DE1600829B1 - Druckabhaengiges, thermostatisch gesteuertes sicherheits ventil - Google Patents

Druckabhaengiges, thermostatisch gesteuertes sicherheits ventil

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DE1600829B1 DE19671600829 DE1600829A DE1600829B1 DE 1600829 B1 DE1600829 B1 DE 1600829B1 DE 19671600829 DE19671600829 DE 19671600829 DE 1600829 A DE1600829 A DE 1600829A DE 1600829 B1 DE1600829 B1 DE 1600829B1
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    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/125Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
    • G05D23/126Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow using a capillary tube
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein thermostatisch gesteuertes Sicherheitsventil, insbesondere für geschlossene Warmwasserheizungsanlagen, mit einem durch eine Feder belasteten und in einem mit dem Ventilkanal in Verbindung stehenden Raum des Ventilgehäuses angeordneten Verschlußstück, welches mit einem Dehnkörper in Verbindung steht und mittels dieses entgegen der Federkraft von seinem Sitz abhebbar ist, sowie mit einem den Raum, der die Feder enthält, von der Flüssigkeit trennenden, zumindest in der Verschieberichtung des Verschlußstückes elastischen Verbindungsorgan, dessen eines Ende mit dem Verschlußstück flüssigkeitsdicht verbunden ist.
  • Bei einem bekannten Sicherheitsventil dieser Art ist der Ventilstößel, der das Verschlußstück mit dem Dehnkörper verbindet, durch den vom Ventilsitz gebildeten Kanal hindurch in einen Raum geführt, der vom Wasser der zu überwachenden Anlage erfüllt ist. Der Dehnkörper, dessen dem Stößel abgekehrtes Ende mit dem Ventilgehäuse verbunden ist, befindet sich also ständig im Wasser der Anlage. Die das Verschlußstück gegen den Ventilsitz drückende Feder greift am Verschlußstück auf der dem Dehnkörper abgekehrten Seite an und ist, da sie sich im Abflußkanal befindet, gegen den Zutritt von Wasser durch eine elastische Manschette geschützt, die sich vom Verschlußstück bis zu einem Federteller erstreckt, der das dem Verschlußstück abgekehrte Ende der Feder trägt. Ein solches Sicherheitsventil ist zwar in seinem Aufbau sehr einfach. Es ist jedoch mit einer Reihe von Nachteilen behaftet. Beispielsweise muß, da es nicht druckunabhängig arbeitet, die Kraft der Schließfeder so groß gewählt werden, daß auch beim höchsten Flüssigkeitsdruck das Ventil noch sicher schließt. Da der Druck in einer Warmwasserheizungsanlage beispielsweise zwischen 2 und 10 atil schwanken kann, kann die hohe Federkraft dann, wenn der Flüssigkeitsdruck im unteren Bereich liegt, zu einem Festsitzen des Verschlußstückes im Ventilsitz führen, was zur Folge hat, daß das Ventil überhaupt nicht oder nicht bei der vorgegebenen Temperatur öffnet. Außerdem muß natürlich der Dehnkörper um so größer dimensioniert werden, je größer die Kraft der Schließfeder ist. Da Sicherheitsventile oft über lange Zeiträume nicht geöffnet werden, muß bei diesem vorbekannten Ventil ferner damit gerechnet werden, daß sich im Laufe der Zeit in der Durchführung des Ventilstößels durch den Ventilsitz Kalk ablagert. Wenn das Spiel des Ventilstößels in der Durchführung verhältnismäßig gering ist, können diese kalkablagerungen dazu führen, daß eine Verschiebung des Ventilstößels nicht mehr möglich ist oder zumindest behindert wird. Würde man das Spiel sehr groß machen, so hätte der Ventilteller keine Führung mehr, was ebenfalls zu Störungen führen könnte. Ein weiterer Nachteil dieses vorbekannten Sicherheitsventils besteht darin, daß es dann nicht verwendet werden kann, wenn die Meßstelle räumlich von der Montagestelle des Ventils getrennt sein muß. Hier muß nämlich der Dehnungskörper gegenüber dem Temperatureinfluß der in das Ventil gelangenden Flüssigkeit geschützt werden. Schließlich ist auch noch nachteilig, daß wegen der Anordnung des Dehnkörpers auf der einen und der Schließfeder auf der anderen Seite des Verschlußstückes der Raumbedarf relativ groß ist.
  • Bei einem anderen bekannten Sicherheitsventil ist das Verschlußstück am einen Ende einer in der Verschieberichtung des Verschlußstückes verschiebbar im Gehäuse gelagerten Büchse befestigt, die unter der Wirkung der das Verschlußstück vom Ventilsitz; abzuheben suchenden Feder steht. Der Dehnkörper liegt einerseits an einem Anschlag der Büchse und andererseits an einem Träger des Gehäuses an, wobei die Büchse sich in einem durch ein elastisches Verbindungsorgan, dessen anderes Ende flüssigkeitsdicht mit dem Gehäuse verbunden ist, von der Flüssigkeit getrennten Raum befindet. Diese Konstruktion bedingt eine relativ große Bauhöhe, so daß die an ein Sicherheitsventil zu stellenden Anforderungen nur teilweise erfüllt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitsventil zu schaffen, das frei von den oben erwähnten Nachteilen der bekannten Sicherheitsventile ist, also druckunabhängig arbeitet, eine gute, gegen Verkalkung geschützte Führung des Ventiltellers besitzt, einen ausreichenden Schutz für den Dehnkörper gegen Temperatureinflüsse aufweist und mit Rücksicht auf die häufig beengten Platzverhältnisse an der Einbaustelle möglichst geringe Außenabmessungen hat.
  • Ausgehend von einem Sicherheitsventil der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verschlußstück am einen Ende einer in der Verschieberichtung des Verschlußstückes verschiebbar im Gehäuse gelagerten Büchse befestigt ist, die unter der Wirkung der Feder steht und den Dehnkörper, dessen Innenraum in an sich bekannter Weise mit einem Temperaturfühler in Verbindung steht, enthält, der einerseits an einem Anschlag der Büchse, andererseits an einem durch mindestens einen Schlitz in der Büchse greifenden Träger des Gehäuses Anschlag findet, wobei die Büchse sich in einem durch das elastische Verbindungsorgan, dessen anderes Ende in an sich bekannter Weise flüssigkeitsdicht mit dem Gehäuse verbunden ist, von der Flüssigkeit getrennten Raum des Gehäuses befindet.
  • Zur Erzielung einer geringen Bauhöhe trägt sowohl die Anordnung des Dehnkörpers innerhalb der Büchse als auch die Abstützung an einem Anschlag der Büchse und einem durch mindestens einen Schlitz in der Büchse greifenden Träger des Gehäuses bei. Eine gute Führung des Ventiltellers ist durch die relativ große Lauffläche der Büchse und den Schutz gegen äußere Einflüsse, insbesondere den Zutritt von Wasser, mittels des elastischen Verbindungsorgans aewährleistet. Der Schutz des Dehnkörpers gegen Temperatureinflüsse ergibt sich durch die Anordnung in der Büchse, wohin die Flüssigkeit nicht gelangen kann, und die Abstützung auf den Anschlag -und dem Träger. Die Druckunabhängigkeit wird mit Hilfe des elastischen Verbindungsorgans erzielt, dessen wirkglich gleich samer Durchmesser zu diesem Zwecke ledig dem wirksamen Durchmesser des Ventilsitzes gewählt zu werden braucht. Die Flüssigkeit übt dann bei- Igeschlossenem Ventil keine Kraft in axialer Richtung auf das Verschlußstück aus. Der Schließdruck der Feder braucht deshalb nur so groß gewählt zu werden, daß er gerade noch ausreicht, um einen sicheren Verschluß des Ventils zu gewährleisten. Eine möglichst geringe Federkaft ist insofern vorteilhaft, als die Größe des Wärmefühlers von der vom Dehnkörper aufzubringenden Kraft abhängt und möglichst geringe Abmessungen des Wärmefühlers vielfach für die Anwendungsmöglichkeit des Ventils entscheidend sind. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Verbindungsorgan als ein konzentrisch zur Büchse angeordneter und diese zumindest auf einem Teil ihrer Länge aufnehmender Balg ausgebildet. Hier liegen der Dehnkörper, die Büchse und der Balg konzentrisch übereinander, was eine äußerst kompakte Bauweise ergibt.
  • Sieht man den den Dehnkörper abstützenden Träger an einem zwischen der Büchse und dem Balg liegenden zylindrischen Teil des Gehäuses vor, dann ergibt sich eine weitere Raumersparnis, weil durch den zylindrischen Teil des Gehäuses, der zwischen der Büchse und dem Balg liegt, das dem Verschlußstück zugekehrte Ende des Dehnkörpers so nahe an das Verschlußstück herangebracht werden kann, als dessen Verschiebeweg es gestattet.
  • Vorteilhafterweise ist der Anschlag für die dem Verschlußstück abgekehrte Seite des Dehnkörpers als ein mittels einer Kontermutter feststellbarer Gewindebolzen ausgebildet, der in einem Innengewinde der Büchse läuft und durch das Gehäuse hindurchgeführt ist sowie auf dem aus dem Gehäuse herausragenden Ende eine auf diesem abstützbare Mutter trägt. Weil hierbei der für die Einstellung der öffnungstemperatur des Ventils vorgesehene Gewindebolzen gleichzeitig als Einrichtung zum manuellen öffnen des Ventils benutzt werden kann, so daß hierfür mit Ausnahme der auf dem Gewindebolzen sitzenden Mutter keine weiteren Konstruktionselemente erforderlich sind, trägt diese Ausgestaltung ebenfalls zur Raumerspamis bei. Dasselbe gilt für eine gleichachsige Anordnung der Feder zur Büchse und eine Abstützimg der Feder einerseits an einem Bund der Büchse, andererseits am Gehäuse.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt F i g. 1 a einen Längsschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils, F i g. 1 b einen Längsschnitt eines dem Ventil gemäß F i g. 1 a zugeordneten Wärmefühlers, F i g. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. la.
  • Eine Gewindebohrung 1 eines unteren Ventilgehäuseteils 2 ist mit einer Ringschulter 3 und einem einen kleineren Durchmesser als diese aufweisenden, konzentrisch zur Ringschulter und in der gleichen Ebene wie diese liegenden Ventilsitz 4 versehen. In der Fläche innerhalb des Ventilsitzes 4 mündet ein Auslaßkanal 5, in der Fläche zwischen dem Ventilsitz 4 und der Ringschulter 3 ein Einlaufkanal 6. Der Krnal 5 führt zu einem Anschlußstutzen 7, der Kanal 6 zu einem Anschlußstatzen 8, die mit rechtwinklig zueinander stehender Achse im unteren Gehäuseteil 2 vorgesehen sind.
  • In die Gewindebohrung 1 ist unter Zwischenlage einer Dichtung 9 ein oberer Gehäuseteil 10 eingeschraubt, der einen zylindrischen Mantel 11 und auf der der Ringschulter 3 abgekehrten Seite eine Stirnwand 12 aufweist, die mit einer zentralen öffnung 13 versehen ist. Zur offenen Seite des Gehäuseteils 10 hin schließt sich an die zentrale öffnung unter Bildung einer Schulter 14 die im Durchmesser geringere Bohrung eines einstückig mit der Stirnwand 12 ausgebildeten und konzentrisch zur zentralen Öff- nung 13 angeordneten zylindrischen Körpers 15 an. Der Körper 15 besitzt im wesentlichen die Form einer Büchse, ist jedoch an seinem freien Ende mit zwei diametral angeordneten, radial nach innen ragenden Vorsprüngen 16 versehen.
  • In der Bohrung des zylindrischen Körpers 15 ist eine Büchse 17 axial verschiebbar geführt. Am unteren, geschlossenen Ende der Büchse 17 ist mittels einer Schraube 18 ein Ventilteller 19 befestigt, der eine bei geschlossenem Ventil am Ventilsitz 4 anliegende Dichtungsscheibe 20 trägt. Auf der dem Körper 15 zugekehrten Seite ist der Ventilteller 19 mit einem Absatz versehen, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des zylindrischen Körpers 15. Ein Absatz mit demselben Durchmesser ist am übergang des zylindrischen Körpers 15 zur Stirnwand 12 vorgesehen. über diese beiden Absätze ist das untere bzw. obere Ende eines Metallbalges 21 geschoben. Die beiden Enden des Metallbalges 21 sind mit dem Ventilteller 19 bzw. dem oberen Gehäuseteil 10 dicht verlötet.
  • Der untere Teil der Büchse 17 ist für den Durchgriff der Vorsprünge 16 in Längsrichtung geschlitzt. Eine an der Schulter 14 Anschlag findende Außenschulter 22 der Büchse 17 begrenzt deren Verschiebebereich zum Ventilsitz 4 hin.
  • In der Büchse 17 ist ein Dehnkörper 23 in Form eines Metallbalgs angeordnet, dessen eine Balgscheibe 24 auf den Vorsprüngen 16 aufliegt. Im Bereich der anderen Balgscheibe 25 ist die Büchse 17 mit einem einseitigen Längsschlitz 26 versehen, durch den hindurch eine Verbindungsleitung 27 in die Balgscheibe 25 eingeführt ist.
  • Etwa auf der Länge des Schlitzes 26 ist die Büchse 17 mit einem Innengewinde versehen, in dem eine mit einem Außengewinde versehene Anschlagscheibe 28 geführt ist. Die Anschlagscheibe 28 ist am unteren Ende eines Gewindebolzens 29 befestigt, der aus der Büchse 17 und einer Schutzkappe 30 herausragt, die konzentrisch zum oberen Gehäuseteil 10 auf einen Ansatz der Stirnwand 12 aufgesetzt und mittels Schrauben 32 (F i g. 2) an diesem befestigt ist.
  • Außer dem Gewindebolzen 29 ragt durch eine zentrale Öffnung in der oberen Stirnwand der Schutzkappe 30 eine als Kontermutter für die Anschlagscheibe 28 dienende Gewindebüchse 33 heraus, die ebenfalls in dem Innengewinde der Büchse 17 geführt ist und an ihrem aus der Schutzkappe herausragende Ende zum Ansetzen eines Werkzeuges geschlitzt ist.
  • über das obere Ende der Büchse 17 ist eine Schraubenfeder44 geschoben, die sich einerseits an einem Bunde35 der Büchse17, andererseits an der Stirnseite der Schutzkappe 30 abstützt und die Büchse 17 gegen den Ventilsitz 4 zu schieben sucht.
  • Auf dem aus der Schutzkappe 30 herausragenden Teil des Gewindebolzens 29 sitzt eine Rändelmutter 35, die auf der der Schutzkappe zugekehrten Seite eine Ausnehmung 36 aufweist, deren Durchmesser größer ist als derjenigen der Kontermutter 33. Dreht man die Rändelmutter 35 in der Richtung, daß sie in Anlage an die Stimfläche der Schutzkappe 30 kommt und fährt dann mit dem Drehen fort, so wird mittels der Anschlagscheibe 28 und der Büchse 17 der Ventilteller 19 vom Ventilsitz 4 wegbewegt. Die Rändelmutter 35 gestattet damit eine manuelle Betätigung des Ventils zum Spülen und zur Funktionsprobe. Ein Splint 37 im Gewindebolzen 29 sichert die Rändelmutter gegen ein zu weites Herausdrehen.
  • In drei radialen Gewindebohrungen des Ansatzes 31 der Stimwand 12 ist je ein Druckkörper 39 verschiebbar geführt, der mittels einer Feder 40 gegen die äußere Mantelfläche der Büchse 17 gepreßt wird. Die Feder 40 stützt sich andererseits an einer Schraube 41 ab. Die durch die Druckkörper 39 erzeugte Reibung bei einer Verschiebung der Büchse 17 dient als Dämpfung, die ein Schlagen oder Rattem des Ventils verhindert. Zum selben Zwecke ist am Ventilteller 19 eine Dämpfungsscheibe 42 befestigt. Die Dämpfungsscheibe 42 besteht aus einem zylindrischen, an der Mantelfläche des Ventiltellers 19 anliegenden und mit diesem verbundenen Teil und einem flanschartigen Teil, der in den Ringraum zwischen dem Ventilteller und den zylindrischen Mantel des oberen Gehäuseteils 10 ragt.
  • Die Verbindungsleitung 27 ist von dem in die obere Balgscheibe 25 eingeführten Ende aus in einer Schraubenlinie einmal um die Büchse 17 und die über sie geschobene Feder 44 herum und durch eine öffnung in der Schutzkappe 30 nach außen geführt. Das andere Ende mündet in einen Wärmefühler 43, der an sich bekannt ist und deshalb hier nicht im einzelnen erläutert ist.
  • Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende: Die Feder 44 drückt mittels der Büchse 17 den Ventilteller 19 normalerweise gegen den Ventilsitz 4, so daß das Ventil geschlossen ist. Die Rändelmutter 35 muß natürlich so weit nach oben gedreht sein, daß sie nicht auf der Schutzkappe 30 aufliegt, wenn das Ventil geschlossen ist. Steigt die Temperatur, die auf den Wärmefühler 43 einwirkt, so dehnt sich der Dehnkörper 23 aus. Da die Lage der unteren Balgscheibe 24 festgelegt ist, verschiebt sich hierbei die obere Balgscheibe 25. Infolge der schraubenartigen Führung der Verbindungsleitung 27 wird die Verschiebung der oberen Balgscheibe 25 nicht behindert. Bei einer bestimmten Temperatur kommt die obere Balgscheibe 25 in Anlage an die Anschlagscheibe 28. Dehnt sich nun der Dehnkörper 23 infolgte steigender Temperatur noch weiter aus, so wird der Ventüteller 19 entgegen der Kraft der Feder 44 vom Ventilsitz 4 abgehoben. Der Metallbalg 21 gestattet eine solche Verschiebung, verhindert aber das Eindringen von Flüssigkeit aus dem mit dem Kanal 6 in Verbindung stehenden Ringraum zwischen dem zylindrischen Mantel 11 und dem Bal-21 in denjenigen Teil des Ventils, in dem sich die Büchse 17, der Dehnkörper 23 und die von der Schutzkappe 30 abgedeckten Teile befinden.
  • Der wirksame Durchmesser des Balges 21 ist gleich dem wirksamen Durchmesser des Ventilsitzes 4. Dadurch stehen die am Ventilteller 19 angreifenden hydraulischen Kräfte im Gleichgewicht, weil der Kanal 5 als Abflußkanal eines Sicherheitsventils ins Freie führt und deshalb drucklos ist. Die beim öffnen des Ventils vom Dehnkörper 23 aufzubringende Kraft ist daher gleich der Gegenkraft der Feder 44 und deshalb verhältnismäßig gering.
  • Fällt die Temperatur wieder unter den eingestellten Maximalwert, so schließt die Feder 44 das Ventil. Die Öffnungstemperatur hängt vom Abstand der Anschlagscheibe 28 von den Vorsprüngen 1-6 ab. Durch ein mehr oder weniger weites Hineindrehen der Anschlagscheibe 28 in die Büchse 17 läßt sich daher diejenige Temperatur, bei der das Ventil öffnet, einstellen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Thermostatisch gesteuertes Sicherheitsventil, insbesondere für geschlossene Warmwasserheizungsanlagen, mit einem durch eine Feder belasteten und in einem mit dem Ventilkanal in Verbinduna, stehenden Raum des Ventilgehäuses angeordneten Verschlußstück, welches mit einem Dehnkörper in Verbindung steht und mittels dieses entgegen der Federkraft von seinem Sitz abhebbar ist, sowie mit einem den Raum, der die Feder enthält, von der Flüssigkeit trennenden, zumindest in der Verschieberichtung des Verschlußstückes elastischen Verbindungsorgan, dessen eines Ende mit dem Verschlußstück flüssigkeitsdicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück(19) am einen Ende einer in der Verschieberichtung des Verschlußstückes verschiebbar im Gehäuse (10) gelagerten Büchse (17) befestigt ist, die unter der Wirkung der Feder (44) steht und den Dehnkörper (23), dessen Innenraum in an sichbekannter Weise mit einem Temperaturfühler (43) in Verbindung steht, enthält, der einerseits an einem Anschlag (28) der Büchse, andererseits an einem durch mindestens einen Schlitz in der Büchse greifenden Träger (16) des Gehäuses Anschlag findet, wobei die Büchse sich in einem durch das elastische Verbindungsorgan (21), dessen anderes Ende in an sich bekannter Weise flüssigkeitsdicht mit dem Gehäuse (10) verbunden ist, von der Flüssigkeit getrennten Raum des Gehäuses befindet.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan als ein konzentrisch zur Büchse angeordneter und diese zumindest auf einem Teil ihrer Länge aufnehmender Balg (21) ausgebildet ist. 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Dehnkörper (23) abstätzende Träger (16) an einem zwischen der Büchse (17) und dem Balg (21) liegenden zylindrischen Teil (15) des Gehäuses (10) vorgesehen ist. 4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (28) als ein mittels einer Kontermutter (33) feststellbarer Gewindebolzen (28, 29) ausgebildet ist, der in einem Innengewinde der Büchse (17) läuft und durch das Gehäuse hindurchgeführt ist sowie auf dem aus dem Gehäuse (30) herausragenden Ende eine auf diesem abstützbare Mutter (35) trägt. 5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (44) gleichachsig zur Büchse (17) angeordnet ist und sich einerseits an einem Bund (35) der Büchse (17), andererseits am Gehäuse (30) abstützt.
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