DE1604270C - Vorrichtung zur Beheizung bzw Kuh lung von Räumen mit Warm bzw Kaltluft, ins besondere Hochdruck Induktionsgerät - Google Patents

Vorrichtung zur Beheizung bzw Kuh lung von Räumen mit Warm bzw Kaltluft, ins besondere Hochdruck Induktionsgerät

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DE1604270C
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Germany
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heat exchanger
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compressed air
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heating
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Rox Lufttechnische Geratebau GmbH, 5000 Köln Braunsfeld
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beheizung bzw. Kühlung von Räumen mit Warmbzw. Kaltluft, bei der Druckluft als Wärme- bzw. Kälteträger an einem Wärme- bzw. Kältemedium führenden Wärmetauscher vorbeigeleitet wird, insbesondere auf ein Hochdruck-Induktionsgerät. .
Es ist ein Primärluftapparat für Radiatoren bei Hochdruck-Klimaanlagen bekannt, der.zwischen die Radiatorglieder etwa in Höhe der unteren Nabenreihe eingeschobene Hohlkörper aufweist, dessen Innenraum durch Stutzen mit dem unter dem Radiator angeordneten Primärluftverteilkanal verbunden ist und durch Düsen die Primärluft etwa parallel zu den senkrecht stehenden Kanten des Radiatorgliedes ausströmen läßt. Der Hohlkörper ist ringförmig und bildet zwei Kammern, die die Radiatornabe klammerartig umfassen. Bei einem solchen Gerät kann nur eine schwache Induktionsleistung erwartet werden. Da der Radiator üblicherweise an einer Wand angeordnet wird, kann nur die vordere Düse Raumluft ao induzieren. Die hintere Düse bleibt hinsichtlich der Induktion wirkungslos. Dadurch erreicht man keine genügende Temperaturdifferenz zwischen Mischluft und Heizkörper, wodurch das Induktionsverhältnis und damit auch das Kühlvermögen recht klein ausfällt. Der übliche Heizradiator wirkt nur als Heizkörper, da die Wassergeschwindigkeiten in diesem durch die üblichen großen Querschnitte bei dem Radiator zu klein sind. Die im Heizbetrieb durch Konvektion sich ergebende Verteilung fehlt im Kühlbetrieb, so daß keine gleichmäßige Beaufschlagung des Kühlkörpers gewährleistet ist. Im Isotherm-Betrieb sind lediglich die hydraulischen Kräfte für die Durchflußverteilung maßgebend, und diese bewirken eine einseitige Beaufschlagung des Heizkörpers auf Grund der zu großen Querschnitte in den Radiatorlamellen im Verhältnis zum Verteilerrohr. Die Luftströmung wird durch die obere Radiatornabe nach vorn abgeleitet. Diese behindert nicht nur die Induktionswirkung, sondern es entstehen auch Zugerscheinungen. Ferner ist die Konstruktion aufwendig.-
Es sind ferner Induktions-Apparate, insbesondere für Hochdrucklüftungsanlagen bekannt. Hierbei sind die Wärmetauscher, deren Elemente waagerecht oder senkrecht angeordnet sein können, von einer Haube umgeben, die den Wärmetauscher nach außen zu abdeckt. Hinter dieser Haube ist ein Luftverteiler vorgesehen, zu dem eine Luftzuführung für die Hochdruckluft führt und von dem Düsen abgehen, die zu dem Wärmetauscher bzw. den Tauscherelementen gerichtet sind. Die Primärluftzufuhr erfolgt hier nicht ausschließlich von unten, sondern verteilt sich über die Höhe. Hierdurch wird eine einwandfreie Induktion behindert. Bei beispielsweise zwei Düsen übereinander, an Stelle nur einer Düse am Fuß des Apparates, wird die Lauflänge des Luftstrahles halbiert und demzufolge auch die Induktion, da diese zu dem Verhältnis von Lauflänge zu Austrittsquerschnitt proportional ist. Bei den senkrecht gestellten Tauscherelementen kann auch nur die Luft vom Boden unter dem Wärmetauscher und nicht über die ganze Höhe desselben angesaugt werden. Die Induktionsleistung läßt bei einer solchen Ausbildung des Induktionsapparates zu wünschen übrig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten Art, insbesondere ein Hochdruckinduktionsgerät zu schaffen, bei dem die Wärme- bzw. Kühlleistung wesentlich verbessert wird. Das Hochdruckinduktionsgerät mit einem Wärmetauscher und mit Druckluft als Wärme- bzw. Kälteträger zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß rauinseitig vor einem Druckluft-Zuführungskanal ein die Druckluft nach oben ableitender Verteilerkanal und oberhalb des Verteilerkanals ein Wärmetauscher angeordnet ist, der von einer Rückenplatte abgehende, raumseitig weisende und von dem Medium durchflossene Rippen aufweist. .
Durch eine solche Ausbildung erhält nian ein Hochdruck-Induktionsgerät, das mit einem hohen Wirkungsgrad betrieben werden kann. Die dem Gerät zugeführte Druckluft kann sich in dem Zuführungskanäl gut ausbreiten und entspannen und tritt danach in beruhigtem Zustand in den vorgesetzten Verteilerkanal ein, aus dem die Luft durch entsprechende Bohrung od. dgl. in Richtung zu dem Wärmetauscher austreten kann. Durch die rückwärts geschlossenen, zum Raum hin jedoch offenen, vertikal verlaufenden Kanäle bzw. Rinnen erhält die in jede Rinne geleitete Druckluft eine Führung beim Hochsteigen nach oben. Dadurch, daß die Rinne zu dem zu beheizenden oder zu kühlenden Raum offen ist, kann die Raumluft ungehindert angesaugt werden. Dies ist insbesondere im Kühlbetrieb vorteilhaft, um die Untertemperatur der gekühlten Druckluft abzubauen und ein wirksames Temperaturgefälle zum mit Kaltwasser durchflossenen Wärmeaustauscher zu erhalten. Gleichzeitig werden durch die intensive Sekundärluftinduktion die Strömungsverhältnisse im Raum verbessert. Das Gerät arbeitet also wie die bekannten Klimakon vektoren als ein echtes Induktionsgerät, ohne jedoch die Nachteile dieser Konvektoren, die insbesondere in der Verschmutzung der Austauscherlamellen liegen, in Kauf nehmen zu müssen. Das Gerät wird damit sowohl höchsten hygienischen als auch physiologischen Anforderungen gerecht, zumal der Wärmetauscher infolge seiner Bauart als Strahlkörper wirkt, was insbesondere im Heiz-betrieb von Vorteil ist. Das ganze Induktionsgerät besteht aus drei Bauelementen, die leicht gehandhabt, transportiert und zusammengesetzt werden können.
Vorteilhaft ist der Verteilerkanal mit Düsen bestückt, deren jede in die von zwei Rippen und der Rückenplatte begrenzten, im Querschnitt U-förmigen Rinne des Wärmetauschers mündet. Durch die Düsen wird die Induktion der Raumluft, d. h. das Heranholen der Raumluft an den Wärmetauscher, wesentlich verbessert.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert. .
Fig. 1 zeigt das Hochdruck-Induktionsgerät gemäß der Erfindung im Querschnitt;
F i g. 2 stellt eine Vorderansicht auf das Gerät der F i g. 1 dar.
Das Induktionsgerät 1 zur Beheizung bzw. Kühlung von Räumen mittels Druckluft als Wärme- bzw. Kälteträger und einem Wärmetauscher setzt sich im wesentlichen aus drei Bauelementen zusammen, und zwar dem Zuführungskanal 2 mit Zuführungsstutzen 3, einem dem Kanal 2 vorgesetzten Verteilerkanal 4 und einem über dem Verteilerkanal 4 angeordneten Wärmetauscher 5. Der Kanal 2, der zugleich zur Entspannung der Druckluft dient, hat nach vorne hin eine Öffnung 6, die der Öffnung 7 des Verteilerkanals in der Größe angepaßt ist. Der Verteiler-
kanal 4 ist bis auf die öffnung 7 ringsherum geschlossen. In dem Kanal 4 sind nach oben gerichtete Luftaustrittsöffnungen vorgesehen, die zweckmäßig als Düsenkörper 8 ausgebildet sind.
Der Wärmetauscher 5 weist eine geschlossene Rückenplatte 9, auf, von der vorzugsweise hohle Rippen 10 nach vorn abgehen. Die hohlen Rippen 10 werden von einem Wärme- bzw. Kältemedium durchflossen. Hierzu sind die hohlen Rippen 10 durch die an der Rückenplatte angeordneten längslaufenden Kanäle 11 und 12 verbunden. Zu dem Kanal 12 führt der Zuführungsstutzen 13, und an den Kanal 11 ist der Abführungsstutzen 14 angeschlossen. Bei dieser Bauart des Wärmetauschers ergeben sich zwischen den Rippen 10 verhältnismäßig schmale U-förmige Rinnen" 15, die dem Raum 16 zugekehrt sind. Der Verteilerkanal 4 kann auf der Oberseite als längslaufende Auffangschale 17 für Schwitzwasser u. dgl. ausgebildet sein, von der ein Ablauf 25 abgeht.
Der Wärmetauscher 5 wird durch ein einfaches ao Gestänge gehalten.. In einem Winkelrahmen 18 mit den Schenkeln 19 und 20 ruht der Zuführungskanal 2. Mit dem vertikalen Schenkel 20 sind Halter 21 verschraubt, die am Ende eine Nut 22 aufweisen. An der Rückseite der Rückenplatte 9 des Wärmetauschers 5 sind Bügel 23 befestigt, die in die Nut 22 eingreifen. Der Wärmetauscher 5 kann ferner mittels der Gewindebolzen 24 am unteren Teil auf Abstand gehalten werden, die mit dem Pfosten 20 verschraubt sind. Auf diese Weise hängt der Wärmetauscher 5 frei über dem Verteilerkanal 4. Der Zusammenbau der Bauelemente zu dem Hochdruck-Induktionsgerät ist einfach und leicht vorzunehmen.
Der Verteilerkanal 4 kann von dem Druckluftzuführungskanal 2 nach Lösen zweier seitlicher Schnappverschlüsse zur Reinigung des Inneren abgenommen werden. Dies ist insbesondere im Krankenhausbau von Bedeutung. Nach Abnahme des Verteilerkanals 4 kann dieser, einschließlich Düsen und Schwitzwasserrinne, beispielsweise in eine Desinfektionslösung getaucht und damit bakteriell entkeimt werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Beheizung bzw. Kühlung von Räumen mit Warm- bzw. Kaltluft, bei der Druckluft als Wärme- bzw. Kälteträger an einem Wärme- bzw. Kältemedium führenden Wärmetauscher vorbeigeleitet wird, insbesondere Hochdruck-Induktionsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß raumseitig vor einem Druckluft-Zuführungskanal (2) ein die Druckluft nach oben ableitender Verteilerkanal (4) und oberhalb des Verteilerkanals (4) ein Wärmetauscher (5) angeordnet ist, der von einer Rückenplatte (9) abgehende, raumseitig weisende und von dem Heizbzw. Kühlmedium durchflossene Rippen (10) aufweist. '
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkanal (4) mit Düsen (8) versehen ist, deren jede in die von zwei Rippen (10) und der Rückenplatte (9) begrenzten, im Querschnitt U-förmigen Rinne (15) des Wärmetauschers (5) mündet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (5) an seiner Rückseite durch ein oberhalb des Druckluft-Zuführungskanals (2) angeordnetes Haltegestänge (18 bis 24) frei hängend angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abführungen (13,14) des Mediums zu und von dem Wärmetauscher (5) auf der Rückseite der Rückenplatte (9) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkanal (4) auf der Oberseite eine längsverlaufende Auffangschale (17) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkanal (4) abnehmbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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