipruoh 1 - 3, dadurch gekenn-ι ze lohnet, defl die rHen für den Schnittvorgang in Paraffin eingebettet werden« *m υ m BAD ORIGINAL1OtIU/1 tt56.) Verfahren nach Anspruch 1 - 5,. dadurch -gekennzeichnet, daß die Abtrennung der Fadenteilchen vom Bettungsmaterial
durch Ausschmelzen des letzteren erfolgt.* 7·) Verfahren nach Anspruch 1-5» dadurch gekennzeichnet! daß die Abtrennung der Fadenteilchen vom Bettungsmaterial
durch Herauslösen des letzteren erfolgt.8.) Verfahren nach Anspruch 1-7* dadurch gekennzeichnet, daß der Fädennasse Wirkstoffe oder Arzneimittel zugesetzt
werden.9.) Verfahren nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden vor der Einbettung und Zerteilung mit einer
Schicht anderen Materials umgeben werden.10.) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unmantelungsschioht durch Tauchen der Fäden hergestellt wird.11.) Verfahren naoh Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf die Fäden aufzubringenden Schichtmaterial Wirkstoffe oder Arzneimittel zugesetzt werden. - i12.) Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kern dienende Fadenmaterial, nachdem das Bettungsmaterial abgetrennt wurde, aus dem Ummantelungsmaterial heraus« gelost wird.13.) Verfahren naoh Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß versponnener Zucker als Kernfadensaterial dient.1»l*U/1StS14·) Verfahren nach Anspruch 9-13» dadurch gekennzeichnet ι «daß die Ummantelung des Kernfadens in mehreren Beeohiohtungen nacheinander erfolgt. .15·) Verfahren nach Anspruch Ik, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Besohichtungen verschiedene Gehalte an Wirkstoffen bzw. Arzneimitteln enthalten.16·) Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Beschichtungen verschiedene Wirkstoffe bzw. Arzneimittel enthalten.i-r!. BAD QRtGiNAL
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0055531 | 1967-01-19 | ||
DEL0055531 | 1967-01-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1617596A1 true DE1617596A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1617596B2 DE1617596B2 (de) | 1976-03-18 |
DE1617596C3 DE1617596C3 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0092708A2 (de) * | 1982-04-21 | 1983-11-02 | Akzo GmbH | Zusammengesetzter Körper für die Langzeitabgabe von Wirkstoffen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0092708A2 (de) * | 1982-04-21 | 1983-11-02 | Akzo GmbH | Zusammengesetzter Körper für die Langzeitabgabe von Wirkstoffen |
EP0092708A3 (de) * | 1982-04-21 | 1984-08-01 | Akzo GmbH | Zusammengesetzter Körper für die Langzeitabgabe von Wirkstoffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1202050A (en) | 1970-08-12 |
DK121725B (da) | 1971-11-22 |
CH505644A (de) | 1971-04-15 |
DE1617596B2 (de) | 1976-03-18 |
BE707794A (de) | 1968-04-16 |
AT271727B (de) | 1969-06-10 |
NL6716859A (de) | 1968-07-22 |
FR1584463A (de) | 1969-12-26 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |