DE1597807A1 - Elektrostatisch anziehbares,druckempfindliches Tonergemisch - Google Patents
Elektrostatisch anziehbares,druckempfindliches TonergemischInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrostatisch
anziehbare Materialien, welche fur pliotoeiektros tatische H ü—
lichtungsverfahreri geeignet sind, und insbesondere auf druckempfindliche
stoffe, welche als Helichtungsmaterial auf der das ßild tragenden Fläche unter Druck angebracht bzw. fixiert
werden können.
Bekannte Toner für das elektrostatische Drucken werden norma~
!erweise durch Hitze am Trägerkörper permanent fixiert. Ja
die meisten der elektroskopischen Puder primär aus thermoplaste
009835/1500
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirfsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN 2, TH ERESI ENSTRASSE 33 · Telefon: 281202 · Telegramm-Adresse: Lipatli/München
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Oppenauer Büro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
BAD ORIGINAL
1507807
sehen Harzen bestehen, werden diese fixiert bzw. angebracht,
indem die Temperatur des Puders bis zum Schmelzpunkt angehoben wird. Dabei koallieren die Partikel des Puders, fliesseil
zusammen und kleben am Träger lest.
Das Verfahren, unter Hitze die Puderbilder zu schmelzen, wird für photoüiektrostatische tvopiervorrichtungen bekannter Art
zufr iedetib tel lend verwendet. Das Verfahren ist jedoch nicht
ohne .Nachteile, da das neuartige Kopiermedium auf Sehnelldruckverfahren
beschränkt bleibt, so i'ür Schnellrechner, Vervielfiil
tigungsmaschinen und mit hoher Geschwindigkeit arbeitende iieproduktionsvorrichtungen, welche kathodenstrahlröhren als
Belichtungsquelle und üildeingaben von Magnetbändern verwenden.
Ein Nachteil besteht in der erforderlichen Zeit, um einen
thermoplastischen Partikel bzw. Körper auf seinen Schmelzpunkt zu bringen. Die zum schmelzen erforderliche Zeit stellt gewöhnlich
den langsamsten Abschnitt im photoelektrostatischen Kopierverfahren dar und beschrankt dieses. Durch Anwendung
grösserer Hitze würde das Verfahren beschleunigt werden, dem steht jedoch entgegen, dass die Ausrüstung durch die Entflammbarkeit des Trägermaterials g.efä— hrdet ist. Da Papier in weitem
Maßstäbe als Träger für die elektrostatischen Bilder dient,
muss die Temperatur des bchmelzsystems unterhalb dem Kohlepunkt
des Papieres liegen.
- 2 -009835/1500 BAD ORIGINAL
Um das Fixieren zu beschleunigen, wurden thermoplastische
Harze mit niederem Schmelzpunkt eingesetzt. Dabei entstehen jedoch weitere Probleme, welche beispielsweise durch schlechte
Buchstabenwiedergabe und durch behärfeverlust des Bildes begründet
sind.
Ein weiterer Nachteil ist in der Anwesenheit einer ständigen
Hitzequelle für die Schmelzaulage zu ersehen, da die weitere Umgebung der Vorrichtung ständig dieser Hitze ausgesetzt ist.
Bedienungspersonal in unmittelbarer Nähe der Entwicklungsvorrichtungen ist deshalb einer .gewissen Belastung ausgesetzt.
Ein weiterer Nachteil für Kopierausrüstungen dieser Art, welche mit Wärme arbeiten, um thermoplastische Stoffe zu fixieren,
ist darin zu sehen, dass nach dem Abschalten der Kopiervorrichtung ein erneuter Einsatz der Maschine nicht sofort möglich
ist. Üer erneute Einsatz der Maschine geschieht mit einer gewissen Verzögerung, bis die Heizvorrichtung die geeignete
Betriebstemperatur erzielt hat. Um die Kopiervorrichtung betriebsbereit zu halten, um nach ihrer Inbetriebnahme jederzeit
kopien fertigen zu können, ist es erforderlich, dass die Heizvorrichtung ständig nahezu auf Betriebstemperatur gehalten
wird, um das Bild schmelzen zu können. Dabei wird natürlich Wärmeenergie vergeudet, wenn keine Kopien auf der Maschine
gefertigt werden.
Bei Verwendung von mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden
Kopier- und Vervielfiiltigungsmaschinen, welche mehr und mehr
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auf der Basis photoelektrostatischer Belichtungsverfahren arbeiten, wurden Versuche unternommen, die oben aufgeführten
Nachteile zu überwinden. Dies hat jedoch zu im Aufbau und in der Handhabung komplizierten Maschinen geführt, welche teuer
in der Herstellung waren. Es bestand deshalb die Aufgabe, die Vorrichtungen zur Herstellung photoelektrostatischer Re·-
produktionen zu vereinfachen und sie wirksamer zu gestalten, so dass nit höherer üusgangsgeschwindigkeit für die gefertigten
Kopien gearbeitet werden kann.
Um die bereits erwähnten Nachteile zu vermeiden, werden Toner
aus druckempfindlichen Materialien gefertigt. Mit dem Ausdruck
druckempfindlich ist gemeint, dass die Partikel dieses Materials unter üruckbelastung gewissen physikalischen Veränderungen
ausgesetzt sind.
Wenn die Partikel einem Druck ausgesetzt sind, kleben sie an-«
einander, so dass sie nicht langer einzeln für sich angeordnet sind. Ausserdem werden die Partikel unter Druckbelastung etwas
verformt, gleichen sich der Trägerfläche darunter an und kleben daran lost. Wenn Papier als Trägermaterial Verwendung findet,
dann werden die Partikel in die Zwischenräume der Papierfasern so eingedrückt, dass sie sich an der Oberfläche des i'apiores
abbinden. Diese bei Druckbelastung auftretenden physikalischen
Veränderungen stellen die Visko-fclastizitat eines Materials
dar.
~ 5 —
0 0 9 in B / 1 R 0 0
Die genauen Vorgänge, unter we Lehen die Materialien nach der
vorliegenden Erfindung auf den Druck ansprechen und an einem Träger festkleben, beispielsweise auf einem Papierblatt, sind
nicht vollkommen geklärt. Es kann jedoch gesagt werden, dass Materialien, welche druckempfindliche Toner enthalten, am
Papier ankleben, da sie in die Zwischenräume der Papierfasern
eingedrückt werden. Durch die Visko-Elastizität des Materials
flieset dieses bzw. verformt sich. Das Fliessvermögen ohne
Wärmeeinstrahlung sollte nicht so gross sein, dass das zu reproduzierende Bild ausgedehnt wird bzw. dass die Buchstaben
und ihre Zwischenräume aufgefüllt werden; das Fliessvermögen
sollte genügend gross sein, dass das Material an der zugehörigen Trägerfläche anklebt.
Möglicherweise besitzen diese druckempfindlichen Materialien einen bestimmten Grad der Ausrichtung, d.h. eine geordnete
Struktur, welche für kristalline Materialien kennzeichnend ist. Wenn sie einem Druck ausgesetzt werden, dann bleiben die
Kristalle physikalisch unverändert, bis ein bestimmter Punkt erreicht ist, an welchem sich die geordnete Struktur ändert.
An diesem Druckpunkt geht im Material eine Zustandsänderung
vor. Dabei passt sich das Material der Oberfläche,von welcher
es angezogen wurde, an und kLebt daran fest.
Es hat sich herausgestellt, dass bei druckempfindlichen Mate«
rialien eine Beziehung zwischen ihrer Visko-iElas tizi tä t und
der Schmelzwärme besteht. Durch Untersuchungen über Temperatur«
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Veränderungen verschiedener Materialien geordneter Struktur im Vergleich zu niohtkristallinen Materialien bzw, durch
Untersuchungen über druckunempfindliche Bezugsmaterialien hat sich herausgestellt, dass die Schmelzwärme zur Kennzeichnung
der Tonergemisohe nach der vorliegenden Erfindung dient.
Das elektrostatische, anziehbare und druckempfindliche Tonergemisch
naoh der vorliegenden Erfindung, welche· sieh für die
Entwicklung elektrostatischer Bilder eignet, weilt ein«
aliphatisch^ Komponente mit einem Anteil von 6 bis 25 Kohlenstoffatomen,
und ein Farbmittel auf; die Schmelzwärme des Gemisches liegt im Bereich von 10 Millikalorien/Milligramm
(mkal/mg) bis 45 mkal/mg.
Die aliphatische Komponente liegt in einer Menge von 80 bis 98 Gewichtsprozent vor, während das Farbmittel zwischen 2 bis
20 Gewichtsprozent anteilig ist· Die aliphatische Komponente kann aus Wachs, Fettsäure, Fettsäure-Metallsalzen, hydroxylierten
Fettsäuren oder Amiden bestehen»
Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung kann
das Tonergeraisch ein thermoplastisches Harz enthalten. Der
Anteil des thermoplastischen Harzes in einem Tonergemisch dieser
Zusammensetzung: reicht von 5 bis 50 Gewichtsprozent, während
der Anteil der aliphatischen Komponente zwischen 50 und 90 Gewichtsprozent
liegt, wobei das Farbmittel zwischen 2 bis 10
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O»wichteproxent anteilig 1st. Die Schmelzwärme diese· aus
drei Komponenten zusammengesetzten Tonergemieohes liegt im
Bereich ron IO mkal/mg bis 25 »kal/mg. Passende thermoplastische Materialien sind Polyamide, Polystyrole) Polyäthylene,
Polyvinylchloride, Akrylpolymere und modifiziertes Rosin
(Collophoniim und Terpentinharz)·
Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird eine Kopie von einem elektrophotographiechen Körper mit einem
fixierten Puderbild unter Anwendung von Druck gefertigt. Dieses Verfahren besteht aus folgenden Verfahrensstufen: Man
überträgt eine abgeschirmte, elektrostatische Ladung auf den
Körper,belichtet den Körper mit einem Muster von Licht und Sohatten und erzeugt dabei ein elektrostatisches, latentes
Bild, man trägt einen elektroskopiechen Puder auf, welcher sich elektrostatisch an den Bildbereiohen einlegt und fixiert das
Puderbild an der Kopie, indem man eine Druckkraft an der Kopie anlegt· Dabei wird das Puderbild auf der Kopie festgeklebt.
Das Verfahren kennzeichnet sich dadurch, dass der Puder eine Schmelzwärme im Bereich von 10 mkal/mg bis k5 mkal/rag hai.
Die Kopie kann gefertigt werden, indem man das PuderMld von
dem elektrophotoeraphischen Körper auf ein Blatt überträgt
und Druck an beiden Seiten des Mattes anlegt, um das übertragene Puderbild an der Kopie zu befestigen.
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Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein schnelles und wirksames, photoelektrostatisches
Kopierverfahren ermöglicht wird, wenn man den druckempfindlichen Toner der genannten Zusammensetzung verwendet.
Vorzugsweise besteht ein neues und verbessertes Tonergemisch aus 8U bis 90 Gewichtsteilen einer aliphatischen Komponente
mit 6 bis 25 Kohlenstoffatomen, aus der Gruppe der Erdölwachse, der Esterwachse, der tierischen Wachse, der Fettsäuren, der
Metallsalze von Fettsäuren, aus der Gruppe primärer, sekundärer und tertiärer Amide und aus der Gruppe hydroxylierter Fettsäuren
und deren Gemische j ferner sind 1 bis 20 Gewichtsteile eines Pigmentes oder Farbstoffes enthalten, um die Partikel
der aliphatischen Komponente stark einzufärben. Vorzugsweise finden primäre und sekundäre Amide Verwendung,
Diese Materialien müssen feinpulvrig in der Partikelgrösse von 5 bis 15 Mikron vorliegen und eine geeignete triboelektri—
sehe Ladung, entweder positiv oder negativ, aufweisen, wenn sie mit einem passenden Trägermaterial, wie Eisenteilchen, gemischt
werden« Das elektroskopische Puder nach der vorliegenden Erfindung kann auf die das latente Bild tragende Oberfläche
durch bekannte Verfahren aufgetragen werden, beispielsweise durch Aufsprühen einer Puderwolke, durch eine Magnet«
bürstenanordnung oder mit Hilfe eines Kaskadenentwicklers.
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BAD
Die Toner nach der vorliegenden Erfindung sind unter Druck
schmelzbar und insbesondere für Vervielfältigungsmaschinen geeignet, welche auf der Basis photoelektrostatischer Kopierverfahren
arbeiten. Dabei wird zunächst ein Puderbild auf einer photoleitfähigen Schicht erzeugt, wonach das entwickelte
Materialbild unter Druck auf eine weitere Fläche, beispiels— weise auf ein Blatt,übertragen und dort fixiert wird. Das
Gemisch muss während des Übertragens der Verschmelzung wider« stehen, gleichzeitig jedoch soll das Bild, wenn es auf dem
Blatt angeordnet ist, schmelzen und dort festhaften. Nach dieser Aus führung s form wird ein Gemisch bekannter, thermo-*
plastischer Komponenten mit dem aliphatischen Anteil verwendet. Die thermoplastischen Anteile, welche zusammen mit den aliphatischen
Komponenten Verwendung finden, sind Styrol, Butadien-Copolymere, Polystyrole, Polyäthylene, Polyvinylchloride,
Akrylsäuren und Terpenharze, Aryl, Sulfonamidformaldehydharze
und Gemische davon. Die vorzugsweise verwendeten, thermoplastik
sehen Harze sind Polyamide und modifizierte Rosine bzw. Terpentinharze.
Die Polyamide bestehen aus Polymeren hohen Molekulargewichtes und unterscheiden sich von den im Zusammenhang
mit der ersten Ausführungsform genannten Amiden. Der thermoplastische Anteil und der aliphatische Anteil werden in einem
Verhältnis von etwa 50 bis 90 Gewichtsanteilen der aliphatischen
Komponente mit 10 bis 50 Gewichtsanteilen des thermoplastischen
Harzes gemischt, wobei ein bis fünf Gewichtsanteile eines Farbstoffes oder Pigmentes zugegeben werden, um das
Tonergemisch stark einzufärben.
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Die aliphatischen Komponenten, welche als Drucktonerr wirk
sam sind, liegen zahlreich vor. Im folgenden werden beispiel hafte aliphatische Komponenten aufgeführt, welche für die
Herstellung druckempfindlicher Toner nach einer Ausführungsform der jörfindung geeignet sind:
I. Wachse · Schmelzpunkt C
(a) Karnaubawachs | 28 | - 30 |
(b) Montanwachs | 28 | - 29 |
(c) Mikrokristallines Wachs | 15 | - 34 |
(d) Bienenwachs | 16 | - 18 |
(e.) Micro/ax 15 | 21 | - 30 |
(f) Moltwax ML-kk5 | 37 | - ko |
(Alle oben genannten Materialien werden durch die International Wax Refining Company hergestellt)
(g) Gechlorte Paraffine 95 - HO
(Chlorowax 70 - Verkauf durch die Diamond Alkali
- Company).
(h) Synthetische Wachse -
Oktadekanamide, Acrawax C 14O - 1^3
(Glycol Products Company, Brooklyn, New York).
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BAD ORIGINAL
II. Fettsäuren Schmelzpunkt °C
(a) Stearinsäure 67-70
(b) Palmitinsäure 59 - 62
(c) Myrietinsäure 53 - 55
(d) Laurinsäure kl - kk
(e) Kaprinsäure 31-33
(Alle oben genannten Säuren sind durch die Vitco Chemical Company, New York, New York,
verfügbar).
III. Amid· _ . „ Schmelzpunkt °C
(a) 9-12 Oktadekanamid | 72 | 99 |
(b) 9 Oktadekanamid | 75 | 81 |
(c) Oktadekanamid | 9a | 96 |
(d) Hexadekanamid | 95 | 96 |
(β) Tetradekanamid | 97 | |
(f) Dodekanamid | 97 - | |
(g) Dekanamid | 79 - | |
(h) Oktana»id | 93 - | |
(i) Hexanamid | 93 - | |
(Alle oben genannten Zusammensetzungen sind durch
die Armour Chemical Company, Chicago, Illinois, erhältlich und werden unter der Warenbezeichnung
"Armid" verkauft.)
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Sekundäre
(j) N-Methyl-9-12 Oktadekanamid
(k) N-Butyl-Oktadekanamid
72 75
Tertiäre
(l) Dimethyl-Oktadekanamid (m) Dibutyl-9 Oktadekanamid
(a) Alurainiumstearat
(b) Bleietearat
(c) Bariumstearat
(d) Magneeiumstearat
(e) Zinkstearat
(f) Zinkpalmitat
(g) Li thiurnstearat
(Verkauf durch die Witko Chemical Company).
43 | - | 148 | |
02 | - | 104 | |
55 | - | i6o | |
35 | - | 140 | |
70 | 23 | - | 125 |
71 | 15 | - | 125 |
95 | 200 | ||
Erweichungspunkt C | |||
1 | |||
1 | |||
1 | |||
1 | |||
1 | |||
1 | |||
1 |
(a) Methylhydroxystearat 52
Handelsbezeichnung Paracin 1
(b) Glycerin-Moiiohydroxystearat 53
(c) Glyceriii-Tri- 1 2-Hydroxystearat 87
(Kizinuawachs)
(d) Teilweise hydriertes Rizinusöl 80 - 90
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BAD
(e) Kakaobutter 105 - 109
(Alle oben genannten Materialien sind durch die Baker
Castor Oil Company erhältlich).
Als Farbmittel wird vorzugsweise ein lösbares, organisches Farbmittel wie nubisches Harzschwarz verwendet, obwohl andere
Pigmente und Farbstoffe Verwendung finden können, beispielsweise Neo-Spektraschwarz, Nigrosin und andere organische
Farbstoffe, welche in Harnen und/oder Wachsen lösbar sind und bei Tageslicht beständige Farben erzeugen. Gewöhnlich
wird die Menge an Farbstoff oder Hgment zugefügt, welche zur
passenden Einfärbung der Partikel ausreicht.
Bei der Zubereitung des Tonergemisches werden die aliphatischen Bestandteile des Toners geschmolzen, während das Pigment
und/oder der Farbstoff in einer Menge zugesetzt werden, welche zwischen 1 bis etwa 20 Gewichtsprozent des verwendeten,
aliphatischen Anteile· beträgt; vorzugsweise werden 2 bis
10 Gewichtsprozent verwendet. Das Pigsmnt und/oder der Farbstoff
werden in dem geschmolzenen Harz gemischt, so dass eine homogen eingefärbte Lösung bzw. Dispersion erzielt wird.
Das Material wird in Behälter abgegossen, wonach man es abkühlen lässt. Danach wird es auf eine durchschnittliche
Partikelgrösse im Bereich von 1 bip 50 Mikron feingemahlen}
vorzugsweise beträgt die Partikalgrüsse 5 bis 15 Mikron.
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Das Harzpuder nimmt, wenn es mit einem passenden Trägermaterial
wie Glaskugeln oder Eisenpartikel in Berührung ist, eine elektrostatische Ladung an, deren Polarität jener der
aufgeladenen, photoleitfähigen und isolierenden Schicht .
des photoieitfähigen Körpers entgegengesetzt iet.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele
erläutert.
85 Teile Oktadekanamid, Armid 18, welches durch die Armour
Chemical Company verkauft wird, werden in einem passenden Behälter, beispielsweise in einem Kessel mit Dampfummantelung,
geschmolzen, wobei nach und nach 15 Teile eines schwarzen
Farbstoffes, wie nubisches Haraschwar« zugegeben werden,
während die Masse umgerührt wird, bis der Farbstoff gleichförmig verteilt ist.
Die geschmolzene Masse wird in hohle Pfannen abgegossen, bis
zur Erstarrung abgekühlt und in eine Mahlanlage gegeben; in dieser wird die Masse auf eine Partikelgrösse im Bereich von
O,O(J1 bis 0,050 mm reduziert. Vorzugsweise beträgt die Partikelgrösse 0,005 bis 0,015 mm. Die Schmelxhitze des Tonerm^terials
wurde mit 29 mkal pro mg gemessen.
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Die körnige Masse wird dann gewendet, um Teilchen auszusondern,
welche nicht durch ein biob von 7Ö Maschen pro Zentimeter
passieren.
Die geschichteten Partikel werden dann mit Eieenpuder in
einem Gewichtsverhältnis von 8 bis 50 Gewichteteile Eisen
und ein Gewichteteil Toner, vorzugsweise im. Bereich von
bis 20 Gewichtsteilen Eisen auf ein Gewichteteil Toner gemischt. Die Eisenteilchen weisen eine Partikelgrösse von
0,020 bis 0,075 χ« und vorzugsweise in Dereich von 0,025 bis
O,OUX) nun auf.
Das Gemisch aus Eieeiiteilchen und Toner wird in einer Mafnetbürsten-Entwlckleranordnung aufgeladen, wie es in dem US-Patent 3 1^5 122 dargestellt ist. Ein photoelektrostatischer
Körper von Zinkoxyd auf Harsträger wird einer negativen, elektrostatischen Ladung unterworfen, einen Muster ron Licht
und Schatten ausgesetzt und dann durch dl· Sntwieklereinheit
hindurchgeleitet. Di· Tonerpartikel kleb·* an den negativ
geladenen BiIdflachen an. Das lese Bild wird unter Druck
durch ein Paar hochpolierter Metallwalzen, welch· einander berühren, hindurchg·führt.
Fachleuten ist verständlich, dass der durch die Waisen ausgeübte Druck sreändert werden kann, wenn nan entweder den Durch-
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messer der Walzen verändert oder indem man über die Walzenlager einen Druck ausübt. Für den Zweck der vorliegenden Erfindung
wird auf einen linearen Walzendruck pro 25»4 mm
Lance Bezug genommen, wodurch der Druck wiedergegeben ist, welcher durch einen Satz hochpolierter, fester Metallwalzen
mit einem Durchmesser von 63,5 mm und einer Lance von 25y« mm für
verschiedene Belastungen an jedem Walzenlager ausgeübt wird. Ein Walzendruck von 9,07 kp pro 25,4 mm Linearkontakt kann
unter diesen Bedingungen beispielsweise erzielt werden, wenn 45,36 kp Last an den Lagern (einschliesslich des Walzengewichtes)
einer Walze von 63,5 mnt Durchmesser aus festem Stahl und einer
Länge von 254 mm angreifen. Der Betriebsdruck beträgt etwa
9,07 bis 13,6() kp pro Linearkontakt. Die Walzendurchmesser für diese Drücke liegen zwischen 19,05 mm bis 63,5 mm. Bei gegebener
I.aaerbe 1 as tune verringert oder verstärkt sich der
Druck der linearen Berührung entsprechend dem Durchmesser der Walze, was von der Visko-Elastizität des Materials abhängt.
Das Kopienblatt mit dem lose anhaftenden Puderbild wird mit
einer Lineargeschwindigkeit von etwa 9,1'J m/min, durch die
Walzen hindurchirefiihrt.. Die Geschwindigkeit, mit welcher die
Kopienbi jitter zwischen den Walzen hindurchgeführt werden,
stellt einen Faktor beim Fixieren des Puders auf ihrer Unterlage dar. Die Kopienblätter treten zwischen den Walzen iit
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BAD ORSGiNAL
einem fixierten r.ilii hervor, welches pcruanent am l'ra-;er trebunclen
ist. Das Bild kann in gleicher Weise wie ein durch Hitze aufgeschmolzenes Bild oder ein durch gewöhnliches Einfärben
aufgetragenes Bild bearbeitet und g-ehandhabt werden.
Die Tonerpuder der folgenden Beispiele werden in derselben Weiae wie jene im Zusammenhang mit Beispiel I beschriebenen
zubereitet.
Karnauba Wachs 85
Nubisches Hareschwarx 15
Schmelzwärme: 33 mkal./mg.
Acrawachs C (ein synthetisches Vachsoktadekanamid) 90
Nubischoa Harzechvars 5
Kohlenstoffschwarz-Pigment 5
Schmelzwärme: 31 mkal./mg.
Acrawachs C 2U
Karnaubawachs ^O
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9-Oktaüelcanamid 4i
Kubisches Harzschwarz 10
Kohl ens toffschwarz-Pigment 5
Schmelzwärme: 42
9-12 Oktadekanamid 50
Myristineäure 20
Acrawachs 15
Nubisches Harzschwar* 15
Schmelzwärme: 4i mkal./mg.
Natriumstearat 50
Acrawachs C 20
Myristinsäure 20
Nubisches Harsschvarz 10 Schmelzwärme: 20 nkal./ag.
Hexanamid k6
Paraffinwachs 30
Hydroxylierte Fettsäure 10
Kubisches Harzschwarz 12
Kohlenstoffschwarz-Pigment 2
Schmelzwärme: 29 mkal./eg. 009835/1500
Schmelzwärme: 29 mkal./eg. 009835/1500
St Lithiumstearat 18
(Paracin 1) 22
Nubisches Harzschwarz ' 6 Schmelzwärme: Io mkal,/mg.
Nach der zweiten Ausführunfrsform dieser Erfindung bestehen
die Tonerpuder aus einen Gemisch von 1 bis 9 Gewichtsteilen der aliphatischen Komponente mit einen Gewichteteil dee thermoplastischen Harzes. Das Gemisch wird durch Zusats der im Zusavtir.eiiiiaufi ni t der ersten Ausführun^sform der Erfindung be-8-cLriebciieu Farbstoffe und Pigmente eingrefürbt.
Thonnoplastische Materialien, welche zusammen mit der aliphatischen Komponente vorhanden sein können, «rceu&en einen
etwas spröderen oder leicht «erreibbaren Fuder; die aliphatisch« Komponente weist den druckempfindlichen Anteil de« Tonerkomisches auf. Unter den thermoplastischen Ilarsen, welche
Verwendung finden, seien Polystyrol, Vinyl- und Akrylharse,
Polyäthylene und Gemische davon erwähnt. Andere geeignete Thermoplaste weisen Collophonium auf, Asphalt und Gilsonit«
Vorzugsweise werden als Thernoplaste Polyamid-Kunst3toffe von
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~ 20 -
niedrigem Molekulargewicht verwendet, welche sich von den
Amiden nach der ersten Ausf ühi'un.^sform unterscheiden; ferner
collophoiiium-niodifizierte Phenolharze, wie Jen·, welche
durch Modifizieren eines Phenolfonnaldehydharses mit dem
Reaktion&produkr. von Maleinsäure-Anhydrid und Collophonium
oder mit einem mehrwertigen Alkohol wie Glycerin oder Nitropenta gewonnen werden. Die Polyanidhar'ce werden unter des
Namen"Ver3amid 930, 9**0 und 950" von der General Mille
Company verkauft und gefertigt, während die collophoni.ua-
bzw. rosin-modifizierten Phenolharze unter dem Namen "Atnberol" ,
hergestellt von Kohtn <& Haas Company, verkauft werden. Andere
Phenolmaterialien, welche mit Soya-Jettsäuren verestert werden, werden von der Johnson Wax Company, Racine, Wisconein,
und von Khrumbar Resin Division of Lawter Chemicals Company
gefertigt. Der Toner sollte einen duroh das Kugel- und Ringverfahren gemessenen Schmelzpunkt Im Bereich Yon 106 C bis
115 C aufweisen.
Im folgenden iet eine Liste weiterer, paseender ttterfsoplasti-3cher Harte aufgeführt, welche für die Touerpuder naoh 4·γ
vorliegenden Erfindung Verwendung finden:
1. Polyvinylchlorld-Miftchpolynerlsate, vdLei
(a) Vinylite VAGH - 91 ^ Vinylchlorid
3 i· Vinylazetat 6 $ Vinylalkohol;
009335/1500
- 21 -
(b) VYCM - 91 1» Vinylchlorid und
9 # Vinylazetat;
(c) VMCH - 86 ή» Vinylchlorid
13 <ji Vinylacetat
1 ^L zweibasische Säure
2. Styrol-Butadien-Mischpolymerlsate, wie:
(a) Pliolite S-5
(The Goodyear Tire & Rubber Company, Akron, Ohio) und
(b) Piccotax 120
(Pennsylvania,Industrial Chemical Company, Clairton, Pennsylvania).
3. Akrylate und Akryl-Mischpolymerisate, wie:
Acryloid A-101
(Roh· dt Haaa Coapany, Philadelphia,
Pennsylvania).
k. Thermoplastische Kohlenvasserstoff-Terpenharxe, wie
Plccolyte S-135
(Pennsylvania Industrial Chemical Company, Clairton, Pennsylvania).
- 22 -
G^ 009835/1500.
5· Polystyrole, wie:
Piccolastic-Harz C-125
(Pennsylvania Industrial Chemical Company, Clairton, Pennsylvania).
6. Polyäthylen, wie:
Mirrothene 620
(U.S. Industrial Chemicals Company, New York, New York).
7. Aryl-Sulfonamid-Formaldehyd-Kondensationsharze, wie:
Santolite MIIR (Monsanto Chemical Company, St. Louia,
Missouri).
fe. Polyvinylchlorid, wie Bakelite VYMH (Union Carbid· Corporation, Hew York,
New York).
Die elektroskopiechen Puder der roreugswei·· verwendeten
Ausführungsform, welche durch Mischen des thermoplastischen
Harzes mit der aliphatischen Komponente gefertigt werden,
erfordern einen etwas grösaeren Druck, us) das Puderbild auf
einem Träger haften su lassen baw. tu fixieren. Der erfor-
- 23 009835/1500
derliche Druck, um die elektroslcopischen Puder nach der
ersten Ausführun^sform der oben beschriebenen Art zu fixieren,
lie^t im Bereich von 9 bis 13,6 kp pro 25,k mm Linearberührung
durch einen Satz von Stahlrollen bzw. Stahlwalren mit gleichem Durchmesser von 6'3,5 mm. Bei Zusatz des thermoplastischen
Har«es lur aliphatischen Komponente erfordert der Toner einen
erhöhten Druck «um Fixieren; dieser liegt im Bereich von 11,3
bis 3^ kp pro 25,4 mm LinearberUhrung und ist vorzugsweise
in den Grenzen von 15,8 bis 22,7 kp pro 2514 mm Linearberührung. Wie im bereite erwähnten Ausführungsbeispiel, können
die Walzendurchmesser zwischen 19 mn und 63#5 «mn geändert
werden, wobei entsprechend die an den Lagern angreifenden Lasten verändert werden.
Das {tewöhnliehe Verfahren iur Vorbereitung des Toners erfordert die Reduzierung der thermoplastischen Harzbestandteile auf den geschmolzenen Zustand. Das Pigment und/oder dor
Farbstoff werden in einer Menge zwischen 1 und 17 Gewichtsteilen der Gesamtmenge de« verwendeten Harsea sugesetat,
und zwar vorzugsweise la Bereich zwischen 7 tot« 15 Gewiohteteilen. Dem gefärbten, geschmolzenen Harz wird dann die aliphatisch? Komponente in einer Menge zwischen 35 bis 70 Gewichtsteilen des Tonergemeische· zugesetzt, und zwar vorzugsweise im Bereich von 45 bis 6O Gewichtsteilen. Das Pigment
und/oder der Farbstoff werden im Harz verteilt, so dass eine
BAD
- 2/4 -
009835/1500
- 2k -
homogen ein^efärbte Lösung erzielt wird. Das Material wird
dann in bereits beschriebener Art und Weise behandelt und auf eine durchschnittliche Partikelßrösse von 1 bis 50 Mikron,
vorzugsweise im Bereich von 5 bis 15 Mikron, cermahl«n,
Beispiele der zweiten Ausführun/jsfarm sind folgende:
Polyamid-Harx 25,3
(Versamid 930)
(Amberol 800)
9-12 Oktadekanamid 24,0
(Armid 1fc)
Synthetisches Wachs-Oktadekanamid 16,0
(Acrawax C)
Nubisches ilarmschwarz 14, 1
Schmelzwärme: 11 mkal./mg.
B»iapiel X
Polystyrol (Piccolaetic C-125)
Polystyrol (Piccolastic D-IQO)
Moaifiziertea llolzhara
(Amberol öOü)
Armid 1ö Acrawax C Nubisches Harzschwar*
12 | ,5 |
12 | ,5 |
20 | ,6 |
2k | ,0 |
16 | ,0 |
Ii* | • 9 |
Schmelzwarme: 19 mkal./Bg. 003835/ 15G0
- 25 Beispiel XI
PoIyvi nylchiο ri d
(Bakelite VYLF)
Modifiziertes Holzharz (Amerol 801)
Ok t ad ekanami d (Armid 18)
Acrawax C
Kubisches Harzschwarz Schmelzwärme: 23 mkal./mg.
* | |
20 | ,3 |
25 | ,6 |
24 | ,0 |
16 | ,0 |
14 | ,1 |
Polystyrol 36,9
(Piccolastic C-125)
9-Oktadekanainid 28,2
(Armid .18)
Synthetisches üktadekanamid 28,7
(Acrawax C)
Nigrosinschwarz 5»0
Kohlenstoffschwarz-Pigment 1,2
(Neo-apectra Mark II)
Schmelzwärme: 19 mkal./mg.
In Fig. 1 sind Temperatur-Differentialdiagramme verschiedener
Tonerzusammensetzungen dargestellt. Der unterschiedliche Temperaturverlauf einer gegebenen Menge von Toner der in Beispiel
X und IX dar(';esteilten Zusammensetzung, welcher unter ,^e-
- 26 -
009835/15 00
- 20 -
steuerten Bedingungen erhitzt wird, wird mit einem Toner herkömmlicher
Zusammensetzung, welcher unter llüze schneisbar ist,
verglichen.
Die für Beispiel I dargestellte Kurve ist für di· «rat· Aueführungsform
kennzeichnend, bei welcher der Toner direkt auf
dem photoleitfähigen Körper fixiert wird, indem dieser Körper zwischen einer Metallwalzenvorrichtung der beschriebenen Anordnung
hindurchgeleitet wird. Der Bereich unterhalb der Kurve stellt die Schmelzwärme, gemessen in Millikalorien pro Milligramm
dar und beträgt für diesen Toner 29,58 rakal/eg.
Die auf Beispiel IX bezogene Kurve ist kennzeichnend für den
druckempfindlichen Toner, bei welchem das Bild durch Druck von
einer Trommel auf ein Blatt, beispielsweise auf ein glattes Papierblatt, übertragen und dann dort fixiert wird, indem das
Papierblatt durch eine Druckwalzenvorrichtung hindurchgeleitet
wird. Die Schmelzwärme dieses Toners beträgt 11,15 rckal/mg.
Das Material bekannter Ausführungsformen besteht vor allem
aus einem Polyamid-Harz, wie es in der Patentanmeldung, Serial No. 357 7^3 vom 6. April \y6k der Anmelderin beschrieben ist.
Das Tonermaterial bekannter Ausfuhrungsform ist in seinem
Kurvenverlauf im wesentlichen flach und ermangelt der Temperatur-Spitzenpunkte.
009835/1S00 - 27 -
Die einzelnen üarstoliun :··η werden mi t einer Thermoan;dy3C-vorrichtun.:
. <»wo;nion, beispiclsweise mit ,jener, welche unter
dem Modell "yoO Differential Tnermal Analyser" bekannt ist.
Die Analyse bzw. Untersuchung wird durchgeführt, indem der Temperaturunterschied zwischen einem Muster und einem i3ezug
verglichen wird. Das Muster und das liezujismaterial werden
nahe aneinander an einer Stelle angeordnet, welche in einem geeigneten Temperaturbereich erhitzt oder abgekühlt wird.
Mittels einer Vorrichtung wird die Umgebungstemperatur gemessen
und die Erhitxunge- oder Abkühlungβtemperatur gesteuert.
Wenn sich die Umgebungstemperatur ändert, dann ändern eich
die Temperaturen dee Mustere und des Berugskörpers ebenfalls.
Bed Ausschluss physikalischer oder chemischer Änderungen
bleibt das Temperaturdifferential Δ, t null (Temperatur des
Musters nimis Temperatur des Fezugs). Weiui die Temperatur
erreicht wird, wo im !luster eine physikalische oaer chemische Änderung vor sich geht, wobei diese in dem trägen Bezugsmaterial
nicht auftritt, dann ist die Temperatur des Musters nicht länger gleich der Temperatur dee Bexugekörpers, wodurch
man entweder einen positiven oder einen negativen .4Cl t-Vert
erhalt.
Diese rcnperaturän.lerung, gemessen iinter ^eeitbten Bedingungen
für eine bestimmte Masse, stellt die Schmelzwärme in Milli-
- 28 -
009835/1500
kalorieii pro Milligramm dar. In der folgenden Aufzeichnung;
ist die Schmelzwärme jedes der beschriebenen Muster aufgeführt:
l 29
II 33
in 31
IV 42
V kl
VI 20
VII 29
VIII 16
IX 1 1
χ 19
Xl 23
XlI 19
Toner bekannter keine
Art
Die Kurve für Beispiel I **igt an, dass die Temperatur bei
etwa 66°C absinkt. Dies zeigt den Einaats des Differentialteiles
eier Kurve an. Die Temperatur sinkt in der endothermen
Richtung weiter ab und erreicht einen Endpunkt; von dort beginnt sie wieder anzusteigen, bjs sie bei 13& C wieder abflac'it
und aas Ausgangsniveau erreicht. Alle Z^ ,h nun entlang
- 29 -
00982 571500
der Ordinate stellen I i/3 C dar. Der 3ereicli unterhalb der
Kurve, welcher durch den. Einsatz des Kurvenverlaufes, durch
den Tiefpunkt und den Bereich des Wiederaufstieges eingegrenzt
ist, wenn eine Linie zwischen dem Einsatz- und dem Anschlusspunkt gezogen wird, stellt die Schmelzwärme dar,
wenn das Instrument in Millikaiorien/°C-Minute kalibriert ist.
Man erhält die Schmelzwärme, wenn man den Flächenbereich unterhalb der Kurve mit dem Wert der Temperaturanzeige der
Ordinate und Abszisse in °C/25,4 na multipliziert; die
Schmelzwärme stellt den Quotienten dar» den Man erhält, wenn
man die Grosse de· Flächenbereichee unter der Kurve in 25t^*
multipliziert mit der Temperaturanzeige der Ordinate und der Abszisse in Grad C/25»4 mm durch die Menge dee Musters in
Milligramm mal Erhitzungsgeschwindigkeit teilt. Dieser Wert
wird durch einen Einstellkoeffizienten für die besondere Vorrichtung korrigiert. Der durch die Kurve nach Beispiel I
eingegrenzte Bereich stellt eine Schaolsvärae von 29 mkal/mg,
dar, wobei jede 25,k mm entlang der Ordinat» «inen 4 t-V«rt
von 1 1/3°C wiedergeben. Diese Toner haften bei einen Bereich
von y bis 13,6 kp pro 25,^ mm Linearbertihrung.
Das Thermogramm für Beispiel IX zeigt einen Einsatz in endothermer
Richtung bei etwa 78°G, wonach die Kurve durch einen ersten Tiefpunkt bei 1OO°C verläuft; von dort aus steigt eie
- 30 -
&09835/16Ü0
wieder an und liegt bei etwa 117 C auf einem zweiten Spitzenpunkt. Von dort wird der Aufschwung fortgesetzt, bis schliesslich bei 13O0C die Abflachung erfolgt. Die Basielinie wird
gezogen, wenn man den Einsatzpunlct mit dem Punkt verbindet,
an welchem die Abflachung beginnt. Di· beiden Spitsenpunkte im Kurvenverlauf zeigen die beiden aliphatischen Komponenten
an. Der durch die Kurve eingegrenzte Viachenbereich stellt
eine Schmelzwärme von 11 mkal/mg. dar, wobei jeder Abschnitt
von 25,4 mm entlang der Ordinate i/3°C wiedergibt. Materialien
der für das Beispiel XX verwendeten Art eprechen auf einen
Druck im Bereich von 11,3 bis 3^,0 kp pro 25,fr na Linear-Berührung an.
Wie aus dem Thermogramm des Tonerpuder· bekannter Ausführung·-
form zu ersehen ist, liegen keine Spitsenpunkte für die Temperaturänderung A t vor. Der Abstand τοη 25» ^ na entlang
der Ordinate stellt einen Δ t-¥ert von i/3°C dar. Das Thermogramm offenbart, dass über dem Temperaturbereich von 3Q C
bis 14O°C nur eine Temperatürablenkung bei «.tva 8O°C für das
Material festzustellen ist. Dies gilt als Anseig© dafür, dass
das Material einer geordneten Struktur bsir. der erforderlichen
Kristallstruktur ermangelt und dass ea deshalb nicht für das unter Druck durchgeführte Fixieren in den bereits erwähnten
Druckboreichen geeignet ist.
- 31 -009835/1500
Der Wert uer Schmelzwärme, welcher den druckempfindlichen
Materialien der beschriebenen Art entspricht, erstreckt sich von 10 bis k$ mkal/tng. Der Arbeitsbereich für auf direkten
Druck ansprechende Materialien beträgt von 20 bis 45 mkal/mg.,
wahrend er für auf Übertragungsdruck ansprechende Materialien
10 bis 25 mkal/mg. 1st.
Die Schmelzwärme ist als An*βige für die Druckempfindlichkeit
der beschriebenen Tonergemiache,anzusehen und dient mittels
physikalischer Messungen xur Kennzeichnung der Gruppe von
Materialien, welche druckempfindlich bxw. auf Druck ansprechend sind.
BAOon\G«**1' 009835/1500
Claims (9)
1. Elektrostatisch anziehbares, druckempfindliches Tonergemiech zum Entwickeln elektrostatischer Bilder, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch einen aliphatischen Anteil mit
6 bis 25 Kohlenstoffatomen und ein Farbmittel aufweist, und
dass die Schmelzwärme des Gemisches in Bereich von 10 MIlIlkalorien/Milligramm bis k} Millikalorien/ltillifraaB Ii«ff*.
2. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aliphatische Anteil zwischen 80 bis 96 Gewichtsprozent
beträgt, während der Anteil des Farbmittels zwischen 2 bis
Gewichtsprozent ist.
009835/1500
DifA.-WtQ. Martin lid»», Dipl.-Wirtsdi.-ing. Ax*l Honcmonn, Dipl.-fhy*. Sebastian Herrmann
TWM l ^ Ue/
fQ
p
I MONCHENl, THE(EStENSTtAItISS -TaWw1SSnM
•Ο-·. »ΑΤ«Η?>
NWALT 0». ΙΙΙΗΗΦΙΟ
— 2. —
hl
3. Gemisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der aiiphatische Anteil aus der Gruppe der Wachse, Fettsäuren,
Metallsalze von Fettsäuren, hydroxyl!erten Fettsäuren
und Amiden bestellt.
4. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
es ein thermoplastisches Harz aufweist.
5. Gemisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der thermoplastische Anteil zwischen 5 bis 50 Gewichtsprozent beträft, dass der aiiphatische Anteil zwischen 50 bie 90 Gewichtsprozent
beträgt, und dass das Farbmittel in einem Anteil von 2 bis 10 Gewichtsprozent enthalten ist.
6. Gemisch nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet,
dass die Schmelzwärme des Gemisches im Bereich von 10 Millikalori en/Milligramm bis 25 Millikalorien/MilIigrämm liegt.
7. Gemisch nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der thermoplastische Anteil aus der Gruppe der Polyamide, Polystyrol«, Polyäthylen·, Polyvinylchloride,
Akrylpolymere und modifizierten Terpentinharze (SoslB·) 1st·
8. Verfahren zur Herstellung einer Kopie mit einem an dar
Kopie befestigten Puderbild von einem elektrophotographischen
BAD ORIGINAL
- 3 009835/1500
if
Körper durch Auftragen eines druckempfindlichen Puderbildes,
dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrostatische Ladung auf den Körper übertragen wird, dass dieser Körper einem
Muster von Licht und Schatten ausgesetzt wird, um ein elektrostatisches,
latentes Bild herzustellen, dass ein elektroskopischer Puder aufgetragen wird, welcher elektrostatisch an
aen Bildteilen haften bleibt, dass das fertige Puderbild an eier Kopie fixiert wird, indem Druck an der Kopie angelegt
wird, um das Puderbild an der Kopie anhaften zu lassen, und dass der Puder eine Schmelzwärme im Bereich von 10 Millikalorien/Milligramm
bis h5 Millikalorien/Milligramm aufweist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kopie hergestellt wird, indem das Puderbild von dem elektrophotographischen Körper auf ein Aufnahmeblatt übertragen
wird, wonach Druck auf beiden Flächenseiten des Aufnahmeblattes angelegt wird, um das übertragene Puderbild an
der Kopie anhaften zu lassen.
BAD
009835/1500
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |