DE1604268C2 - Gerät mit Kältemaschine zum Kühlen und Heizen eines Raums - Google Patents
Gerät mit Kältemaschine zum Kühlen und Heizen eines RaumsInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein vollständig innerhalb setzenden umwendbaren Geräte nicht in Kauf
eines Raums aufzustellendes, eine Kältemaschine nimmt.
aufweisendes Gerät zum Kühlen und Heizen des Diese Aufgabe ist für ein Gerät mit den konstruk-Raums,
und bezieht sich auf die Ausbildung der Luft- tiven Merkmalen des eingangs genannten Kühlgeräts
ein- und Luftauslässe des Geräts und dessen Verbin- 5 gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Luftdung
mit der Außenumgebung des Raums. einlasse und Luftauslässe des Geräts in gleicher
Es ist ein vollständig in einem Raum aufzustellen- Höhenlage voneinander getrennt sind und daß beide
des Gerät zum Kühlen des Raums bekannt, welches Seiten auf Umschlag passend mit dem mit der
eine jeweils übereinanderliegend mit einem Luftein- Fensteröffnung verbindbaren Luftleitungskörper und
laß und einem Luftauslaß versehene, dem Verflüssi- io mit der Stirnwand leicht lösbar verbindbar sind,
ger zugeordnete warme Seite und dem Verdampfer Dadurch, daß die Luftein- und Luftauslässe sowohl
zugeordnete kalte Seite an gegenüberliegenden auf der warmen wie auf der kalten Seite in gleicher
Geräteseiten aufweist, dessen warme Seite über einen Höhenlage voneinander getrennt sind, was bei den
einen Lufteinlaß- und einen Luftauslaßkanal aufwei- bekannten Geräten wegen der unterschiedlichen
senden Luftleitungskörper mit einer Öffnung in einem 15 kalorischen Leistungen und Luftmengen nicht der
Fenster des Raums und über eine Stirnwand mit dem Fall ist, braucht das vollständig innerhalb des Raums
Raum verbindbar ist. Dies Gerät ist nur zum Kühlen aufzustellende Gerät nur gewendet zu werden, um
ausgelegt. Der Luftleitungskörper ist mit der kalten vom Heiß- auf den Kühlbetrieb umzuschalten, ohne
Geräteseite nicht verbunden, wenn er auch von der daß ein anderer Luftleitungskörper mit dem Gerät
warmen Seite lösbar ist. 20 und der Fensteröffnung verbunden oder dessen
Es ist auch ein Gerät zum Kühlen eines Raums Trennwand zwischen dem Lufteinlaßkanal und dem
bekannt, welches vollständig innerhalb des Raums Luftauslaßkanal verstellt werden muß. Dies wieaufgestellt
wird und mit den Öffnungen im Fenster derum ermöglicht es, die Stirnflächen des Geräts
für den Ein- und den Auslaß von Außenluft mit einer weitgehendst durch die Luftein- und Luftauslässe
faltenbalgartig ausgebildeten längeren Leitung ver- 35 auszufüllen.
bunden ist, welche unschön aussieht. Eine Umstel- Zweckmäßig sind die Lufteinlässe und die Luft-
lung von Kühl- auf Heizbetrieb durch Vertauschen auslasse des Geräts und der Lufteinlaß- und der Luft-
der warmen und kalten Seiten ist nicht vorgesehen. auslaßkanal des Luftleitungskörpers mittels stirnsei-
Es sind ferner Geräte mit einer Kältemaschine zum tig miteinander fluchtender Trennwände voneinander
Heizen und Kühlen eines Raums bekannt, deren eine 30 getrennt, weil dann kein Teil der Stirnflächen des
Seite mit der Außenseite' des Raums durch feste Lei- Geräts den Luftein- und I uftauslässen im Mitteltungen
oder durch Einbau des ganzen Geräts in einer bereich verlorengeht.
entsprechenden Öffnung verbunden sind und auf Die Verbindung des Luftleitungskörpers und der
Wärmepump- oder Kältebetrieb durch Umkehrung Stirnwand mit der warmen bzw. kalten Seite des
des Kältekreislaufs umschaltbar sind. Bei dieser auch 35 Geräts kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen,
als Wärmepump-Umschaltung bezeichnete Betriebs- Als zweckmäßig haben sich einerseits Haltemagnete
weise wird der Verdampfer zum Verflüssiger, und um- (Magnetbanddichtungen) und andererseits Führungen
gekehrt, d. h. der Raum wird geheizt. Solche Geräte erwiesen,
sind aufwendiger im Aufbau. Die Erfindung ist mit vorteilhaften Einzelheiten an
Es ist schließlich ein tragbares sogenanntes 40 einem Ausführungsbeispiel an Hand einer Zeichnung
Fensterklimagerät bekannt, das je nach Bedarf zum näher erläutert; in der zeigt
Kühlen und zum Heizen verwendet werden kann. Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Gerät nach
Dazu ist lediglich die Lage gegenüber dem Raum der Erfindung,
beim Aufstellen zu beachten. Zum Kühlen wird der Fig. 2 eine Perspektivansicht des Geräts nach der
Verdampfer, zum Heizen der Verflüssiger dem Raum 45 Erfindung und in einigem Abstand von den Stirnzugewendet.
Der andere Wärmeaustauscher steht flächen die abnehmbare Stirnwand und der abnehmdann
jeweils mit der Außenluft in Verbindung. Bei bare Luftleitungskörper, wobei diese mittels Haltediesem
bekannten Gerät ist eine einfache und ein- magneten mit dem Gerät verbindbar sind, und
wandfreie Abdichtung gegenüber der Öffnung im Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ausführungs-Fenster nicht ohne weiteres möglich. Außerdem eignet 50 form, bei welcher der Luftleitungskörper und die es sich vornehmlich nur für die in den USA üblichen Stirnwand jedoch mittels Führungen mit dem Gerät Schiebefenster. Ein Abdichtproblem besteht auch bei verbindbar sind.
wandfreie Abdichtung gegenüber der Öffnung im Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ausführungs-Fenster nicht ohne weiteres möglich. Außerdem eignet 50 form, bei welcher der Luftleitungskörper und die es sich vornehmlich nur für die in den USA üblichen Stirnwand jedoch mittels Führungen mit dem Gerät Schiebefenster. Ein Abdichtproblem besteht auch bei verbindbar sind.
solchen umwendbaren Geräten, die in eine Öffnung Das kubische Gehäuse 1 des Geräts nach der Erder
Außenwand des Raums einzusetzen sind. Außer- findung ist durch eine senkrechte Trennwand 4 in
dem sind diese Geräte nicht ganz innerhalb des zu 55 eine kalte (rechte) Kammer 2 und eine warme (linke)
kühlenden Raums angeordnet. Ihre Außenseite ist Kammer 3 unterteilt. In der kalten Kammer 2 ist der
den Witterungseinflüssen besonders stark ausgesetzt, Verdampfer 5 für das Kältemittel der in der warmen
was ihrem Aussehen nach Wenden der Außenseite Kammer 3 angeordneten Kältemaschine 26 vorgein
den Raum schadet. sehen. Auf der Außenseite des Verdampfers befindet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 60 sich ein abnehmbarer Filter 6 für die eintretende Luft,
vollständig im Raum aufzustellendes Gerät zu schaf- welche beim Vorbeistreichen am Verdampfer abge-
fen, das sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen kühlt wird. Unterhalb des Verdampfers 5 befindet
des Raums verwendbar ist, selbst aber im Aufbau sich eine Sammelwanne 7 für Kondenswasser, wel-
nicht aufwendiger als ein nur zum Kühlen eines ches über ein Rohr 8 durch die Trennwand 4 in die
Raums zu verwendendes Gerät mit Kältemaschine 65 warme Kammer 3 zur Wiederverdampfung geleitet
ist, so daß es praktisch während jeder Jahreszeit ver- wird.
wendbar ist, dabei aber die Nachteile der in eine Die kalte Kammer 2 ist in eine untere und eine
Mauer- oder Fensteröffnung unmittelbar einzu- obere Zone unterteilt. In die untere Zone tritt die
Luft durch einen Lufteinlaß 23 ein und verläßt die Kammer 2 durch einen darüber gelegenen Luftauslaß
22 nach Abkühlung am Verdampfer 5. Die beiden Zonen der Kammer 2 sind durch eine Trennwand
10, die bis zur Stirnfläche reicht, voneinander getrennt. Das Gehäuse des Verdampfers verengt sich
in Strömungsrichtung mittels eines Übergangsstücks 13 zur Auslaßöffnung 11, aus der das koaxial zu ihr
angeordnete und von einem Elektromotor 15 angetriebene Gebläserad 14 ansaugt. Die gekühlte Luft
tritt durch einen Auslaß 16 in die obere Zone der Kammer 2 ein und aus dieser durch den Luftauslaß
22 der kalten Seite nach außen aus.
In der warmen Kammer 3 mit dem Verflüssiger 18 erwärmt sich durchströmende Luft bei Berührung
mit dem Verflüssiger. Letzterer ist am linken Ende der warmen Kammer 3 hinter einem Lufteinlaß 33
angeordnet. Der Querschnitt des Verdampfers 18 gleicht dem Querschnitt des Lufteinlasses 33. Der
Luftstrom wird von den Seitenwänden des Gehäuses 1, dessen Boden und einer leicht geneigten
Trennwand 20 geführt, welche die Ansaugseite von der Druckseite der zu erwärmenden Luft trennt und
somit auch die warme Kammer 3 in eine untere und eine obere Zone aufteilt. Die eintretende Luft wird
durch ein Übergangsstück 21 aus dessen öffnung 12 von einem Gebläserad 24 angesaugt, welches ebenfalls
auf der vom Motor 15 angetriebenen Gebläsewelle 17 sitzt, die die Trennwand 4 durchsetzt. Der
Motor 15 ist auf einer mit dem Gehäuseboden verschraubten Stütze 25 befestigt. In einem hinteren Teil
der Kammer 3 ist die Kältemaschine 26 vorgesehen, welche über Gummi-Metall-Federelemente 27 am
Gehäuseboden befestigt ist. Das Gebläserad 24 gibt die angesaugte Luft durch die Auslaßöffnung 19 eines
Spiralgehäuses in die obere Zone der warmen Kammer 3 ab, aus der sie durch einen Luftauslaß 32 nach
außen abströmt.
Der Strömungsweg der sich erwärmenden Luft ist durch Pfeile A und der sich abkühlenden Luft durch
Pfeile B gekennzeichnet.
Die Stromzufuhr zum Gerät erfolgt über eine Leitung 28 mit Kippschalter 29.
Die Verbindung des Geräts mit einer öffnung in einem Fenster und mit dem zu kühlenden oder zu
heizenden Raum erfolgt einerseits mittels eines Luftleitungskörpers 31 und andererseits mittels einer
Stirnwand 30, die im Bereich des Luftauslasses 32 die ausströmende Luft nach oben lenkende Leitbleche
hat. Die Stirnwand 30 ist immer dem Raum zugewandt, während der Luftleitungskörper 31 stets zur
Verbindung des Geräts mit der Fensteröffnung dient. Die lösbare Befestigung der Stirnwand 30 und des
Luftleitungskörpers 31 mit dem Gehäuse 1 erfolgt mittels Haltemagneten 40, die wenigstens über einen
Teil des Umfangs der Stirnwand 30 oder des Luftleitungskörpers 31 vorgesehen sind. Der an den
Stirnflächen des Gehäuses 1 vorgesehene Flansch 34 besteht normalerweise aus Eisenblech und ist auf
beiden Stirnflächen gleich ausgebildet, so daß die Stirnwand je nachdem, ob der Raum geheizt oder gekühlt
werden soll, auf der warmen oder auf der kalten Seite angebracht werden kann. Die Stirnwand
kann also leicht von der warmen oder kalten Seite, welche sie abgedeckt hat, entfernt und auf der anderen
Seite angeordnet werden. Sie besitzt an sich beliebig ausgebildete Luftöffnungen für den Lufteinlaß
und den Luftauslaß.
Der Luftleitungskörper 31 besteht aus einem beispielsweise aus Kunststoff gefertigten Hohlkörper,
der in einen oberen Luftauslaßkanal 36 und einen unteren Lufteinlaßkanal 37 durch eine Trennwand
38 unterteilt ist, die in einem schräg nach oben verlaufenden, abstehenden Leitflügel 39 ausläuft, um
der ausströmenden wärmeren Luft einen Bewegungsimpuls nach oben mitzuteilen. Die Magnetplatten 40
ermöglichen es leicht, ihn mit der warmen oder kalten
Seite des Gerätegehäuses 1 zu verbinden.
Der Innenrand 41 der Trennwand 39 liegt, wenn die Stirnwand 30 an der gewünschten Geräteseite angebracht
ist, in der Höhe der Stirnkante der Trennwand 10 oder der der Trennwand 20, je nachdem,
welche Gerätestirnfläche mit dem Luftleitungskörper 31 zu verbinden ist, so daß die Trennwand 39 eine
Verlängerung der Trennwand 10 oder 20 bildet. Lufteinlaß und Luftauslaß sind auf beiden Geräteseiten
in gleicher Höhenlage voneinander getrennt und auf Umschlag passend mit den mit der Fensteröffnung
verbindbaren bzw. verbundenen Luftleitungskörper je nach Bedarf leicht verbindbar. Der
Luftleitungskörper 31 dient also dazu, die Verbindung mit der Außenumgebung des Raums über eine
in ein übliches Fenster ausgeschnittene runde öffnung herzustellen, um dem Gerät die Außenluft zuzuführen
und deren Ableitung zu gestatten. Auf der Unterseite des Luftleitungskörpers, in Verbindung
mit dem Lufteinlaßkanal 37, weist dieser eine an einem Scharnier befestigte Klappe 42 auf, durch die
Luft aus dem zu heizenden oder kühlenden Raum eingesaugt und an die Außenumgebung abgegeben
werden kann. Wenn das Gerät zum Kühlen von Räumen verwendet wird, wird die Stirnwand 30 an der
kalten Seite angebracht und seine warme Seite mit dem Luftleitungskörper 31 verbunden.
Soll hingegen der Raum geheizt werden, so wird die Stirnwand 30 vom Gehäuse 1 abgenommen, das
Gehäuse vom Luftleitungskörper 31 getrennt, das vorzugsweise auf einem nicht dargestellten Wagen
stehende Gerät um 180° gedreht und wieder mit dem Luftleitungskörper 31 verbunden, worauf auf der
warmen Seite die Stirnwand 30 wieder angebracht wird.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform der Befestigung zwischen Stirnwand 30 α und Luftleitungskörper
31 α sind Winkelschienen 50 an den beiden Stirnflächen des Gerätegehäuse la vorgesehen,
in die die Stirnwand 30 α oder der Luftleitungskörper 31 α eingeschoben werden kann.
Claims (4)
1. Vollständig innerhalb eines Raumes aufzustellendes, eine Kältemaschine aufweisendes Ge-.
rät zum Kühlen und Heizen des Raums, welches eine jeweils übereinanderliegend mit einem Lufteinlaß
und einem Luftauslaß versehene, dem Verflüssiger zugeordnete warme Seite und dem
Verdampfer zugeordnete kalte Seite an gegenüberliegenden Geräteseiten aufweist und welches
über einen einen Lufteinlaßkanal und einen Luftauslaßkanal aufweisenden Luftleitungskörper mit
einer öffnung in einem Fenster des Raums und über eine Stirnwand mit dem Raum verbindbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lufteinlässe (23, 33) und Luftauslässe (22, 32) des Geräts (1) in gleicher Höhenlage voneinander
getrennt sind und daß beide Seiten auf Umschlag passend mit dem mit der Fensteröffnung verbindbaren
Luftleitungskörper (31) und mit der Stirnwand (30) leicht lösbar verbindbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlässe (23, 33) und Luftauslässe
(22, 32) des Geräts (1) und der Lufteinlaß- und Luftauslaßkanal (36, 37) des Luftleitungskörpers
(31) mittels stirnseitig miteinander
fluchtender Trennwände (10, 20) voneinander getrennt sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftleitungskörper (31)
und die Stirnwand (30) mittels Haltemagneten (40) mit dem Gerät (1) verbindbar sind.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftleitungskörper (31)
und die Stirnwand (30) mittels Führungen (50) an der kalten und an der warmen Seite mit dem
Gerätegehäuse (1) verbindbar sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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