DE1594459B - - Google Patents
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Claims (2)
1. Verfahren zum Aufbringen von Festschmier- tragen werden. Dieses Verfahren ist nicht nur zeitraustoffen
auf Werkstücke zum Zwecke der spanlo- 5 bend, sondern auch teuer, da das Beschichten meist
sen Weiterverformung, bei dem das Werkstück zu- von Hand an der· Maschine (Presse) geschieht, wobei
nächst vorzugsweise durch Eintauchen des Werk- ein erheblicher Teil des kostspieligen Schmierstoffes
Stückes in eine Zinkphosphatlösung phosphatiert ungenutzt verstaubt oder verstreut wird. Zudem stellt
und dann in einer Trockenseifenlösung mit Trok- der Staub eine erhebliche Belästigung des Personals
kenseife gedeckt wird, dadurch gekenn- io dar. Außerdem führt die alleinige Verwendung von
zeichnejj-'daß eine ,Trockenseifenlösung, der , .Trockenschmierstoff besonders bei Prägearbeiten zu
als Festschmierstoff-Graphit oder Molybdändisul- ; Preßdruckerhöhungen. VQ
fid zugesetzt ist, verwendet wird.. Gegenstand der vorliegenden Erfindung.. ist ein
2. Verfahren nach Anspruch 1, 'dadurch ge- Verfahren zum Aufbringen von Festschmierstoff auf
kennzeichnet, daß als TrÖekenseifenlösung die 15 Werkstücke zum Zweck der spanlosen Weiteryerforwäßrige
Lösung, von Zinkstearat verwendet wird. mung, bei dem das Werkstück in an sich bekannter
■ ·ν:·-'--" -■■:-'■■■■'--'Τί ■(■■'■' ; · Weise zunächst phosphatiert und dann in einer Trok-
;-;,- ;;·,,;■;! ,v kenseifenlösung mit Trockenseife bedeckt wfird. Ge
mäß der Erfindung wird eine Trockenseifenlösung
20 verwendet, der Festschmierstoff zugesetzt wird.
Es können dabei die herkömmlichen Materialien, z. B. Zinkphosphat ,für, die, Pho.sphatierung, Zinkstearat
als Trockenseife und Graphit oder Molybdändisul-
Es ist bereits bekannt, Werkstücke zum Zwecke fid als Festschmierstoff verwendet werden,
der Weiterverarbeitung im Wege der spanlosen Ver- 25 Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dient die formung in Zieh- oder Preßteile mit einem Schmier- Trockenseife je nach; den betreffenden Konzentratiomittel zu versehen. In einem bekannten Verfahren nen mehr oder weniger nur als Träger für dgü Festwird zu diesem Zweck das Werkstück zunächst mit Schmierstoff. ' l»;
einer Phosphatschicht versehen, die als Träger für das Die wesentlichen Vorteile des. erfindungsg~emäßen sodann aufzubringende Schmiermittel dient. Als 30 Verfahrens sind darin ^zusehen, daß die dem JE^ade zuSchmiermittel dient gewöhnlich wasserlösliches Zink- gegebene Menge Festschmierstoff voll ausgenützt und stearat.~S~öwö~Er~die Thösphätschicht als auch das nicht verstäubt oder verstreut wird; Auch" sind Preß-Schmiermittel we"rdert>;naeheijaarider· durch Eintau-· ,.. dsruckerhöhungen, wie sie; bei >Alleingebra|ich von chen des Werkstückes in Bäder aufgebracht. Hierbei Festschmierstoff auftreten, beseitigt oder zumindest lagert sich beim Eintauchen des jeweiligen Werkstük- 35 ausgeglichen. Der Seifenanteil an dem aufgebrachten kes in die Trockenseifenlösungen die Trockenseife in Material ist geringer als bei Alleingebrauch von Seife, Abhängigkeit von der Konzentration und Wärme des so daß die Seifenablagerungen am Werkzeug zumin-Bades sowie von der Tauchzeit an der Phosphat- dest vermindert werden und die unter Druckiliegenschicht in der erforderlichen Stärke an. Dieses Verfah- den Flächen glatt bleiben.. Auch an den von der Phosren findet seine Grenze in Fällen, wo eine besonders 40 phatierung nicht öder unzureichend erfaßtenäStellen starke .Verformung auftritt und enie starke Seifen-, w;irkt der Festschmierstoff, so daß Kaltschweißstellen Schient'iöichtrnelif ausreicht; :esf"llät darüber hinaus "'vermieden werden. '■'· ' ' " ' ·:;"
den Nachteil, daß sich die Seife am Werkzeug ablagert Es hat sich zudem herausgestellt, daß das Seifen- und dies öfter gereinigt werden muß. Letztere Schwie- bad, verglichen mit der Konzentration bei der Alleinrigkeit tritt besonders bei der Verwendung gestufter 45 verwendung von Trockenseife, in geringer Konzentra-Werkzeuge auf. Zudem lassen sich bei der Massenbe- tion angesetzt ^werden kann und trotzdem eine gute handlung von Werkstücken in den Phosphatierbädern Einbettung des'Festschmierstoff es erhalten bleibt. So Anlagestellen an den Werkstücken nicht vermeiden. kann der Gehalt an Trockenseife in der Trockensei-Diese Anlagestellen weisen keine odernur, eine unzu-· ;■; fenjösung bis zu 50 0Zo-vermindert werden. ^1
reichende Phosphatierung auf. Bei der folgenden Be- 5° Der prozentuale Anteil der Komponenten der seifung werden diese Anlagestellen zwar mit Seife Trockenseifenlösung ist jedoch in Abhängigkeit von überzogen, aber die Seifenschicht ist nicht intensiv ge- der Art der Verformung und der gewünschten nug an' derrWirkstof f gebundeirund kann unter Druck- Schmierwirkung einzustellen·.
der Weiterverarbeitung im Wege der spanlosen Ver- 25 Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dient die formung in Zieh- oder Preßteile mit einem Schmier- Trockenseife je nach; den betreffenden Konzentratiomittel zu versehen. In einem bekannten Verfahren nen mehr oder weniger nur als Träger für dgü Festwird zu diesem Zweck das Werkstück zunächst mit Schmierstoff. ' l»;
einer Phosphatschicht versehen, die als Träger für das Die wesentlichen Vorteile des. erfindungsg~emäßen sodann aufzubringende Schmiermittel dient. Als 30 Verfahrens sind darin ^zusehen, daß die dem JE^ade zuSchmiermittel dient gewöhnlich wasserlösliches Zink- gegebene Menge Festschmierstoff voll ausgenützt und stearat.~S~öwö~Er~die Thösphätschicht als auch das nicht verstäubt oder verstreut wird; Auch" sind Preß-Schmiermittel we"rdert>;naeheijaarider· durch Eintau-· ,.. dsruckerhöhungen, wie sie; bei >Alleingebra|ich von chen des Werkstückes in Bäder aufgebracht. Hierbei Festschmierstoff auftreten, beseitigt oder zumindest lagert sich beim Eintauchen des jeweiligen Werkstük- 35 ausgeglichen. Der Seifenanteil an dem aufgebrachten kes in die Trockenseifenlösungen die Trockenseife in Material ist geringer als bei Alleingebrauch von Seife, Abhängigkeit von der Konzentration und Wärme des so daß die Seifenablagerungen am Werkzeug zumin-Bades sowie von der Tauchzeit an der Phosphat- dest vermindert werden und die unter Druckiliegenschicht in der erforderlichen Stärke an. Dieses Verfah- den Flächen glatt bleiben.. Auch an den von der Phosren findet seine Grenze in Fällen, wo eine besonders 40 phatierung nicht öder unzureichend erfaßtenäStellen starke .Verformung auftritt und enie starke Seifen-, w;irkt der Festschmierstoff, so daß Kaltschweißstellen Schient'iöichtrnelif ausreicht; :esf"llät darüber hinaus "'vermieden werden. '■'· ' ' " ' ·:;"
den Nachteil, daß sich die Seife am Werkzeug ablagert Es hat sich zudem herausgestellt, daß das Seifen- und dies öfter gereinigt werden muß. Letztere Schwie- bad, verglichen mit der Konzentration bei der Alleinrigkeit tritt besonders bei der Verwendung gestufter 45 verwendung von Trockenseife, in geringer Konzentra-Werkzeuge auf. Zudem lassen sich bei der Massenbe- tion angesetzt ^werden kann und trotzdem eine gute handlung von Werkstücken in den Phosphatierbädern Einbettung des'Festschmierstoff es erhalten bleibt. So Anlagestellen an den Werkstücken nicht vermeiden. kann der Gehalt an Trockenseife in der Trockensei-Diese Anlagestellen weisen keine odernur, eine unzu-· ;■; fenjösung bis zu 50 0Zo-vermindert werden. ^1
reichende Phosphatierung auf. Bei der folgenden Be- 5° Der prozentuale Anteil der Komponenten der seifung werden diese Anlagestellen zwar mit Seife Trockenseifenlösung ist jedoch in Abhängigkeit von überzogen, aber die Seifenschicht ist nicht intensiv ge- der Art der Verformung und der gewünschten nug an' derrWirkstof f gebundeirund kann unter Druck- Schmierwirkung einzustellen·.
abgerissen werdenu. Dies hat zur ,Folge, daß sich wäh-t ,, ; Zur Aufbereitung empfiehlt es sich, den Festrend
des Zieh- oder Pfeßvörgarige^'kaltschweißstel- 55'Schmierstoff der erwärmten Trockenseifenlösung unlen
bilden. ter gründlicher Durchmengung zuzusetzen.
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3223942A1 (de) * | 1981-07-09 | 1983-07-14 | VEB Edelstahlwerk 8. Mai 1945 Freital, DDR 8210 Freital | Verfahren zum ein- oder mehrstufigen ziehen von metallischem umformgut |
DE3223941A1 (de) * | 1981-07-09 | 1983-07-28 | VEB Edelstahlwerk 8. Mai 1945 Freital, DDR 8210 Freital | Verfahren zur herstellung von ferritischem heizleiterdraht |
DE3223944A1 (de) * | 1981-07-09 | 1983-09-01 | VEB Edelstahlwerk 8. Mai 1945 Freital, DDR 8210 Freital | Verfahren zum mehrstufigen ziehen |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3223942A1 (de) * | 1981-07-09 | 1983-07-14 | VEB Edelstahlwerk 8. Mai 1945 Freital, DDR 8210 Freital | Verfahren zum ein- oder mehrstufigen ziehen von metallischem umformgut |
DE3223941A1 (de) * | 1981-07-09 | 1983-07-28 | VEB Edelstahlwerk 8. Mai 1945 Freital, DDR 8210 Freital | Verfahren zur herstellung von ferritischem heizleiterdraht |
DE3223944A1 (de) * | 1981-07-09 | 1983-09-01 | VEB Edelstahlwerk 8. Mai 1945 Freital, DDR 8210 Freital | Verfahren zum mehrstufigen ziehen |
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