DE1600236A1 - Elektromagnetisch betaetigbare Kupplung-Bremsanordnung fuer Werkzeugmaschinen,Baumaschinen od.dgl. - Google Patents

Elektromagnetisch betaetigbare Kupplung-Bremsanordnung fuer Werkzeugmaschinen,Baumaschinen od.dgl.

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Publication number
DE1600236A1
DE1600236A1 DE19661600236 DE1600236A DE1600236A1 DE 1600236 A1 DE1600236 A1 DE 1600236A1 DE 19661600236 DE19661600236 DE 19661600236 DE 1600236 A DE1600236 A DE 1600236A DE 1600236 A1 DE1600236 A1 DE 1600236A1
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DE
Germany
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brake
clutch
magnet body
magnetic
machine tools
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Application number
DE19661600236
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English (en)
Inventor
Karl Rahrig
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations
    • F16D67/06Clutch-brake combinations electromagnetically actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Blektromagnetisch betätigbare Kupplung-Bremsanordnung für Werkzeugmaschinen, Baumaschinen od.dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetisch betätigbare Kupplung-Bremsanordnung für Werkzeugmaschinen, Baumaschinen od.dgle mit einer Kupplung zur Koppelung zweier Wellen sowie einer vorzugsweise gleichachsig angeordneten, durch Federkraft einschaltbaren, sich an einem ortsfesten Bauteil abstützenden Bremse für eine der Wellen und betrifft eine zweckmäßige und vorteilhafte Anordnung einer mit einer Bremse zusammenarbeitenden Kupplung in einem Getriebe.
  • In Getrieben, insbesondere in Werkzeugmaschinengetrieben, werden vielfach zur Schaltung der einzelnen Gänge elektromagnetisch betätigbare Kupplungen und Bremsen verwendet, die oftmals in einem gemeinsamen. Getriebegehäuse eingebaut sind. Jede der Kupplungen und Bremsen ist bei den bekannten Ausführungen mit je einem Magnetkörper ausgestattet, so da.ß die Baugröße dieser Getriebe erheblich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine elektromagnetzsch betätigbare Kupplung-Bremsanordnung für Werkzeugmaschinen, Baumaschinen od.dgl. zu schaffen, die aus einer Kupplung zur Koppelung zweier Wellen sowie einer vorzugsweise gleichachsig angeordneten, durch Federkraft einschalt- ' baren sich an einem ortsfesten Bauteil abstützenden Bremse für eine der Wellen zusammengesetzt ist und die sehr klein baut und dennoch einen störungsfreien Betrieb gewährleistet.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwischen den Übertragungselementen_der Kupplung und der Bremse ein diesen gemeinsamer, mit einer Magnetspule versehener Magnetkörper angeordnet ist, der auf beiden Stirnflächen je zwei Polflächen aufweist.
  • Die der Bremse zugekehrten Polflächen des Magnetkörpers zur Unterbrechung des. magnetischen Kraftflusses können dabei zweckinä$igerweise in der Rückwand des Magnetkörpers durch Ausnehmungen oder durch Einsetzen eines unmagnetischen Werkstoffes, beispielsweise durch Einsetzen eines unmagnetischen Zwischenringes od.dgl., gebildet werden.
  • Zur Betätigung der Bremse sind des weiteren Federn, beispielsweise Tellerfedern od. Schraubendruckfedern, vorzusehen, die zwischen deren Druckplatte und dem Magnetkörper angeordnet sind und sich unmittelbar an diesem abstützen.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete elektromagnetisch betätigbare Kupplung-Bremsanordnung zeichnet sich vor allem durch eine sehr kurze axiale Baulänge aus, da zwischen den Übertragungsgliedern der Kupplung und der Bremse lediglich ein einziger Magnetkörper anzuordnen ist. Gegenüber den vor® bekannten vergleichbaren Ausführungen kann somit bei der vorschlagsgemäßen Ausführung ein Magnetkörper eingespart werden, so daß des weiteren auch eine wirtschaftliche Herstellung gegeben ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Maßnahme wird aber nicht nur eine günstige Baugröße des Getriebes geschaffen, auch das Betriebsverhalten einer Kupplung-Bremsanordnung gemäß der Erfindung, bei der lediglich ein Magnetkörper verwendet wird, ist erheblich betriebssicherer und dessen Schaltzeiten sind erheblich kürzer als beiden bekannten Ausführungen mit zwei Magnetkörpern. Wird nämlich der Erregerstrom der Kupplung abgeschaltet, so bricht das magnetische Kraftfeld sehr rasch zusammen, da die Federkräfte der Bremse dem magnetischen Kraftfeld und dessen Remanenz entgegenwirken, so daß selbsttätig, ohne daß weitere Steuermittel erforderlich sind, sofort die Bremse eingerückt und das mit dieser verbundene Bau- 4 teil. abgebremet wird. Betriebsstörungen, die bisher bei der Synchronisation durch elektrische Schaltstörungen auftraten., sind somit nahezu ausgeschlossen.
  • Weitere Einzelheiten der gemäß der Erfindung ausgebildeten elektromagnetisch betätigbaren Kupplung-Bremsanordnung sind einem in der Zeichnung dargestellten AusfÜhrungsbeiapiel zu entnehmen. Die hierbei im Aaialschnitt gezeigte und mit Vbezeichnete Kupplung-Bremeanordnung besteht aus einer Kupplung 2 und einer Bremse 3, die auf den mittels eines Wälzlagers 29 drehbar aufeinander gelagerten Wellez4 und 5 beiderseits eines gemeinsamen mit einer Magnetepule 7 versehenen Magnetkörpers 6 angeordnet sind. Die Kupplung 2 ist als hamellenkupplung ausgebildet, und zwar dienen dazu die Außenlamellen 15, die in dem mit dem Magnetkörper 6 fest verbundenen Außenmitnehmer 13 geführt sind, und die Innenlamellen 16, die in die auf der Welle 5 angebrachte Verzahnung 14 eingreifen, sowie eine Ankerscheibe 17. Bei Anschluß der Magaetspule 7 des Magnetkörpers 6 an einen Stromkreis, z.8. mittels einer in dem Gehäuse 18 eingesetzten Stromzuführungsbürste 19 und einem Schleifring 20, wird die Ankerscheibe 17 durch die an den der Kupplung 2 zugekehrten Polflächen 9 und 10 austretenden magnetischen Kraftlinien angezogen, so daß über die Lamellen 15 und 16 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Wellen 4 und 5, da der Magnetkörper 6 drehfest'auf der Welle 4 gelagert ist, hergestell o wird.
    3
    Auch die Bremse/ist als Reibungsbremse ausgebildet,
    wobei deren Außenlamellen 23 von einem an dem Gehäuse 18 angeschraubten und als Widerlager dienenden Außenmitnehmer 21 gehalten werden, während die Innenlamellen 24 der Bremse 3 von der auf der Welle 4 angebrachten Verzahnung 22 mitgenommen werden. Zur Erzeugung eines Kraftschlusses zwischen den Lamellen 23 und 24 ist hierbei eine Druckscheibe 25 vorgesehen, auf die sich am Magnetkörper 6 abstützende Federn 28 einwirken. Um den Luftspalt zwischen*der Druckscheibe 25 und dem Magnetkörper 6 möglichst klein zu halten, sind die Federn 28 in Ausnehmungen 26 und 27 der Druckscheibe 25 bzw. des Magnetkörpers 6 eingesetzt.
  • Außer mit den der Kupplung 2 zugekehrten Polflächen 9 und 10 ist der Magnetkörper 6 mit zwei weiteren Polflächen 11 und 12 versehen, von denen die magnetischen Kraftlinien in die Druckscheibe 25 übertreten können. Zur Bildung der Polflächen 11 und 12 ist in der Rückwand des Magnetkörpers 6 ein unmagnetischer Zwischenring 8 eingesetzt. Es ist aber auch möglich, zu dem gleichen Zweck in die Rückwand des Magnetkörpers 6 Ausnehmungen einzuarbeiten, durch die die magnetischen Kraftlinien gezwungen werden, in die Druc$-scheibe 25 überzutreten.
  • Wird bei der dargestellten Kupplung-Bremsanordnung, wobei als elektromagnetisch betätigbare Kupplung auch eine schleifringlose'Ausführung mit feststehendem Magnetkörper vorgesehen werden kann, der MagnetaPule 7 Erregdrstrom zugeführt, so wird die Ankerscheibe 17 der Kupplung 2 durch die sich ausbildenden magnetischen Kraftlinien nach rechts gezogen und es werden dadurch die Lamellen 15 und 16 zusammengepreßt, so daß, wie es bereits beschrieben wurde, die Wellen 4 und 5 kraftschlüssig miteinander gekuppelt sind. Außerdem wird dabei die Druckscheibe 25 entgegen der Kraft der federn 28 ebenfalls zum Magnetkörper 6, und zwar nach links hingezogen. Die Lamellen 23 und 24 der Bremse 3 werden, da auf sie die Kraft der Federn 28 nicht mehr einwirkt, voneinander abgehoben und die Welle 4 wird an einer Verdrehung nicht mehr gehindert. Beim Ausschalten des Zrregerstromes dagegen lösen sich die Damellen 15 und 16 der Kupplung 2 und die Bremse 3 wird sofort eingerückt, so daß die Welle 4 unmittelbar danach stillgesetzt wird. Die Schaltzeiten, die bei der selbsttätigen Umschaltung zur Abbremsung der Welle 4 erforderlich sind, sind äußerst kurz, da keine weiteren Steuermittel benötigt werden und das magnetische Kraftfeld beiderseits des Magnetkörpers 6 unterbrochen wird.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s -p r ü. c h e a 1. Elektromagnetisch betätigbare Kupplung-Bremsanordnung für Werkzeugmaschinen, Baumaschinen ododgl. mIt f-iner Kupplung zur Koppelung zc,ieier Wellen sowie einer vorzugsweise gleichachsig angeordneten, durch Federkraft einschaltbaren und sich an einem ortsfesten. Bauteil abstützenden Bremse für eine der Wellen, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen den Übertragungselementen (15, 16 bzwo 23, 2¢) der Kupplung '2l und der Bremse (3) ein diesen gemeinsamer mit einer Magnetspule (7) versehener Magnetkörper (6) angeordnet ist, der auf beiden Stirnflächen je zwei Polflächen °9, 10 bzwo 11, 12) aufweist.
  2. 2. Kupplung-Bremsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bremse (3) zugekehrten Polflächen (119 12) des Magnetkörpers (6) zur Unterbrechung des magnetischen Kraftflusses durch Ausnehaungen in der Rückwand des Magnetkörpers (6) gebildet sind. 3, Kupplung-Bremsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bremse (3' zugekehrten Polflächen (11, 12) des Magnetkörpers (6) durch Einsetzen eines unaagnetischen Werkstoffes in der Rückwand des Magnetkörpers (6), beispielsweise durch Einsetzen eines u.nmagnetischen Zwischenringes (8) ododgl., gebildet sind. 4 . Kupplung-B2jemsaiiordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 s dadurch gekennzeichnet, saß zur Betätigung der I3rerade (3) Federn (28), bei.spielrweise Tellerfedern, Schraubendruck.-federn od " dgl. " vorgesehen. sind, die zwischen deren. Druckplatte (?a) und dem Magnetkörper (6) angeordiäet Bind und sich vƒ@@@gdereiee unmittelbar an diesem abßti@t:ze2i.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3007951A1 (de) * 1980-03-01 1981-09-10 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Explosionsgeschuetzte leuchte
EP0106595A2 (de) * 1982-09-28 1984-04-25 Tai-Her Yang Werkzeugausrüstung für eine Vielfachbearbeitungsmaschine
DE102010003443A1 (de) * 2010-03-30 2011-10-06 Zf Friedrichshafen Ag Kupplungs-oder Bremsvorrichtung mit einer elektromagnetischen Betätigung

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