DE1593599C3 - Verfahren zur Alkylierung eines Isoparaffins - Google Patents
Verfahren zur Alkylierung eines IsoparaffinsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Alkylierung
eines Isoparaffins mit Isobutylen enthaltenden Olefinen in Gegenwart eines Aikylsulfate und Schwefelsäure
enthaltenden Schwefelsäurekatalysators unter Wiederherstellung der Wirksamkeit des Schwefelsäurekatalysators
durch Inkontaktbringen wenigstens eines Teils des abgetrennten Schwefelsäurekatalysators mit einer
Olefinkohlenwasserstoffbeschickung in einer Absorptionszone
unter Bedingungen zur Bildung von Alkylsulfaten, Extrahieren der Alkylsulfate aus der die
Alkylierungsverunreinigungen enthaltenden sauren Phase der Absorptionszone und Rückführung der
extrahierten Alkylsulfate in die Alkylierungssuiie.
Wenn starke Schwefelsäure, wie frische Alkylierungssäure oder als Katalysator verwendete Alkylierungssäure
mit einem titrierbaren Säuregrad von etwa 85 bis 90% und mit nur ungefähr 2 bis 4% Wasser zur
Absorption von Isobutylen enthaltenden Olefinen unter Bedingungen verwendet wird, die zur Adsorption von
Propylen und n-Butylenen geeignet sind, gehen erhebliche Isobutylen- und Säuremengen durch irreversible
Nebenreaktionen von Isobutylen verloren. Nach praktischer Erfahrung läßt sich die Wirksamkeit des
Schwefelsäurekatalysators im allgemeinen mit Propylen, das von Butylenen im wesentlichen frei ist. und mit
Butylenen. die von Isobutylen frei sind, wiederherstellen.
Gegenstand des älteren Patents 15 93 597 ist ein Verfahren zum Alkylieren eines Isoparaffins mit einem
Olefin in Gegenwart eines Scbwcfelsaurekataiysators.
der aus Alkylsulfaten und Schwefelsäure besteht, wobei
die Wirksamkeit tics Sc'hwefeisiiurekaial^aiors durch
Inberührungbringen mindestens eines Teiles des Schweielsäiirckatah'sat(
>!l· ivui r-inrn" Oit'i'ir· iinic Bildung vors
Alkylsulfaten wiederhergestellt wird, unter Abtrennen der gebildeten Alkylsulfate von den Alkylierungsverunreinigungen
und Rückführung zur Alkylierungszone, daß dadurch gekennzeichnet ist, daß man den
S abgetrennten Schwefelsäurekatalysator in einer Abjorptionszone
mit einer olefinischen Kohlenwasser-Moifbesohickiing
in Berührung bringt, die mehr Olefine enthält, als zur vollständigen Umwandlung der Schwefelsäure
zu Dialkylsulfat erforderlich ist. aus der
ίο Absorptionszone eine Kohlenwasserstoffphase, bestehend
aus nicht umgesetztem Olefin und Dialkylsulfai sowie eine Säurephase aus Dialkylsulfaten, Monoalkylsulfaten
und Alkylierungsverunreinigungen abzieht, mindestens einen Teil der Kohlenwasserstoffphase in
die Alkylierungszone zurückführt, die Dialkylsulfate aus der Säurephase durch Extraktion abtrennt und minde
stc-ns einen Teil davon zur Alkylierungszone führt. Bo:
dem dortigen Verfahren wird zur Absorpnu ;!
Olefine hochkonzentrierte Schwefelsäure verwende.
wobei Isobutylen durch Verwendung einer H'hvachen
Schwefelsäure mit einer Konzentration von etwa W)- bi-70%ig
zuerst entfernt werden kann.
Aus der US-Patcnischrifl 30 83 247 ist die Alkylierung
\on Iboparaffinen mit Olefinen in Gegenwart eines
Z5 Schwcfelkatalysators bekannt. Als Olefine sind Propylen
und Butylcnc angegeben. Bei dem dortigen Verfahren wird eine gesonderte Kaialyxatorphase mit
Isoparaffin in Kontakt gebracht, das dann umgesetzt wird. Das bekannte Verfahren sieht nicht vor. den
Sehwefelsäurckatalysator mit einer Kohlenwassersiollbeschickung
mit verringertem Isobutylcngehali in Kontakt zu bringen und zur Umsetzung mit Isobutylen
enthaltendem Fieschickungsmaterial zurückzuführen.
Außerdem wird bei dem bekannten Verfahren nicht in einer Extrakiionsstufe verdünnte Schwefelsäure verwendet.
Die US-Patentschrift 23 00 818 beschreibt die Verwendung von Schwefelsäure zur selektiven Absorption
von Isobutylen aus einer Ci-Fraktion, die ein Gemisch
von Butylenen und Butancn enthält. Das erhaltene isobutylenfreie Gemisch wird mit Schwefelsäure in
Kontakt gebracht, und die dabei anfallende Säureschicht wird mit dem Isobutylen enthaltenden Säureextrakt
vereinigt. Die Säureschicht und der Extrakt werden dann wärmebehandelt.
Es ibt Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren /in
Alkylierung eines Isoparaffins mit Isobutylen enthaltenden Olefinen in Gegenwart eines Alkylsulfaie und
Schwefelsäure enthaltenden Schwefelsäurekatalysator·,
zu entwickeln, bei dem die Wirksamkeit des Schwefel säurekatalysaiors wiederhergestellt wird und keine
erheblichen Isobutylen- und Säuremengen durch irreversible Nebenreaktionen von Isobutylen verloren
gehen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Alkylierung eines Isoparaffins mit Olefinen entsprechend
den vorstehenden Patentansprüchen.
Bei dem Verfahren der Erfindung wird das Isobutylen als Dibutylsulfat aus dem Extrakt, der durch Behandeln
der Oiefinbeschickup.g mit der verdünnten Schwefelsäure erhaken worden ist, durch Abtrennen mit Isobutan
gewonnen und kann ohne Isolierung von dem Isobutan zur Alkylierung eingesetz· werden. Durch das Verfahren
der Erfindung wird außerdem erreich:, dal' durch
Entfernung von Isobutylen aus dem n-Buivlei· '.'rtnög
hch: wird, daß Iei/.teres als Beschickung fiii den
i:\iraktor für die Säurerückgcwinnung benuf/i werde:;
Die Isobutylen enthaltende Beschickung kann für die Wiederherstellung des Schwefelsäurekatalysators verwendet
werden. Eine Propylenbeschickung, die frei von Butylenen ist, und Vorrichtungen für die Trennung von
B-.itylenen von Propylen sind nach der Erfindung nicht
·. !"i.rdi'-lich. Es wird eine hohe Ausbeute von alkylier-
>...!. -lu^gangsolefiri bei relativ geringem Nettover-
!•..lueh von Schwefelsäure erzielt. Durch das Verfahren
der Erfindung wird Isobutylen nicht nur aus den dieses
eithaltenden Olefinen ökonomisch entfernt und wiedergewonnen,
sondern es wird durch seine Alkylierung ökonomisch nutzbar gemacht. T.-Butylalkohol, die
Polymeren und Alkylsulfate, die während der Extraktion und Wiedergewinnung des Isobutylens gebildet werden,
können durch Abtrennen und Einsetzen zur Alkylierung nützlich angewendet v/erden.
Nach dem Fließschema wird ein Isobutylen enthaltenj ■: Bunlenbeschickungsgas mit einem Durchsatz von
; ')56 kg/cm2 durch die Leitung 10 geleitet. Das Gas strömt in einem Extraktor 11 für Isobutylen einer
Schwefelsäure mit einer Konzentration von 50 bis "' Gewichtsprozent (auf Säure-Wasser-Basis) entgegen;
diese wird durch die Leitung 12 eingetragen, auf ungefähr 12,8°C in dem Kühler 13 abgekühlt und durch
die Leitung 14 am Kopf des Turmes 11 aufgebracht. Die
Hauptmenge der Säure ist weiterzirkulierende Säure, und nur ein sehr kleiner Anteil der vorhandenen Säure
wird verbraucht. Die Säure kann frische Schwefelsäure, benutzter Schwefelsäurekatalysator oder vorzugsweise
ein Raffinat erschöpfter Säure aus dem Säurewiederher-Stellungssystem sein, wie es in der Leitung 15" vorliegt.
Der Turm arbeitet bei einer Kopftemperatur von ungefähr 24°C und einem Dampfausströmungsdruck
von ungefähr 517 Torr, so daß nichtabsorbierte Stoffe, einschließlich n-Butylen, aus dem Turm durch die
Leitung 18 ausströmen. Die Butylendämpfe steigen in dem Turm auf, und das Isobutylen reagiert mit der
absteigenden Schwefelsäure.
Das in dem Extraktor 11 gebildete Polymerisat scheidet sich als eine flüssige Schicht an dem Boden des
FAtraktors 11 ab und wird dekantiert, durch die Leitung
16 abgezogen und als Motortreibstoff verwendet oder zur Alkylierungszone durch die Leitung 16 geleitet. Das
Polymerisat wird bevorzugt zur Alkylierung geleitet, weil es gelöste Alkylsulfate und Butylalkohole enthalten
kann. Die n-Butylene in der Leitung 18, die im v. esentlichen frei von Isobutylen sind, werden durch den
Kompressor 19 und den Kühler 20 geleitet.
Die flüssige Olefinbeschickung in der Leitung 21 wird dem Boden des Absorbers 22 zugeführt. Zusätzliche
Olefinbeschickung, die aus einem Propylenstrom oder einem anderen Isobutylen-freien Olefin bestehen kann,
kann durch die Leitung 23 eingeführt werden. Für die Alkylierung benutzter Schwefelsäurekatalysator mit
ungefähr 90%iger H2SO4-Konzentration wird durch die
Leitung 25 zu dem Kopf des Gegenstromabsorbers 22 geleitet. Der Absorber 22 arbeitet in der flüssigen Phase
bei ungefähr 3102Torr; eine Temperatur von -7 bis 4,5°C wird durch Abziehen eines Teils der abströmenden
Flüssigkeit von dem Boden des Flüssigkeitsabscheiders 26 und der Leitung 27, dem Kühler 28 und
Rückführung kalter Flüssigkeit zum Absorber 22 durch die Leitung 29 eingehalten. Die Flüssigkeit im oberen
Teil des Absorbers, die einige gelöste Alkylsulfate und
<j "· nichi in Reaktion getretene Olefin enthält, wird
ujrch die Leitung 24 abgezogen und zur Alkylierungs-/•
>nc 3" geführt. Das durch Absorption erhaltene y -akiionseemisch. das Dialkvlsulfat enthält, wird durch
die Leitung 33 zum Kopf des Gegenstromextraktors 34 geleitet. Isobutan wird durch die Leitung 35 zum Boden
des Extraktors 34 geführt. Die Oberschicht, die Isobutan und Dibutylsulfate enthält und im wesentlichen von
Alkylierungsverunreinigungen frei ist, wird durch die Leitung 36 zum Alkylierungsreaktionsgefäß 37 geleitet.
Das Raffinat oder die verbrauchte Säure wird durch die Leitung 38 von dem Boden des Extraktors 34
abgelassen. Die verbrauchte Säure enthält Alkylierungsverunreinigungen, wie Säure-Öl-Komplexe und Wasser
und die nicht extrahierten Alkylsulfate.
Vorteilhafterweise können zwei Absorber und zwei Extraktoren angewendet werden, wobei die Raffinatsäure
des ersten Extraktors als Beschickungssäure für den zweiten Absorber benutzt wird. In dem ersten
Absorber kann die Konzentration der dem Absorber zugeführien Säure und der Anteil des absorbierten
Olefins gesteuert werden, so daß organische Verunreinigungen, die für die Alkylierung schädlich sind, in. der
Extraktionsstufe nicht extrahiert werden. Als andere
Möglichkeit kann, wie gezeigt ist, ein Teil der Raffinatsäure zu den Extraktoren durch die Leitungen
15 und 40 wieder zurückgeführt werden.
Nach einer Ausführungsform für die Benutzung der Raffinatsälire als Beschickungssäure für den Extraktoj
mit verdünnter Säure wird ein Teil der Säure von der Leitung 15 durch die Leitung 41 zum Verdünnungstank
42 zusammen mit genügend Wasser oder verdünnter Säure, die durch die Leitung 43 eingeführt wird, geleitet,
um den Säuregrad bis auf 50 bis 85 Gewichtsprozent H2SO4 zu vermindern. Verdünntes Raffinat wird dann
durch die Leitung 44 zur Exlraktorkolonne 45 geleitet, wo es im Gegenstrom mit Isobutan, das durch die
Leitung 46 eingeführt wird, in Berührung kommt. Sekundäres Olefin wird aus dem verdünnten Raffinat
extrahiert und der ausfließende Strom aus Isobutan und sekundärem Olefin wird durch die Leitung 47 als
Beschickung für die Alkylierungszone 37 abgezogen. Von der Kolonne 45 abgeschiedene Säure wird durch
die Leitung 48 abgezogen und mit der Säure in der Leitung 15 zu dem Absorptionssystem mit verdünnter
Säure geführt.
Die saure Phase von Extraktor 11, die absorbiertes Isobutylen enthält, wird durch die Leitung 50 zum
Extraktor 51 für verdünnte Säure geleitet. Der Extraktor 51 ist eine Füllkörperkolonne, wie sie für
flüssige Extraktionen verwendet wird. Isobutan wird zum Boden des Extraktors 51 durch die Leitung 52. den
Erhitzer 53 und die Leitung 54 geleitet. Die obere Schicht in dem Extraktor 51, die Isobutan, Isobutylen
und saures Isobulylsulfat enthält, wird durch die Leitung 55 zum Alkylierungsreaktor 37 geleitet. Die säurearme
Phase wird zum Isobutylenextraktor 11 durch die Leitung 12 zurückgeleitet.
Das im Extraktor 11 extrahierte Isobutylen, das im Absorber 22 absorbierte n-Butylen und zusätzliches
Isobutan aus der Leitung 60 und Olefinbeschickung aus der Leitung 61 werden im Alkylierungsreaktionsgefäß
37 in Gegenwart eines Schwefelsäurekatalysators alkylieu. Es werden frische Schwefelsäure von 98,0—
99,5o/oiger Konzentration durch die Leitung 62 und in
die Leitung 63 zurückgeführte Säure von ungefähr 90%iger Konzentration ebenfalls dem Reaktionsgefäß
zugeführt. Das Alkylierungsgemisch wird durch die Leitung 64 zum Abscheider 65 geführt. Säurephase und
Kohlenwasserstoffphase werden im Abscheider 65 getrennt, die Säurephase wird zur Alkylierungszone 37
durch die Leitung 63 zurückgeführt, und der ausfließen-
de Kohlenwasserstoff wird durch die Leitung 66 zur üblichen Fraktionierungs- und Gewinnungsvorrichtung
67 abgezogen. In der Trennzone 67 wird alkyliertes Produkt abgetrennt und durch die Leitung 70 als
Motortreibstoff oder für andere Zwecke abgelassen. η-Butan und Propan werden durch die Leitungen 71 und
beziehungsweise 72 abgezogen, und Isobutan wird durch die Leitung 73 über die Leitung 60 zur
Alkylierungszone 37 zurückgeführt.
Jedes Beschickungsmaterial, das Isobutylen enthält, kann für die Reaktion oder Extraktion mit verdünnter
Schwefelsäure benutzt werden, wie C4-Fraktionen und C3-C4-Fraktionen vom katalytischen Kracken, das
Absorberabgas beim katalytischen Kracken und das bei Polymerisationen entströmende Gas.
Für die Extraktion wird 60- bis 65°/oige Schwefelsäure bevorzugt. In dieser Verfahrensstufe wird im wesentlichen
das gesamte Isobutylen extrahiert, weil in dem n-Butylen verbleibendes Isobutylen anderenfalls einen
überschüssigen Anteil des Säurekatalysators für *die Alkylierung unter Bildung von Dialkylsulfat zerstören
würde. Daher werden die Bedingungen so ausgewählt, daß eher die vollständige Entfernung von Isobutylen
gefördert, als eine hohe Trennungsschärfe erzielt wird. Bedingungen, die die vollständige Entfernung von
Isobutylen fördern, sind die Anwendung von Säure von ungefähr 65%iger Konzentration, wirksame Gegenstromkontaktbehandlung
und Anwendung eines Überschusses von verdünnter Säure. Die entstandenen Alkohole und entstandenes Polymerisat werden im
wesentlichen ohne irgendwelche Aufwendungen für ein Trennungsverfahren benutzt, weil sie in der Beschikkung,
die zur Alkylierung geleitet werden, enthalten sind. Für die Alkylierung benutzter Schwefelsäurekatalysator,
der ungefähr 3% Wasser und gemäß Titrierung 85%ige oder höher-°/oige H2SO4 enthält, ist für gute
Ergebnisse zu konzentriert. Sie muß genügend verdünnt sein, um nicht einen wesentlichen Anteil der n-Butylene
oder des Propylens zu absorbieren. Für die Alkylierung benutzter Säurekatalysator kann für die Extraktion
verwendet werden, sofern er mit einem Reaktionsgemisch verdünnt wird, das geeignete Wassermengen
enthält. Das gelöste Isobutylen wird leichter von verdünnter Säure extrahiert, aber weil in dem Verfahren
die Kosten der Extraktionsstufe relativ niedrig sind, ist es wichtiger, im wesentlichen das gesamte Isobutylen
von den n-Butylenen zu entfernen, als das Isobutylen aus der Reaktionsmischung leicht extrahierbar zu machen.
Die Bildung von saurem Isobutylensulfat wird durch einen höheren Säuregrad gefördert. Ein geringerer
Säuregrad fördert die Bildung von tertiärem Butylalkohol.
Die Extraktionstemperatur ist nicht kritisch, und der geeignete Temperaturbereich hängt von einer Anzahl
von Faktoren, einschließlich der Säurekonzentration, ab. Säuren geringerer Konzentration erlauben, daß
höhere Temperaturen benutzt werden, und Säuren höherer Konzentration erfordern die Anwendung
niedrigerer Temperaturen. Eine Temperatur von ungefähr 24°C ist bei Anwendung von Schwefelsäure mit
ungefähr 65%iger Konzentration befriedigend, und es wird im allgemeinen eine Temperatur unter ungefähr
38° C angewendet.
Es ist vorteilhaft, die Extraktion in der Dampfphase
durchzuführen, wodurch die n-Butylene, die nicht reagiert haben, aus dem Extraktionskessel heraus in die
Dampfphase gehen können. Eine flüssige Extraktionsphase ist jedoch auch geeignet, und unter geeigneten
Bedingungen kann eine vollständigere Entfernung des Isobutylens in der flüssigen Phase erhalten werden. Bei
den beschriebenen Bedingungen werden sehr kleine Anteile Polymerisat gebildet Wenn Bedingungen für
eine flüssige Phase angewendet werden, werden Isobutylen und das Polymerisat oder das saure
Isobutylsulfat, das in der flüssigen Butylenphase gelöst ist, zweckmäßig vor der Zugabe zu dem für die
Alkylierung benutzten Säurekatalysator entfernt.
Bei der Extraktion mit Schwefelsäure wird eine erhebliche Wärmemenge frei, so daß gekühlt werden
muß.
Das Kühlen wird durch Kühlen der Beschickungsströme für den Extraktionsturm und/oder Abkühlen des
Extrakts durch Verdampfungskühlung oder durch indirekte Wärmeaustauschmelhoden erreicht.
Obwohl verschiedene Kohlenwasserstofflösungsmiitel
und inerte Spülgase zum Abtrennen des extrahierten Isobutylens von der verdünnten Schwefelsäure verwendet
werden können, wurde gefunden, daß ein vorteilhaftes Lösungsmittel Isobutan ist. Andere Lösungsmittel,
wie Propan oder η-Butan, erfordern entweder kostspielige Maßnahmen zur Entfernung des Isobutylens oder
sind schädlich, wenn sie in die Alkylierungszone zusammen mit dem Isobutylen eingeführt werden.
Isobutan ist in vieler Hinsicht ideal. Es hat ein niedriges Molekulargewicht, ist leicht in großen Mengen, wie
beschrieben, in dem Verfahren verfügbar und erfordert keine Trennung von Isobutylen, das in die Alkylierungszone
eingeführt wird. Es ist vorteilhaft, eine große Isobutanmenge für das Abtrennen zu benutzen. Bei
Versuchen in flüssiger Phase geben 10 Mol von Isobutan
pro Mol absorbiertes Isobutylen viel bessere Resultate als zwei Mol, da ein höherer Prozentsatz extrahiert und
weniger Polymerisat gebildet wird. Die Ergebnisse mit 20 Mol Isobutan sind nicht wesentlich besser als mit
10 Mol. Mit 10 Mol beträgt die Rückgewinnung von Isobutylen ungefähr 90% oder höher mit Bildung von
weniger als 5% Polymerisat. Eine hohe Isobutanmenge erlaubt, daß eine niedrige Extraktionstemperatur
benutzt wird, wodurch die Ergebnisse in der Weise geändert werden, daß weniger Polymerisat gebildet
wird. Es ist wünschenswert, daß die Abtrenntemperaiur
nicht viel höher als die Extraktionstemperatur ist. Bei niedrigerer Temperatur und höheren Isobutanmengen
wird, wenn in flüssiger Phase gearbeitet wird, etwas Sulfat vom Isobutylen zusätzlich zum freien Isobutylen
extrahiert. Dieses ist sehr erwünscht, weil solches Isobutylensulfat, wenn es alkyliert wird, 100% H2SO4
freiläßt. Das Isobutylen kann mit Isobutan auch in Dampfphase abgetrennt werden.
Isobutylen läßt sich auch leichter mit Isobutan bei erhöhter Temperatur abtrennen. Es bildet sich jedoch
mehr Polymerisat, wenn die Temperatur erhöht wird, und es werden natürlich die Kosten für das Erwärmen
und dann das Abkühlen der zurückgeführten Säure erhöht, wenn eine große Temperaturdifferenz zwischen
der Extraktionsstufe und der Abtrennstufe besteht. Ein Temperaturbereich von ungefähr 38 bis 930C kann
angewendet werden.
Wenn das Abtrennen von Isobutylen bei einer höheren Temperatur als die Extraktion des Isobutylens
durchgeführt wird, muß der zurückgeführte Säurestrom oder die Extraktionszone gekühlt werden.
Da die Funktion des Extraktors mit verdünnter Säure darin besteht, Isobutylen von dem normalen Butylen zu
trennen, ist es nicht notwendig, das zurückgewonnene Isobutylen ausschließlich zu alkylieren. Es kann auch für
andere Zwecke benutzt werden, wie zum Beispiel bei der Herstellung von Alkoholen, Butyl- und Spezialkautschuken,
Zwischenprodukten für Reinigungsmittel oder Mitteln zur Verbesserung des Viskositätsindex von
Schmieröl. Wenn eine hohe Konzentration an Isobutylen gewünscht wird, kann das Isobutylen von dem
Isobutan getrennt werden. Da die Lebensdauer der Schwefelsäure in dem lsobutylenextraktor lang ist, wird
sie allmählich mit Wasser verdünnt. Schwefelsäure höherer Konzentration wird daher zu dem Isobutylen- ίο
extraktor gegeben, um die gewünschte 50- bis 70%ige Konzentration der H2SO4 zu erhalten.
Der Auslauf am Kopf des Isobutylen-Extraktors ist die Beschickung für den n-Butylen-Absorber. Er enthält
n-Butylene und gegebenenfalls Propylen und irgendwelehe
weiteren C3- oder Gt-Kohlenwasserstoffe. Die Beschickung für den n-Butylen-Absorber kann mit
anderen Olefinzuflüssen, die im wesentlichen frei von Isobutylen sind, ergänzt werden.
Die n-Butylen-Absorption kann sowohl in der
Dampfphase als auch in flüssiger Phase oder in einer Kombination der beiden Phasen ausgeführt werden.
Zum Beispiel kann für einen höheren Umsatz der Säure zu Dialkylsulfaten ein Teil der Absorption in der
Dampfphase ausgeführt werden und die flüssige Phase für den Endteil der Absorptionsstufe folgen. Ein
Abkühlen der Absorptionsstufe kann, wenn es erwünscht ist, durch Einführung der gesamten Beschikkung
oder eines Teiles davon oder fremder Kohlenwasserstoffe, wie Propan, in flüssiger Phase und Verdampfenlassen
durch die Reaktionswärme in dem Absorber erreicht werden. Das Abkühlen kann auch durch
Anwendung von Beschickungszuflüssen zu dem Absorber, die auf eine Temperatur unterhalb der Reaktionstemperatur des Absorbers abgekühlt worden sind, durch
indirekten Wärmeaustausch mit entweder in dem Absorber oder außerhalb angebrachten Kühlschlangen
erreicht werden.
Der für die Alkylierung benutzte Schwefelsäurekatalysator mit einem titrierbaren Säuregrad von 88 bis
93 Gewichtsprozent und mit nur 2 bis 4% Wasser ist die bevorzugte Säurebeschickung für die Absorptionsstufe;
obwohl er in einigen Fällen, zum Beispiel, wenn Amylene alkyliert werden sollen, eine Konzentration
von nur 80 bis 85% haben kann.
Die Isobutylenextraktion und auch die n-Butylenabsorption
können in einer bekannten Vorrichtung zur Kontaktbehandlung, zum Beispiel in Mischgefäßen,
Schleuderkontaktvorrichtungen, Gegenstromkolonnen oder zwei oder mehreren mit mechanischer Rührung
versehenen Reaktionsgefäßen, die im Gegenstrom arbeiten, vorgenommen werden. Wenn es erwünscht ist,
eine hohe Umsetzung von Säure zu Dialkylsulfaten zu erreichen, werden vielstufige Kontaktbehandlungen im
Gegenstrom bevorzugt.
Obwohl keine große Menge von inerten Bestandteilen in dem flüssigen Produkt der Absorptionszone
aufgelöst verbleibt, können gegebenenfalls die inerten Bestandteile, zum Beispiel durch Verminderung des
Druckes über dem flüssigen Produkt und Ablassen der entwickelten Gase, entfernt werden.
Nur ungefähr 10 bis 25% des gesamten Olefins, das in
dem gesamten Verfahren angewendet wird, müssen der Absorptionszone mit Schwefelsäurekatalysator, in dem
Dialkylsulfat in hoher Ausbeute hergestellt wird, zugeführt werden, um die Aktivität des Katalysators
wieder herzustellen. Wenn es gewünscht wird, mehr Olefinbeschickung in der Absorptionszone zu verarbeiten
um die verfügbare Säure zu Dialkylsulfat umzuwandeln, zum Beispiel bei der Trennung von Olefin von
inerten Stoffen, ist dieses möglich, und es wird dann die gesamte Säurephase von dieser Absorptionszone direkt
in die Alkylierungszone eingeführt. In diesem Fall wird genügend Olefinbeschickung einer anderen Absorptionszone
mit dem Schwefelsäurekatalysator für den Umsatz der Olefine zu Dialkylsulfat zugeführt und
anschließend die Trennung von den Alkylierungsverunreinigungen vor Zuführung der Dialkylsulfate zur
Alkylierung ausgeführt.
Bei gleichzeitiger Durchführung der Reaktion des Olefins mit dem Schwefelsäurekatalysator und Extraktion
der entstandenen Alkylsulfate mit einem Kohlenwasserstoff in der gleichen Vorrichtung, wie zum
Beispiel in einer Gegenstromkolonne, können bestimmte Einsparungen erzielt und vorzügliche Ergebnisse
erhalten werden. Nichtkatalytische Bedingungen werden eingehalten, so daß, obwohl Schwefelsäurekatalysator
für die Reaktion mit Olefin in der Gegenwart von Isobutan verwendet werden kann, die Säure in
Berührung mit Isobutan und Olefin unterhalb des katalytischen Wirkungsgrades ist.
Niedrige Temperaturen und kurze Zeiten sind für die Extraktion des Reaktionsproduktes im n-Butylen-Absorber
vorteilhaft. Zum Beispiel ist ein Temperaturbereich von — 1 bis 100C mit ein paar Minuten Verweilzeit
ausreichend. Gute Resultate werden jedoch bei Umgebungstemperaturen von 30 bis 38CC erhalten. Die
Bedingungen hängen etwas von dem Absorptionsprodukt und dem Olefin, das für die Absorptionsstufe
verwendet wird, ab.
Die Trennung der Dialkylsulfate von dem Säure-Öl-Reaktionsprodukt und von Wasser kann auf verschiedene
Art ausgeführt werden. Zum Beispiel kann das Reaktionsgemisch im Absorber mit einer großen Menge
Wasser verdünnt, mit einem Kohlenwasserstoff, wie Isobutan, extrahiert, oder es kann eine Kohlenwasserstofflösung
abgekühlt werden.
Dialkylsulfate werden leichter mit einem Kohlenwasserstoff extrahiert als die sauren Alkylsulfate. So ist es
wünschenswert, Bedingungen in der Extraktionsstufe anzuwenden, durch die nicht nur das Dialkylsulfat
sondern auch das saure Alkylsulfat extrahiert wird; nach Möglichkeit soll nur Säure-Öl-Reaktionsprodukt und
Wasser in der erschöpften Säurephase und alle Alkylsulfate in dem Extrakt oder in der organischen
Phase sein. Solche Bedingungen sind der Gebrauch einer Lösungsmittelmenge von einer Größenordnung
von sechs Mol pro Mol Alkylsulfat oder höher, Raffinat-Rückführung, vielstufige Gegenstromextraktion
und optimale Beschickungsmenge für ein gegebenes Extraktionsgefäß. Das Raffinat oder die erschöpfte
Säure der Extraktionsstufe enthält Wasser, saures Alkylsulfat, Dialkylsulfat und das Reaktionsprodukt von
Säure und polymerischem öl, das während der Alkylierungs- und Absorptionsstufen gebildet wird. Der
Extrakt enthält das Kohlenwasserstofflösungsmittel, Dialkylsulfat und einen kleineren Anteil an saurem
Alkylsulfat.
Je verdünnter die Schwefelsäure in der Extraktionsstufe ist, desto höher ist die relative Löslichkeit des
Polymerisatöls in Kohlenwasserstofflösungsmitteln. Die Verunreinigung aus Polymerisatöl in dem Extrakt ist
hoch ungesättigt und reagiert leicht mit starker Schwefelsäure, wie frisch beschickter Schwefelsäure, die
für die Alkylierungsstufe benutzt wird oder für die Alkylierung benutztem Säurekatalysator, von ungefähr
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90%iger Konzentration. Das Polymerisatöl kann dann von dem Extrakt durch Säurebehandlung vor seiner
Zuführung zur Alkylierung und wahlweise nach Entfernung von irgendwelchem Überschuß an nicht in
Reaktion getretenem Olefin entfernt werden. Gute Ergebnisse werden durch Säurebehandlung des Polymerisatöls
in Isobutanlösung mit benutzter Alkylierungssäure von ungefähr 90%iger Konzentration bei einer
Temperatur von 300C und in einer Zeit von einer Stunde
erhalten. Eine Temperatur, die nicht über 4 bis 16°C liegt, und eine Dauer von wenigen Minuten sind
vorteilhaft. Eine sehr kurze Dauer, wie sie beim Mischen mit einer Druckentspannungsdüse auftritt, scheint
ausreichend zu sein. Um eine im wesentlichen vollständige Entfernung des Öles und auch des
vorhandenen Wassers zu garantieren, kann ein Überschuß von Säure angewendet werden. Wenn ein zu
großer Überschuß von Säure benutzt wird, wird einiges Dialkylsulfat in ihr aufgelöst und geht aus dem Extrakt
verloren. Dieses ist nicht zu schwerwiegend, weil das Dialkylsulfat mit einem Kohlenwasserstofflösungsmittei
von der abgetrennten Säurephase rückextrahiert werden kann. Beim Arbeiten in einem kontinuierlichen
System kann die Säurephase auch der Hauptextraktionskolonne zugegeben werden. Alternativ zur Säurebehandlung
des Extraktes kann das gesamte Reaktionsprodukt im Absorber vor der Extraktion der Dialkylsulfate
mit Säure behandelt werden, um das Polymerisatöl zu entfernen.
Die allgemeinen Bedingungen zur Alkylierung eines Isoparaffins mit Olefinen in Gegenwart eines Alkylsulfate
und Schwefelsäure 'enthaltenden Schwefelsäurekatalysators sind bekannt und können bei dem Verfahren
der Erfindung angewendet werden. Hierzu wird z. B. auf die US-Patentschrift 30 83 247 hingewiesen.
In dem folgenden Beispiel wird die in der Tabelle angegebene Beschickung in den im Fließschema
abgebildeten Vorrichtungen verwendet.
Flüssigkeitsvc | ilumenprozent | |
Isobutylen | Butylen- | |
beschickung | beschickung | |
Propylen | 6,6 | 0,1 |
Propan | .4,0 | 2,7 |
Isobutan | 24,5 | 34,6 |
Isobutylen | 17,0 | 15.9 |
n-Butylene | 33,4 | 32,4 |
n-Butan | 14,5 | 11.0 |
Pentane | 0,0 | 3,3 |
Gesamtbetrag | 100,0 | 100.0 |
Isobutylen wird als Beschickung in einem Anteil von 17,63 · 107 cm3 pro Tag in Dampfform in den Extraktor
11. der 65 bis 70% Schwefelsäure enthält, bei 24°C und
einem Durchsatz von 1056 g pro cm2 eingetragen. Die Säurephase vom Extraktor 11, die im wesentlichen das
gesamte Isobutylen enthält, wird in einen Extraktor 51 geleitet, in dem 87% des Isobutylens von der Säure in
der flüssigen Phase bei 63° C mit 11 MoI Isobutan pro
MoI Isobutylen extrahiert werden.
Die Isobutanphase des Abscheiders, der Isobutylen und saures Isobutylsulfat enthält, wird zur Alkylierungszone
37 geleitet. Die extrahierte saure Phase des Extraktors wird abgekühlt und zu dem Extraktor 11 mit
verdünnter Säure zurückgeführt. Der Schwefelsäurealkylierungskatalysator mit einem titrierbaren Säuregrad
von 90% wird ebenfalls zu dem Extraktor 11 mit verdünnter Säure in einem Anteil, der ausreicht, den
Schwefelsäuregehalt der Säure in dem Extraktor bei 65 bis 70% zu halten, geleitet. Die Säure neigt dazu, durch
das in der Olefinbeschickung enthaltene Wasser und auch infolge des Verlustes an Säure in Form von saurem
Isobutylensulfat in dem Abscheider schwächer zu werden.
Der gasförmige Abfluß, der 16,29 - 107 cm3 pro Tag
beträgt, aus dem Absorber 11 der im wesentlichen frei von Isobutylen ist und im wesentlichen alles Propylen
und alle n-Butylene, die in den verdünnten Absorber eingebracht worden sind, enthält, wird kondensiert und
durch den Absorber 22 geleitet, der in flüssiger Phase bei — 1°C und mit einem Durchsatz von 3520 g pro cm2
arbeitet. Der benutzte Alkylierungskatalysator mit 90% titrierbarer Acidität wird in einer Geschwindigkeit von
45,88 kg pro Tag ebenfalls zu dem Absorber 22 geleitet. Die abgetrennte saure Phase, die Dialkylsulfate enthält,
wird durch einen Gegenstromextraktor geleitet, der bei 10°C und mit einem Durchsatz von 5280 g pro cm2
arbeitet.
9 Mol Isobutan pro Mol Dialkylsulfat werden ebenfalls zu dem Gegenstromextraktor geleitet.
Die abgetrennte Extraktphase, die Isobutan und Dialkylsulfate enthält, wird zur Alkylierungszone 37
geleitet. Die Raffinatphase, die Alkylierungsverunreinigungen aus Säurepolymerisatöl-Komplex und Wasser
und Alkylsulfate enthält, wird als erschöpfte Säure abgezogen. Zusätzlich zu dem Isobutylen vom Absorber
11 und den Dialkylsulfaten vom Extraktor 34 werden 66,69 · 107 cm3 pro Tag von der Butylenbeschickung zur
Alkylierungszone 37 geführt. Isobutanbeschickung und 4365,18 kg pro Tag 99,0%iger weißer Schwefelsäure
werden ebenfalls zur Alkylierungszone 37 geleitet.
Die 4365,18 kg der 99,0%igen Säure entsprechen 22,75 g pro 7,78 · 103 cm3 Alkylverbindung. Die Herstellung
der Alkylverbindung beträgt 71,8· 107cm3 pro
Tag, davon stammen 4,10 · 107 cm3 von dem Isobutylen
der Isobutylenbeschickung, die in den Extraktor 11 mit
schwacher Säure eingeführt worden ist, 12,01 ■ 107cm3
von dem Propylen und den n-Butylenen, die in den Absorber 22 mit dem Alkylierungskatalysator eingetragen
worden sind, und 55,69 - 107cm3von der Butylenbe-Schickung,
die direkt der Alkylierung zugeführt worden ist. Das entbutanisierte Alkylierungsprodukt hat eine
Octanzahl von 96,7 in reinem Zustand und von 108,2 mit 3,0 cm3 Tetraäthylblei, und eine Motor-Octanzahl von
94,0 in reinem Zustand und von 107,5 mit 3 cm3 Tetraäthyiblei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Alkylierung eines Isoparaffins mit Olefinen in Gegenwart eines Alkylsulfate und
Schwefelsäure enthaltenden Alkylicrungskatalysators
in einer Alkyiierungszone, wobei man wenigstens einen Teil des durch Alkylierungsverunreinigungen
in seiner Wirksamkeit geschwächten Alkylierungskatalysators
abtrennt und in einer Adsorptionszone mit einer Olefinkohlenwasserstoffbeschikkung
unter Bildung von Alkylsulfaten in Berührung bringt, die Aikylsulfate aus der die Alkyüerungsverunreinigungcn
enthaltenden Säurephase der Absorptionszone mit Isobutan extrahiert und die
abgetrennten Alkylsuifate zur Alkylierungszone zurückleitet, dadurch gekennzeichnet,
daß man zur Wiederherstellung der Wirksamkeit des Alkylierungskatalysators ein Isobutylen und
geradkettigc Olefine enthallendes Olefingemisch verwendet, aus welchem das isobutylen in an sich
bekannter Weise mit 50- bis 70%iger Schwefelsäure unter Bildung der Olefinkohlenwassersiofibeschikkung
und einer absorbiertes Isobutylen enthaltenden sauren Phase abgetrennt worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die adsorbiertes Isobutylen
enthaltende saure Phase mit einem parafiinischcn Kohlenwasserstoff extrahiert und das Paraffin und
Isobutylen enthaltende Gemisch der Alkylierung.szone
zuführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US51644865 | 1965-12-27 | ||
DET0032788 | 1966-12-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1593599C3 true DE1593599C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=
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