DE1607144B1 - Vorrichtung zur gesteuerten Abgabe von Fluessigkeiten,insbesondere von Fluessignahrung fuer Tiere - Google Patents
Vorrichtung zur gesteuerten Abgabe von Fluessigkeiten,insbesondere von Fluessignahrung fuer TiereInfo
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Description
ORIGINAL INSPECTED
3 4
in seitlichem Aufriß mit der erfindungsgemäßen, zeit- verlaufenden angewinkelten rohrförmigen Ansatz 17
lieh gesteuerten Abgabereguliervorrichtung, hat. Dieser Ansatz 17 ist gelenkig mit dem inneren
F i g. 2 die rechte Stirnseite der Anordnung in Ende eines rohrförmigen Regulierarmes 18 verbun-
F i g. 1 im Aufriß, den, welcher von einem starren bzw. unflexiblen Rohr
F i g. 3 einen Querschnitt durch F i g. 1 bei 3-3, 5 gebildet wird. Dieser Regulierarm 18 steht mit dem
welcher das Leitungssystem zur Weiterleitung der Auslaßstutzen in Verbindung, so daß er die aus dem
Flüssignahrung aus der Abgabereguliervorrichtung Behälter durch diesen ausfließende Flüssignahrung
an die von den zu fütternden Tieren erreichbaren aufnimmt. Zur Verbindung des Regulierarmes 18 mit
Ventilköpfe zeigt, dem Auslaßstutzen des Behälters kann jede geeignete
F i g. 4 den Steuermechanismus zur Betätigung der io Gelenkvorrichtung verwendet werden. In der in den
Abgabereguliervorrichtung in stirnseitigem Aufriß, Zeichnungen dargestellten Einrichtung besteht diese
F i g. 5 den gleichen Steuermechanismus in seit- Gelenkverbindung beispielsweise aus einem flexiblen
lichem Aufriß, Schlauchstück 19. Durch diese gelenkige Verbindung
F i g. 6 eine abgewandelte Form der zeitlich ge- mit dem Auslaßstutzen des Behälters ist der Regu-
steuerten Abgabereguliervorrichtung im Ausschnitt in 15 lierarm 18 frei in einer lotrechten Ebene schwenkbar,
seitlichem Aufriß, so daß sich sein äußeres freies Ende durch Schwer-
Fig. 7 eine Rolle oder Spule mit verschiedenen kraft aus einer nach oben in die Höhe des Behälter-Durchmessern
zum Ablassen eines an der Abgabe- deckeis geschwenkten Anfangsstellung in eine nach
reguliervorrichtung beweglich befestigten Kabels, unten in die Höhe des Behälterbodens geschwenkte
welche durch den Steuermechanismus betätigt wird 20 Endstellung bewegen kann.
und je nach gewünschtem Durchmesser verwendet Das äußere freie Ende des Regulierarmes 18 ist
werden kann. durch ein U-förmiges Verbindungsstück 20 mit einem
In den Zeichnungen sind für gleiche Teile jeweils Abgaberohr 21 für Flüssignahrung verbunden. D!c-
die gleichen Bezugsziffern verwendet. ses Abgaberohr 21 verläuft vom äußeren freien Ende
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, umfaßt die 25 des Regulierarmes 18 zurück zu einem Auslaßstutzen
erfindungsgemäße Vorrichtung einen Vorratsbehälter 22. Dieser Auslaßstutzen 22 wird von einem hori-
10 von geeigneter Größe zur Aufnahme der ab- zontal nach innen verlaufenden Rohrteil 23 und
zugebenden Flüssignahrung. Vorzugsweise hat dieser einem vertikal nach außen verlaufenden Rohrteil 24
Behälter eine rechtwinklige Form und über seine gebildet, wobei der letztere nach unten aus dem Bo-
ganze Höhe den gleichen Horizontalquerschnitt. An 30 den des Gehäuses 13 herausragt. Das Abgaberohr 21
Stelle dieser bevorzugten Form können jedoch auch ist durch eine geeignete Gelenkvorrichtung, z. B.
zylindrische, ovale oder sonstige Behälterformen ver- einen flexiblen Schlauchabschnitt 25, gelenkig mit
wendet werden. Der Behälter 10 kann aus Holz, Me- dem Rohrteil 23 des Auslaßstutzens 22 verbunden,
tall oder jedem anderen geeigneten Material gefertigt so daß das Abgaberohr 21 zusammen mit dem Re-
sein. Als zweckmäßigstes Material wird gegenwärtig 35 gulierarm 18 in einer senkrechten Ebene schwenk-
Metall angesehen. bar ist.
Der Behälter 10 und das weiter unten beschriebene Unter dem Boden des Behälters 10 ist durch gezeitlich
gesteuerte Abgabesystem für die Flüssignah- eignete Aufhängevorrichtungen ein Leitungssystem
rung sind so konstruiert, daß sie eine dicht geschlos- zur Verteilung der Flüssignahrung befestigt, welches
sene Einheit bilden, aus der keine flüchtigen Be- 40 die Flüssignahrung einem oder mehreren Ventilstandteile
der darin enthaltenen und für die Abgabe köpfen zuführt, die für das zu fütternde Vieh zwecks
vorgesehenen Flüssignahrung entweichen können. An Entnahme des Flüssigfutters erreichbar sind. Dieses
der Oberseite ist der Behälter mit einer Füllöffnung Verteilersystem für die Flüssignahrung kann auf die
versehen, die normalerweise durch eine lösbare verschiedenste Weise angeordnet sein; in der dar-Kappe
11 verschlossen ist. Außerdem ist der Behälter 45 gestellten Ausführungsform umfaßt es eine Aufvorzugsweise
mit einer Druckreguliervorrichtung 12 nahmeleitung 27, welche über ein Abgaberohr 28 mit
versehen, welche einen Über- oder Unterdruck im dem Auslaßstutzen 22 verbunden ist, durch welchen
Behälter ausgleicht. die Flüssignahrung aus dem mit dem Regulierarm 18
Das nachstehend beschriebene zeitlich gesteuerte verbundenen Abgaberohr 21 abgegeben wird. Von
Abgabesystem für die Flüssignahrung befindet sich 50 der Aufnahmeleitung 27 gehen in entgegengesetzten
außerhalb des Behälters 10 an einer Seitenwand des- Richtungen unterhalb und nahe an der darüber-
selben und ist in einem nach außen offenen Gehäuse liegenden Unterseite des Behälters 10 und des damit
13 untergebracht, welches sich zweckmäßig an einer verbundenen Gehäuses 13 verlaufende Zweigleitun-
Seite des Behälterkörpers befindet. Dieses Gehäuse gen 29 aus, welche in den Ventilköpf en 30 enden.
13 ist mit einem Verschlußdeckel 14 versehen, mit 55 Vorzugsweise sind die Ventilköpfe 30 dabei so an-
welchem die nach außen offene Seite des Gehäuses geordnet, daß sie von den Tieren beleckt werden
verschlossen werden kann (vgl. Fig. 2), um einen können, diese sich jedoch nicht daran scheuern kön-
unbefugten Eingriff in die Abgabereguliervorrichtung nen. Vorzugsweise ist jede der Zweigleitungen 29 mit
im Gehäuse zu verhindern und diese vor Witterungs- einem Absperrventil 29' versehen, so daß der Zufluß
einflüssen zu schützen. Bei geöffnetem Verschluß- 60 zu dem jeweiligen Ventilkopf gegebenenfalls ab-
deckel 14 (vgl. Fig. 1) ist die Reguliervorrichtung für gesperrt werden kann, wenn Leckagen oder Beschä-
etwaige Arbeiten oder Reparaturen zugänglich. digungen an den Köpfen auftreten. Auf diese Weise
Etwas oberhalb des Bodens des Behälters 10 be- können Reparaturen ohne eine vollständige Stillfindet
sich an einer Seite ein Auslaß 15, durch wel- legung des Gesamtsystems vorgenommen werden,
chen die Flüssignahrung entnommen wird. Dieser 65 Als Vorrichtung zur zeitlichen Steuerung der AbAuslaß ist mit einem Stutzen verbunden, welcher wärtsbewegung des Regulierarms 18 aus seiner nach zweckmäßig mit einem Absperrventil 16 versehen ist oben geschwenkten Anfangsstellung, in welcher sich und einen parallel zu der benachbarten Behälterwand sein äußeres freies Ende in der Höhe der Oberfläche
chen die Flüssignahrung entnommen wird. Dieser 65 Als Vorrichtung zur zeitlichen Steuerung der AbAuslaß ist mit einem Stutzen verbunden, welcher wärtsbewegung des Regulierarms 18 aus seiner nach zweckmäßig mit einem Absperrventil 16 versehen ist oben geschwenkten Anfangsstellung, in welcher sich und einen parallel zu der benachbarten Behälterwand sein äußeres freies Ende in der Höhe der Oberfläche
der Flüssignahrung bei gefülltem Behälter 10 befin- * Der Behälter 10 und sein Steuer- und Verteilerdet,
in seine nach unten geschwenkte Endstellung system für die Flüssignahrung kann auf einem Gewird
ein Federspann- oder Uhrwerksmotor 31 ver- stell an dem gewünschten Ort stationär aufgestellt
wendet, dessen Uhr- oder Steuerwelle 32 in 12 Stun- werden, und zwar in einer solchen Höhe· über dem
den eine Umdrehung macht. 5 Erdboden, daß die Ventilköpf e 30 leicht von den zu
Bei diesem Uhrwerkmotor 31 wird die Feder in fütternden Tieren erreicht werden können. Das Gebestimmten
Zeitabständen von einem Aufziehwerk stell der Vorrichtung kann gegebenenfalls auch in
aufgezogen, welches von einer elektrischen Batterie Schlittenform ausgeführt sein, wenn die Anlage von
33 betätigt wird. Gegebenenfalls kann das Uhrwerk einem Platz zum andern bewegt werden soll. In
auch mit Schaltern zum Einschalten und Ausschalten io Fig. 1 und 2 ist eine derartige Schlittenform gezeigt,
des Motors versehen sein. wobei das Gestell durch rohrförmige Ständer 44 ge-
Bei Verwendung eines derartigen Uhrwerkmotors bildet wird, deren untere Enden bei 45 umgebogen
für die Steuerung des Regulierarmes 18 nach dem und mit auf dem Boden entlanggleitenden Rohrteilen
erfindungsgemäßen Prinzip ist die Uhr- oder Steuer- 46 verbunden sind. Es kann jedoch jede beliebige
welle 32 über eine Kupplung 34 mit einem Getriebe- 15 Gestellform für eine bewegliche Vorrichtung wie beikasten
35 verbunden, dessen Innenverzahnung (nicht spielsweise ein mit Rädern versehenes Gestell verdargestellt)
ein von der Kupplung angetriebenes gro- wendet werden. Bei Verwendung eines Gestells von
ßes Zahnrad und ein kleines Zahnrad zum Antreiben schlittenartiger oder ähnlicher Bauart kann die Voreiner
Zwischenwelle 36 zur Betätigung einer Rolle richtung gegebenenfalls natürlich leicht von einem
oder Spule umfaßt. Die Welle 32, der Getriebekasten ao Platz zum anderen transportiert werden.
35 und die Zwischenwelle 36 werden von einem Ge- Die Ventilköpfe 30 des Verteilersystems für die
35 und die Zwischenwelle 36 werden von einem Ge- Die Ventilköpfe 30 des Verteilersystems für die
stell gehalten, welches aus im Abstand voneinander Flüssignahrung, welche die Nahrung den zu fütternmiteinander
verbundenen Platten 37 (vorzugsweise den Tieren zugänglich machen, können verschiedene
aus transparentem Kunststoff) besteht. Auf die Zwi- Formen haben. Sie können z. B. kugel- oder walzenschenwelle
36 ist eine Spule oder Rolle 38 des ge- 25 förmige Tauchelemente aufweisen, die von den Tiewünschten
Durchmessers gesetzt und durch Befestig ren beleckt werden können, oder aus den Tieren zugungsvorrichtungen
39 auf der Zwischenwelle be- gänglichen offenen Trogen oder Becken mit geeignefestigt,
so daß sie mit dieser gedreht werden kann. ten Vorrichtungen zur Begrenzung des Flüssigkeits-Auf
die Spule oder Rolle 38 ist eine Schnur 40 ge- niveaus bestehen.
wickelt, welche unter zeitlicher Steuerung durch den 30 In F i g. 6 ist eine andere Ausführungsform des
Uhrwerkmotor 31 langsam von der Rolle abgelassen Reguliersystems für die Abgabe der Flüssignahrung
werden kann. Diese Schnur 40 ist über eine oder gezeigt, bei dem an Stelle der in F i g. 1 gezeigten
mehrere an der Decke des Gehäuses 13 aufgehängte gelenkig angebrachten starren Abgabeleitung, die
Leitrollen 41 zu einer am freien Ende des Regulier- vom äußeren freien Ende des Regulierarmes 18 zu
armes 18 angebrachten Befestigungsvorrichtung ge- 35 dem Verteilersystem für die Flüssignahrung verläuft,
führt, so daß der Regulierarm 18 für eine gesteuerte eine flexible Abgabeleitung 21' vorgesehen ist, welche
Abwärtsbewegung gehalten wird. über ein knieförmiges Auslaßverbindungsstück 22'
Der Uhrwerkmotor 31 wird in fester Lage zum mit einer geeigneten Stelle des Verteilersystems verBehälter
10 durch Tragbescbläge 42 am oberen Teil bunden ist.
des Gehäuses 13 gehalten. 40 Die inneren Durchmesser des Regulierarmes 18
des Gehäuses 13 gehalten. 40 Die inneren Durchmesser des Regulierarmes 18
Die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des der Abgabeleitung 21 bzw. 21' und des Verteiler-Regulierarmes
18 wird in der Hauptsache durch den leitungssystems werden natürlich so groß gewählt,
Uhrwerkmotor 31 und das Untersetzungsgetriebe 35 daß die Flüssignahrung auch bei kaltem Wetter, bei
im Getriebekasten bestimmt, kann jedoch durch Ver- dem sie etwas dickflüssiger werden kann, unter der
Wendung einer Spule oder Rolle 38 von bestimmtem 45 erfindungsgemäßen Abgabesteuerung in der geDurchmesser
oder durch sonstige Vorkehrungen nach wünschten Menge zu den Ventilköpfen fließt Die
Wünsch variiert werden, so daß in einer gegebenen erfindungsgemäße Vorrichtung ist infolgedessen
Zeitspanne eine gleichbleibende Maximalflüssigkeits- unter allen normalerweise auftretenden Witterungsmenge ausfließen kann. Es können also Spulen oder bedingungen, z. B. bei Temperaturen von 35 bis
Rollen 38 von verschiedenem Durchmesser zur wahl- 5° 5O0C und selbst außerhalb dieses Bereiches, einweisen
Verwendung vorgesehen werden und je nach setzbar.
gewünschter Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung Bei Gebrauch der Vorrichtung wird die Schnur 40
des Regulierarmes 18 auf der Zwischenwelle 36 des bei gefülltem Tank 10 so weit aufgespult, daß sie den
Uhrwerk-Getriebe-Systems ausgetauscht werden. Die Regulierarm 18 in seiner nach oben geschwenkten
Rollen oder Spulen 38 von verschiedenem Durchmes- 55 Ausgangsstellung hält, in welcher sich sein äußeres
ser können jedoch auch als Stufenrollen (vgl. Fig. 7) Auslaßende eben unterhalb des Niveaus der im Beausgebildet
werden, so daß man die Auswahl einer hälter enthaltenen Flüssignahrung befindet Nach
Spule 38' von bestimmtem Durchmesser auch nach Starten des Uhrwerkmotors 31 fließt die Flüssignahdem
Aufsetzen auf die Zwischenwelle 36 treffen rung durch den Regulierarm 18 und die Abgabekann.
60 leitung 21 bzw. 21' in das Verteilersystem und von
Das freie äußere Ende des Regulierarmes 18 ist dort zu den Ventilköpfen 30 zum Verbrauch durch
mit einem Ende einer flexiblen Schlauchleitung 43 die zu fütternden Tiere.
verbunden, welche von dort nach oben verläuft und Der Uhrwerkmotor 31 dreht die Rolle oder Spule
an ihrem oberen Ende mit dem Innern des Behälters 38 mit einer bestimmten, vorher festgelegten Ge-10
oberhalb des normalen Niveaus der Flüssignah- 65 schwindigkeit, so daß diese die Schnur 40 langsam
rung bei gefülltem Behälter verbunden werden kann. abläßt und der Regulierarm 18 durch seine Schwer-Diese
Leitung 43 dient zur Vermeidung einer Saug- kraft nach unten schwenken kann und sich so zeitlich
heberwirkung des Regulierarmes 18, gesteuert abwärts bewegt
Das Niveau der Flüssignahrung im Regulierarm 18 ist natürlich bestrebt, sich dem Niveau der Flüssignahrung
im Behälter 10 anzupassen. Folglich fließt die Flüssignahrung, wenn sich das Auslaßende des
Regulierarmes 18 eben unterhalb des Niveaus der Flüssignahrung befindet, aus dem Regulierarm in die
Abgabeleitung 21 bzw. 21' und von dort zu den Fütterköpfen 30. Wenn sich das Niveau der Flüssignahrung
im Behälter 10 durch den Verbrauch der Tiere schneller senkt als das Auslaßende des Regulierarmes
18 bei der Abwärtsbewegung des Armes, liegt das Niveau der Flüssignahrung vorübergehend unterhalb
des Auslaßendes des Regulierarmes, und das Niveau der Flüssignahrung im Regulierarm erreicht beim
Angleichen an das Niveau im Behälter folglich nicht das Auslaßende des Regulierarmes, so daß der Zufluß
von Flüssignahrung zu den Ventilköpfen 30 unterbrochen wird und erst wieder aufgenommen
wird, wenn das Auslaßende des Regulierarmes bei der zeitlich gesteuerten Abwärtsbewegung desselben
wieder unterhalb des Niveaus der Flüssignahrung im Behälter liegt.
Durch Verwendung eines Behälters mit geeignetem Fassungsvermögen und eines durch einen Uhrwerkmotor
angetriebenen Untersetzungsgetriebes zusammen mit einer Rolle oder Spule von bestimmter
Größe zum Ablassen der den Regulierarm 18 haltenden Schnur, kann die Zeit, in der sich der Regulierarm unter Schwerkraft aus einer nach oben geschwenkten
Anfangsstellung in eine nach unten geschwenkte Endstellung bewegt, so eingestellt werden,
daß die Vorrichtung über lange Zeit, z. B. 15 bis 150 Tage lang, automatisch betrieben werden kann,
ohne daß sie eine tägliche Wartung erfordert. Die so arbeitende Vorrichtung liefert innerhalb einer Zeitspanne
von 24 Stunden eine bestimmte Menge Flüssignahrung an die Ventilköpfe, die dem benötigten
Verbrauch zum Füttern der Tiere angepaßt werden kann.
Die Batterie zur Betätigung der Aufziehvorrichtung für die Uhrfeder hält ein Jahr oder langer, ehe
sie erneuert werden muß. Die Vorrichtung erfordert also wenig Wartung, außer der erforderlichen Auffüllung
des Behälters 10 mit Flüssignahrung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5Y 209 51 "3/55
Claims (4)
1. Vorrichtung zur gesteuerten Abgabe von vorgegebenen Endstellung des Schlauches, die einem
Flüssigkeiten, insbesondere von Flüssignahrung bestimmten Flüssigkeitsstand im Becken entspricht,
für Tiere, mit einem Behälter zur Aufnahme der 5 wird ein Luftzulaßventil im Schlauch geöffnet, so daß
Flüssigkeit, mit dessen im Bereich des Behälter- die Saugheberwirkung, die die Flüssigkeit auch noch
Unterteils angeordneten Flüssigkeitsauslaß eine nach dem Anheben des Schlauches über den Flüssigrohrförmige
Reguliervorrichtung gelenkig verbun- keitsstand im Behälter hatte fließen lassen, aufden
ist, die vom Flüssigkeitsauslaß nach oben gehoben wird.
führt, mit einer tiefer liegenden, Flüssigkeit an io Bei dieser bekannten Vorrichtung hängt also die
zu fütternde Tiere abgebenden und diesen zu- Flüssigkeitszufuhr zur Futtervorrichtung lediglich
gänglichen Füttervorrichtung verbunden und vom Futterverbrauch ab, so daß die Gefahr einer
durch Wirkung der Schwerkraft absenkbar ist, unerwünschten Uberfütterung der Tiere besteht,
wobei die Saugheberwirkung der Reguliervorrich- Es ist auch bereits eine Vorrichtung bekannt, mit
wobei die Saugheberwirkung der Reguliervorrich- Es ist auch bereits eine Vorrichtung bekannt, mit
tung in mindestens einer Stellung aufhebbar ist, 15 der kontinuierlich Jauche verteilt werden kann. Diese
dadurch gekennzeichnet, daß der hoch- Vorrichtung hat einen mit dem Jauchebehälter verliegende
Teil der Reguliervorrichtung (18,19,20, bundenen biegsamen Schlauch, dessen Austritts-21,25)
eine flexible, rohrförmige Leitung (43) öffnung mittels eines Schwimmers im Behälter geaufweist,
über die er in ständiger Verbindung mit steuert wird, so daß sich die Austrittsöffnung immer
dem Innenraum des Behälters (10) oberhalb des 20 im wesentlichen auf Höhe des Flüssigkeitsspiegels im
Flüssigkeitspiegels (L) steht, und daß die Ab- Behälter befindet.
Senkgeschwindigkeit der Reguliervorrichtung (18, Diese Vorrichtung unterscheidet sich jedoch schon ^
29,20,21,25) steuerbar ist. grundsätzlich von der eingangs beschriebenen Vor- %
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- richtung, da sich keine Saugheberwirkung ergibt und
kennzeichnet, daß die rohrförmige Reguliervor- 25 da außerdem keine mit dem Schlauch in Verbindung
richtung (18,19,20,21,25) zwei Rohre (18,21) stehende Füttervorrichtung vorgesehen ist, sondern
aufweist, die an ihren hochliegenden Enden mit- die Flüssigkeit einfach aus dem frei liegenden Auseinander
verbunden sind und von denen eines trittsende des Schlauches ausfließt.
über eine Gelenkverbindung (19) mit dem Flüs- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich-
sigkeitsauslaß (15) und das andere über eine Ge- 30 rung zu schaffen, mit der eine kontinuierliche Zufuhr
lenkverbindung (25) mit der Füttervorrichtung einer im wesentlichen konstanten Flüssigkeitsmenge
(27,29,30) verbunden ist. zu einer Füttervorrichtung ermöglicht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ge- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer
kennzeichnet durch ein am hochliegenden Teil Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch geder
Reguliervorrichtung (18,19, 20, 21, 25) an- 35 löst, daß der hochliegende Teil der Reguliervorrichgebrachtes,
den hochliegenden Teil haltendes Seil tung eine flexible, rohrförmige Leitung aufweist, über
(40), das von einer motorgetriebenen Rolle (38) die er in ständiger Verbindung mit dem Innenraum
abwickelbar ist. des Behälters oberhalb des Flüssigkeitsspiegels steht,
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- und daß die Absenkgeschwindigkeit der Reguliervorkennzeichnet,
daß die Rolle (38) mit einem durch 40 richtung steuerbar ist.
Federkraft betriebenen Uhrwerksmotor (31) ver- Auf diese Weise wird erreicht, daß der Füttervorbunden
ist, der eine mittels elektrischer Batterie richtung jeweils eine konstante Flüssigkeitsmenge pro
(33) betriebene Aufziehvorrichtung aufweist. Zeiteinheit zugeführt wird. Ist diese Menge von den ■
Tieren verbraucht worden, so ist der Flüssigkeits- m
45 stand im Behälter unter den hochliegenden Teil der
Reguliervorrichtung abgesunken, und die Flüssigkeits-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zufuhr wird unterbrochen, da die Reguliervorrichtung
zur gesteuerten Abgabe von Flüssigkeiten, insbeson- mit dem Innenraum des Behälters oberhalb des Flüsdere
von Flüssignahrung für Tiere, mit einem Be- sigkeitsspiegels verbunden ist und daher keine Saughälter
zur Aufnahme der Flüssigkeit, mit dessen im 50 heberwirkung hat. Erst wenn die Reguliervorrichtung
Bereich des Behälterunterteils angeordneten Flüssig- so weit abwärts bewegt ist, daß ihr oberer Teil wieder
keitsauslaß eine rohrförmige Reguliervorrichtung ge- unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt, erfolgt eine
lenkig verbunden, ist, die vom Flüssigkeitsauslaß nach weitere Flüssigkeitsabgabe.
oben führt, mit einer tiefer liegenden, Flüssigkeit an Dadurch wird auf einfachste Weise eine kontinu-
zu fütternde Tiere abgebenden und diesen zugang- 55 ierliche Futterzufuhr erreicht und jegliche Überfüttelichen
Füttervorrichtung verbunden und durch Wir- rung der Tiere bzw. Verschwendung von Futter verkung
der Schwerkraft absenkbar ist, wobei die Saug- mieden.
heberwirkung der Reguliervorrichtung in mindestens Ferner wird durch die Verbindung von hochliegen-
einer Stellung aufhebbar ist. dem Teil der Reguhervorrichtung und Innenraum des
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art be- 6d Behälters eine Verdunstung von Flüssigkeit vermiesteht
die Füttervorrichtung aus einem heb- und senk- den und der Strömungswiderstand einer am Behälter
bar gelagerten Becken. Wird dieses Becken durch angebrachten Druckreguliervorrichtung, die vorzugsentsprechenden
Futterverbrauch geleert, so wird es weise aus einem Druckanpassungsventil besteht, umdurch
Hebelwirkung angehoben, und die aus einem gangen.
Schlauch bestehende Reguliervorrichtung wird über 65 Die Erfindung wird im folgenden an Hand der ein
ein entsprechendes Hebelgestänge unter den Flüssig- Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläukeitsspiegel
im Behälter zur Aufnahme der Flüssig- tert; es zeigt
keit abgesenkt. Es fließt dann Flüssigkeit in das Bek- Fig. 1 einen Vorratsbehälter für Flüssignahrung
keit abgesenkt. Es fließt dann Flüssigkeit in das Bek- Fig. 1 einen Vorratsbehälter für Flüssignahrung
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