DE1597942C3 - Hohlglasleuchte - Google Patents

Hohlglasleuchte

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Publication number
DE1597942C3
DE1597942C3 DE19671597942 DE1597942A DE1597942C3 DE 1597942 C3 DE1597942 C3 DE 1597942C3 DE 19671597942 DE19671597942 DE 19671597942 DE 1597942 A DE1597942 A DE 1597942A DE 1597942 C3 DE1597942 C3 DE 1597942C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
hollow glass
glass part
hollow
butt joints
Prior art date
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Expired
Application number
DE19671597942
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich 5750 Menden Gantenbrink
Original Assignee
Glashütte Limburg Bruno und Heinrich Gantenbrink, 6250 Limburg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Glashütte Limburg Bruno und Heinrich Gantenbrink, 6250 Limburg filed Critical Glashütte Limburg Bruno und Heinrich Gantenbrink, 6250 Limburg
Application granted granted Critical
Publication of DE1597942C3 publication Critical patent/DE1597942C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hohlglasleuchte, bestehend aus mehreren gleichen, hohlen Glasteilkörpern, die sich gemeinsam zu einem die Lichtquelle umgebenden Hohlkörper ergänzen, längs ebener Stoßfugen, die in durch die Leuchtenachse gehenden und radialsymmetrisch zu dieser angeordneten Ebenen liegen, aneinandergefügt sind, an einer gemeinsamen Armatur befestigbar sind und eine ungleichmäßige Wanddicke zur Erzeugung eines dekorativen Beleuchtungseffekts aufweisen.
Es gibt Glasleuchten mit plattenförmig gepreßten Einzelelementen, deren Seitenflächen jeweils eine Zierstruktur aufweisen. Auch wenn man mehrere solche Elemente gemeinsam an einer Platte befestigt, ergibt sich nie der Gesamteindruck einer Einheit, was nicht nur das äußerliche Aussehen beeinträchtigt, sondern auch die Beleuchtungswirkung herabsetzen kann. Es kommt hinzu, daß die Einzelelemente bei den bekannten Ausführungen an den Stoßstellen mit Vorsprüngen, Leisten u. dgl. versehen sind, die zur Befestigung der Elemente dienen. Derartige Vorsprünge sind nicht nur unschön, sondern auch bei Transport und Montage bruchgefährdet, jedenfalls aber Ansatzpunkte für Verschmutzungen.
Aus der britischen Patentschrift 9 08 734 sind bereits Hohlglasleuchten bekannt, bei denen an einer zentralen Armatur zwei oder mehrere gleich ausgebildete Hohlglaskörper zu einer einen Hohlraum umschließenden Glasleuchte zusammengesetzt sind. Die einzelnen hohlen Glasteilkörper werden beim Zusammensetzen dieser Leuchten längs zueinander paralleler Seitenflächen aneinandergefügt. Hierdurch werden zwei oder mehrere ebene Stoßfugen gebildet, die in durch die Leuchtenachse gehenden Ebenen liegen. Diese Stoßfugen sind sowohl im unbeleuchteten wie auch im beleuchteten Zustand der Glasleuchte nach außen hin sichtbar und zeigen, daß die Glasleuchte aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt ist. Darunter leidet insgesamt der ästhetische Gesamteindruck der Glas
leuchte.
Aus der österreichischen Patentschrift 2 51 108 sind bereits Decken- oder Wandleuchten bekannt, die dadurch hergestellt werden, daß mehrere lichtstreuende Teilkörper an ihren Rändern miteinander verbunden werden. Die Teilkörper sind hierbei jeweils mit der gleichen Struktur versehen und können mit Hilfe von an ihren Rändern angeordneten Vorsprüngen in Form von scharnierartigen Steckverbindungen miteinander verbunden werden. Diese scharnierartigen Steckverbindungen bilden auch im zusammengebauten Zustand nach außen gut sichtbare, abrupte Unterbrechungen der Struktur der Leuchtenoberfläche. Aus diesem Grunde ergibt sich keine Gesamtstruktur, sondern jeder Teilkörper ist als solcher noch gut sichtbar und es wird der eindeutige Eindruck vermittelt, daß die Gesamtleuchte aus vielen Einzelteilen hergestellt ist.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 20 708 ist auch bereits eine in einem Stück im Spritzgußverfahren hergestellte Kunststoffglasleuchte in Form eines Zylindermantels mit symmetrisch zur Zylinderachse angeordneten Rillen bekanntgeworden. Derartige aus einem Stück bestehende Glasleuchten können aber wirtschaftlich nur bis zu einer bestimmten Größe hergestellt werden, da bei der Herstellung von über einer bestimmten Größe liegenden, aus einem Stück bestehenden Glasleuchten die Ausschußrate zu groß wird, so daß die derart hergestellten Leuchten insgesamt zu teuer werden.
In der US-Patentschrift 13 34 739 ist bereits auch eine Pendelleuchte beschrieben, die aus einem nach oben geöffneten Metallschirm besteht, der auf seiner Außenseite einen Stoffüberzug aufweist. Der Metallschirm weist in seinem unteren Teil eine Öffnung auf, in die ein Glasschirm eingesetzt ist, der auf seiner Unterseite mit im Querschnitt sägezahnförmigen Rillen versehen ist. Diese sägezahnförmige Struktur dient allein dem technischen Zweck, eine möglichst indirekte Beleuchtung zu schaffen. Der Übergang von dem Metallschirm zu dem Glasteil ist unmittelbar ins Auge fallend.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wand- oder Deckenhohlglasleuchte aus mehreren Glasteilkörpern derart herzustellen, daß sie sowohl in ihrem Aussehen als auch lichttechnisch eine Einheit bildet.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Hohlglasleuchte der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Glasteilkörper auf ihrer sichtbaren Außenseite eine gemeinsam eine Gesamtstruktur ergebende Struktur aufweisen, die entlang der Stoßfugen derart in die Gesamtstruktur einbezogen ist, daß die Glasteilkörper im zusammengefügten Zustand als solche nicht mehr erkennbar sind.
Die Erfindung ermöglicht es, eine Hohlglasleuchte herzustellen, die auch bei erheblicher Größe den Eindruck einer großen, aus einem Stück bestehenden Glasleuchte erweckt. Die Glasleuchte selbst braucht hierzu aber nicht mehr aus einem einzigen Stück hergestellt zu werden. Vielmehr kann die Glasleuchte insgesamt aus mehreren Teilkörpern erstellt werden, wodurch die Herstellungskosten für eine Glasleuchte insgesamt niedrig gehalten werden können, da der Ausschuß bei der Herstellung von kleinen Glasleuchtenteilen wesentlich geringer als bei der Herstellung von großen Glasleuchtenteilen ist. Es läßt sich somit insgesamt bei niedrigen Kosten eine ästhetisch ansprechende, lichttechnisch einheitliche und besonders
großflächige Decken- oder Wandglasleuchte herstellen.
Vorzugsweise wird die Hohlgiasleuchte derart ausgebildet, daß die Gesamtstruktur vorspringende Strukturelemente aufweist, die zum Teil entlang von Stoßfugen verlaufen und durch Zusammenfügen von Glasteilkörpern gebildet werden.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispielen erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Hohlgiasleuchte,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform einer Hohlgiasleuchte, welche die Struktur der Außenfläche erkennen läßt, und
Fig.3 eine Seitenansicht der Stoßfuge zweier zusammengesetzter Glasteilkörper.
In Fig. 1 ist eine insgesamt quadratische Hohlgiasleuchte nach der Erfindung schematisch dargestellt. Etwas auseinanderzogen sind dabei die Glasteilkörper Γ bis 4 dargestellt, die hier jeweils eine Quadratische Grundform aufweisen und als von innen beleuchtbare Hohlglaskörper ausgebildet sind. Die Seitenwände dieser Glasteilkörper 1 bis 4, z. B. die Seitenwände 5 und 6 zwischen den Glasteilkörpern 1 und 2, sind als glatte, ebene Flächen, die in durch die Leuchtenachse gehenden und radialsymmetrisch zu dieser angeordneten Ebenen liegen, satt aneinander anfügbar. Lediglich zur Verdeutlichung des Aufbaues aus den Glasteilkörpern 1 bis 4 sind die entstehenden Stoßfugen, von denen die Stoßfuge zwischen den Glasteilkörpern 3 und 4 mit 7 bezeichnet ist, als Abstände zwischen den Glasteilkörpern 1 dargestellt. Auch die Außenflächen der Glasteilkörper 1 bis 4, wie etwa die Außenfläche 8 des Glasteilkörpers 3, können als ebene Flächen ausgebildet sein, wobei ihre jeweiligen Eckkanten eine Struktur ergeben, welche die Stoßfugen in die Gesamtform einbeziehen können. Natürlich sind auch andere Strukturen möglich. Die Glasteilkörper 1 bis 4 sind zentralsymmetrisch in Bezug auf die Leuchtenachse 9 angeordnet.
Ein Beispiel für eine stark strukturierte Hohlgiasleuchte ist in F i g. 2 gezeigt. Diese Hohlgiasleuchte besteht aus Glasteilkörpern 11 bis 15 in der Form von fünf Hohlzylindersektoren, die mit ebenen Seitenwänden, z. B. den Seitenwänden 16 und 17 zwischen den Glasteilkörpern 11 und 15, versehen sind. Sie fügen sich daher zu einem zylindrischen Hohlglaskörper zusammen, dessen Außenfläche 18 eine Struktur besitzt, die so geteilt ist, daß die Stoßfugen 19 bis 23 mit dieser Teilung zusammenfallen. Da die Hohlzylindersektoren um die Leuchtenachse 29 radialsymmetrisch angeordnet sind, bilden die Stoßfugen 19 bis 23 einen Stern aus fünf Strahlen, der sich von dem durch die Struktur der Glasteilkörper gebildeten vielstrahligen Stern der Außenfläche 18 nicht oder fast nicht abhebt.
F i g. 3 läßt in einer Schemazeichnung erkennen, wie die Teilung über die Struktur zweier aneinandergrenzender Glasteilkörper 50 und 51 verläuft. Man sieht, daß die an der Stoßfuge 52 zusammengefügten Seitenwände 53, 54 an ihrem Außenrand in symmetrische Hälften eines Strukturelements übergehen, die zusammen ein neues vorspringendes Strukturelement bilden. Dies trägt nicht nur zu einem gleichmäßigeren Aussehen der Leuchte im ausgeschalteten Zustand bei, sondern bewirkt auch eine Verbesserung der Ausleuchtung des Glases im eingeschalteten Zustand, da durch die Lichtbrechung bzw. -streuung an der Stoßfuge 52 und an den Strukturkanten die Zwischenräume infolge Überblendung nicht oder kaum wahrnehmbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hohlglasleuchte, bestehend aus mehreren gleichen, hohlen glasteilkörpern, die sich gemeinsam zu einem die Lichtquelle umgebenden Hohlkörper ergänzen, längs ebener Stoßfugen, die in durch die Leuchtenachse gehenden und radialsymmetrisch zu dieser angeordneten Ebenen liegen, aneinandergefügt sind, an einer gemeinsamen Armatur befestigbar sind und eine ungleichmäßige Wanddicke zur Erzeugung eines dekorativen Beleuchtungseffekts aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasteilkörper (1 bis 4; 11 bis 15; 31 bis 34; 41 bis 44) auf ihrer sichtbaren Außenseite eine gemeinsam eine Gesamtstruktur ergebende Struktur aufweisen, die entlang der Stoßfugen (7; 19 bis 23; 45; 52) derart in die Gesamtstruktur einbezogen ist, daß die Glasteilkörper im zusammengefügten Zustand als solche nicht mehr erkennbar sind.
2. Hohlglasleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtstruktur vorspringende Strukturelemente aufweist, die zum Teil entlang von Stoßfugen (52) verlaufen und durch Zusammenfügen von Glasteilkörpern (50, 51) gebildet werden.
DE19671597942 1967-10-23 1967-10-23 Hohlglasleuchte Expired DE1597942C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0051409 1967-10-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1597942C3 true DE1597942C3 (de) 1977-03-03

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