DE1615545C3 - Stromschienenträger - Google Patents

Stromschienenträger

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DE1615545C3
DE1615545C3 DE19681615545 DE1615545A DE1615545C3 DE 1615545 C3 DE1615545 C3 DE 1615545C3 DE 19681615545 DE19681615545 DE 19681615545 DE 1615545 A DE1615545 A DE 1615545A DE 1615545 C3 DE1615545 C3 DE 1615545C3
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DE
Germany
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busbar
claw
plastic rod
bracket
hollow profile
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DE19681615545
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English (en)
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DE1615545A1 (de
DE1615545B2 (de
Inventor
Harry 6000 Frankfurt Freidhofer
Albrecht 6240 Koenigstein Ostertag
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/30Power rails
    • B60M1/307Supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stromschienenträger, bestehend aus einem Stromschienenbock, an dem die Stromschiene mittels einer an einem tragenden Isolator angebrachten Klaue befestigt ist.
Es sind Stromschienenträger für dritte Schienen elektrischer Bahnen bekannt (deutsche Patentschrift 589 076), bei denen zur Halterung der dritten Schiene Klauen vorgesehen sind, die von einem Wulstisolator getragen sind. Dieser Wulstisolator ist seinerseits mittels Schellen an einem Stromschienenbock befestigt, der an den Gleisschwellen angebracht ist. Der Wulstisolator, der an jedem seiner Enden eine isolierende Wulst besitzt, ist in seiner Mitte gehalten und trägt in seinem Inneren ein Ende der Klaue für die Stromschiene. Es hat sich nun erwiesen, daß dieser Wulstisolator sehr starken, mechanisehen Beanspruchungen ausgesetzt ist, die durch das Gewicht der zu tragenden Stromschiene, durch Drehungen der Stromschiene infolge Temperaturänderungen, durch Erschütterungen, die während des Fahrbetriebes von den Fahrschienen über die Schwellen auf die Stromschiene übertragen werden od. dgl. hervorgerufen sind. Es können dabei sehr erhebliche Kräfte auftreten, die vom Isolator aufgenommen werden müssen. Bricht der Isolator, oder weist er auch nur einen Sprung auf, so besitzt er nicht mehr die erforderliche Isolierfestigkeit gegen Erde.
Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Erdschlüsse, die gleichzeitig Kurzschlüsse sind und schwerwiegende Betriebsstörungen zur Folge haben können, zu vermeiden. Die Befestigungen der hängenden oder stehenden Stromschiene soll so ausgebildet werden, daß eine größere Betriebssicherheit erzielt wird, und zwar durch geeignete Ausbildung des Isolators.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der tragende Isolator ein glasfaserverstärkter Kunststoffstab ist, dessen eines Ende mit dem Stromschienenträger fest verbunden ist und an dessen anderem Ende die Klaue angebracht ist. Da der Kunststoffstab nicht, wie der beschriebene keramische Wulstisolator elektrisch durchschlagbar ist, z.B. durch feine Risse des Isolatorwerkstoffs, können keine Spannungsverschleppungen auftreten, die das.Personal gefährden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kunststoffstab Hohlprofil besitzt und mit seinem einem Ende bis zu einem Anschlag über ein Ende des Stromschienenbockes gesteckt ist. Ein Kunststoffstab mit Hohlprofil besitzt eine hohe mechanische Festigkeit, gegen die in diesem Falle auftretenden mechanischen Beanspruchungen, und mit ihm läßt sich der Platzbedarf verringern, was bei der Verwendung des Stromschienenträgers in Tunnels im Hinblick auf ein kleineres Tunnelprofil von Vorteil ist.
Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Gemäß F i g. 1 ist der Stromschienenbock 11 des Stromschienenträgers über eine Grundplatte 12 am Fundament 10 befestigt. Das Fundament 10 ist beispielsweise das Schwellende einer Gleichschwelle. Der Stromschienenbock 11 ist im vorliegenden Fall rohrförmig ausgebildet und besitzt an seinem der Stromschiene 17 zugewandten Ende 15 einen Anschlag 13, auf dem der in diesem Fall ebenfalls rohrförmig ausgebildete Kunststoffstab 14 aufsitzt. Das Ende des Stromschienenträgers kann mit dem Kunststoffstab 14, beispielsweise über eine Schelle, fest verbunden werden. Am anderen Ende des Kunststoffstabes 14, das durch eine Kappe 16 abgedeckt ist, ist die Klaue
20 mittels der Armatur 21 durch Verschraubung befestigt. Die Klaue 20 trägt die in diesem Fall von unten bestrichene Stromschiene 17 mit Hilfe des Klauenbolzens 19. Die Stromschiene 17 kann nach seitlicher Entfernung des Klauenbolzens 19 aus der Klaue herausgenommen werden. Zum Schutz gegen Berührung der Stromschiene dient die angedeutete Abdekkung 18. Der Kunststoffstab 14, der im vorliegenden Fall Hohlprofil besitzt und mit seinem einen Ende bis zum Anschlag 13 über das Ende 15 des Stromschienenbockes gesteckt ist, wird aus glasfaserverstärkten Kunststoffen, wie sie zur Fertigung elektrischer Isolatoren handelsüblich sind, hergestellt. Die Glasfasern werden innerhalb des Werkstoffes so angeordnet, daß die an sich schon günstige Verdrillfestigkeit des Hohlprofils verstärkt wird. Vorteilhaft erscheint die Verwendung von Glasfasergeweben, um die mechanische Festigkeit des Kunststoffstabes im Hinblick auf die von der Klaue 20 und der Armatur
21 ausgeübten mechanischen Kräfte zu erhöhen. Diese mechanische Festigkeit wird besonders dann gefordert, wenn die Klaue 20 z. B. mittels eines Zapfens, der in nicht dargestellter Weise von oben in das Innere des Hohlprofils des Kunststoffstabes 14 eingesteckt wird, am oberen Ende dieses Kunststoffstabes befestigt wird.
Es ist ersichtlich, daß der Isolator, also der Kunst-
>toffstab 14, sehr einfach montiert werden kann und Jaß die Bauhöhe des gesamten Stromschienenträgers gering wird, da das obere Ende 15 des Stromschieienbockes kurzgehalten werden kann.
F i g. 2 zeigt einen Stromschienenträger mit einem jus U-Profil gefertigten Stromschienenbock 11. Über das Ende 15 des Stromschienenbockes ist ein Kunstitoffstab 14' aus vierkantigem Hohlprofil gesteckt und sitzt auf dem Anschlag 13 auf. Die Druckplatte 23 wird mittels der zweckmäßigerweise aus Kunststoff gefertigten Schrauben 24, die gegen den Stromschienenbock 11 drücken, gegen den Kunststoffstab gedrückt, so daß eine feste Halterung des Kunststoffstabes 14' erzielt wird. Die Klaue 20 ist mit ihrem Ende 25 quer durch das Hohlprofil des Kunststoff-,tabes gesteckt und verschraubt. Die Verschraubung .vird durch eine Kappe 26 abgedeckt
F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch den Kunststoff- stab in Höhe der Klaue 20. Das Ende 25 der Klaue 20 ruht in Ausnehmungen des Hohlprofils 14', welches mit seinem anderen Ende über das Ende 15 des Stromschienenbockes 11 gesteckt ist.
Um große Kriechwege am Isolator zu erhalten, ist es zweckmäßig, das Ende 15 des Stromschienenbokkes und die Klaue wechselweise innerhalb bzw. außerhalb des Hohlprofils des Kunststoffstabes 14 bzw. 14' zu befestigen. Besitzt die Klaue beispielsweise einen Zapfen, mit dem sie von oben in das Hohlprofil eingesteckt wird, so ist es zweckmäßig, wenn das Ende 15 des Stromschienenbockes das Ende des Kunststoffstabes 14 bzw. 14' außen umgreift.
Die Herstellung des Stromschienenträgers wird besonders dadurch vereinfacht, daß der Isolator, also der Kunststoffstab 14 bzw. 14', sowie der Stromschienenbock 11 in an sich bekannter Weise aus einem Stück und dem gleichen Isolierstoff gefertigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Stromschienenträger, bestehend aus einem Stromschienenbock, an dem die Stromschiene mittels einer an einem tragenden Isolator angebrachten Klaue befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Isolator ein glasfaserverstärkter Kunststoffstab (14, 14') ist, dessen eines Ende mit dem Stromschienen-.bock (11) verbunden ist und an dessen anderem Ende die Klaue (20) angebracht ist.
2. Stromschienenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstab
(14) Hohlprofil besitzt und mit seinem einen Ende bis zu einem Anschlag (13) über ein Ende des Strqmschienenbockes (11) gesteckt ist.
3. Stromschienenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende
(15) des Stromschienenbockes (11) innerhalb des Hohlprofils des Kunststoffstabes (14) und die Klaue (20) außerhalb oder das Ende des Stromschienenbockes außerhalb und die Klaue innerhalb des Hohlprofils im Sinne großer Kriechwege angeordnet ist.
4. Stromschienenträger nach Anspruch 1, da- " durch gekennzeichnet, daß der Isolator und der Stromschienenbock in an sich bekannter Weise aus einem Stück und dem gleichen Isolierstoff gefertigt sind. .
5. Stromschienenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstab (14) und Stromschienenbock (11) rohrförmig ausgebildet sind.
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DE19681615545 1968-02-01 1968-02-01 Stromschienenträger Expired DE1615545C3 (de)

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DE1615545A1 DE1615545A1 (de) 1970-09-10
DE1615545B2 DE1615545B2 (de) 1973-07-26
DE1615545C3 true DE1615545C3 (de) 1974-02-14

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ID=7279346

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