DE1602567C - Sicherungseinrichtung am Auswerfer einer Stanzmaschine - Google Patents

Sicherungseinrichtung am Auswerfer einer Stanzmaschine

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DE1602567C
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English (en)
Inventor
Heinrich Rapperswil St. Gallen; Bemet Alois Jona; Schmid (Schweiz)
Original Assignee
Schmid, Heinrich, Rapperswil, St. Gallen (Schweiz)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung Wenn man diese Mehrzahl von Sicherungseinrichan einer Stanzmaschine mit einem Hauptstempel und tungen dadurch vermeiden wollte, daß man zwischen einer zugehörigen Matrize zum Ausstanzen eines dem Butzenauswerferantriebteil einerseits und sämt-Stanzlings aus einem Materialstück, z. B. Blech, mit liehen Butzenauswerferstiften andererseits ein eineiner Mehrzahl von innerhalb der Matrize angeord- 5 ziges Zwischenstück mit einer Steuerfläche zum Beneten Lochstempeln zur Erzeugung von durch- tätigen eines Steuerschalters vorsieht, würde das gehenden Löchern im Stanzling, indem die Loch- angestrebte Ziel nicht erreicht, wie die folgende Darstempel in entsprechende Ausnehmungen des Haupt- legung erkennen läßt:
stempeis eindringen, und mit einem zum Stillsetzen Erfahrungsgemäß braucht es zum Betätigen eines
der Maschine vorgesehenen Steuerschalter, der über io einzelnen Butzenauswerfers 6 bis 12 °/o derjenigen
eine Steuerfläche eines- mit einem Auswerfer beweg- Kraft, die für das Durchführen der Stanzoperation
baren, zwischen dem Auswerfer und einem Aus- erforderlich ist. Beim Feinstanzen sind es etwa 10 %.
werferantriebteil angeordneten Zwischenstück be- Nun gibt es Fälle, wo 10 und mehr Butzenauswerfer
tätigbar ist das unter dem Einfluß der Schwerkraft und/ zu betätigen sind, so daß dann die Gesamtkraft zum
oder einer Federkraft von dem am Ende seiner Aus- 15 Betätigen aller Butzenauswerfer etwa gleich der zum
wurfbewegung angelangten Auswerferantriebsteil weg Stanzen benötigten Kraft wird, die beim Feinstanzen
um eine geringe Strecke in der Ausstoßrichtung des z. B. etwa 10 Tonnen betragen kann. Diese hohe
Auswerfers in eine vorbestimmte Ruhelage weiter be- Kraft ist durch den Butzenauswerferantriebteil auf-
wegbar ist, sofern der Auswerfer ungehindert arbeitet, zubringen. Beim Steckenbleiben eines einzelnen
Sicherungseinrichtungen der genannten Art sind 20 Stanzbutzens konzentriert sich die ganze Kraft auf
z. B. durch die britische Patentschrift 1005 517 und den einen Butzenauswerfer des steckengebliebenen
die Zeitschrift »American Machinist«, 5. Febr. 1962, Butzens. Wenn hierdurch der Butzen nicht ausge-
Seiten 91 und 92, bekannt. Sie dienen dazu, die stoßen wird, erfährt der Auswerfer, der in gewissen
Stanzmaschine selbsttätig stillzusetzen, falls ein Fällen einen Durchmesser von nur 2 mm haben
Stanzling in der Matrize stecken bleibt und vom 25 kann, unweigerlich eine Deformation, wobei er sich
Auswerfer nicht ausgestoßen werden kann. Auf in seiner Führung verklemmt und beim nächsten
diese Weise können Beschädigungen der Matrize Stanzvorgang nicht mehr zurückweichen kann, um
bei einem folgenden Stanzvorgang wirksam verhütet dem neuen Butzen Platz zu machen. Wenn nun die
werden. Eine ähnliche Sicherungseinrichtung an einer Sicherungseinrichtung die Stanzmaschine nicht sofort
Tiefziehpresse, bei der jedoch kein Lochstempel 30 abstellen würde, ginge das Stanzwerkzeug beim näch-
innerhalb der Matrize vorhanden ist, zeigt die USA.- sten Stanzvorgang voraussichtlich in die Brüche.
Patentschrift 2134 933. Ein brauchbarer Weg zur Herbeiführung einer
Bei den obenerwähnten bekannten Stanzmaschi- Einzelsicherung bei jedem von mehreren Auswerfern nen mit Lochstempeln innerhalb der Matrize sind ist in der bereits erwähnten Literaturstelle »American für die von den Lochstempeln erzeugten Stanzbutzen 35 Machinist« vom 5. Februar 1962 auf Seite 92 gezeigt, keine Butzenauswerfer vorgesehen. Die Stanzbutzen Es handelt sich dort zwar um eine Sicherungseinmüssen vielmehr durch die entsprechenden Ausneh- richtung bei einer Mehrzahl von Stanzlingauswerfern mungen des Hauptstempels hindurch wandern und eines Mehrfachstanzwerkzeuges, anstatt bei einer unter dem Einfluß der Schwerkraft auf der Rück- Mehrzahl von Butzenauswerfern eines Einfachwerkseite des Hauptstempels herausfallen. 4° zeuges. Jedem der Stanzlingauswerfer ist ein die Stel-
Im Gegensatz hierzu gibt es aber auch Stanz- lung des Auswerfers mittels einer Steuerfläche er-
maschinen, insbesondere Feinstanzmaschinen, bei fassender Fühler- und Betätigungsstift zugeordnet,
denen zusätzlich zum Auswerfer für den ganzen der auf einen allen diesen Stiften gemeinsamen
Stanzling auch je ein Butzenauswerferstift für die elektrischen Schalter spezieller Bauart einwirkt,
durch die Lochstexnpel erzeugten Stanzbutzen vor- 45 Nachteile dieser Lösung sind darin zu sehen, daß
handen ist. Die Butzenauswerferstifte sind dabei ebenso viele Steuerflächen und Fühlerstifte wie zu
längsbeweglich in den Ausnehmungen des Haupt- überwachende Auswerfer vorhanden sein müssen,
stempeis angeordnet und durch einen Butzenaus- daß die Länge der Fühlerstifte kritisch ist und daß es
werferantriebteil, der von jenem zum Betätigen des einen Spezialsicherheitsschalter braucht. Außerdem
Stanzlingauswerfers unabhängig ist, bewegbar. Im 50 müssen beim Auswechseln des Stanzwerkzeuges
Falle mehrerer Lochstempel und Butzenauswerfer- sämtliche Steuerflächen und Fühlerstifte mitgewech-
stifte ist für die letzteren ein gemeinsamer Antriebteil seit werden,
vorhanden. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherungsein-
Es besteht nun ein Bedürfnis nach einer Siehe- richtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, rungseinrichtung, die" bei einer Stanzmaschine der 55 daß sie bei verhältnismäßig einfachem konstruktivem zuletzt erwähnten Art die Maschine selbsttätig still- Aufbau ermöglicht, den von einer Mehrzahl bewegzusetzen vermag, wenn auch nur ein einziger Stanz- licher Butzenauswerferstifte durchsetzten Hauptstembutzen in der betreffenden Ausnehmung des Haupt- pel einer Stanzmaschine wirksam gegen Beschädigunstempels stecken bleibt oder der betreffende Butzen- gen und Bruch beim Steckenbleiben bzw. Verklemauswerferstift sich in der genannten Ausnehmung ßo men auch nur eines einzigen Stanzbutzens oder verklemmt, damit in einem solchen Fall eine Be- Butzenauswerferstiftes zu sichern, wie wenn jedem Schädigung des Hauptstempels beim nächsten Stanz- einzelnen Butzenauswerferstift ein eigener Bauteil Vorgang verhütet wird. Grundsätzlich könnte man mit einer schrägen Steuerfläche zum Betätigen eines jedem der Butzenauswerferstifte eine Sicherungsein- Steuerschalters zugeordnet wäre,
richtung der oben beschriebenen, bekannten Art zu- 65 Die gestellte Aufgabe ist bei einer Sicherungseinordnen. Das würde jedoch eine der Anzahl Butzen- richtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgeauswerferstifte entsprechende Anzahl Sicherungsein- maß dadurch gelöst, daß das die Steuerfläche aufrichtungen bedingen. weisende Zwischenstück zwischen einem an sich
bekannten, durch ein Druckmedium antreibbaren Auswerferkolben einerseits und einer Mehrzahl von an sich bekannten, die Ausnehmungen des Hauptstempels durchdringenden, längsbeweglichen Butzenauswerferstiften zum Auswerfen der von den Lochstempeln erzeugten Stanzbutzen aus den Ausnehmungen des Hauptstempels andererseits angeordnet ist und daß die zum Weiterbewegen des Zwischenstückes von dem sich in Endlage befindenden Auswerferkolben weg vorgesehene Schwerkraft und/oder Federkraft so gering bemessen ist, daß das Zwischenstück beim Steckenbleiben auch nur eines einzigen Stanzbutzens oder beim Verklemmen auch nur eines einzigen Butzenauswerferstiftes sich nicht in seine Ruhelage zu bewegen vermag.
Da bei dieser erfindungsgemäßen Vereinigung von Merkmalen, allein für diese wird Schutz begehrt, nur ein einziges mit einer Steuerfläche versehenes Zwischenstück und demzufolge auch nur ein einziger Steuerschalter erforderlich sind, ist der Aufbau der Sicherungseinrichtung verhältnismäßig einfach, obwohl praktisch die gleiche Sicherheit gewährleistet ist, wie wenn jedem einzelnen Butzenauswerferstift eine eigene Sicherungseinrichtung zugeordnet wäre.
Das sämtlichen Butzenauswerferstiften gemeinsame Zwischenstück kann zudem ohne Schwierigkeiten derart ausgebildet und angeordnet sein, daß es bei einem Wechsel der Stanzwerkzeuge weder ausgebaut noch neu angepaßt zu werden braucht, wie immer auch die jeweilige Anzahl und Anordnung der Butzenauswerferstifte sein möge. Hierzu ist es zweckmäßig, gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Zwischenstück mit dem Auswerferkolben durch mindestens einen eine Anschlagschulter aufweisenden Bolzen zu verbinden, der die Bewegung des Zwischenstückes vom Auswerferkolben weg begrenzt, aber über die geringe Strecke gestattet.
Die Erfindung wird in der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der rein beispielsweise eine Stanzmaschine mit der Sicherungseinrichtung gemäß der Erfindung im senkrechten Schnitt veranschaulicht ist.
Die dargestellte Stanzmaschine weist einen stationären Maschinenkopf 10 auf, an dessen Unterseite der Hauptstempel 11 angeordnet ist. Letzterer sitzt fest in einem Stanzblock 12 und ist von einer rahmen- oder ringförmigen Preßplatte 13 umgeben, an der ein im Querschnitt V-förmiger Wulst 14, auch Ringzacke genannt, ausgebildet ist. Die Preßplatte 13 ist mit dem unteren Ende von Halte- und Führungsbolzen 15 verbunden, deren anderes Ende an einem scheibenförmigen Druckstück 16 befestigt ist, welches sich oberhalb des Stanzblockes 12 in einer Ausnehmung 17 des Maschinenkopfes 10 befindet. Die Bolzen 15 gehen dabei längsverschiebbar durch entsprechende Bohrungen des Stanzblockes 12 und eines Teiles des Hauptstempels 11 hindurch. Das Druckstück 16 ist von einem Rahmen 18 umgeben, der in der Ausnehmung 17 des Maschinentisches sitzt und durch den Stanzblock 12 festgehalten ist.
An vertikal verlaufenden Säulen 20 ist unterhalb des Maschinenkopfes 10 und des Hauptstempels 11 ein Stanzkolben 21 durch nicht dargestellte hydraulische Mittel auf- und abwärts bewegbar geführt. Das obere Ende des Stanzkolbens 21 trägt einen Stanzblock 22, in den eine dem Hauptstempel 11 zugeordnete Matrize 23 eingesetzt ist. Der Hauptstempel U und die Matrize 23 dienen zum Ausstanzen eines Stanzlings 5 aus einem flachen Materialstück M. Innerhalb der Matrize 23 befindet sich ein in vertikaler Richtung bewegbarer Stanzlingauswerfer 24, der durch einige Halte- und Führungsbolzen 25 mit einem Auswerferkolben 26 in Wirkungsverbindung steht. Letzterer ist in einer Längsausnehmung des Stanzkolbens 21 angeordnet und bezüglich des Stanzkolbens hydraulisch bewegbar, um den StanzlingS
ίο aus der Matrize 23 ausstoßen zu können. Ein den Auswerferkolben 26 umgebender Ring 27 ist in einer entsprechenden Ausnehmung des Stanzkolbens 21 angeordnet und durch den Stanzblock 22 festgehalten.
Zwischen dem Ring 27 und der Matrize 23 sind in einer entsprechenden Ausnehmung des Stanzblockes 22 ein Untersatz 28 und eine Platte 29 angeordnet, welche beide von den Halte- und Führungsbolzen 25 durchsetzt sind. Die freie Länge der Bolzen 25 ist größer als die vertikalen Abmessungen des Untersatzes 28 und der Platte 29 zusammen, damit eine gewisse Auf- und Abwärtsbewegung des Auswerferkolbens 26, der Bolzen 25 und des Stanzlingauswerfers 24 möglich ist. Durch die Platte 29 sind mehrere Lochstempel 30 festgehalten, die innerhalb der Matrize 23 angeordnet sind und den Stanzlingauswerfer 24 längsverschiebbar durchdringen. Die Lochstempel 30 dienen dazu, im Stanzling S Löcher L in der gewünschten Form, Größe und Anordnung zu erzeugen, indem die Lochstempel 30 während des Stanzvorganges in entsprechende Ausnehmungen 31 des Hauptstempels 11 eindringen.
Zum Auswerfen der dabei entstehenden Stanzbutzen B aus den Ausnehmungen 31 des Hauptstempels 11 befindet sich in jeder dieser Ausnehmungen ein längsbeweglicher Butzenauswerferstift 32, der auch den Stanzblock 12 durchdringt. Das obere Ende aller Butzenauswerferstifte 32 liegt gegen das Druckstück 16 an. Um ein Herausfallen der Butzenauswerferstifte 32 aus den Ausnehmungen 31 zu verhindern, weist jeder Butzenauswerferstift 32 eine Anschlagschulter 33 auf, die einen Sitz an der Oberseite des Hauptstempels 11 findet.
An der oberen Seite des Maschinenkopfes 10 ist ein haubenförmiger Hohlzylinder 35 befestigt, in welchem ein Butzenauswerferkolben 36 auf- und abwärts bewegbar ist. Zwischen dem Kolben 36 und dem Druckstück 16 ist ein im wesentlichen zylindrisches Zwischenstück 37 eingeschaltet, das in einer passenden Bohrung des Maschinenkopfes 10 in vertikaler Richtung beweglich geführt ist. Der Durchmesser des Zwischenstückes 37 und seiner Führungsbohrung ist kleiner als der Durchmesser des Butzenauswerferkolbens 36, so daß letzterer bei seiner Abwärtsbewegung einen Anschlag 38 am Maschinenkopf 10 findet, der jede weitere Abwärtsbewegung verhütet. Das Druckstück 16 und das Zwischenstück
37 sind allen Butzenauswerferstiften 32 gemeinsam und übertragen die Abwärtsbewegung des Kolbens 36 auf alle Butzenauswerferstifte 32.
Die vertikalen Abmessungen des Druckstückes 16 und des Zwischenstückes 37 zusammen sind um ein geringes Maß kleiner als der Abstand des Anschlages
38 von der Oberseite des Stanzblockes 12. Demzufolge kann das Zwischenstück 37 grundsätzlich gegenüber dem am Anschlag 38 anliegenden Butzenauswerferkolben 36 um die geringe Strecke K nach unten in eine vorbestimmte Ruhelage weiter bewegt wer-
den, wie in der linken Hälfte der Zeichnung darge- Stückes 16 werden auch das Zwischenstück 37 und stellt ist. Dies erfolgt im vorliegenden Beispiel teils der Butzenauswerferkolben 36 nach oben bewegt, unter dem Einfluß der Schwerkraft und teils durch Durch die schräge, als Steuerfläche dienende Nutendie Wirkung von Druckfedern 39, die in Ausnehmun- flanke 45 des Zwischenstückes 37 erfährt der Tastergen zwischen dem Kolben 36 und dem Zwischenstück 5 stift 46 eine Verschiebung entgegen dem Einfluß der 37 angeordnet sind. Gegebenenfalls könnten die Feder 48. Das dadurch hervorgerufene Öffnen des Federn 39 aber weggelassen sein, so daß lediglich der Steuerschalters 52 bleibt in diesem Augenblick je-Einfluß der Schwerkraft benutzt wird. Das Zwischen- doch ohne Wirkung auf den Gang der Stanzstück 37 ist mit dem Butzenauswerferkolben 36 durch maschine. i einen zentralen Bolzen 40 verbunden, der mittels to Nachher bewegt sich der Stanzkolben 21 nach | einer Schraube 41 am Kolben 36 befestigt ist. Der unten in d:e dargestellte Lage, wonach der Stanzling-Bolzen 40 weist eine Anschlagschulter 42 auf, die auswerferkolben 26 bezüglich des Stanzkolbens 21 eine Gegenschulter 43 des Zwischenstückes 37 unter- eine Aufwärtsbewegung macht und dadurch mittels greift, um das Zwischenstück 37 beim Ausbauen des der Bolzen 25 und des Stanzlingauswerfers 24 den Stanzblockes 12 und des Druckstückes 16 aus der t5 Stanzling S aus der Matrize 23 ausstößt. In den Hohl- I Stanzmaschine gegen Herabfallen zu sichern. Die zylinder 35 wird oberhalb des Butzenauswerferkolbelden miteinander zusammenarbeitenden Schultern bens 36 ein Druckmedium eingelassen, das den But-42 und 43 sind jedoch derart angeordnet, daß eine zenauswerferkolben 36 bis zum Anschlag 38 nach begrenzte Bewegung des Zwischenstückes 37 in bezug unten drängt, wodurch auch das Zwischenstück 37 , auf den Auswerferkolben 36 über die erwähnte ge- 2o und das Druckstück 16 nach unten bewegt werden. ; ringe Strecke K ermöglicht ist. Hierbei wird erstens der Materialstreifen M mittels :
Die zylindrische Umfangsfläche des Zwischen- der Bolzen 15 und der Preßplatte 13 vom Haupt- J
Stückes 37 weist eine Umfangsnut 44 mit trapezför- stempel 11 abgestreift. Zweitens werden die Stanz- Jjj
migem Querschnitt auf. Die untere schräge Flanke 45 butzen B mit Hilfe der Butzenauswerferstifte 32 aus ~
der Nut 44 dient als Steuerfläche zur Betätigung eines 25 den entsprechenden Ausnehmungen 31 des Haupt- I
Tasterstiftes 46, der in seiner zum Zwischenstück 37 stempeis U ausgeworfen. ,
radial verlaufenden Längsrichtung verschiebbar in Sofern dieses Auswerfen der Stanzbutzen .B in
einer Bohrung 47 des Maschinenkopfes 10 gelagert einwandfreier Weise erfolgt, bewegt sich das Zwi-
ist. In der genannten Bohrung 47 befindet sich auch schenstück 37 unter dem Einfluß der Schwerkraft und
eine Druckfeder 48, welche den Tasterstift 46 stets 30 der Federn 39 gegenüber dem am Anschlag 38 an-
gegen das Zwischenstück 37 drückt. Die gegenseitige liegenden Butzenauswerferkolben 36 um die Strecke
Lage der Nutenflanke 45 und des Tasterstiftes 46 ist K weiter nach unten, da den Butzenauswerferstiften
derart, daß letzterer eine Längsbewegung erfährt, 32 kein übermäßiger Widerstand entgegengesetzt
wenn das Zwischenstück um die Strecke K aus seiner wird. Wenn das Druckstück 16 auf dem Stanzblock
vorbestimmten Ruhelage (links in der Zeichnung) 35 12 aufsitzt, hat das Zwischenstück 37 seine vorbe-
nach oben bewegt wird. Der Tasterstift 46 weist eine stimmte Ruhelage gemäß der linken Hälfte der
schräge Kegelfläche 49 auf, die zum Betätigen eines Zeichnung erreicht. Unmittelbar vorher bewegte sich
mit einer Rolle 50 versehenen Betätigungsorgans 51 die schräge Nutenflanke 45 des Zwischenstückes 37
eines elektrischen Steuerschalters 52 dient, der mit am Tasterstift 46 vorbei, wodurch letzterem gestattet
Hilfe eines Haltewinkels 53 am Maschinenkopf 10 40 wurde, unter dem Einfluß der Feder 48 in die Um-
befestigt ist. Der Steuerschalter 52 ist in einem nicht fangsnut 44 des Zwischenstückes 37 einzufahren. Da-
dargestellten elektrischen Steuerstromkreis zur In- bei kehrte der Steuerschalter 52 in seine geschlossene
gangsetzung der Stanzmaschine für jeweils einen Ausgangslage zurück, so daß nachher die Stanz-
Stanzzykhis angeordnet. maschine für einen folgenden Stanzzyklus wieder in
Die Wirkungsweise der beschriebenen Stanzma- 45 Gang setzbar ist.
schine und ihrer Sicherungseinrichtung ist wie folgt: Wenn jedoch irgend ein Stanzbutzen B' in der
Zu Beginn eines jeden Stanzzyklus befinden sich betreffenden Ausnehmung 31 des Hauptstempels 11 die verschiedenen Teile der Maschine in der darge- stecken bleiben sollte, z. B. weil der betreffende Ausstellten Lage (linke Hälfte der Zeichnung). Ein werferstift 32' sich deformiert hat, wie in der rechten Materialstreifen M, z. B. aus Metallblech, wird zwi- 50 Hälfte der Zeichnung veranschaulicht ist, reicht die sehen den Hauptstempel 11 und die Matrize 23 ein- Wirkung" der Schwerkraft und der Feder 39 nicht gelegt. Dann wird der Steuerstromkreis geschlossen, aus, das Zwischenstück 37 in seine vorbestimmte worauf sich der Stanzkolben 21 nach oben bewegt, Ruhelage vom Butzenauswerferkolben 36 weg zu wobei die Matrize 23 zunächst den Materialstrei- bewegen. Die schräge, als Steuerfläche dienende fen M gegen die Preßplatte 13 drückt und anschlie- 55 Nutenflanke 45 vermag dann den Tasterstift 46 nicht ßend die Preßplatte 13, die Halte- und Führungs- zu erreichen, weshalb letzterer nicht in die Nut 44 bolzen 15 sowie das Druckstück 16 zusammen etwas einfallen kann und der Steuerschalter 52 in Offennach oben bewegt. Hierbei wird durch Zusammen- stellung bleibt. Der Steuerstromkreis bleibt somit arbeiten der Matrize 23 und des Hauptstempels 11 offen, weshalb die Maschine vor Beginn eines neuen der Stanzling S aus dem Materialstreifen M ausge- 60 Stanzzyklus automatisch ausgeschaltet wird. Es kann schnitten. Gleichzeitig durchstoßen die Lochstempel dabei auch ein optisches oder akustisches Signal aus-30 den Stanzling S und werden die entsprechenden gelöst werden, welches dem Überwachungspersonal Stanzbutzen B in die Ausnehmungen 31 des Haupt- sofort anzeigt, daß das Stillsetzen der Maschine über stempeis 11 hineingedrückt. Die Butzenauswerfer- den Steuerschalter 52 erfolgte und die Butzenausstifte32 können dabei nach oben ausweichen, weil 65 werferstifte 32 sowie die Ausnehmungen 31 des ja gleichzeitig das Druckstück 16 mittels der Preß- Hauptstempels 11 überprüft werden müssen,
platte 13 und der Bolzen 15, wie beschrieben, ange- Die dargestellte und beschriebene Sicherungseinhoben wird. Bei der Aufwärtsbewegung des Druck- richtung schaltet die Stanzmaschine auch dann auto-
matisch aus, wenn aus irgend einem Grund die Preßplatte 13 an ihrer Abwärtsbewegung in die Ausgangslage gehindert wird und der Materialstreifen M nicht richtig vom Hauptstempel 11 abgestreift wird.
Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung auch an einer anderen als der dargestellten Stanzmaschine Anwendung finden, beispielsweise einer solchen, bei welcher die Matrize feststeht und der Hauptstempel beweglich ist oder bei welcher die Matrize oben und der Hauptstempel unten angeordnet sind.
An Stelle der am Ausführungsbeispiel gezeigten mechanischen Mittel 46 und 48 zum Abfühlen des Zwischenstückes 37 und zum Feststellen, ob letzteres sich in seiner vorbestimmten Ruhelage befindet oder nicht, können auch andere, z. B. optisch-elektrische Fühlermittel in der Art einer Lichtschranke od. dgl. vorhanden sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sicherungseinrichtung an einer Stanzmaschine mit einem Hauptstempel und einer zugehörigen Matrize zum Ausstanzen eines Stanzlings aus einem Materialstück, z. B. Blech, mit einer Mehrzahl von innerhalb der Matrize angeordneten Lochstempeln zur Erzeugung von durchgehenden Löchern im Stanzling, indem die Lochstempel in entsprechende Ausnehmungen des Hauptstempels eindringen, und mit einem zum Stillsetzen der Maschine vorgesehenen Steuerschalter, der über eine Steuerfläche eines mit einem Auswerfer bewegbaren, zwischen dem Auswerfer und einem Auswerferantriebteil angeordneten Zwischenstückes betätigbar ist, das unter dem Einfluß der Schwerkraft und/oder einer Federkraft von dem am Ende seiner Auswurfbewegung angelangten Auswerferantriebteil weg um eine geringe Strecke in der Ausstoßrichtung des Auswerfers in eine vorbestimmte Ruhelage weiter bewegbar ist, sofern der Auswerfer ungehindert arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das die Steuerfläche (45) aufweisende Zwischenstück (37) zwischen einem an sich bekannten, durch ein Druckmedium antreibbaren Auswerferkolben (36) einerseits und einer Mehrzahl von an sich bekannten, die Ausnehmungen (31) des Hauptstempels (11) durchdringenden, längsbeweglichen Butzenauswerferstiften (32) zum Auswerfen der von den Lochstempeln (30) erzeugten Stanzbutzen (B) aus den Ausnehmungen (31) des Hauptstempels andererseits angeordnet ist und daß die zum Weiterbewegen des Zwischenstückes (37) von dem sich in Endlage befindenden Auswerferkolben (36) weg vorgesehene Schwerkraft und/oder Federkraft (39) so gering bemessen ist, daß das Zwischenstück beim Steckenbleiben auch nur eines einzigen Stanzbutzens (B') oder beim Verklemmen auch nur eines einzigen Butzenauswerferstiftes (32) sich nicht in seine Ruhelage zu bewegen vermag.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (37) mit dem Auswerferkolben (36) durch mindestens einen eine Anschlagschulter (42) aufweisenden Bolzen (40) verbunden ist, der die Bewegung des Zwischenstückes vom Auswerferkolben weg begrenzt, aber über die geringe Strecke (K) gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109550/83

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