DE160960C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

Das Mischrohr von Invertlampen suchte man bisher gegen die Hitze der aufsteigenden Verbrennungsgase durch am Mischrohr angebrachte Platten zu schützen. Da diese Platte bestimmt ist, die Verbrennungsgase von der Mischkammer des Brenners dem Gaszuleitungsrohr und der Zimmerdecke fernzuhalten, ist es nicht angängig, diese Platte fortzulassen und auf diese Weise das

ίο ganze Mischrohr der Einwirkung der aufsteigenden Abgase auszusetzen.

Erfinder setzt deshalb den unteren Teil des Brennermischrohres in gleicher Weise wie bei den bekannten Invertlampen unmittelbar den aufsteigenden Verbrennungsgasen aus und verhütet die Wärmeausstrahlung des oberen Mischrohrteiles durch eine isolierende Luftschicht, welche zwischen der Wandung "des oberen Mischrohrendes und einem dieses umschließenden Schutzmantel eingeschlossen ist. Die Anordnung eines solchen isolierenden Luftmantels um das Mischrohr von Invertbrennern ist ebenfalls nicht neu, wurde jedoch nur angewendet, um das ganze Mischrohr der Beheizung durch die Verbrennungsgase zu entziehen.

Die Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht.

Um das Mischrohr α herum ist oberhalb der zur Ablenkung der Verbrennungsgase und zugleich als Heizrippe dienenden Platte c ein Trichter b aufgesetzt, der selbst infolge seiner Befestigung auf der Platte c stark erhitzt wird und die Bildung eines wärmeisolierenden Luftmantels um das Rohr a herum bewirkt.

Besonders vorteilhaft ist es, den'Trichter b aus Metall herzustellen und ihn zu polieren, da die Wärmeausstrahlung einer polierten Metallfläche bekanntlich geringer ist als die der unpolierten Fläche.

Auch die umgekehrte Trichterform ist besonders günstig', indem dann der Trichter von den äußeren Teilen der Platte c, die wenig Wärme auf das Mischrohr α übertragen können, erhitzt wird und die Hitze auf den Luftmantel überträgt.

Von Wert ist es ferner, daß durch eine über den Trichter gestülpte, den Mischraum des Brennerrohres umschließende Kappe d oder dergl. verhindert wird, daß die zwischen dem Mischrohr und Trichter befindliche erwärmte Luft nach oben entweicht und kälterer Luft Platz macht, welche von oben in den Trichter eindringt und diesem oder dem Mischrohr Wärme entziehen würde. Zweckmäßig ist es ferner, daß die Hülle b, welche eine gewisse Wärmeausstrahlung besitzt, nicht in metallischer Berührung mit dem oberen Teile des Mischrohres steht, damit demselben keine Wärme entzogen wird.

Claims (5)

1. Patent-Ansprüche:
   ι. Invertbrenner mit einer am mittleren Teil des Mischrohres angebrachten Ablenkungsplatte, bei welchem der untere Teil des metallischen Mischrohres von den aufsteigenden Verbrennungsgasen beheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeausstrahlung des oberen Mischrohrteiles durch eine isolierende Luftschicht verhütet wird, welche zwischen diesem Teile der Mischrohrwandung und einem ihn umschließenden, über der Auffangplatte (c) für die aufsteigenden Verbrennungsgase angeordneten Schutzmantel (b) eingeschlossen ist.
2. 2. Invertbrenner nach Anspruch i, bei welchem der Schutzmantel (b) aus poliertem Metall hergestellt ist.
3. 3. Invertbrenner nach Anspruch 1 und 2, bei welchem der Schutzmantel (b) umgekehrt trichterförmig gestaltet ist.
4. 4. Invertbrenner nach Anspruch 1 bis 3, bei welchem über die obere Mündung des Trichters (b) eine den Mischraum des Brennerrohres umschließende Kappe (d) gestülpt ist.
5. 5. Invertbrenner nach Anspruch 1 bis 4, bei welchem die metallische Hülle (b) in ihrem oberen Teil nicht in metallischer Berührung mit dem Mischrohr (a) steht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.