DE1597942C3 - Hohlglasleuchte - Google Patents
HohlglasleuchteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hohlglasleuchte, bestehend aus mehreren gleichen, hohlen
Glasteilkörpern, die sich gemeinsam zu einem die Lichtquelle umgebenden Hohlkörper ergänzen, längs
ebener Stoßfugen, die in durch die Leuchtenachse gehenden und radialsymmetrisch zu dieser angeordneten
Ebenen liegen, aneinandergefügt sind, an einer gemeinsamen Armatur befestigbar sind und eine
ungleichmäßige Wanddicke zur Erzeugung eines dekorativen Beleuchtungseffekts aufweisen.
Es gibt Glasleuchten mit plattenförmig gepreßten Einzelelementen, deren Seitenflächen jeweils eine
Zierstruktur aufweisen. Auch wenn man mehrere solche Elemente gemeinsam an einer Platte befestigt, ergibt
sich nie der Gesamteindruck einer Einheit, was nicht nur das äußerliche Aussehen beeinträchtigt, sondern auch
die Beleuchtungswirkung herabsetzen kann. Es kommt hinzu, daß die Einzelelemente bei den bekannten
Ausführungen an den Stoßstellen mit Vorsprüngen, Leisten u. dgl. versehen sind, die zur Befestigung der
Elemente dienen. Derartige Vorsprünge sind nicht nur unschön, sondern auch bei Transport und Montage
bruchgefährdet, jedenfalls aber Ansatzpunkte für Verschmutzungen.
Aus der britischen Patentschrift 9 08 734 sind bereits Hohlglasleuchten bekannt, bei denen an einer zentralen
Armatur zwei oder mehrere gleich ausgebildete Hohlglaskörper zu einer einen Hohlraum umschließenden
Glasleuchte zusammengesetzt sind. Die einzelnen hohlen Glasteilkörper werden beim Zusammensetzen
dieser Leuchten längs zueinander paralleler Seitenflächen aneinandergefügt. Hierdurch werden zwei oder
mehrere ebene Stoßfugen gebildet, die in durch die Leuchtenachse gehenden Ebenen liegen. Diese Stoßfugen
sind sowohl im unbeleuchteten wie auch im beleuchteten Zustand der Glasleuchte nach außen hin
sichtbar und zeigen, daß die Glasleuchte aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt ist. Darunter leidet
insgesamt der ästhetische Gesamteindruck der Glas
leuchte.
Aus der österreichischen Patentschrift 2 51 108 sind bereits Decken- oder Wandleuchten bekannt, die
dadurch hergestellt werden, daß mehrere lichtstreuende Teilkörper an ihren Rändern miteinander verbunden
werden. Die Teilkörper sind hierbei jeweils mit der gleichen Struktur versehen und können mit Hilfe von an
ihren Rändern angeordneten Vorsprüngen in Form von scharnierartigen Steckverbindungen miteinander verbunden
werden. Diese scharnierartigen Steckverbindungen bilden auch im zusammengebauten Zustand
nach außen gut sichtbare, abrupte Unterbrechungen der Struktur der Leuchtenoberfläche. Aus diesem Grunde
ergibt sich keine Gesamtstruktur, sondern jeder Teilkörper ist als solcher noch gut sichtbar und es wird
der eindeutige Eindruck vermittelt, daß die Gesamtleuchte aus vielen Einzelteilen hergestellt ist.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 20 708 ist auch bereits eine in einem Stück im Spritzgußverfahren
hergestellte Kunststoffglasleuchte in Form eines Zylindermantels mit symmetrisch zur Zylinderachse angeordneten
Rillen bekanntgeworden. Derartige aus einem Stück bestehende Glasleuchten können aber
wirtschaftlich nur bis zu einer bestimmten Größe hergestellt werden, da bei der Herstellung von über
einer bestimmten Größe liegenden, aus einem Stück bestehenden Glasleuchten die Ausschußrate zu groß
wird, so daß die derart hergestellten Leuchten insgesamt zu teuer werden.
In der US-Patentschrift 13 34 739 ist bereits auch eine Pendelleuchte beschrieben, die aus einem nach oben
geöffneten Metallschirm besteht, der auf seiner Außenseite einen Stoffüberzug aufweist. Der Metallschirm
weist in seinem unteren Teil eine Öffnung auf, in die ein Glasschirm eingesetzt ist, der auf seiner
Unterseite mit im Querschnitt sägezahnförmigen Rillen versehen ist. Diese sägezahnförmige Struktur dient
allein dem technischen Zweck, eine möglichst indirekte Beleuchtung zu schaffen. Der Übergang von dem
Metallschirm zu dem Glasteil ist unmittelbar ins Auge fallend.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wand- oder Deckenhohlglasleuchte aus
mehreren Glasteilkörpern derart herzustellen, daß sie sowohl in ihrem Aussehen als auch lichttechnisch eine
Einheit bildet.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Hohlglasleuchte der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Glasteilkörper auf ihrer sichtbaren Außenseite eine gemeinsam eine Gesamtstruktur
ergebende Struktur aufweisen, die entlang der Stoßfugen derart in die Gesamtstruktur einbezogen ist,
daß die Glasteilkörper im zusammengefügten Zustand als solche nicht mehr erkennbar sind.
Die Erfindung ermöglicht es, eine Hohlglasleuchte herzustellen, die auch bei erheblicher Größe den
Eindruck einer großen, aus einem Stück bestehenden Glasleuchte erweckt. Die Glasleuchte selbst braucht
hierzu aber nicht mehr aus einem einzigen Stück hergestellt zu werden. Vielmehr kann die Glasleuchte
insgesamt aus mehreren Teilkörpern erstellt werden, wodurch die Herstellungskosten für eine Glasleuchte
insgesamt niedrig gehalten werden können, da der Ausschuß bei der Herstellung von kleinen Glasleuchtenteilen
wesentlich geringer als bei der Herstellung von großen Glasleuchtenteilen ist. Es läßt sich somit
insgesamt bei niedrigen Kosten eine ästhetisch ansprechende, lichttechnisch einheitliche und besonders
großflächige Decken- oder Wandglasleuchte herstellen.
Vorzugsweise wird die Hohlgiasleuchte derart ausgebildet, daß die Gesamtstruktur vorspringende Strukturelemente
aufweist, die zum Teil entlang von Stoßfugen verlaufen und durch Zusammenfügen von Glasteilkörpern
gebildet werden.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispielen
erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Hohlgiasleuchte,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform einer Hohlgiasleuchte, welche die Struktur der
Außenfläche erkennen läßt, und
Fig.3 eine Seitenansicht der Stoßfuge zweier zusammengesetzter Glasteilkörper.
In Fig. 1 ist eine insgesamt quadratische Hohlgiasleuchte nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Etwas auseinanderzogen sind dabei die Glasteilkörper Γ bis 4 dargestellt, die hier jeweils eine Quadratische
Grundform aufweisen und als von innen beleuchtbare Hohlglaskörper ausgebildet sind. Die Seitenwände
dieser Glasteilkörper 1 bis 4, z. B. die Seitenwände 5 und 6 zwischen den Glasteilkörpern 1 und 2, sind als glatte,
ebene Flächen, die in durch die Leuchtenachse gehenden und radialsymmetrisch zu dieser angeordneten
Ebenen liegen, satt aneinander anfügbar. Lediglich zur Verdeutlichung des Aufbaues aus den Glasteilkörpern
1 bis 4 sind die entstehenden Stoßfugen, von denen die Stoßfuge zwischen den Glasteilkörpern 3 und 4 mit 7
bezeichnet ist, als Abstände zwischen den Glasteilkörpern 1 dargestellt. Auch die Außenflächen der
Glasteilkörper 1 bis 4, wie etwa die Außenfläche 8 des Glasteilkörpers 3, können als ebene Flächen ausgebildet
sein, wobei ihre jeweiligen Eckkanten eine Struktur ergeben, welche die Stoßfugen in die Gesamtform
einbeziehen können. Natürlich sind auch andere Strukturen möglich. Die Glasteilkörper 1 bis 4 sind
zentralsymmetrisch in Bezug auf die Leuchtenachse 9 angeordnet.
Ein Beispiel für eine stark strukturierte Hohlgiasleuchte ist in F i g. 2 gezeigt. Diese Hohlgiasleuchte
besteht aus Glasteilkörpern 11 bis 15 in der Form von fünf Hohlzylindersektoren, die mit ebenen Seitenwänden,
z. B. den Seitenwänden 16 und 17 zwischen den Glasteilkörpern 11 und 15, versehen sind. Sie fügen sich
daher zu einem zylindrischen Hohlglaskörper zusammen, dessen Außenfläche 18 eine Struktur besitzt, die so
geteilt ist, daß die Stoßfugen 19 bis 23 mit dieser Teilung zusammenfallen. Da die Hohlzylindersektoren um die
Leuchtenachse 29 radialsymmetrisch angeordnet sind, bilden die Stoßfugen 19 bis 23 einen Stern aus fünf
Strahlen, der sich von dem durch die Struktur der Glasteilkörper gebildeten vielstrahligen Stern der
Außenfläche 18 nicht oder fast nicht abhebt.
F i g. 3 läßt in einer Schemazeichnung erkennen, wie die Teilung über die Struktur zweier aneinandergrenzender
Glasteilkörper 50 und 51 verläuft. Man sieht, daß die an der Stoßfuge 52 zusammengefügten Seitenwände
53, 54 an ihrem Außenrand in symmetrische Hälften eines Strukturelements übergehen, die zusammen ein
neues vorspringendes Strukturelement bilden. Dies trägt nicht nur zu einem gleichmäßigeren Aussehen der
Leuchte im ausgeschalteten Zustand bei, sondern bewirkt auch eine Verbesserung der Ausleuchtung des
Glases im eingeschalteten Zustand, da durch die Lichtbrechung bzw. -streuung an der Stoßfuge 52 und an
den Strukturkanten die Zwischenräume infolge Überblendung nicht oder kaum wahrnehmbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hohlglasleuchte, bestehend aus mehreren gleichen, hohlen glasteilkörpern, die sich gemeinsam
zu einem die Lichtquelle umgebenden Hohlkörper ergänzen, längs ebener Stoßfugen, die in durch die
Leuchtenachse gehenden und radialsymmetrisch zu dieser angeordneten Ebenen liegen, aneinandergefügt
sind, an einer gemeinsamen Armatur befestigbar sind und eine ungleichmäßige Wanddicke zur
Erzeugung eines dekorativen Beleuchtungseffekts aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Glasteilkörper (1 bis 4; 11 bis 15; 31 bis 34; 41 bis 44) auf ihrer sichtbaren Außenseite eine gemeinsam
eine Gesamtstruktur ergebende Struktur aufweisen, die entlang der Stoßfugen (7; 19 bis 23; 45; 52) derart
in die Gesamtstruktur einbezogen ist, daß die Glasteilkörper im zusammengefügten Zustand als
solche nicht mehr erkennbar sind.
2. Hohlglasleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtstruktur vorspringende
Strukturelemente aufweist, die zum Teil entlang von Stoßfugen (52) verlaufen und durch
Zusammenfügen von Glasteilkörpern (50, 51) gebildet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0051409 | 1967-10-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1597942C3 true DE1597942C3 (de) | 1977-03-03 |
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