DE1617002A1 - Kontinuierliches Verfahren zum trockenen Auslassen von Fett und Herstellen von Fleischmehl - Google Patents

Kontinuierliches Verfahren zum trockenen Auslassen von Fett und Herstellen von Fleischmehl

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DE1617002A1 DE1966D0051651 DED0051651A DE1617002A1 DE 1617002 A1 DE1617002 A1 DE 1617002A1 DE 1966D0051651 DE1966D0051651 DE 1966D0051651 DE D0051651 A DED0051651 A DE D0051651A DE 1617002 A1 DE1617002 A1 DE 1617002A1
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Description

Dipl.-lng. Egon Prime ««,»„,.»,
■>, .Di0YAfTTr . EA=Wf 25. Nov. 1966
DipL-lng. Gottfried Leiser ***" Patentanwälte Telegramme: Labyrinth Manchen
Telefon: 8315 10 Posticheckkonto: Mönchen 117078
DUKE, ING.
Germantown, Ohio / U.S.A.
Unser Zeichen: D 5β4 :
Kontinuierliches Verfahren zum trockenen Auslassen von Fett und Herstellen von fleischmehl
Die Erfindung betrifft ein Trockenauslaß syst ein, insbesondere ein kontinuierliches System zur Anwendung bei der Behandlung von hauptsächlich tierischen and Geflügel-Nebenprodukten, wie Fett, Knochen und Pleischabfälle, zur Iierstellung von S"ett und gepreßtem Fleischmehl ,oder gev/Öhnliehern Fleischmehl. Unter der Bezeiciinung "Fett" wird hierbei sov/ohl Talg als auch Schmalz verstanden.
Grundlegend gibt es zwei Hauptsysteme zum Auslassen von Fett aus tierischen Produkten, von denen das eine als nasses Auslassen und das andere als Trockenauslassen bekannt sind. Beide Systeme wenden zum Aufschließen der Proteinzellen zur Gewinnung von Fett Wärme an, aber
BAD ORIGINAL ' beim
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beim ilaßauslassen wird das Fett durch Kochen des tierischen Materials mit Wasser freigesetzt, während beim Trockenauslassen das Fett aurcii indirekte .'"rme freigesetzt wird, Wichtig ist, daß ei; sich oei ceiden Jyste.r.en um chargenweise durchgeführte Verfahren Handelt, bei denen die Kocher mit einer bestimmten Henge tierischer I-roduicte beschickt, die Bescnicicung zum Auslassen des Fetts erhitzt, das erhaltene flüssige i'ett und die Rückstände aus dem Kocher abgezapft oder abtropfen gelassen und anschließend Peststoffe und restlicnes flüssiges Fett getrennt werden.
Es wurden zwar schon verschiedene Anstrengungen unternommen zum kontinuierlichen Auslassen, um das oben beschriebene ansatzweise Verfahren zu überwinden. Diese Anstrengungen waren jedoch im allgemeinen erfolglos, hauptsächlich infolge der sehr unterschiedlichen -Qualität der zu bearbeitenden Rohmaterialien, die eine* erhebliche Einstellung der Betriebsbedingungen erforderlich macht. Dies trifft besonders für das Trockenauslassen zu, wo der Feuchtigkeitsgehalt des Rohmaterials die Arbeitsbedingungen vorschreibt. Beispielsweise können Fleischabfälle ei-
BAD ORIGINAL limn
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nen Peucntigrieitsgehalt von bis zu 6ü;fa aufweisen, währen«! Fleischerladenreste, die aus Fett, Fleischresten: und Knochen bestehen, so wenig wie 15% Feuchtigkeitsgehalt aufweisen können. In den meisten technischenArbeitsgängen, bei denen die Honmaterialien von zahlreichen Quellen staia-Dien uiid aioh hinsichtlich Eigenschaften und Art unterscheiden, ist es äußerst schwierig, wenn nicht gar unmöglich.» die Betriebsbedingungen au standardisieren, was -edoch für ein kontinuierliches Arbeiten notwendig ist. Da das Rohmaterial sobald als möglich nach dem Eintreffen beim Verarbeiter verarbeitet werden muß, gibt es für den Verarbeiter beim Auslassen praktisch keinen ueg, die -Behandlung der Rolimaterialien entsprechend ihrer Art und Qualitiit zu programmieren. Für den ansät^weisen Verarbeiter 1st das jcein gToQ'es Problem, da die Zusanmensetzung einer gegebenen Kochercharge leicht festgestellt werden kann, d.h. ob es sich hauptsächlich, un Fleischabfälle öder FleisGhreste, Knochen und dergl. handelt, und die Charge kann dementsprechend behandelt werden.
Wenn die Rohmaterialien jedoch in einem kontinuierlichen . System behandelt werden, ist es ohne weiteres klar, daß
eine
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eine Regelung des Ansatzes oder der Charge nicht ausgeübt werden kann,und daher führte ein kontinuierliches Auslassen bisher"zu einem. Fett schlechterer Qualität. Ein 'feil des Rohmaterials wurde überkocht und angebrannt, während ein anderer Teil zu wenig gekocht und daher nicht vollständig ausgelassen wurde. Ein zu geringes oder Unterkochen hat eine übermäßige Feuchtigkeitsmenge im Fett zur Folge, die die Schwierigkeiten bei der Entfernung unlöslicher Verunreinigungen erhöht und außerdem einen Qualitätsverlust bei der Lagerung verursacht. Ein unrichtig durchgeführtes Kochen verursacht auch eine Zunahme der · freien Fettsäuren und infolgedessen eine niedrigere Glycerinausbeute, größere Verarbeitungsverluste und größere Lagerverluste.
Hauptziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines kontinuierlichen Auslaßsystems, welches die oben aufgeführten Schwierigkeiten beseitigt und zu einem Endprodukt von gleichmäßig hoher Qualität führt. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines vollständig ein Ganzes bildendes» d.h. integrierten Auslaßsystems, in dem die Rohmaterialien zerkleinert, egalisiert
BAD ORIGINAL oder
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oder homogenisiert, gemiseht, gekocht, abtropfeh gelaasen, geklärt, gepreßt und filtriert v/erden, und zwar alles in einem kontinuierlichen Arbeitsgang, wobei als Produkte Fett und Fleischmehl erhalten werden, letzte/res in Form eines Preßkuchens, der sich zur sofortigen Verarbeitung zu Mehl eignet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer beispielsweisen Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung besehrieben, in der die einzige Figur eine dreidimensionale schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Trockenauslaßsystems zeigt.
Kurz zusammengefaßt, besteht die Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform darin, daß dasRohmaterial •in einem Rohmaterialbehälter A abgelagert wird, aus dem es kontinuierlich entnommen und einem Yorzerkleinerer B zugeführt, wo verunreinigende oder vagabundierende Metalle entfernt und das Material zur Gleichmäßigkeit des Materialfluss.es auf eine bestimmte Größe gebracht wird. Vom Vorζ erkleinerer wird das Material dem Z erkl einer er zugeführt, Vo die Teilchengröße des Materials weiter verringert wird,, so daß es im wesentlichen in Form einer Auf-
Bchlämmung
schlämmung vorliegt. Aus dem Zerkleinerer wird das zerkleinerte Material in den Ausgleicher bzw. Egalisator oder Vorkocher D eingeführt, der aus einem im allgemeinen zylindrischen und mit einem Dampfmantel versehenen Gefäß besteht, welches eine Rührwelle mit Armen enthält und in welches das zerkleinerte Rohmaterial kontinuierlich und gleichzeitig eingeführt, erhitzt und ausgestoßen wird. Der Egalisator stellt einen äußerst wichtigen Teil des Systems dar, da sein Hauptzweck im Vermischen oder Homogenisieren des Rohmaterials liegt, um die Klassifizierungsschwankungen des zu verarbeitenden Materials zu kompensieren und einen im wesentlichen überall gleichmäßigen Feuchtigkeitsgehalt einzustellen.
Nach dem Auswerfen aus dem Egalisator wird das teilweise gekochte Material in den Mischer oder die Sekundärmühle B überführt, wo die hei3e Aufschlämmung hydraulisch gemahlen wird unter weiterer Zerkleinerung der Feststoffe und wo gleichzeitig ein wesentlicher Teil der Feuchtigkeit daraus entfernt wird* Sanaeh wird das Material durch die Fertigkocher F geleitet» wo weitere Feuchtigkeit aus dem Material entfernt wi£$ uni wo eine wesentliche Menge
BAD des
des Fetts aus den Zellen des-auszulassenden Materials freigesetzt wird. Aus den Kochern wird daß nunmehr vollständig gekocht vorliegende Material dem Abtropfgefäß G zugeführt, in dem das gekochte Material oder die fertig bearbeiteten Grieben und das Fett kontinuierlich zugeführt, vom Fett abtropfen gelassen und ausgeworfen werden. Das freigesetzte Fett gelangt in einen Klärbottich oder Bodeneatzausschlepptank H, während die Grieben durch eine-Reihe von Schraubenpressen I geleitet werden, wo restliche Fette aue den Grieben entfernt und Buai Bottich H zurückgeleitet werden. Im Bottich H wird dag Fett absetzen gelassen und die Hauptmenge der Feinteilchen entfernt. Aus dem Bottich H wird das Fett in den !Stetigen Kopitauk J gepumpt, von wo es weiter in der läitschlämmungs&entrifuge und/öder dem Filter K raffiniert oder
"■ :ird
durcii den Talg-ociiwallraum L geleitet zur Rezirkulierung durch d^.s System in einer nachstehend eingehender besehr!ebenen Weise. Tom Filter K wird das Fett über Rohrleitungen zu geeigneten Aufnahmetanks zur anschließenden Verschickung oder lagerung geleitet. : ,:
Die vorstehende kurze Beschreibung wird durch die folgende detaillierte Beschreibung der Arbeitsweise des Systeme weiter erläutert.
BAD GRtGlMAL Behandlung
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Behandlung des Rohmaterials
Die zu. bearbeitenden Rohmaterialien werden in den Rohmeterialbehälier A gebracht, der vorzugsweise eine längliohe Grube aufweist, die unter, der Entladerampe 1 liegt, wo die Rohmaterialien zur Verarbeitung ausgetragen werden. In der Grube sind in Längsrichtung derselben zusammenwirkende Gruppen von Schraubenförderern 2,5 und 4 und 2a, 3a und 4a montiert, die sich von entgegengesetzten Enden der Grube zum zentral angeordneten Schraubenförderer 5 hin erstrecken. Die Gruppen von Schraubenförderern werden von ihren äußeren Enden aus angetrieben, beispielsweise durch den Antriebsmechanismus 6. Ihre Drehrichtung ist derart, daß die in die Grube abgeladenen Rohmaterialien zur Mitte dem Eeschickungsförderer 5 zu bewegt werden zum Transport zum Yorzerkleinerer» Bei dieser Anordnung erfolgt eine gewisse Mischung der Rohlaaterialien, wenn diese in der Mitte der Grube zusammengebracht werden, obwohl man sich nicht besondere bemüht, die Rohmaterialien, wenn sie in die Grube abgeladen werden, zu entmischen oder zu klassifizieren. Der -Einfachheit halber werden sie so wie sie erhalten werden lediglich in die
BAD ORfQSRAL Grube
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Grube abgeladen. In dem Maße als ganze Kadaver, Brustkörbe und dergl. aufgenommen werden dienen die Schraubengruppen dazu, diese in kleinere Bruchstücke zu zerbrechen, obwohl diese Wirkung nur zufälliger Art ist.
Der Schraubenförderer 5 gehört zum eingehüllten Typ, wobei die Seitenwände 7 des Trogs gut über die Schraube 5 heraus^ ragen, so daß eine freie Bewegung des Materials ohne Zusammenquetschen gesichert ist.
Der Vorzerkleinerer
Der Vorzerkleinerer B erfüllt eine zweifache Funktion, nämlich zur Zerkleinerung des Rohmaterials auf gleichmäßige Größe und zur Entfernung von Metallverunreiniguhgen* Daher v/eist der Vor ζ erkleinerer ein Paar elektromagnetische Walzen 8 und 9 auf, die entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung rotieren und wenn das vom Förderer 5 zugeführte Material über die rotierenden Wälzen nach unten gelangt, werden alle Metallstücke, wife Schweineberihgüngen und dergl., von den magnetisierten Walzenange- -zogen und dort festgehalten, bis sie mechanisch entfernt
0 0 Ö 8 8 77 1 6 2 8 bad
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werden, beispielsweise mittels des Schabers 10, der die Walze 8 abstreift und die· Metallgegenstände in den Sammelbehälter 11 ablagert. Pur die magnetisierte Walze 9 ist ein gleicher Schaber und ein Sammelbehälter vorgesehen, diese wurden jedoch zur Vereinfachung der Darstellung aus der Zeichnung weggelassen*
Unmittelbar unter den magnetischen Walzen wird das Material durch den Zerkleinerer bearbeitet, der eine bekannte Bauart aufweist und im wesentlichen einen rotierenden Zylinder 12,auf dem Zahnreihen 13, die einen Abstand voneinander aufweisen und so angeordnet sind, daß sie mit den fixierten Rückplattenzähnen 14 ineinander greifen, montiert sind, aufweist. Die Zahnreihen wirken so zusammen, daß das tierische Material auf eine verhältnismäßig gleichmäßige Größe zerbrochen v.ird. Vorzugsweise zerkleinert der Vorzerkleinerer das Material in Klumpen und Stücke, die ungefähr die Form von Zweizollwürfein aufweisen*
Nach Durchlaufen des Vorzerkleinerers wird das zerstoßene Material durch die Gruppe ron Schraubenförderern 15, 15a und 15b dem Behälter 16 zugeführt, wo das Material von
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- it- -..■ ' -■..■"■
dem Austragförderer 17. aufgenommen--und·zum Zerkleinerer C bewegt wird.
Der Zerkleinerer
K des <£erkleinerers ist die weitere Verminderung der Teilchengröße des Rohmaterials« und zwar in diesem Pail im wesentlichen zu einer Masse, die Klumpen und Stücke von ungefähr HalbzollwürfelgröS© aufweist. Die Kennzeichnung der Klumpen undStucke misWürfel erfolgt hier lediglich» um einen "■ "Aafca£$©p*mkt ;/£iiöp die ft^cheelmittsgröße der Stücke sm gefee*^· ja: msite-lisla ii@'StSelee keine echten Würfel darstellen. / :
wird ein Zerkleinerer von Seh&fcertyp verwendex, cei-" dem auf eines sich drehenden Zylinder Gruppen von im ¥iiLh.el geneigten Messern angebracht sind, die mit einer fest moiiti ei ten Brecnpiatte so zuaaiameiiwirken, daß das Material auf das gewünschte geringers Format geschabt ader-".zerfetzt xvird« Segebenenfalls kann der Sinfülltrichter 18 so angeordnet werden, daß selektiv ein Paar der sehaberartigen Zerkleinerer beschickt werden, so daß es
möglich
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möglich ist, einen der Zerkleinerer im Betrieb zu haben, während der andöre gereinigt oder repariert wird. In jedem Fall wird das zerkleinerte Rohmaterial in die Kutsche 19 abgelagert, aus der es zu einem geschlossenen Schraubenförderer 20 gelangt zur anschließenden Beförderung zum Egalisierer oder Vorkocher D. :
Der Egalisierer
Der Egalisierer oder Vorkocher ist eines der wichtigsten Merkmale der Erfindung, da er zur Kompensierung von Schwankungen in der Klassierung der verarbeiteten Ko !materialien dient. Das heißt, daß,während der Feuchtigkeitsgehalt der dem Egalisierer zugeführten Materialien zwischen 15.und 60$ schwanken kann, der Sgalisierer eine Vermischung und Homogenisierung der Rohmaterialien "bewirkt, während gleichzeitig größenordnungsmäßig 50$ der Feuchtigkeit daraus entfernt werden. Daher weist der Sgalisierer eine verhältnismäßig große Kapazität auf, vorzugsweise ist seine Kapazität im wesentlich gleich einer Istündigen Durchflußmenge ·. Auf diese Weise wird für das Material eine lange Verweilzeit geschaffen, während der das Mischen und - + Homogenisieren erfolgt«
Im
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Im allgemeinen ist der Egalisierer zylindrisch gebaut und von einem "Dampfmantel umgeben und enthält eine .Rührwelle mit daran befestigten Armen» die Im zylindrischen Gefäß rotiert und dadurch das Material ständig in Bewegung hält. In dieser Hinsicht entspricht er einem Trockenauslaßkocher mit dem Unterschied, daß er eine wesentlich größere Kapazität; aufweist. In einer beispielsweisen Ausführungsform hat der Egalisierer einen Durchmesser von etwa.2,4 m. (8 ]?uß) und eine Länge von etwa 7,3 m (24 Puß), Gegebenenfalls können Rührwelle und/oder -armehohl und mit Dampf gefüllt sein, um die Heizkapazität der - Einheit weiter zu verbessern. In einem beispielsweisen Arbeitsgang wird"das Material im Egalisierer so erhitzt, daß es sich am -01Inlaß auf einer Temperatur in der Größenordnung von 77 bis 880C (170 bis 1900F) befindet, während es am Ausläßende eine-Temperatur in der Großanordnung von 88 bis 990C (190 bis 2100E) aufweist. Es wurde gefunden, daß sich solche Temperaturen leicht aufrechterhalten lassen, indem man durch den umgebenden Dampfmantel und, falls solche Verwendung finden, durch die hohle Rührwelle und/oder -arme Dampf mit 5,27 bis 8,8 kg/cm2 (75 bis 125 psl) leitet. Zwar ist das Material beim Eintritt in den Egalisierer verhältnismäßig kühl - die Bezeichnung "relativ kühl"
wird
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wird verwendet, da eine geringfügige Erhitzung durcn das Zerbrechen und Schaben in Vorzerkleinerer und Zerkleinerer erfolgt - die ständige Bewegung des Materials im Egalisierer vermischt das eintretende Material mit dem schon im Kessel· befindlichen Material sehr rasch,und infolgedessen ist die mittlere Temperatur des Materials auch am Einlaßende des Kessels in der Größenordnung von 77 bis 88 C. Die lange Verweilzeit im Egalisierer zusammen mit der ständigen Bewegung stellt eine im wesentlichen gleichmäßige Austrittstemperatur sicher, die, wie bereits angegeben, in der Größenordnung von 88 bis 99 C liegt. Die Auslaßtemperatur kann leicht auf dem gewünschten, im wesentlichen konstanten Niveau gehalten werden, indem man die Fließgeschwindigkeit des Materials zum Sgalisierer regelt und/oder die Wärmezufuhr zum Dampfmantel und dem damit in Verbindung stehenden Mechanismus des Egalisierers verändert. Außerdemi ist es möglich, das Fett aus dem lagertank L durch den EgaÜisierer rezirku-* lieren zu lassen. Zu diesem Zweck weist der Tank L an seiner Auslaßseite eine Pumpe 21 auf* die geeignete Leitungen 22, welche zum Einlaßende des Egalisierers führen, hat. Das in den Egalisierer eintretende Material kann auf diese Weise mit Fett angereicnert werden, falls es sich
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als au trocken herausstellt. Das in den Egalisierer eingeführte Fett kann auch zur Unterstützung der Temperaturregelung des Materials- im Egalisierer verwendet werden»
Das halbfertige oder teilweise gekochte Material wird aus dem Egalisierer durch den Auslaß 23 ausgestoßen und im Flußregelungeförderer 24 abgeladen, der das Material dem Trichter 25 zumißt*, welcher ®i&©n Seil der Sekundärmühle oder.des Mischers E aarstellte Vorzugsweise stellt das Flußregelungsforderwerk 24 umm BegelungsZentrum für das ganze Systara öar»wnä. indem; :©©& ilsses entweder .schneller oder langsamer -stellt,, kmmt.it® tlitigede&wintigkeit des behandelten Materials gelmi^t-'%r®sNl©ao "$|tt-.&L©ee& Zwecsk kann-das'.gesamte. Fördersystem, lind der damit zusammenhängenae Betriebsmechani-smus, beginnend mit den Schrauben Im. -Ho-amat-erialbehälter und von dort kontinuierlich durch das ganze. System zum zeitlich geregelten Betrieb verbunden sein. Eine susätsli ehe .'Regelung des Materials im Egalisie-
rer, lixsbesondere seiner Yerweilzeit, kasa durch eine oder mehrere temperatur;-- oder Flüssigkeitsniveau-Sonden im Egalisierer erzielt werden, die eine Beschleunigung oder Yerlangsamung der Zufuhrgeschwindigkeit des Rohmaterials entsprechend den gewünschten Betriebsbedingungen hervorrufen. \ χ
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Der Mischer
Diese Mühle ist ein Standardausrüstungsstück einer Zerkleinerungsvorrichtung, in der das Material hydraulisch in seiner eigenen Flüssigkeit (Fett und Feuchtigkeit) gemahlen wird. In der Mühle wird das Material durch eine Vielzahl von Hämmern, die auf dem Umfang einer sich drehenden Trommel angeordnet sind, beaufschlagt, wobei die Hämmer das Material durch eine fixierte, durchlöcherte Platte zwingen, die zur weiteren Verminderung der Größe der Festteilshen auf die Konsistenz von Reis dienen, d.h. auf eine mittlere Größe von etwa 1/8 Zoll (3,17 mm).
Es ist wichtig, daß das zu mahlende Material heiß ist und daß es auch im wesentlichen fließfähig ist, d.h. eine Art Aufschlämmung darstellt» Hierzu ist es gewöhnlich
vrenn .
günstig,/das in den Mischer eintretendes Material angereichert wird, was bequem durch eine Leitung 26 erfolgen kann* die mit der ]?umpe 21 verbunden ist. Günstig ist es, wenn das in den Mischer eingeführte Material größenordnungsmäßig 45 Gew.$ Flüssigkeit in Form von freiem Fett
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und
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und Feuchtigkeit bzw. Wasser enthält» Wenn eine derartige Konsistenz vorliegt, ist das freie Fett in den. Grieben leight erkennbar. ;
Zu bemerken ist, daß eine beträchtliche ieuchtigkeitsmenge während des Mahlens» hauptsächlich infolge von Ver*- dämpfung entfernt wird. Aus dein Mischer wird die Aufschlämmung dem Becherwerk 27 zugeführt, welches sie in den Trichter 28 transportiert, um von dort über den Schraubenförderer 29 den Fertigkochern P zugeführt zu werden. .-. ■ .
Die Fertigkocher
Im wesentlichen sind die Fertigkocher ähnlich gebaut Wie der Bgalisierer. Siö sind im aligemeinen zylindrisch» weisen einen Dampfmantel auf und eine dampf erhitzte Rührwelle mit daran befestigten Armen, um das Material ötän-^ dig in jBewegung zu hai ten-, wenn es den Kocher äuroh* strömt. Die Kocher haben jedoch eine geringere kapazität als der Egalisier er und eine begrenzte Haltekapäzität* Ob ein oder mehrere Kocher rerwendit werden,^ hängt von
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der Kapazität des Systems und den Abmessungen der Kocher ab. In der gezeigten beispielsweisen Ausflüirungsforn haben die Kocher zusammen eine Hättezeit in der Größenordnung von 1/2 Stunde , während die Kapazität des Egalisierers eine 1 stündige Durchflußmenge beträgt.
In den Fertigkochern läuft eine kritische Phase des Kochvorgangs ab, da das Freisetzen der Fette aus den Zellen beendet und der Feuchtigkeitsgehalt des Materials weiter verringert wird. Wie beim Egalisierer werden die i'ertigkocher durch Dampf geheizt. Hierzu kann ein übliches Dampfzufuhrsystem 30 verwendet werden, um Dampf in die Mantel zu leiten, die sowohl den Egalisierer D als auch die Fertigkocher F umgeben. Soweit die Rührwellen Wd/ oder Rührarme ebenfalls von innen beheizt werden, kann der Dampf auch für diese Zwecke au© der Zufuhrleitung zur Verfügung gestellt werden. Natürlich sind geeignete Kondensatleitungen vorgesehen, um die «Zirkulation des Dampfes durch die Kocher aufrechtzuerhalten. Diese werden jedoch in der Zeichnung nicht gezeigt» Hierbei mag auch bemerkt werden, daß das gesamte System bei Atmosphären&rucjs arbeitet und daß iji dem Haß, wie Wasser- ♦
BAD ORIGINAL dampf
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dampf im Egalisierer DUnd den Kochern F erzeugt wird, dieser Y/asserdampf durch ein oder mehrere Dampfausströmsysterne, beispielsweise die.. Systeme 31 und 32,-entfernt wird, wobei natürlich Stellen, Kondensatoren und dergl. für die Abdämpfe vorgesehen werden.
Vorzugsweise werden die Fertigkocher bei einer Temperatur von etwa 1070C (2290F) am Einl&Etnde des ersten Kochers betrieben, wobei das fertig behandelt® Material aus dem nachgeschalteten !©eher, falls ola solcher verwendet wird, mit etwa 116 bis 1J5®§ (240 fete 175°£) austritt. M ist
- erwünscht^ MS i©r tf&ggögigö&ß? "* "s feTO $©a Kochssm. auegestöSenen Materials iM. tOS3 iffiS^^fiailstß vm ffi !&·£%% Offensichtlich muß der Fettgehalt ansteigen« wenn 4er Wassergehalt des Materials'.-^iiiiaint,,--iim die fliissige Söneistenz aufrechtztteriialten* ^03Pgitlgöweise enthält das aus . den Fertigkoöhera ausgeworisÄe Iteiterial mindestens 40 ßey. fließfähige Bestandteile, Wie beim %aliat®rir können entweder eine oder beide·■■ Fe^tigkoeiier mit rezirkuliertem fet-t angereicheirti werden, ünl Mermi iößii öie He^rieulierungaleitiuag 2wsigl€&tung#a /33 und 34 auf weisen, da- * mit die Fertigkocher selektiv angereichert werden können·
In ähnlicher Weise kann die Regelung der Auslaßtemperatur des-Materials erfolgen, indem man die Fließgeschwin-' digkeit des Materials durch die Kocher regelt und/oder die Dampfzufuhr zum- umgebenden Hantel und zur Rührvorrichtung variiert.
Nach dem Ausbringen von Grieben und Fett aus den Fertigkochern wird das Material kontinuierlich durch die Schraubenffördervorrichtung 35 dem Perkolator oder Abtropfer G zugeführt.
Der Abtropfer und Klärer
Der Abtropfer G ist vom Durchflußtyp, wobei das hereinkommende Material durch ein zentral angeordnetes Drehsieb vorwärtsbewegt wird, durch welcnes- das Fett ausläuft und von den Grieben getrennt wird. Jas abgetrennte Fett fließt darch die Schwerkraft zum Klärer oder Absetztank H. Der Rückstand andererseits bewegt sich in Längsrichtung durch das prehsieb und wird durch die Schraubenfördervorriehtung 36 dem Vorpreß-Drosselsieb 37 zugeführt, dessen Funktion nachstehend näher erklärt wird.
Der
BAD ORlQfMAL
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Der Klär-*- oder Absetztank, ,der manchmal .als.: Bodensätz« Ausschlepper bezeichnet wird, ist ein typischer mechani·■■-seher Absetztank, der die Feinteilchen über einer oberen ;3iebplattform zurück — x"uhrt und sie durch, die leitung 33 zum. VorpreS-Drosselsieb.rS? leitet» Auf di«ese Weise wird die Hauptmenge der Feinteilchen im Klärtank entfernt,und das Fett,.welches sich am Boden des Tanks absetzt} wird durcii die Pumpe 39 in den ständigen Kopf tank j gepuinpt, der in den Vorratstank L überläuft.
Man erkennt aus der Zeichnung, daß die Leitung 26,. die zur Anreicherung der Fertigkocher F dient, auch eine Zweigleitung 42 aufweist, die zum dauernden Kopftank J zurückführt. Das Fett wird auf diese Weise ständig vom Lager-* tank L durch den Tank J rezierkuliert, so daß restliche Feinteilchen vor der Baffittierung in Suspension gehalten weiden. ■ : ; ; ~
Wenn Fett aus dem System entfernt werden soll, wird die Leitung 43 geöffnet, wodurch Fett aus dem ständigen Köpftank. J der Entschlämmungszentrifuge K zugeführt wird, wo die restlichen Feinteilchen durch mechanischö Einwirkung Vom Fett abgetrennt werden. Die 'Feinteilchen werden dann
durch
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durch die Leitung 44 dem Vorpreß-Drosselsieb 37 zugeführt. Die Fettphase strömt aus der Zentrifuge durch die Leitung 45 aus, wo eine Pumpe 46 sie als Fertigprodukt zur Lagerung oder zu einer weiteren Bearbeitung üblicher Art fortbewegt.
Die Schraubenpres3en
Die vereinigten Feinteilchen aus dem Klärtank H und der Zentrifuge K werden zusammen mit den Grieben aus dem Abtropfer G dem Vorpreß-Drosselsieb 37 zugeführt· Diese Einheit weist unterbrochene Leitbleche auf, welche die Feinteilchen und Grieben durch einen Stopfen zwingen, so daß überschüssiges Fett vor den Pressen ausgepreßt und beseitigt wird. Das Fett läuft aus dem Drossel- oder Würgesieb durch die Leitung 47 ab und kehrt mittels der Pumpe 48 und der Leitung 49 zum Klärtank H- zur Rezirkulierung zurück.
Die Grieben und Feinteilchen gelangen vom Drosselsieb zu den Pressen I, die durch den besonders angetriebenen volumetrischen Schraubenförderer 50 beschickt werden, der so wirkt, daß die verschiedenen Pressen nacheinander bis zur
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Erreichung
* BAD OFHGiNAL
Erreichung ihrer Kapazität gefüllt werden. Die Pressen I können von bekannter Bauart sein und hydrauli3ehe mantelartige Drosseln aufweisen mit automatischer Kompensierung für verschiedene Materialarten. Im Betrieb .-kehren die DroBseln auf Signale von den Pressenmotoren automatisch um, um die Preßkäfige freizuräumen und ein Verstopfen und Undurchdringlichwerden zu vermeiden.
Das in den Pressen ausgepreßte Fett wird durch die Leitung 51 zur Pumpe 48 geführt und kehrt zum Klärtank H zusammen mit dem Fett aus dem Droeaelsieb 37 zurück. Die Preßgrieben oder der Mehlkuchen wird durch Schraubenförderer 22 einer geeigneten Sammelstelle zur Weiterverar- * beitung zugeführt,oder der Preßkuchen kann direkt zum Vermählen einem Menlsystern zugeführt werden.
rie -man erkennt, ermöglicht das oben beschriebene Auslaßsystem ein kontinuierliches und im wesentlichen automatisches Auslassen von tierischem und ähnlichem fetthaltigem Material in einem integrierten System. Das System macht die einfache Verarbeitung aller Sorten von Rohmaterial ohne Begrenzung hinsichtlich ihrer Art oder Eigenschaften möglich unter Anwendung von im wesentlichen standardisier-
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ten Betriebsbedingungen. Die Erfindung hat sich in der technischen Anwendung als äußerst wirksam erwiesen und liefert unabhängig von der Art der behandelten Rohmaterialien ein mit Sicherheit qualitativ hochwertiges Fett.
Das beschriebene System kann natürlich im Rahmen der .Erfindung verändert werden. Beispielsweise können je nach der Größe des Systems und der zu verarbeitenden. Ifeterialmenge Änderungen im Bau der verschiedenen Bestandteile vorgenommen werden, o'o können z.B., wie bereits erwähnt wurde, mehrere Fertigkocher oder nur einer verwendet werden, je nach der Kapazität des Egalisierers und dem Volumen des verarbeiteten Rohmaterials. Desgleichen ist es bei einer kleinen Einheit mit verhältnismäßig niedriger Kapazität möglich, den Vorzerkleinerer wegzulassen und das Rohmaterial direkt aem Zerkleinerer zuzuführen. In diesem Fall wird natürlich die Qualitätskontrolle hinsichtlich einer gleichmäßigen Verringerung der Größe der Rokmaterialteilchen erschwert. Da eine solche Gleichmäßigkeit direkt zum Gesamtwirkungsgrad des Systems beiträgt, wird vorzugsweise der Vorzerkleinerer verwendet, Uni eine Qualitätsregelung sicherzustellen. Statt durch Schraubenpressen kann das Fett aus dem zurückbleibenden Material durch Lösungsmittelextraktion oder durch eine Kombination von Pressen und Lösungsextraktionen entfernt, werden,
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Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE
1. Kontinuierliches Verfahren zum Trockenauslassen von Rohmaterialien in Form von tierischen, Geflügel- und Fischnebenprodukten zur Herstellung von Fett und Fleischmehl, dadurch gekennzeichnet, daß (a) die Rohmaterialien auf eine mittlere Teilchengröße zerkleinert, (b) die Rohmaterialteilchen einem Haltekessel zugeführt und unter Erhitzen auf eine Temperatur zwischen 88 und 990C| gründlich gemischt werden, wobei die Verweilzeit mindestens 1 Stunde beträgt, unter Homogenisierung des Rohmaterials und Entfernung eines Teils der Feuchtigkeit daraus, (c) das homogenisierte Rohmaterial aus dem Haltekessel kontinuierlich abgezogen und seine mittlere Teilchengröße weiter vermindert, (d) die so zerkleinerten Rohmateria-'lien einem Kochkessel zugeführt und auf eine Temperatur zwischen 10? und 135° C erhi-tzt werden, unter weiterer Verringerung des Feuchtigkeitsgehaltes und Freisetzen von Fett, und^^e) das gekochte Material aus dem Kochkessel kontinuxe#l^gcn: entfernt und danach'freigesetztes Fett vom Fleischmehl%bgetrennt wird.
2.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des abgetrennten Fetts rezirkuliert wird unter selektiver Anreicherung der Rohmaterialien am Beginn der Misch- und Homogenisierungsstufe, bei der auf die Mischstufe folgenden Verringerung der mittleren Teilchengröße des Rohmaterials und/oder bei Beginn des Kochschrittes.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in der Kochstufe fortgesetzt wird, bis der Feuchtigkeitsgehalt des Rohmaterials nicht größer als etwa 7% ist·
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gekochte Rohmaterial zur Entfernung restlichen Fetts ausgepreßt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Stufe (a) das Rohmaterial zu durchschnittlich halbzollgroßen Würfeln zerkleinert wird. , '
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohmaterial im Haltekessel
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gehalten 009887/1628
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gehabten-wird, bia.ee homogenisiert ist und etwa 50$.
der FeuciitigiEeit daraus entfernt wurden»
7* Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet f daß die Verweilzeitdes Rohmaterials in Stufe ■(£■■).-doppelt so groß ist wie iii der Kochstufe, - r - . :.■ , ■ ■ ..■-'-■■ -
8, . Verfahren nach einera der vorhergehenden Anaprtiche, dadurch geicennseiohne1 1 daß das Rohmaterial nach der Koch-. stufe iuid vor der Abtrennung des Pettea mindestens 50
iew. β flifißfähige pestandteile enthält.
y, Verfaiiren nach einem der vorhergehenden Ansprüche s dadürcn gekennsetehnet, daß das abgetrennte Fett zur Abtrennung restlicher Feinteilchen zentrifugiert wird.
- . - . -■-■■, BAD 009887/1628
L e e r s e i t e
DE1617002A 1966-11-22 1966-11-26 Kontinuierliches Verfahren zum Trockenauslassen von Rohmaterialien in Form von Geflügel- und Fischnebenprodukten zur Herstellung von Fett und Fleischmehl Expired DE1617002C3 (de)

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