DE1615385C3 - Einrichtung zur Spannungsversorgung von elektrolytischen Bearbeitungsmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Spannungsversorgung von elektrolytischen Bearbeitungsmaschinen

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DE1615385C3
DE1615385C3 DE19671615385 DE1615385A DE1615385C3 DE 1615385 C3 DE1615385 C3 DE 1615385C3 DE 19671615385 DE19671615385 DE 19671615385 DE 1615385 A DE1615385 A DE 1615385A DE 1615385 C3 DE1615385 C3 DE 1615385C3
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Germany
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voltage
transformer
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Expired
Application number
DE19671615385
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English (en)
Inventor
Nils Dr -Ing Jacoby Gunter Dipl -Ing 8520 Erlangen Bardahl
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Spannungsversorgung von elektrolytischen Bearbeitungsmaschinen, bei der das anodische Werkstück und das kathodische Werkzeug aus einem Drehstromnetz über einen Drehstromsteller, einen Transformator und eine Gleichrichteranordnung gespeist sind und der Drehstromsteller aus einem Stelltransformator zur Grobeinstellung und aus einem mit Phasenanschnitt arbeitenden Stellglied zur Feineinstellung der Bearbeitungsspannung besteht.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (DT-AS 10 01 004) ist als Stellglied ein Transductor vorgesehen, alternativ wird auch die Verwendung von Thyratrons vorgeschlagen. Da durch die dann erforderliche Phasenanschnittssteuerung erhebliche Welligkeiten in der Versorgungsspannung auftreten können, wird ferner auch noch vorgeschlagen, die Thyratrons durch Piasmatronröhren zu ersetzen.
Da bekanntermaßen Thyratrons und Thyristoren gleichartig arbeiten, sind die Schwierigkeiten mit zu großer Welligkeit der Versorgungsgleichspannung auch beim Einsatz von Thyristoren als Stellglieder vorhanden. Da es ferner bekannt ist, daß die Welligkeit der Gleichspannung im wesentlichen von dem Zündwinkel der Thyristoren abhängig ist, wird man versuchen, zur Verringerung der Welligkeit mit einem möglichst großen Zündwinkel zu arbeiten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dafür zu sorgen, daß zwar die Reaktionsschnelligkeit des mit Phasenanschnitt arbeitenden Stellgliedes voll ausgenutzt, sein ungünstiger Einfluß auf die Spannungswelligkeit dagegen möglichst herabgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Stellglied in an sich bekannter Weise antiparallel geschaltete Thyristoren vorgesehen sind und daß die Einstellung des Stelltransformators abhängig von der gemessenen Spannung an den Thyristoren selbsttätig derart veränderbar ist, daß die Thyristoren in der Nähe ihrer Vollaussteuerung arbeiten.
Auf diese Weise wird eine schnelle Regelbarkeit der Betriebsspannung mit einer ausreichenden Glättung verknüpft. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß
<° es bei der Stromversorgung von Elektrolyseanlagen unter gemeinsamer Verwendung von Stelltransformator und Transductoren bekannt ist, eine Transformatorumschaltung dann vorzunehmen, wenn die Transductoren an ihre Endaussteuerung gelangt sind (AEG-Mitteihingen 56 [1966] 1,S. 14,15).
Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert:
Bei der gezeigten Anordnung wird die Primärwicklung eines Transformators 3 über ein Hauptschütz 12, einen Stelltransformator 1 und über je Phase antiparallel geschaltete Thyristoren aus einem 50-Hz-Dreiphasennetz RST von 380 V gespeist. Die Sekundärwicklung des Transformators 3 ist über eine Gleichrichteranordnung 4 und eine Glättungsdrossel 13 an das als Anode dienende Werkstück 5 sowie das als Kathode dienende Werkzeug 6 angeschlossen. Parallel zu diesen Elektroden ist ein Spannungsüberwachungsglied 7 angeordnet, das schon bei einer geringfügigen Absenkung der Elektrodenspannung infolge eines Kurzschlusses anspricht, die Thyristoren 2 löscht und den Thyristor 8 zündet.
Die Elektroden 5,6 werden dadurch kurzgeschlossen. Die in der Glättungsdrossel 13 gespeicherte erhebliche magnetische Energie sowie die noch vom Netz bis zur vollständigen Löschung der Thyristoren 2 gelieferte Energie wird vernichtet, ohne daß Schäden an Werkzeug oder Werkstück auftreten.
Der aus Stelltransformator 1 und Thyristoren 2 bestehende Drehstromsteller ist so beschaffen, daß die Grobeinstellung der Betriebsspannung, z. B. 20 V, mit dem Stelltransformator 1 vorgenommen wird, während für die Feinregelung, z. B. ±1 Volt, die Thyristoren 2 (Phasenanschnitt) vorgesehen sind, in deren Regelbereich Spannungsschwankungen durch Belastungsänderungen und Netzspannungsschwankungen ausgeregelt werden könnnen.
Bei einer gewollten Änderung der Betriebsspannung kann durch ein Kommando vom Programmgeber 10 her, sowohl der Stelltransformator 1 durch den Stellmotor 11 als auch der am Thyristorsteuergerät 9 vorgegebene Spannungssollwert verändert werden; desgleichen natürlich auch die Ansprechschwelle des Spannungsüberwachungsgliedes 7.
Zur selbsttätigen Einstellung des Stelltransformators auf einen für die Welligkeit optimalen Wert wird die Spannung über den Thyristoren 2 gemessen und als Regelgröße für den Stelltransformator 1 benutzt (angedeutet durch Pfeil 14).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Spannungsversorgung von elektrolytischen Bearbeitungsmaschinen, bei der das anodische Werkstück und das kathodische Werkzeug aus einem Drehstromnetz über einen Drehstromsteller, einen Transformator und eine Gleichrichteranordnung gespeist sind und der Drehstromsteller aus einem Stelltransformator zur Grobeinstellung und aus einem mit Phasenanschnitt arbeitenden Stellglied zur Feineinstellung der Bearbeitungsspannung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellglied in an sich bekannter Weise antiparallel geschaltete Thyristoren (2) vorgesehen sind und daß die Einstellung des Stelltransformators (1) abhängig von der gemessenen Spannung an den Thyristoren (2) selbsttätig derart veränderbar ist, daß die Thyristoren in der Nähe ihrer Vollaussteuerung arbeiten.
DE19671615385 1967-02-07 1967-02-07 Einrichtung zur Spannungsversorgung von elektrolytischen Bearbeitungsmaschinen Expired DE1615385C3 (de)

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DES0108198 1967-02-07

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DE1615385C3 true DE1615385C3 (de) 1977-07-07

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