DE1615804C - Elektrisches Installationsgerät, insbesondere Wippen- oder Tastschalter - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installations- Ferner ist bei einem weiteren deutschen Gebrauchsgerät, insbesondere Wippen- oder Tastschalter für muster (1948 786) bekannt, daß die vom Groß-Wandinstallation, mit einem Bctätigungsglied für flächenbetätigungsglicd übergriffene Grundplatte in manuelle Bedienung, auf das wahlweise mittels stirn- Richtung der Wippenschwenkachse keilförmige Stützseitig in dieses klemmend oder rastend eingreifender 5 lager für das Großfiächenbetätigungsglied aufweist. Vorsprünge ein großflächiges Bctätigungsglied kraft- Aufgabe der Erfindung ist es, für das Gerät nach und/oder formschlüssig aufsetzbar ist, wobei ÖlTnim- dem Hauptpatent einen Höhenausgleich, insbesondere gen am Bctätigungsglied für die Aufnahme der in Hinsicht auf die Verwendung unterschiedlicher Vorsprünge bei Verwendung ohne großflächiges Tapeten, zu schaffen, und dabei gleichzeitig dafür zu Betätigungsglied so verschlossen sind, daß die Stirn- io sorgen, daß-dennoch ein unterhalb oder innerhalb der fläche eben ist und wobei das großflächige Betäti- Kleinwippe angeordnetes Lämpchen das Licht ohne gungsglied im Bereich des Betätigungsgliedes (Klein- Zerstreuung gebündelt durch das Großflächenbetätiwippc oder -Taste) eine für einen Lichtdurchlaß eines gungsglied nach außen abgibt.

Glimm- oder Glühlämpchens geeignete Wandung Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

aufweist und einen durch Verformung gebildeten 15 daß der Kragen des Großflächenbetätigungsgliedes als

Kragen zur Führung der Kleinwippe oder -Taste und ein vier im Viereck angeordnete Vorsprünge verbinzur Bündelung des Lichtes besitzt, nach Patent .dendes Rähmchen ausgebildet ist, wobei die in an

1 590 126. sich bekannter Weise einen Höhenaiisgleich ermögli-

Nach dem Hauptpatent ist das Großflächenbetäti- chenden Vorsprünge in die in den Ecken einer durch

gungsglied mit der am Gerät befestigten Kleinwippe 20 ein Plättchen verschließbaren Ausnehmung angeord-

mittels in die Kleinwippe eingreifenden und an dem neten Öffnungen eindringen.

Großflächenbetätigungsglied angeordneten elastischen Ferner ist nach einer weiteren Ausgestaltung der

Vorsprüngen verbunden. Die Vorsprünge sind dabei Erfindung vorgesehen, daß in an sich bekannter Weise

an ihren Enden ein wenig wulstig ausgebildet, um ein das Großflächenbetätigungsglied an seinen äußeren

Abnehmen des Großflächenbetätigungsgliedes (Wippe 25 Randungsbereichen zusätzlich Stützlager, ζ. B. in

oder Taste) zu erschweren. Die Vorsprünge sind Form eines Keiles, in Richtung der Schwenkachse

außerdem so kurz gehalten, daß sich die Wulst un- aufweist, die mit Stützflächen eines Abdeckrahmens

mittelbar an die Fläche der Kleinwippe oder -Taste oder Abdeckplatte zusammenwirkt,

anlehnt, während die Wandungen des Großflächenbetä- Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Aus-

tigungsglicdes und der Kleinwippe aneinander ruhen. 3° führungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.

Bei der Installation derartiger Geräte ergeben sich F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch ein auf eine Klein-

jedoch Mängel beim Aufstecken des Großflächen- wippe aufgesetztes Großflächenbetätigungsglied mit

betätigungsgliedes auf die Kleinwippe, wenn z. B. eine Abdeckrahmen eines in einer Einbaudose eingesetz-

zu dicke Tapete über das Tragorgan des Gerätes ge- ten Schalters gemäß Schnittlinie I-I der Fig. 5;.

legt wurde. Da das Gerät, mit dem das Tragorgan 35 Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch ein Großflächen-

verbunden ist, ebenso wie die Kleinwippe seine Lage - betätigungsglied und einen Abdeckrahmen gemäß

nicht verändert, die Abdeckplatte oder der Rahmen Schnittlinie ΙΓ-ΙΙ der Fig. 5;

jedoch auf der Tapete zur Anlage kommt, wird Fig. 3 zeigt eine Unteransicht des Großflächenzwangläufig auch das Großflächenbetätigungsglied in betätigungsgliedes;

seiner Höhe bzw. in der Entfernung verschoben, so 4° Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Kleinwippe,

daß das Großflächenbetätigungsglied infolge der und

Kürze der Vorsprünge keine genügende Führung in Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf das Gerät mit

der Kleinwippe mehr besitzt und die Wulste nicht Großflächenbetätigungsglied und Abdeckrahmen,

mehr zur Wirkung kommen. Außerdem wird auch die Der Wippen- oder Tastenschalter 2 ist z. B. in einer

Kleinwippe selbst aus der Führung des Kragens des 45 Unterputzdose 1 eingesetzt und liegt mittels eines

Großflächenbetätigungsgliedes kommen, so daß eine Tastorgans 4 auf der Dose bzw. Wand auf. Am

kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen Gerät 2 ist eine gebräuchlichen Abmessungen ent-

Großflächenbetätigungsglied und Kleinwippe nicht sprechende Kleinwippe 33 mittels der Achszapfen

mehr gegeben ist. 33 c schwenkbar befestigt.

•Da vielfach die Schaltgeräte auch noch mit einer 5° Das Großflächenbetätigungsglied 30 überragt die Beleuchtungseinrichtung versehen sind, würde bei Kleinwippe 33 und ist mit dieser durch in die Wippe einer derartigen gelockerten Verbindung zwischen 33 eingreifender Vorsprünge (Haltezapfen) 30 d ver-Großflächenbetätigungsglied und Kleinwippe nun- bunden. Die Vorsprünge 30 <2 durchtreten hierbei mehr auch das Licht des in oder unterhalb der Klein- · Öffnungen 33 b der Kleinwippe, wobei sie in ihrem wippe sich befindlichen Lämpchens nicht mehr 55 Querschnitt so bemessen sind, daß sie dem Großunmittelbar zentral gebündelt durch das Großflächen- flächenbetätigungsglied 30 einen strammen Sitz in der betätigungsglied scheinen, sondern in dem Spalt, der Kleinwippe 33 verleihen. Außerdem sind die vier zwischen dem Kragen des Großflächenbetätigungs- Vorsprünge noch durch ein Rähmchen 30 c (Kragen) gliedes und der Kleinwippe entsteht, zerstreuen. untereinander verbunden, welches ebenfalls führend

Es ist zwar schon eine Einrichtung bekannt (deut- 60 und halternd in eine Ausnehmung 33 d der Klein-

sches Gebrauchsmuster 1 948 062), wonach zum wippe 33 eingreift.

Ausgleich einer unterschiedlichen Steckverbindungs- Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist infolge einer

einführtiefe das äußere Wippenteil am Abschluß- dicken, sich über das Tragorgan 4 erstreckenden

rahmen mit entsprechendem Spiel gelagert ist, doch Tapete 34 sowohl der Abdeckrahmen 9 als auch das

ist hinsichtlich der Lichtbündelung bei Anordnung 65 Großflächenbetätigungsglied 30 in einem Abstand 35

eines Lämpchens keine geschlossene Abschirmung für entsprechend der Stärke der Tapete über der Klein-

das Licht bei Inanspruchnahme des Ausgleiches vor- wippe 33 gehalten, was infolge der ausreichenden

handen. Länge der Vorsprünge 30 d und der Höhe des Rahm-

chens 30 c möglich ist. Da die Kleinwippe 33 mit der Ausnehmung 33 d zum Einsetzen eines als Kennzeichnung dienenden Plättchens bereits zu dem üblichen Schalterprogramm gehört, bedarf es nur noch der Anbringung von vier öffnungen 33 b, in die die Vorsprünge 30 d eindringen können. Um auch hier den Lichtschein eines Lämpchens 32 durch das Großflächenbetätigungsglied 30 dringen zu lassen, ist dieses vorteilhafterweise innerhalb des Bereiches des RUhmchcns 30 c mit einer verdünnten Wand 30 α ίο versehen, in dessen Bereich außerdem noch ein mit einem Kennzeichen versehenes Plättchen 31 eingesetzt, oder wobei die Wandung 30 α selbst mit einem Aufdruck oder mit einer Einpressung ausgerüstet werden kann. Das Rähmchen 30 c dient außerdem zur Abschirmung des Lichtes des Glühlämpchens, so daß diese gut gebündelt in voller Stärke innerhalb des Rähmchens durch das Großflächenbetätigungsglied

30 nach außen dringt. Selbst wenn das Großflächenbetätigungsglied 30 nur mittels Abstand 35 in der Kleinwippe 33 gehalten wird, so verleihen ihr das Rähmchen 30 c als auch die Vorsprünge 30 d einen genügend festen und strammen Sitz, der auch während der Betätigung ein. Wackeln oder Lockern verhindert. Dies um so mehr, wenn z. B. die Wippe aus einem thermoplastischen Material hergestellt wird. In diesem Fall lassen sich sogar geräuschdämpfende Anschläge 30 b entweder an der vergrößerten Wippe

31 oder an dem Abdeckrahmen 9 materialeinheitlich anformen, wodurch der harte Anschlag zwischen Großflächenbetätigungsglied und Abdeckrahmen 9 gedämpft wird.

Um gegenüber der zentralen Befestigung des Großflächenbetätigungsgliedes noch vorsorglich Außenabstützungen zu erhalten, ist das Großflächenbetätigungsglied in seinem Außenbereich, und zwar an seinen Rändern, in Achsrichtung mit Stützlagern 30 e versehen. Diese sind vorteilhafterweise keilförmig ausgebildet, um auch hier die gute Schwenkbarkeit der Wippen zu unterstützen.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   k Elektrisches Installationsgerät, insbesondere Wippen- oder Tastschalter für Wandinstallation, mit einem Betätigungsglied für manuelle Bedienung, auf das wahlweise mittels stirnseitig in dieses klemmend oder rastend eingreifender Vorsprünge ein großflächiges Betätigungsglied kraft- und/oder formschlüssig aufsetzbar ist, wobei Öffnungen am Betätigungsglied für die Aufnahme der Vorsprünge bei Verwendung ohne großflächiges Betätigungsglied so verschlossen sind, daß die Stirnfläche eben ist und wobei das großflächige Betätigungsglied im Bereich des Betätigungsgliedes (Kleinwippe oder -Taste) eine für einen Lichtdurchlaß eines Glimm- oder Glühlämpchens geeignete. Wandung aufweist und einen durch Verformung gebildeten Kragen zur Führung der Kleinwippe oder -Taste und zur Bündelung des Lichtes besitzt, nach Patent 1 590 126, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Kragen als ein vier im Viereck angeordnete Vorsprünge (30 d) verbindendes Rähmchen (30 c) ausgebildet ist, wobei die in an sich bekannter Weise einen Höhenausgleich ermöglichenden Vorsprünge (3Od) in die in den Ecken einer durch ein Plättchen verschließbaren Ausnehmung (33 d) angeordneten Öffnungen (33 b) eindringen.
2. 2. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Großflächenbetätigungsglied (30) an seinen äußeren Randungsbereichen zusätzlich Stützlager (30 e), in Richtung ' der Schwenkachse aufweist, die mit Stützflächen eines ■Abdeckrahmens (9) oder einer Abdeckplatte zusammenwirken.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen