DE1596630A1 - Verfahren zur Herstellung zellfoermigen Materials - Google Patents

Verfahren zur Herstellung zellfoermigen Materials

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DE1596630A1
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glass
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heated
mixture
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Eustachio Dominic D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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    • C03B19/06Other methods of shaping glass by sintering, e.g. by cold isostatic pressing of powders and subsequent sintering, by hot pressing of powders, by sintering slurries or dispersions not undergoing a liquid phase reaction
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Description

PATENTANWÄLTE
dr. ing. H. NEGENDANK · dipping. H. HAUCK · dipl.phys.W. SCHMITZ
HAMBURG-MÜNCHEN
HAMBURG 36 · NEUER WALL 41
TBI.. 3β 74 88 ITND 8 6 4115
PITTSBURG-H CORlOTG GORPOEATIOI tei.bgh. nbgbdapatent hambur« One Gateway Center, München ia · mozabtstr. »s
PITTSBURGH, Pennsylvania (USA) TEI-5S8OS8a
. TEiEGR. NEGBDAPATBNT MÜNCHEN
Hamburg, den 5. Juli 1967 Verfahren zur HerBtellung zellförmigen Materials
Diese Erfindung "betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von zellförmigem Material, wie vielzelligem Glas, insbesondere ein Verfahren zum Bilden einer gefritteten zusammengesinterten Masse von Bestandteilen, die zur Herstellung von vielzelligem Glas verwendet werden, und anschließendem Erhitzen, so daß die Bestandteile schäumen und einen Körper aus vielzelligem Glas bilden.
In den USA-Patenten 3 288 584 und 3 300 289 sind Verfahren zur Herstellung vielzelligen Glases beschrieben, wonach kontinuierlich eine Mischung von glasbildenden Bestandteilen und
!reibmittel auf eine Oberfläche eines geschmolzenen Metallbades geführt und darauf erhitzt wird, um die pulverförmige Mischung zu erweichen, zu fritten und zu schäumen. Es ist angegeben, daß bei diesen Verfahren ein kontinuierliches Band oder eine Folie von zellförmigem Glas erhalten wird.
Di· vorliegende Erfindung ißt eine Verbesserung der oben beschriebenen älteren Verfahren) eie macht es möglich, auf
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wirtschaftlichere Weise kontinuierliche Folien aus vielzelligem Glas gewünschter Dicke, Dichte und anderen erwünschten physikalischen Eigenschaften herzustellen. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Anforderungen an die Wärmeübertragung des geschmolzenen Metallbaues wesentlich herabgesetzt,und die Mischung aus glasbildendem Material und Treibmittel wird dem geschmolzenen Metallbad als eine verschmolzene oder zusammenhängende Folie zugeführt,und das Problem des Transportes des Materials wird auf diese Weise gelöst.
Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schafft eine Iransporthalterung für die Folie, um diese durch die Heizkammer zu führen. Dies vereinfacht die Kontrollierung des kontinuierlichen Verfahrens, wodurch es möglich ist, die physikalischen Eigenschaften des resultierenden zellförmigen Glasproduktes auf die verschiedenen Verwendungszwecke abzustellen. Das Schüttgewicht und die Druckfestigkeit des Produktes aus zellförmigem Glas können leicht erhöht werden, so daß das Produkt die für die Verwendung als Bauelement nötige Druckfestigkeit aufweist. Das Schüttgewicht kann zwecks Herabsetzen der Wärmeleitfähigkeit des zellförmigen Glases geregelt werden, so daß es als Isoliermaterial besser^eeignet ist. Die relative Dicke der Folie aus vielzelligem Glas kann ebenfalls eingestellt werden, wodurch Folien jeder gewünschten Sicke herstellbar sind.
So schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines zellförmigen Materials, gekennzeichnet duroh
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Zusammensintern einer Mischung pulverförmigen Materials und eines Treibmittels zu getrennt für sich geformten Agglomeraten, Erhitzen dieser Agglomerate, so daß sie aneinanderhaften unter Bildung eines Körpers aus diesen einzelnen Agglomeraten durch Adhäsion der erhitzten Agglomerate und anschließendes Erhitzen dieses Körpers auf eine Temperatur, die ausreicht, die Mischung zu schäumen und eine einheitliche Masse von zellförmigem Material zu bilden.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Verfahren das Zusammensintern einer pulverförmigen Mischung von glasbildendem Material und Treibmittel in Kugeln oder dergleichen, Erhitzen der Kugeln auf eine erhöhte Temperatur, so daß sie teilweise schäumen und danach aneinandergefrittet werden unter Bildung einer Folie von gefrittetem, zum Teil geschäumten Kugeln oder dergleichen. Die Folie der gefritteten, halb geschäumten Kugeln wird danach bei einer zum Plastifizieren ausreichend hohen Temperatur in eine Heizkammer geführt, wo die Kugeln weiter geschäumt werden und eine Folie aus vielzelligem Glas bilden. Die Folie aus gefritteten, teilweise geschäumten Kugeln kann auf einer erhitzten Oberfläche eines Materials, das durch geschmolzenes Glas nicht benetzbar ist, oder auf einer geeigneten Transportvorrichtung in eine Heizkammer geführt werden, durch welche sie mit einer regelbaren Geschwindigkeit geleitet wird. Wo gewünscht, können die Kugeln auf eine Temperatur erhitzt werden, bei der das glasbildende Material gerade so stark erweicht, daß die Kugeln aneinanderkleben unter Bildung eines folienartigen Materials, das dann in eine Heiekammer geführt
es
wird, wo man zu einem gewünschten Grad schäumen läßt.
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*" τ ™
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In der Beschreibung und den Ansprüclien wird von pulverförmiger Bestandteilen, die zur Herstellung vielzelligen Glases verwendet werden, als fein gemahlenes Glas und von fein zerteiltem kohlenstoffhaltigen Material gesprochen. Das Glas, das verwendet wird, kann gewöhnliches Kalk-Soda-Glas sein, wie es für Fensterglas verwendet wird, oder ein Borsilikatglas, wie es in den USA-Patentschriften 2 123 536 und 2 691 248 offenbart ist. Es versteht sich jedoch von selbst, daß auch andere Materialien als fein gemahlenes Glas entweder als Zusatz oder anstelle von fein gemahlenem Glas verwendet werden können, wenn sie besonders behandelt worden sind. So sind z. B. Materialien, wie Plugasche und Siliziumdioxyd oder Mischungen davon und Hetalloxyde unter Bildung eines vielzelligen glasartigen Materials, das ähnliche Eigenschaften wie aus formuliertem Glas hergestelltes vielzelliges Glas aufweist, geschäumt worden. Andere anorganische Materialien als fein gemahlenes formuliertes Glas kann daher bei dem nachstehend beschriebenen Verfahren eingesetzt werden, und es ist nicht beabsichtigt, das Verfahren auf die Verwendung von fein gemahlenem formuliertem Glas zu beschränken.
Das Treibnittel kann irgendein geeignetes Material sein, das mit einem anderen Bestandteil der Mischung unter Bildung eines Gases reagiert bei einer erhöhtem Temperatur, bei der das Glas unter Bildung von Blasen oder Zellen in der erweichten Mischung erweicht ist. Ein geeignetes Treibmittel ist z. B. Kohlenstoff in Form von Ruß, Lampenruß, fein zerteilte Kohle,
Koks, Siliziumcarbid oder dergleichen. Es ist festgestellt worden, daß fein zerteilter Ruß, eingesetzt in Mengen zwischen 0,1 und 0,2 Gew.-ftf am geeignetsten ist.
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Die Ausdrücke "zellförmiges Glas" und "vielzelliges Glas" werden abwechselnd benutzt, um das Produkt, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wird, zu beschreiben. Vielzelliges Glas ist früher als ein anorganisches Glasmaterial beschrieben worden, das aus einer Vielzahl von Zellen besteht, die voneinander durch dünne Glaswände oder Membrane getrennt sind. Das Glasmaterial bildet eine kontinuierliche Matrix, so daß das Material eine Vielzahl von getrennten selbständigen geschlossenen Zellen enthält. Die geschlossenen Zellen, die ein Gas enthalten, geben dem vielzelligen Glas eine Reihe von erwünschten Eigenschaften. Folien oder Blöcke aus vielzelligem Glas sind wasserundurchlässig, feuerfest, beständig gegen Ungeziefer und andere Einflüsse, haben eine niedrige Dichte und eine geringe Wärmeleitfähigkeit und sind als Isoliermaterial und/oder Baumaterial geeignet. Bei Wahl der geeigneten Dichte kann es tragfest gemacht werden und als Baustoff Einsatz finden.
Zu den Zeichnungen:
Pig. 1 ist ein Fließschema, das die verschiedenen
Stufen des verbesserten Verfahrens zeigt.
Fig. 2 ist eine halb schematische Darstellung des
Verfahrens, das in Fig. 1 als Fließschema darge stellt ist.
Fig. 3 ist eine halb schematische Darstellung im
senkrechten Schnitt, die Art darstellend, in der die heißen Kugeln zu einer Folie gesintert und die Folie der gesinterten Kugeln auf die Oberfläche eines geschmolzenen Metallbades geführt wird. 1 0981 2/0225
Fig. 4 ist eine halb schematische Darstellung einer
Anzahl von Kugeln, die aus der Heizvorrichtung herauskommen.
Pig. 5 ist eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung,
die die Art zeigt, wie die heißen Kugeln durch die Spreiz- und Druckwalzen auf der Zuführvorrichtung die-Kttgel» unter Bildung einer Folie von gesinterten Kugeln zerstört werden.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der aus
vielzelligem Glas "bestehenden Folie, die auf der Oberfläche von geschmolzenem Metall gebildet worden ist.
Figo 7 ist eine halb schematische Darstellung in
senkrechter Richtung entsprechend der Fig. 3» die zeigt, wie die heißen Kugeln zu einer Folie gesintert werden und die Folie der gesinterten Kugeln auf die Oberfläche eines endlosen !Transportbandes geführt wird, das sie durch die Heizkammer trägt.
Fig. 8 zeigt einen senkrechten Querschnitt entlang der
linie 8-8 der Fig. 7»
Fig. 9 zeigt einen senkrechten Querschnitt entlang der
Linie 9-9 der Pig. 8. Wie die Zeichnungen, insbesondere Fig. 1 und 2 zeigen, umfaflt
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das verbesserte Verfahren der Erfindung das Erhalten von Glaspartikeln oder anderen anorganischen Materialien, die zur Zeirbildung geeignet sind, und ein Treibmittel. Die Glaspartikel oder das andere Material und das Treibmittel werden gemischt und zu einem feinen Pulver vermählen. Danach werden aus der pulverförmigen Mischung Agglomerate gebildet. Die Mischung wird beispielsweise, wie in I1Ig. 2 gezeigt, in eine Tablettiermaschine geführt, wo sie, evtl. unter Zuhilfenahme eines flüssigen Bindemittels, zu Kugeln einer vorgewählten Große geformt werden. Die Kugeln werden vorzugsweise in einer geeigneten Trockenvorrichtung getrocknet und danach mit einer bestimmten Menge eines geeigneten Gleitmittels, wie z.B. O^ oder dergleichen, beschichtet.
Die mit dem Gleitmittel versehenen Kugeln werden danach auf eine Temperatur erhitzt, die ausreicht, das pulverförmige
Material in den Kugeln zu erweichen und zusammenzufritten. Es ist zweckmäßig, die Kugeln auf eine so hohe Temperatur zu erhitzen, daß das pulverförmige Material sich zum Teil ver-
5 7 flüssigt und eine Viskosität zwischen 10 und 10 P hat.
Die Temperatur, bei welcher das pulverförmige Material erweicht und zusammenfrittet, hängt von der Zusammensetzung der Glaspartikel oder des anderen anorganischen Materials, das mit dem Treibmittel vermischt ist, ab. Yfenn z. B. ein übliches Kalk-Soda-Glas verwendet wird, ist es, wie sich gezeigt hat, zweckmäßig, die Kugeln auf eine Temperatur zwischen etwa 815 und 1205° zu erhitzen. Vorzugsweise erhitzt man Kugeln aus einem üblichen Kalk-Soda-Glas auf eine Temperatur von etwa 925 0C.
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Die erweichten und zum Teil geschäumten Kugeln werden aus der Heizvorrichtung abgezogen und,während sie noch in einem erweichten Zustand sind, zusammengedrückt oder zusammengepreßt, so daß die erweichten Kugeln ihre im wesentlichen kugelförmige Gestalt verlieren und eine einheitliche Masse "bilden, vorzugsweise in Form einer Folie» Die Folie der zusammengesinterten, zum Teil geschäumten Kugeln wird auf einen geeigneten Träger in eine Heizkammer geführt, wo die Kugeln, zu einer Folie zusammengesintert, unter Bildung einer kontinuierlichen Folie vielzelligen Glases schäumen.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Folie aus gesinterten Kugeln auf die Oberfläche eines geschmolzenen Metallbades geführt, wenn es durch die Heizkammer transportiert ist. Während des Schäumvorganges aus der Oberfläche des geschmolzenen Metallbades erweicht die Masse der gesinterten Kugeln, das Gleitmittel wird mit dem Glas vermischt, die Kugeln verlieren ihre individuelle Identität und bilden eine einzige zusammenhängende Masse geschmolzenen Glases, das kontinuierlich schäumt, wenn es erhitzt wird. Das Band oder die Folie des geschäumten Glases wird dann spannungsfrei geglüht und gekühlt.
Wo gewünscht, kann die Folie aus zellförmigem Glas eine Glasemailfritte eines niedrigeren Schmelzpunktes auf seiner Oberfläche aufgeschmolzen haben.
In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Folie gesinterter Kugeln auf eine nicht-haftende Oberfläche eines endlosen Transportbandes gebracht, das die
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3?olie durch, eine Heizklammer führt, wo weiteres Schäumen stattfindet und ein Band oder eine Folie vielzelligen G-lases auf der nicht-haftenden Oberfläche des endlosen Metallbandes gebildet wird.
Auf die !ig. 2 und 3 genauer eingehend, zeigen sie einen Behälter 10, der ein übliches Kalk-Soda-G-las enthält, wie es zur Herstellung von G-I asb ehält era oder G-lasfenstern benutzt wird. Der Behälter 12 enthält ein Treibmittel, vorzugsweise ein kohlenstoffhaltiges Material, wie Ruß, Lampenruß und dergleichen. Das formulierte G-las aus dem Behälter 10 und das Treibmittel aus dem Behälter 12 werden in geeigneten Verhältnissen miteinander vermischt, z. B. wo Ruß als Treibmittel verwendet wird, werden 0,1 bis 0,4 G-ew.-$£ Treibmittel eingesetzt^ und der Rest ist formuliertes GKLas..
Die Mischung wird sorgfältig gemischt in einer kombinierten Misch- und Mahlvorrichtung 14. Die Misch- und Mahlvorrichtung 14 kann eine übliche Kugelmühle oder dergleichen sein. Die Mischung wird gemahlen, vorzugsweise zu einer Teilchengröße, so daß etwa 95 aß> der Mischung ein Sieb einer lichten Maschenweite von 0,074 mm passieren. Die gemahlene Mischung wird dann in einer geeigneten Tablettiervorrichtung 16 zu Kugeln gepreßt. Ein Binder, wie z. B. eine 1,3 $-ige wässrige flatriumsilikatlösung kann hierbei eingesetzt werden. Es sei vermerkt, daß die pulverförmige Mischung auch durch andere geeignete Vorrichtungen, z. B. Brikettiermaschinen oder dergleichen, zu Kugeln oder dergleichen zusammengesintert werden kann, Ee ist jedoch für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrene zweokmäßig, daß die Kugeln eine
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sphärische Gestalt haben.
Die in der Tsüettiervorrichtung 16 geformten Kugeln werden dann in einer geeigneten Trockenvorrichtung 18 getrocknet, bis im wesentlichen alles Wasser aus ihnen entfernt ist. Als zum Trocknen der in der Tablettiervorrichtung 16 gebildeten Kugeln geeignet ist ein gewöhnlicher Ofen einer Temperatur von 120 bis 150 0C befunden worden. Die getrockneten Kugeln können danach mit einem Gleitmittel, wie Al2O.,, in Form des Hydrates Al9O^ . 3H9O versehen werden. Es können auch andere Materialien als Gleitmittel verwendet werden. Es ist jedoch zweckmäßig, die Menge Gleitmittel, die auf die Kugeln aufgebracht wird, zu begrenzen oder zu regeln. Wo z. B. Al2O, . als Gleitmittel verwendet wird, werden etwa 0,0031 g davon/cm Oberfläche eingesetzt. Ein Überschuß an Gleitmittel auf den
Kugeln stört in gewissem Grad das Zusammensintern der Kugeln und erschwert die Bildung einer kontinuierlichen Schaumstruktur während der Heissperiode, die dem Sintern oder dem teilweisen Schäumen der Kugeln folgt. Das Gleitmittel wird auf die äußere Oberfläche der Kugeln in einer geeigneten Vorrichtung, die durch Nummer 20 angegeben ist und die eine rotierende Trommel oder dergleichen sein kann, aufgebracht.
Me beschichteten Kugeln werden danach in einen rotierenden Schäumofen 22 geführt» Der Schäumofen 22 ist vorzugsweise ein üblicher Drehofen, der durch einen Brenner oder dergleichen erhitzt wird, um die Kugeln in ihm auf eine ausreichend hohe Temperatur zu erhitzen, daß sie erweichen und die pulver förmigen Bestandteile Zusammentritten. Es wird angenoamen, daß die begrenzte Menge Gleitaittel das Kltbrigw«rd«n der Ober-
fläche für eine ausreichend lange Zeit verhindert, so daß das Innere der Kugeln glasig werden kann und, wenn gewünscht, zum Teil schäumen, ohne daß die Kugeln an der Ofenwand oder aneinander festkleben. Die Oberfläche der Kugeln wird dann klebrig, so daß, nachdem die erhitzten Kugeln aus dem Ofen entfernt sind, diese durch Einwirken einer zusammendrückenden Kraft zerstört werden, zusammensintern und eine einheitliche Masse oder Folie bilden.
Ein Teil des Hatriumsilikates oder einea anderen löslichen Materials im flüssigen Binder, der zum Zusammentritten des pulverförmigen Materials in der Tablettiermaschine verwendet wurde, der während des Trocknens zur äußeren Oberfläche der Kugeln gewandert ist, kann sich mit dem Gleitmittel unter Bildung eines Glases vereinigen. Bs ist gefunden worden, daß bis zur Bildung dieser glasigen Schicht genügend Zeit bleibt, die Kugeln im Drehofen zu erhitzen und, wenn gewünscht, teilweise zu schäumen. Eine begrenzte Menge Gleitmittel auf die Oberfläche der Kugeln bei dieser erhöhten Temperatur aufgebracht, ist offenbar ausreichend, um zu verhüten, daß die Kugeln, während sie sich bewegen, aneinanderkleben. Wenn das Gleitmittel in Gegenwart des Natriumsilikates oder des anderen Binders bei dieser erhöhten Temperatur in ein glasiges Material überführt und mit den anderen glasigen Materialien in den Kugeln vermischt wird, wird die Bildung einer kontinuierlichen Zellstruktur möglich, wenn die heißen zum Teil geschäumten Kugeln miteinander in Kontakt kommen. Es ist jedoch zu bevorzugen, die klebrige Masse einem Zusammendrückvorgang zu unterwerfen, um die Bildung einer kontinuierlichen Folie zellförmigen Glases einer bestimmten Dicke zu erleichtern.
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- 12 Die Kugeln werden vorzugsweise in dem Drehofen 22 auf eine
Schäumtemperatur erhitzt, die vorzugsweise so gewählt ist, daß die Viskosität des erweichten pulverförmigen Materials im
5 7
Bereich von 1Cr bis 10 P liegt. Die Kugeln werden ausreichend lange erhitzt, um sie teilweise zu schäumen und zu erweichen, v/enn z. B. Kugeln, die pulverförmiges KaIk-Sοda-G-las enthalten und einen Durchmesser von 1,6 bis 3,2 mm haben, einer Schäumtemperatur von etwa 870 0C 15 Minuten ausgesetzt werden,
sie
werden/praktisch vollständig geschäumt. Werden die Kugeln der eben angegebenen Größe jedoch einer Temperatur von 870 0C einer kürzeren Zeit ausgesetzt, beispielsweise 7 bis 8 LIinuten, so findet nur zum Teil Schäumen statt. Eine Kugel erhöht ihr Volumen um einen Faktor 6 bis 10 während des Schäumprczesses. Die Kugeln können im Drehofen 22 bei einer üchäumtemperatur von etwa 870 C ausreichend lange Zeit erhitzt werden, um ihr Volumen um den Paktor 2 bis 3 zu erhöhen.
Die Kugeln werden bei der erhöhten Temperatur von etwa 870 0G aus den Drehofen 22 mit einer kontrollierten Geschwindigkeit durch den Auslaß 24 (Fig. 3) abgezogen. Die erhitzten Kugeln gelangen auf eine Rinne oder ein Auffanggefäß 26, hergestellt aus einem Material, an dem die heißen Kugeln nicht festkleben, z, B. einem graphithaltigen Material. Die Rinne oder das Auffanggefäß hat über sich mehrere Rollen 28, 30 und 32 angeordnet. Die Rollen 28, 30, 32 können auch aus einem Material hergestellt sein, an welchem geschmolzenes Glas nicht haften bleibt, z. B. einem graphithaltigen Material. Die Rollen 28, und 32 können auch mit einem Gleitmittel kontinuierlich beschichtet sein, z. £. mit Al2O, oder dergleichen, um das Ankleben der heißen Kugeln an ihnen zu verhüten. Die Rollen werden
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zum Spreizen, Ebnen und Zusammenpressen oder üintern der heißen Kugeln zu einer durchgehenden Folie verwendet. Die angetriebenen Rollen befördern die durchgehende Folie auf die Oberfläche des geschmolzenen Metallbades oder einer anderen Wärmeübertragungsvorrichtung. Die Rollen 28, 30 und 32 sind in unterschiedlichen Abständen von der Oberfläche der Rinne angeordnet. Wenn z. B0 der Abstand zwischen dem äußeren Umfang der Rolle 28 und der Oberfläche der Rinne 26 eine Größe von A hätte, dann würde der Abstand zwischen dem äußeren Umfang der Druckrolle 30 von der oberen Oberfläche der Rinne etwa 2/3 von Ä und Rolle 32 würde einen Abstand von etwa der Hälfte von A haben. Bei dieser Anordnung werden die heißen Kugeln, die auf dem Drehofen 22 herauskommen, steigenden Druckkräften durch die angetriebenen Rollen 28, 30 und 32 unterworfen. Wenn gewünscht, können geeignete Heizvorrichtungen, wie sie schematisch durch 34 angezeigt sind, in der Nähe der Rinne oder Aufnahmevorrichtung 26 angeordnet sein, um den Wärmeverlust in den Kugeln während des Transportes und Zusammendrücken zur Folie zu vermindern.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen das Aussehen einer blasse heißer, teilweise geschäumter Kugeln, wenn sie aus dem Drehofen 22 herauskommen und nachdem sie durch die Rollen 28, 30 und zusammengedrückt worden sind. Fig* 4 zeigt deutlich die im wesentlichen sphärischen Kugeln 40, wobei die einander benachbarten Kugeln ,aneinander sto Ben und ein relativ kleines Berührungsgebiei; haben, wie 'bei Hr, 42 gezeigt* jüs gibt wesentliche Zwischenräume 4-4 zwischen den neoaneinarrder liegenden Kugeln 4-G# 1?ig* 5 zei£t, wie die weichen, zum Teil
ejti Kugeln verstört worden sind, naoh-iem eine Masse 1098 12/02 28 BAD ORIGINAL
— 1A
yon Kugeln den Druckkräften der Rollen 28, 30 und 32 ausgesetzt worden sind. Die Kugeln 40 werden zerstört, so daß sie keine sphärische Gestalt mehr aufweisen und jetzt relativ große Berührungsflächen haben. Die größeren Berührungsflächen zwischen den "benachbarten Kugeln, wie durch ITr. 46 gezeigt, wirken mit, die Bildung von Einspringwinkeln zu vermeiden, die im fertigen Material die Ursache schwacher Stellen sind. Es ist wichtig, weitgehende Adhäsion zwischen den Kugeln zu erhalten, "bevor sie vollständig geschäumt werden. Ss ist gefunden worden, daß das Schäumen, das nach dem Verkleben der Kugeln miteinander stattfindet, irgendwelche Einspringwinkel beseitigt, die nach dem Sintern geblieben sind. Ohne die Eliminierung der Einspringwinkel im oder an der Oberfläche des Zellkörpers kann ein ■starkes Material nicht erhalten werden. Es wird jedoch bevorzugt, das klebrige Material zusammenzudrücken, um die Einspringwinkel zu beseitigen und eine kontinuierliche Folie aus zellförmigem Glas einer bestimmten Dicke zu erhalten. Wie bereits gesagt, sind die Kugeln 40 im Drehofen 22 ausreichend hoch erhitzt worden, um ihre Bestandteile zu erweichen, so daß die Kugeln aneinanderkleben. Wenn die Kugeln zerstört sind, wie in Fig. gezeigt, wird eine kontinuierliche Folie aus den heißen Bestandteilen, die zur Herstellung einer Folie aus zellförmigem Glas eingesetzt wurden, gebildet. Die Rollen 28, 30 und 32 pressen nicht nur die heißen Kugeln 40 zu einer kontinuierlichen Folie zusammen, sondern führen sie auch auf die obere Oberfläche des geschmolzenen Metallbades. Die angetriebenen Hollen dienen daher als Transportmittel für die Fol±<i, wenn sie auf der Oberfläche des geschmolzenen Metallen!* - geschäumt ist.
Die Vorrichtung zum Schäuauri aur iolie von gesinterten Kugeln
10 9 8 12/0225 bad
kann im wesentlichen die gleiche sein, wie sie in den USA-Patentschriften 3 288 584 und 3 300 289 beschrieben ist. Wie in Pig. 3 veranschaulicht, ist die Heizkammer, die mit Nr. 50 bezeichnet ist, im wesentlichen die gleiche wie die Heizkammer, die in dem USA-Patent 3 288 584 gezeigt ist.
In der Kammer 50 befindet sich ein geschmolzenes Metallbad 52, das eine obere waagerechte Oberfläche 54 aufweist. Das geschmolzene Metallbad ist vorzugsweise Sinn oder eine Zinnlegierung. Es kann jedes geeignete Hetall oder jede geeignete Legierung verwendet werden, die in geschmolzenem Zustand als geeignetes Wärmeaustauschmedium dient und an geschmolzenem Grlas nicht haftet. Die Kammer 50 hat ein Oberteil 56, das die geschmolzene Metalloberfläche 54 überdeckt. In der Kammer 50 sind Rohre 58 vorgesehen, durch die Stickstoff, Kohlendioxyd, eine Mischung von Kohlendioxyd und Kohlenmonoxyd und ein anderes inertes oder reduzierend wirkendes Gas in den Innenteil eingeleitet wird, so daß eine im wesentlichen nicht oxydierende oder regelbare Atmosphäre über der Oberfläche des geschmolzenen Metallbades aufrechterhalten wird.
Das geschmolzene Metallbad 52 wird durch eine Vielzahl von Heizelementen 60 erhitzt, die sich seitlich durch und in das Bad 52 eintauchend erstrecken. Weitere Heizelemente 62 sind über der oberen Oberfläche 54 des geschmolzenen Metallbades angebracht, um den Innenraum der Kammer 50 zu erhitzen. Irgendwelche geeigneten Heizvorrichtungen können zum Heizen des geschmolzenen Metallbades und der Kammer verwendet werden.
Die Polie der erhitzten gesinterten Kugeln oder, wo gewünscht, BAD OKiGtNAL
109812/0225 - 16 -
der teilweise geschäumten Kugeln 40 wird mit Hilfe der Rollen 28, 30 und 32 auf die Oberfläche 54 des geschmolzenen Metallbades 52 geführt. Die Folie der gesinterten Kugeln 40 hat eine erhöhte Temperatur, die genaue Temperatur hängt von der Zusammensetzung des Glases ab und liegt zwischen 870 und 1205 0C, wenn es zum Wärmeaustausch mit der Oberfläche des geschmolzenen Metallbades 52 herangeführt wird. Die länge des geschmolzenes Metallbades und die Zeit, die nötig ist, das glasige Material in Wärmeaustauschverbindung zu halten, wird durch Vorheizen des glasigen Materials, bevor es auf die Oberfläche des geschmolzenen Metallbades 52 geführt wird, wesentlich herabgesetzt.
Obgleich in Fig. 3 nicht gezeigt , sind Führungsschienenpaare aus einem durch geschmolzenes Glas nicht benetzbarem Material entlang den Seiten der Kammer 50 neben der oberen Oberfläche 54 des geschmolzenen Metallbades 52 vorgesehen. Die Führungsschienen sind so angeordnet, daß sie sich entlang den Seitenwänden der Kammer 50 erstrecken und dadurch eine verhältnismäßig reibungsfreie Oberfläche schaffen, gegen welche die Folie aus glasigem Material anstoßen kann, während sie durch die Kammer 50 geführt wird«,
Die Folie aus gesinterten Kugeln oder teilweise geschäumten Kugeln, allgemein durch ITr. 64 gekennzeichnet, ist in Wärmeaustauschbeziehung mit dem geschmolzenen Metallbad 52, wenn es entlang der Oberfläche 54 desselben geführt wird. Wenn die Folie 64 durch die Kammer 50 mit Hilfe der Bollen 28, 30 und befördert wird, wird die Folie weiter durch das geschmolzene Metallbad erhitzt. Wärmestrahlung, ausgehend von den Heizelementen 62, erhöht die Temperatur der oberen Oberfläche der
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Folie 64, wenn es über die Oberfläche 54 des geschmolzenen Metallbaues 52 geführt wird. Die Folie 64 wird erhitzt, wenn sie über die Oberfläche des geschmolzenen Metallbades transportiert wird,und das glasige Material schmilzt weiter, und das Treibmittel reagiert unter Bildung von G-asblasen in der gefritteten Mischung, wodurch eine Folie von vielzelligem Glas gebildet wird.
Die kontinuierliche Folie aus vielzelligem Glas unterliegt einem gewissen Verhärten oder Verfestigen, während sie zum Austrittsende der Kammer 50 befördert wird. Kühlelemente 66 erstrecken sich quer durch die Kammer 50 und beschleunigen das Härten oder Verfestigen der Folie 64, nachdem sie geschäumt worden ist« Es sind außerdem Rollen 68, 70 und 72 vorgesehen, die angeordnet sind, um die obere Oberfläche der vielzelligen Glasfolie, wenn sie unter ihnen vorbeigeführt wird, zu kühlen. Die obere Oberfläche der vielzelligen G-lasfolie wird außerdem durch die Rollen 68, 70 und 72 geglättet, wodurch eine glatte Oberfläche entsteht. Vorzugsweise sind die Hollen 68, 70 und aus einem Material hergestellt, das durch geschmolzenes Glas nicht benetzt wird, z.B. aus graphithaltigem Material oder dergleichen. Ein kontinuierliches flexibles Stahlband, oder ein kontinuierliches Band aus Maschendraht, ebenfalls mit einem Gleitmittel, wie AIpO, beschichtet, können anstelle der gezeigten Rollen für dieses Glätten verwendet werden.
In Reihe mit der Heizkammer 50 ist eine Kühlkammer oder ein Kühlofen 74 geschaltet. Die Folie aus vielzelligem Glas wird in der Kammer 74 mit kontrollierter Geschwindigkeit gekühlt.
Wean die folie aus vielzelligem Glas unter den Hollen 68, 70 BAD ORiGlNAL
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und 72 vorbeigeführt wird, ist sie ausreichend abgekühlt, um " von der Heizkammer 50 in die Kühlkammer 74 transportiert zu v/erden. Die verfestigte Folie aus vielzelligem Glas wird aus der Heizkammer 50 über eine Zwischenrolle 76 in die Kühloder Spannungsfreiglühkammer 74 geführt. Die Folie aus vielzelligem Glas wird in die Kühlkammer 74 mittels mehrerer Rollen 78 gebracht und während des Durchganges durch die Kühlkammer 74 stufenweise abgekühlt und gehärtet. Die gehärtete "Folie aus vielzelligem Glas wird dann am Austrittsende der Kühlkammer 74 abgezogen und anschließend quer in Blöcke einer vorgewählten Größe geschnitten.
Wenn eine geschäumte Folie einer bestimmten Dicke (75 bis 150 mm z. B.) gewünscht wird, kann die Kühl- oder Spannungsfreiglühzeit so lange werden, daß das Kühlen, so wie oben beschrieben, eine unwirtschaftlich lange Kühlzone erforderlich machen würde. In diesem Fall kann das geschäumte Material gerade so weit abgekühlt werden, daß es zum Schneiden hart genug ist (etwa 14 bis 56 0C oberhalb der Spannungsfreiglühtemperatur)} bei dieser Temperatur kann es in Stücke geeigneter Länge geschnitten werden,und diese Stücke können dann hochkant gestellt und in einer senkrechten Lage durch den Ofen geführt werden.
gewünscht, kann auf die obere Oberfläche der vielzelligen Glasfolie eine Schicht eines Glases oder einer Emailfritte oder dergleichen mit niedrigerem Schmelzpunkt vor oder nachdem sie durch die Kühlrollen 68, 70 und 72 verfestigt worden ist, aufgebracht werden. So ist z. B. in Fig. 3 ein Verteiler 80 über der Zwischenrolle 76 angebracht. Eine pulverförmige
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Mischung eines G-lases mit einem niedrigeren Schmelzpunkt, als dem der Bestandteile, aus denen sich das vielzellige Glas aufbaut, oder eine Emailfritte kann mit Hilfe des Verteilers 80 auf die obere Oberfläche der vielzelligen Glasfolie aufgebracht werden. Sin Wärmestrahler, bei 62 schematisch angedeutet, z. B. ein Flammenofen, kann vorgesehen sein, um das Glas oder die Glasfritte mit dem niedrigeren Schmelzpunkt auf der Oberfläche der vielzelligen Glasfolie zu schmelzen. Die Pritte kann je nach Wunsch klar, opak, weiis oder farbig sein. Der Wärmestrahler sollte so sein, daß ein Llinimum an Wärmemenge auf die vielzellige Glasfolie übertragen viird. Js is b nur so viel Wärmestrahlung erforderlich, um die Glasfritte aus niedriger schmelzendem Glas auf der Oberfläche der vielzelligen Glasfolie zu schmelzen und zu polieren.
Obgleich nicht dargestellt, so fällt es doch in den Hahmen der Erfindung, die j?olie 64 aus gesinterten Glaskugeln 40 auf die obere Oberfläche einer Glasfolie aufzulegen. Die USA-Patentschrift 3 300 289 beschreibt ein Verfahren, wobei pulverförmige Bestandteile, die zur Herstellung eines vielzelliger. Glases verwendet werden, auf eine Oberfläche einer Glasfolie aufgebracht werden, welche auf die obere Oberfläche eines geschmolzenen Metallbades transportiert wird. Die Folie 64 aus gesinterten Kugeln oder zum Seil geschäumten Kugeln 40 kann genau so einfach auf die Oberfläche einer Glasfolie aufgebracht werden, die in Wärmeaustauschverbindung mit der Oberfläche eines geschmolzenen Metallbades steht. Wenn, wie weiter vorn beschrieben, die Folie aus gesinterten Kugeln 40 auf die Schäumtemperatur der Mischung erhitzt ist, ist das Problem der Wärmeübertragung durch die Glasfolie auf der Oberfläche des
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geschmolzenen Metallbaues wesentlich verringert,und weniger Wärme ist danach erforderlich, um sowohl die Folie aus vielzelligem Glas auf der Glasfolie zu schmelzen, wie die Folie aus vielzelligem Glas zu schäumen.
Vfie aus der vorstehenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung hervorgeht, ist das Verfahren der kontinuierlichen Schäumung von Glas auf einer Oberfläche eines geschmolzenen Metallbades wesentlich besser dadurch, daß weniger Wärmeübertragung vom geschmolzenen Metallbad zum Material, das nach dem oben beschriebenen Verfahren zu schäumen ist, erforderlich ist. Bin zwangsläufiges Mittel für den Transport des Materials durch die
Heizkammer ist nun geschaffen. Bei den in den USA-Patenten 3 288 584 und 3 300 289 beschriebenen Verfahren wird pulverförmiges Material auf die obere Oberfläche des geschmolzenen Metallbades aufgebracht. Dieses pulverförmige Material muß unter relativ ruhigen Bedingungen gehalten werden, bis es heiß genug ist, um zu schmelzen und zusammenzufritten. Eine wesentliche Wärmemenge ist erforderlich, um die Temperatur des pulverförmigen Materials auf den Punkt zu bringen, bei dem es erweicht und zu einer durchgehenden ^'olie zusammenfrittet. Mit der vorliegenden Erfindung wird das pulverförmige Material zu Kugeln geformt, welche auf die Schäumungstemperatur erhitzt werden und zu einer durchgehenden I'olie zusammensintern. Die Folie wird zwangsläufig auf die obere Oberfläche eines geschmolzenen Metallbades transportiert,und die Geschwindigkeit, mit der die Folie durch die Heizkammer 50 läuft, kann sehr genau und leicht durch die Antriebsrollen geregelt werden.
Auch wenn gewünscht wird, die Dicke der Folie zu verändern, kann
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der Ausgoß aus dem Drehofen 22 entsprechend geregelt werden, und die angetriebenen Rollen 28, 30 und 32 können, an die Rinne oder das Auffanggefäß 26 näher herangeführt oder weiter davon wegbewegt werden. Wenn ferner gewünscht wird, ein vielzelliges Glas hoher Dichte herzustellen, kann der Schäumungsgrad, der der Folie in der Heizkammer 50 verliehen wird, leicht durch die Geschwindigkeit, mit der die Folie durch die Schäumzone geführt wird, eingestellt werden.
Die Fig. 7, 8 und 9 veranschaulichen ein endloses bewegbares Metallband zum Transportieren der Folie aus gesinterten, zum Teil geschäumten Kugeln durch eine Heizkammer. Die Kugeln werden von einem geeigneten Einfülltrichter oder Torratsbehälter 100 in einen sich drehenden Sehäumofen 102 geführt, wo die Kugeln, wie weiter vorn beschrieben, so ausreichend erhitzt werden, daß sie erweichen, fritten und zum Teil schäumen. Die erhitzten Kugeln gelangen dann aus dem Drehofen 102 auf eine Rinne oder ein Auffanggefäß 104» das aus einem Material hergestellt ist, an welchem die heißen Kugeln nicht ankleben, z. B. aus einem graphithaltigen Material. Die Rollen106, 108 und 110 sind oberhalb der Rinne 104· angebracht und üben im wesentlichen die
gleichen Funktionen wie die Hollen 28, 30 und 32 aus, die in ■Verbindung mit Pig. 3 beschrieben wurde. Unterhalb der Rinne ist ein endloses Metallband 112 angeordnetf das um die ßndrollen 114 und 11 δ umläuft. Die Rollen 118, 120 und 122 aiiii vorgesehen, aiii das endlose Band 112 vorwärtszutreiben und irgendwelche Atißäeiinung oder Kontraktion des endlosen Banäbo 112 durch die erjaöhtö Seäiperatur in eier Keizkamraer, allgemein mit 124 angezeigt, auszugleichen. Die obere Oberfläche des !Transportbandes wiru vorzugsweise beschichtet mit einem Gleitmittel, wie
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Aluminiumoxyd oder dergleichen, mittels einer Verteilervorrichtung, angezeigt durch Fr. 126, die neben der Rinne 104 angeordnet ist. Das Beschichten der Oberfläche des Transportbandes mit einem Gleitmittel macht die Oberfläche des Transportbandes 112 nicht klebend, auf welche die Folie 176 aus gesinterten, zum Teil geschäumten Kugeln aufliegt. Anstelle des Gleitmittels kann auch ein Trennpapier, wie Asbest oder dergleichen, auf die obere Oberfläche des Bandes 112 aufgelegt werden, bevor die Folie aus gesinterten Kugeln auf sie zu liegen kommt,, Ks versteht sich jedoch von selbst, daß irgendwelche geeigneten Mittel verwendet werden können, die verhindern, daß das geschmolzene Material an dem Metallband 112 während des Schäumvorgangea anklebt.
Die Heizkammer, allgemein mit 124 bezeiahnet, hat ein hochfeuerfestes Gehäuse 128. In der Kammer 124 ist eine Muffelkammer angeordnet, die die Öffnungen 132 und 134 aufweist. Die Muffelkammer 130 erstreckt sich in Längsrichtung durch die Heizkammer 124 und umgibt das endlose Metallband 112. Das endlose Metallband 112 erstreckt sich durch die Muffelkammer I30 und wird in geeigneter '//eise darin durch die Rollen 136 gehalten, um eine relativ flache Oberfläche für die Folie aus gesinterten geschäumten Kugeln zu schaffen. Die Heizkammer 126 hat eine Vielzahl von Brennkammern 136, die voneinander durch die Wände 140 getrennt sind. In den Brennkammern sind geeignete Brenner angeordnet, die die Muffelkammer I30 auf die gewünschte Temperatur erhitzen. ~£s sind geeignete Abzugsöffnungen 144 7.Um Abzug der Verbrennungsprodukte in den Kammern 13B vorgesehen. Die Kammern haben Lufteintrittsöffnungen 146 mit :'..u-^Raupen H8, um den
VerZufluß der/brennungaluft vom Durchgang oO, der unter den Kammern
138 liegt, zu regeln. Mit dieser Einrichtung ist die Folie
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aus gesinterten Kugeln von den Verbrennungsprodukten durch die Kuffelkaminer I30 isoliert', so daß das Material in der Muffelkanimer 130 im wesentlichen durch.Strahlung erhitzt wird. In der Huffeikammer I30 ist ein geeignetes Mittel, z.B. eine leitung 152, vorgesehen, durch die Stickstoff, Kohlendioxyd, eine Mischung von Kohlendioxyd und Kohlenmonoxyd oder ein anderes inertes oder reduzierendes Gas eingeleitet werden kann, so daß eine im wesentlichen nicht oxydierende oder regelbar reduzierende Atmosphäre in der Lluffelkammer 130 aufrechterhalten wird.
In der Muffelkammer 130 ist ein Paar laiiggestreckte Föhrungskörper 154 so angeordnet, daß es auf der OTderflache des Metallbandes 112 aufliegt. Die Führungskörper 154 können lange Streifen sein, hergestellt aus einem graphithaltigen Liaterial, an welchem geschmolzenes Glas nicht anklebt. Die Führungskörper 154 dienen dazu, die Folie aus gesinterten Kugeln innerhalb der Breite des Transportbandes 112 zu halten, während die weitere Schäumung im Muffelofen 130 vor sich geht. Selbstverständlich können irgendwelche geeigneten Mittel verwendet werden, um die Folie aus gesinterten Kugeln während des öchäumvorganges im Muffelofen auf dem Metallband 112 zu halten, z. B. können senkrecht angeordnete endlose Metallbänder die Führungsglieder 154 ersetzen. Das Metallband 112 kann mit gebogenen Seitenkanten hergestellt werden, die senkrecht nach oben gebogen sind, um die Folie aus gesinterten Kugeln auf dem Transportband zu behalten.
Verbunden mit der Heizkammer 124 ist eine Spannungsfreiglühoder Kühlkammer 156, die ein Gehäuse 158 aufweist, das eine Vielzahl von Kühlkammern 162 mit geeigneten oberen und unteren Einlaß- und Auslaß-Öffnungen 164 und 166 hat, durch welche ein
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Kühlmedium zirkuliert, das die endlose Folie aus vielzelligem Glas 168 in üblicher Weise kühlt. Durch die oberen und unteren Einlaß- und Auslaßöffnungen für das Kühlmedium kann die Temperatur •im oberen und unteren Teil der Kühlkammer 156 getrennt voneinander geregelt werden, so daß der gewünschte Abkühlungsgrad für die obere und untere Oberfläche der Folie aus vielzelligem Glas möglich ist. Die Heizkammer 124 und die Kühlkammer 126 sind durch eine Zwischenkammer 170 miteinander verbunden, welche eine Auslaßöffnung 172 aufweist, durch welche die erhitzten inerten oder reduzierenden Gase aus der Muffelkammer 130 abgezogen werden. In der Kühlkammer 156 wird die endlose Folie aus vielzelligem Glas 168, nachdem sie ausreichend gekühlt und verfestigt ist, vom endlosen Band 112 abgenommen und von Rollen 174, die in geeignetem Abstand voneinander angeordnet sind, getragen.
Hit der Vorrichtung, die in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigt ist, bilden die erhitzten Kugeln eine gesinterte Folie 176 unter den Sollen 106, 108 und 110. Die Folie aua gesinterten Kugeln 176 v/ird von der Rinne 104 auf die obere Oberfläche des endlosen Bandes 112 verlagert. Das endlose Band 112 wird in Richtung der Pfeile, die in Fig. 7 gezeigt sind, bewegt und transportiert die Folie aus gesinterten Kugeln 176 in die Lluffelkammer 130 der Heizkammer 124. Das endlose Band 112 bewegt sich durch die Muffelkammer 130 mit einer geregelten Geschwindigkeit, die der erhitzten Folie aus gesinterten Kugeln 126 das weitere Schäumen und die Bildung einer endlosen Folie aus vielzelligem Glas gestattete In der !»luffelkammer 130 sind mehrere Rollen 178, 180 und 182 vorgesehen, die so angeordnet sind, daß sie die Folie aua vielzelligem Glas zu einer gewünschten Dic^i zusammen-
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drücken und eine relativ glatte, ebene obere Oberfläche schaffen, wie in Fig. 9 gezeigt. Die Folie aus vielzelligem Gias 168 wird mittels des endlosen Bandes 112 durch die Heizkammer 124, den dazwischenliegenden Durchgang 170 in die Kühlkammer 156 transportiert, wo die relativ weiche Folie aus vielzelligem Glas 168 sich verfestigen kann. Nachdem die Folie aus vielzelligem Glas verfestigt ist, wird sie vom endlosen Metallband 112 auf geeignete !Eragrollen 174 überführt. Nach dem Abkühlen wird die Folie aus der Kühlkammer 156 zur weiteren Verarbeitung weggeführt.
Wie bereits gesagt, kann, wenn gewünscht, die Länge der Kühl- oder Spannungsfreiglühperiode herabgesetzt werden dadurch, daß die geschäumte Folie zuerst auf eine Temperatur abgekühlt wird, bei der sie ausreichend fest ist, um durch geeignete Schneidvorrichtungen geschnitten zu werden; dann werden die geschnittenen Blöcke oder Segmente aus vielzelligem Glas hochkant gestellt und langsam durch die Kühlkammer geführt. Das Schneiden und Hochkantstellen der Segmente oder Blöcke setzt die Länge der Kühlzone wesentlich herab.
Aas der oben gegebenen Beschreibung der Vorrichtung, die in den Fig, 7» 8 und 9 gezeigt ist, ergibt sich, daß es jetzt ■möglich ist, kontinuierlich Glas auf einer Oberfläche eines öewegten iietallbandes zu aciiäumen. Die Geschwindigkeit, mit welolier die Folie tier gesinterten Kugeln durch die Heizkammer gefiiiii-i^ird, kann leicht geregelt werden und dadurch, daß die Polio aus i',ee±r> feertfiXi iüigeln auf dein endlosen Sana 112 bei GiiiOS erJiöiitors ieiüjyei'utu.r ruihe der ^chäuinungetemperatur geführt uii-ilf v/ird die Län^e <3ei· Heiiskammer und die Zeit, die zur Bildung
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einer endlosen Folie aus vielzelligem G-las erforderlich ist,
wesentlich herabgesetzt. Wie bereits beschrieben, kann die
Dicke und Dichte der vielzelligen Glasfolie leicht durch die Geschwindigkeit, mit welcher die Folie durch die Heizkammer
124 geführt wird, geregelt werden.
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Claims (10)

PATENTANWÄLTE "| 596630 dr. ing. H. NEGENDANK · dipl.-ing.H.HAüCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ HAMBURG· MÜNCHEN HAMBURG 36 NEUER WALL 41 PITTSBURGH GORIiIIiG GORPORATIOIi «ι..β«»βϋΐτ»ιι«» TKLKGH. NEGEBAPATBNT EiMBBHIi One Gateway Genter, __mm__TT_„TT _ _ . /ττσ*Ν MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 23 PITTSBURGH, Pennsylvania (USA) 1"S 'TEL.0880586 TKLBGR. NEGKDAPATENT MÜNCHEN Hamburg, den 5 ο Juli 1967 P at en. t an sprüohe
1. Verfahren zum Herstellen von keilförmigem Material, gekennzeichnet durch Zusammensintern einer Mischung von pulverförmiger. Material und einem Treibmittel zu gesondert geformten Agglomeraten, ausreichendes iSrhitsen dieser Agglomerate, so daß sie aneinanderkleben unter Bildung eines Körpers aus aneinanderklebenden gesonderten Agglomeraten und anschließendes ausreichendes Erhitzen dieser iZörpers, so daß die Mischung geschäumt wird unter Bildung einer durchgehenden Masse zellförmigen Materials.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderten Agglomerate ausreichend erhitzt werden, vorzugsweise unter kontinuierlichem Bewegen, so daß die Mischung erweicht, zusammenfrittet und teilweise schäumt, und die erhitzten teilweise geschäumten Agglomerate aneinanderkleben, der Körper durch aneinanderkleben der erhitzten, teilweise geschäumten Agglomerate gebildet wird und dieser Körper danach ausreichend hoch erhitzt wird, so daß die Mischung weiter schäumt und eine durchgehende Masse zellförmigen Materials bildet.
mAL 109812/0225 _2_
IS
3. Verfahren nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die teilweise geschäumten Agglomerate in dem Körper zur Erhöhung der Klebung der einander benachbarten Agglomerate zerstört werden, vorzugsweise durch Verminderung der Zwischenräume zwischen den "benachbarten Agglomerates
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper durch eine Heizkammer mit einer geregelten Geschwindigkeit,, vorzugsweise kontinuierlich, "bewegt wird, so daß die Mischung schäumt und einen Körper aus geschäumtem LIaterial "bildet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper auf eine Unterlage gebracht wird, die eine an dem Körper nicht haftende Oberfläche aufweist, vorzugsweise auf ein Metallband, und daß diese Unterlage durch die Heizkammer mit geregelter Geschwindigkeit geführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage eine Oberfläche aufweist, die vorzugsweise mit einem G-leitmittel behandelt worden ist,
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper auf eine Oberfläche eines geschmolzenen Metallbades aufgebracht wird, mit geregelter Geschwindigkeit entlang der Oberfläche des geschmolzenen Metallbades vorwärtsbewegt und dabei erhitzt wird.
8. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Agglomerate mit einer
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ausreichenden Menge eines Gleitmittels geschichtet werden, um das Verkleben der Kugeln zu vermeiden, die beschichteten Kugeln unter den Bedingungen kontinuierlicher Bewegung in einen Drehofen erhitzt werden so lange, daß die Mischung in den Kugeln erweicht, zusammenfrittet und teilweise schäumt unter Bildung weicher, teilweise geschäumter Kugeln, diese aus dem Drehofen abgezogen und in bezug auf die benachbarten Kugeln möglichst ruhig gehalten werden, danach ein Körper gebildet wird, wobei die Gleitmittelbeschichtung auf den Kugeln nicht ausreicht, das Zusammenkleben der benachbarten Kugeln, während sie in einem relativ ruhigen Zustand sind, zu verhindern, danach dieser Körper, vorzugsweise nach Zusammenpressen, auf eine für das Schäumen ausreichend hohe !Temperatur gebracht wird.
9. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper zu einer Polie geformt wird.
10. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das pulverförmige Material glasiges Material ist und das zellförmige Material zellförmiges Glas.
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