DE1609096C - Aus Rahmen und Deckel bestehende run de Schachtabdeckung aus Gußeisen - Google Patents
Aus Rahmen und Deckel bestehende run de Schachtabdeckung aus GußeisenInfo
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Description
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Die Erfindung . betrifft eine aus Rahmen und paarweise diametral gegenüberliegende Stützklötze
Deckel bestehende runde Schachtabdeckung aus bzw. Stützklotzgruppen angeordnet sind
Gußeisen, insbesondere für Straßen, bei der der Der Rahmenoberteil kann mit dem Rahmenunter-Rahmen
aus einem Rahmenunterteil und einem teil durch zwei sich diametral gegenüberliegende,
durch Drehen gegenüber dem Rahmenunterteil auf 5 zwischen den Stützklotzgruppen des Rahmenunterunterschiedliche
Höhen einstellbaren Rahmenober- teils angeordnete Schraubverbindungen verbunden
teil besteht, von denen der Rahmenoberteil an seiner sein. Vorteilhafterweise besteht jede Schraubverbin-Unterseite
mehrere nach unten vorspringende, gleich- dung aus einem einen Schlitz aufweisenden kastenmäßig
über den Umfang verteilt angeordnete Stütz- artigen und zur Schachtmitte zu offenen Anguß am
klotze und der Rahmenunterteil auf seiner Oberseite io Rahmenoberteil und einer in den Rand des Raheine
der Zahl der Stützklötze entsprechende Anzahl menunterteils eingelassenen, in den Schlitz im Anguß
von Stützklotzgruppen aufweist, die jeweils aus gleich des Rahmenoberteils eingreifenden Stiftschraube und
vielen nebeneinander angeordneten Stützklötzen entspricht die Länge des Schlitzes der durch die
wachsender Höhe bestehen. Länge der Stützklotzgruppe am Rahmenunterteil be-
Bei einer bekannten Schachtabdeckung mit den 15 grenzten Drehstrecke des Rahmenoberteils,
vorstehend beschriebenen Merkmalen haben Stütz- Weiterhin können in nach innen gerichteten An-
klötze und Stützklotzgruppen waagerechte Auflage- Sätzen am unteren Rand des Rahmenoberteils zwei
flächen. Um zu verhindern, daß sich durch die sich diametral gegenüberliegende, als Abdruckschrau-
Belastungen des Straßenverkehrs der Deckel auf ben zur Höheneinstellung des Rahmens ausgebildete
der waagerechten Auflagefläche verdrehen und hier- ao Schraubenbolzen angeordnet sein, die sich mit ihren
bei auf eine* niedrigere Auflagefläche fallen kann, Enden auf dem oberen Rand des Rahmenunterteils
sind die Auflageflächen der Stützklotzgruppen bei- abstützen.
derseitig mit als Passung dienenden, nach oben vor- Schließlich ist es noch zweckmäßig, wenn der
springenden Stegen versehen, deren Abstand der Rahmenoberteil einen nach unten vorspringenden,
Breite des Stützklotzes des oberen Rahmenteils ent- 25 den Rahmenunterteil von außen übergreifenden
spricht. Das Aufsetzen des Stützklotzes des Rahmen- Mantelteil aufweist, dessen Höhe größer ist als der
Oberteils auf eine bestimmte Auflägefläche der Stütz- größte Höhenunterschied der Stützklötze der Stützklotzgruppe des unteren Rahmenteils bereitet jedoch klotzgruppen.
Schwierigkeiten, da beim Einsetzen des Rahmen- An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeioberteils
die Stützklötze und Stützklotzgruppen nicht 30 spiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt
sichtbar sind, so daß durch langsames Drehen des Abb. I die Abwicklung eines Teils des zweiteili-Rahmenoberteils
die Stellung abgetastet werden muß, gen Rahmens einer Schachtabdeckung, in der die Stützklötze des Rahmenoberteils in die Abb. II einen Schnitt in der Ebene der Linie A-B
Passungen der Auflagefläche der unteren Stützklotz- in Abb. IV,
gruppe eingreifen. Ein weiterer Nachteil besteht 35 A b b. III einen Schnitt in der Ebene der Linie C-D
darin, daß beim Höherstellen des Rahmens der in A b b. IV und
Deckel angehoben werden muß, damit er aus der Abb. IV auf der rechten Hälfte die Draufsicht
Passung der Auflagefläche austritt. auf den Rahmen ohne Deckel und auf der linken
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Hälfte die Draufsicht auf den Rahmen mit einge-.
eine Schachtabdeckung zu schaffen, bei der diese 40 legtem Deckel. -
umständliche Handhabung vermieden und ein ein- Der Rahmen der Schachtabdeckung besteht aus
faches Versetzen des Rahmenoberteils bei sicherer einem Rahmenoberteil 1 und einem Rahmehunter-
Halterung.in dem Rahmenunterteil gewährleistet ist. ' teil 3, die gegeneinander gedreht werden können. Am
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Rahmenoberteil 1 sind am Umfang verteilt vier sich
die Auflageflächen der Stützklötze des Rahmenunter- 45 paarweise diametral gegenüberliegende Stützklötze 2
teils und des Rahmenoberteils in der dem Höherstel- angeordnet. Entsprechend hat der Rahmenunterteil 3
len dienenden Drehrichtung schräg ansteigend aus- vier nach oben gerichtete, ebenfalls sich paarweise
.gebildet sind und daß der tiefste Punkt jeder Auf- diametral gegenüberliegende Stützklotzgruppen 4,
lagefläche der unteren Stützklötze tiefer liegt als der von denen jede vier nebeneinanderliegende Stützoberste
Punkt der Auflagefläche des jeweils voran- 50 klotze aufweist. Wie die Abb. I zeigt, sind die Aufgehenden
Stützklotzes derselben Stützklotzgruppe lageflächen der Stützklötze 2 und der Stützklotz-
und daß vor dem ersten Stützklotz einer jeden gruppe 4 schräg ausgebildet. Vor dem ersten Klotz
Stützklotzgruppe ein-Anschlag für die Stützklötze einer Stützklotzgruppe4 ist ein Anschlag 4a angedes
Rahmenoberteils angeordnet ist. Dadurch wird ordnet, an dem der Stützklotz 2 zur Anlage kommt,
eine umständliche Handhabung beim Einsetzen und 55 Die vier Stützklötze einer Stützklotzgruppe 4 sind
beim Versetzen des Rahmenoberteils vermieden, da unterschiedlich hoch, so daß sich der Stützklotz 2
der Rahmenoberteil durch die schräge Ausbildung des Rahmenoberteils 1 jeweils am vorderen Stützder
Auflageflächen unter der Wirkung seines Ge- klotz abstützt, da der oberste Punkt des vorderen
wichtes von selbst in die richtige Stellung gleitet. Klotzes immer höher liegt als der unterste Punkt
Beim Höherstellen der Schachtabdeckung ist ledig- «o des folgenden Klotzes. Durch die Anordnung der
lieh eine Drehung des Oberteils erforderlich, bei Stützklotzgruppen 4 ist es also möglich, den Abstand
der dieser zunächst auf der schrägen Fläche nach zwischen dem Unterteil und dem Oberteil des Rahoben
gleitet und dann von selbst in die nächste mens durch entsprechende Drehung des Oberteils
Auflagefläche fällt und sicher in dieser Lage ge- über dem Unterteil in vier verschiedenen Stufen zu
halten wird. Hierdurch wird die Handhabung des 65 ändern.
Rahmenoberteils beim Einsetzen in den Rahmen- Am Rahmenoberteil 1 sind zwei sich diametral
unterteil und beim Höherstellen erleichtert. gegenüberliegende kastenartige Angüsse 6 angeord-
Es ist vorteilhaft, wenn jeweils vier sich einander net, die in ihrem Boden einen Schlitz 6 a aufweisen.
Der Rahmenunterteil 3 hat entsprechend zwei sich diametral gegenüberliegende und zwischen zwei
Stützklotzgruppen angeordnete, in den Rand eingelassene Stiftschrauben 5, die durch den Schlitz 6 a
hindurchgreifen. Die kastenartigen Angüsse 6 sind zur Schachtmitte zu offen, so daß der Rahmenoberteil 1 mit dem Rahmenunterteil 3 durch Anziehen
der Mutter der Stiftschraube 5 verbunden werden kann. Diese Verbindung ist in Abb. II dargestellt.
Wie die Abb.III zeigt, hat der Rahmenoberteil 1
zwei nach innen gerichtete Ansätze Ta. Diese Ansätze
liegen jeweils zwischen zwei Stützklötzen und weisen je einen Schraubenbolzen 7 auf, der sich auf
der Oberseite des Rahmenunterteils 3 abstützt. Die Schraubenbolzen 7 liegen sich diametral so gegenüber,
daß. die Verbindungslinie der Schraubenbolzen? senkrecht zur Verbindungslinie der Stiftschrauben
5 liegt. Die Anordnung der Schraubenbolzen 7 dient zur weiteren Erleichterung der Höheneinstellung
des Schachtrahmens. Nach dem Wegnehmen eines schmalen Ringbereichs der den Rahmenoberteil
1 unmittelbar umgebenden Straßendecke wird der Oberteil durch die Schraubenbolzen 7 so lange
angehoben, bis er mit der Oberfläche der Straßendecke auf gleicher Höhe liegt. Dann wird der Oberteil
gegenüber dem Unterteil gedreht, bis die Stützklötze 2 auf den Stützklötzen der Stützklotzgruppen 4
zur Auflage kommen. Nun werden die Schraubenbolzen 7 gelöst und die Muttern der Stiftschrauben 5
angezogen und so die Rahmenteile fest miteinander verbunden.
Der Rahmenoberteü 1 setzt sich nach unten in einem Mantelteil 8 fort, der den Unterteil von außen
übergreift und dessen Höhe mindestens gleich der Höhendifferenz ist, die durch die Stützklotzgruppen
erreicht werden kann. Auf diese Weise wird in jeder Höhenlage, verhindert, daß Material der Straßendecke
zwischen die Rahmenteile eindringen kann und die Höhenverstellung beeinträchtigt.
Claims (6)
1. Aus Rahmen und Deckel bestehende runde Schachtabdeckung aus Gußeisen, insbesondere
für Straßen, bei der der Rahmen aus einem Rahmenunterteil und einem durch Drehen gegenüb$r
dem Rahmenunterteil auf unterschiedliche Höhen einstellbaren Rahmenoberteil besteht, von
denen der Rahmenoberteil an seiner Unterseite mehrere nach unten vorspringende, gleichmäßig
über den Umfang verteilt angeordnete Stützklötze und der Rahmenunterteil auf seiner Oberseite
eine der Zahl der Stützklötze entsprechende Anzahl von Stützklotzgruppen aufweist, die jeweils
aus gleich vielen nebeneinander angeordneten Stützklötzen wachsender Höhe bestehen, da durch
gekennzeichnet, daß die Auflägeflächen der Stützklötze des Rahmenunterteils (3)
und des Rahmenoberteils (1) in der dem Höherstellen dienenden Drehrichtung schräg ansteigend
ausgebildet sind und daß der tiefste Punkt jeder Auflagefläche der unteren Stützklötze tiefer liegt
als der oberste Punkt der Auflagefläche des jeweils vorangehenden Stützklotzes derselben
Stützklotzgruppe (4) und daß vor dem ersten Stützklotz einer jeden Stützklotzgruppe (4) ein
Anschlag (4 a) für die Stützklötze (2) des Rahmenoberteils (1) angeordnet ist.
2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vier sich einander paarweise diametral gegenüberliegende
Stützklötze (2) bzw. Stützklotzgruppen (4) angeordnet sind.
3. Schachtabdeckung nach .Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenoberteü
(1) mit dem Rahmenunterteil (3) durch zwei sich diametral, gegenüberliegende, zwischen den
Stützklotzgruppen des Rahmenunterteils (3) angeordnete Schraubverbindungen verbunden ist. .
4. Schachtabdeckung nach Anspruch 3, da-1
durch gekennzeichnet, -daß jede Schraubverbindung aus einem einen Schlitz (6 α) aufweisenden
kastenartigen und zur Schachtmitte zu offenen Anguß (6) am Rahmenoberteü (1) und einer in
den Rand des Rahmenunterteils (3) eingelassenen, in den Schlitz (6 a) im Anguß (6) des Rahmenoberteils
(1) eingreifenden Stiftschraube (5) besteht und daß die Länge des Schlitzes (6 a)
der durch die Länge der Stützklotzgruppen (4) am Rahmenunterteil (3) begrenzten Drehstrecke
des Rahmenoberteils (1) entspricht.
5. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in nach innen gerichteten Ansätzen (7 a) am unteren Rand des Rahmenoberteils (1) zwei sich
diametral gegenüberliegende, als Abdruckschrauben zur Höheneinstellung des Rahmens ausgebildete
Schraubenbolzen (7) angeordnet sind, die sich mit ihren Enden auf dem oberen Rand des
Rahmenunterteils (3) abstützen.
6. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenoberteil (1) einen nach unten vorspringenden,
den Rahmenunterteil (3) von außen übergreifenden Mantelteil (8) aufweist, dessen
Höhe größer ist als der größte Höhenunterschied der Stützklötze der Stützklotzgruppen (4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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