DE1592647A1 - Verfahren und Herstellung eines langsam und anhaltend wirkenden Vollduengers - Google Patents
Verfahren und Herstellung eines langsam und anhaltend wirkenden VollduengersInfo
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- DE1592647A1 DE1592647A1 DE19641592647 DE1592647A DE1592647A1 DE 1592647 A1 DE1592647 A1 DE 1592647A1 DE 19641592647 DE19641592647 DE 19641592647 DE 1592647 A DE1592647 A DE 1592647A DE 1592647 A1 DE1592647 A1 DE 1592647A1
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Description
P 15 92 6473 Hamburg„ den 6O November 1969
NEUE UNTERLAGEN
■ _ Λ.,,θχ :.;npiar~|
; ..·".: .::-r „^rt werden
Verfahren und Herstellung eines langsam und anhaltend wirkenden VoI!düngersa
Die vorliegende Erfindung betrifft Düngemittel und Verfahren zu ihrer Herstellung* insbesondere VolldUngemittel
mit regulierter Stickstoff-und Kaliumabgabe,, sowie VolldUngemittel mit einem Gehalt an Spurenelementenο
£β besteht seit einiger Zeit Bedarf nach einem Verfahrenp
wachsende Pflanzen über längere Zeiträume in richtigem
Verhältnis mit Kalium zu versorgen„ Dieser Bedarf ist dort
besonders akut, wo mit starker Bewässerung gearbeitet wirdP
ZoBo bei bestimmten Pflanzen im Gartenbau„ oder wo der Kaliumgehalt des Bodens gering isst und zum Ausgleich des Man»
gels die Zufuhr in besonders hohem Verhältnis erfolgen mußo
Der zweite Gesichtspunkt der Erfindung 0 verschiedene Pflanzen mit "Spurenelementen" zu versorgen, gewinnt in der
Landwirtschaft in steigendem MaBe an Bedeutung, "Spuren*
d entente" haben ihren Namen daher» daß sie In. den PfIanen
in sehr geringen Mengen gefunden werden, Sie sind Je-
SAD ORIGINAL
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dock sur Förderung dta pflanswnwuchae« genau so wiohtig
«le die bekannteren Hauptelemente, «.Β. Phosphor und Stickstoff. Auaeer Bisen tritt in der Pflanze anscheinend keines
der spurenelemente in eine dauerhaft· Protoplasamverbindung «in, jedoch katalysieren oder aktivleren die Spurenelemente nachweislich viele der während dee Pflanzenwachstum erfolgenden chemischen Reaktionen.
In den allgemein üblichen Verfahren werden die Nähratoffe
den wachsenden Pflanzen dadurch zugeführt, dass man entweder die Pflanzen oder den Boden, in dem sie wachsen oder
angebaut werden sollen, mit Chornischen Verbindungen versetzt, die diese HAhratoffe enthalten· Zu diesem Zweck
enthalten die meisten hand Glaublichen Düngemittel wasserlösliche Salsa der verschiedenen lehrelemente. Typische
Düngemittel enthalten Verbindungen wie Superphosphat, Tripelphosphat, Ammoniumphosphate), Ammoniumsulfate oder dergleichen. Kalium wird im allgemeinen als Kaliumchlorid,
Kaliumsulfat oder Kaliumnitrat oder ein diese Kaliumaalze
enthaltendes Mineral, z.B. Kainit, Langbeinit oder dergleichen verwendet, spurenelemente werden den Böden im
allgemeinen auch in Form wasserlöslicher Salie wie s.B.
Chloriden oder Sulfaten zugeführt.
Da« Arbeiten nach den bekannten Verfahren ist mit verschiedenen Haohteilen verbunden. Ba ist s.B. eine bekannte tat-
009884/1722 ,
sache, daae daa Aufgehen von Saaten verhinflert und bereits
aufgegangene Saat geschädigt werden kann, wenn im Boden zu viel lösliches Salz zugegen ist. Dieee Erscheinung
kann auch auftreten, wenn alle von der Pflanze für ihre
richtige Ernährung benötigten Elemente im normalen Verhältnis zueinander vorliegen und iiube jsnzen mit besonderen toxischen Wirkungen auf dio Pflanzen nicht zugegen
sind. Diöee Schädigung muaa daher mit den hohen Salzkonzentraten in der Bodenlösung verbunden sein, und es wird allgemein angenommen, dass der erhöhte osmotische Druck dieser Lösungen ftlr solohe Schädigungen verantwortlich ist.
Dies hat sich aus Versuchen ergebon, welche deutlich zeigten, dass bei verschiedenen Pflanzen Reduktionen im Wachstum im proportionalen Verhältnis zum Anstieg des osmotischen Druckes des Substrates iß ^reich von 0,4 bia 4»4
Atmosphären standen und dass verschiedene Pflanzenarten starben, wenn dor osmotische Druck der Kultur 4,5 Atmosphären erreichte..
Der in der Bodenlösung durch eine gegebene salzzufuhr erzeugt« oemotische Druolr hängt von vielen Faktoren ab. Hierzu gehören die angewandte salzeenge, der Feuchtigkeitsgehalt des Bodane, Teilnahme des zugesetaten Salzes an Baaenauetausch- und anderen Reaktionen, die Temperatur und der
Umfang biologischer Vorgänge im Boden. Die Zusammensetzung
des Düngemittels/ insbesondere das Verh/^Ltnis τοη ztcei-
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wertigen ta einwertigen !lementen, ist jedoch soweit von
besonderer ledetttuag, wie die Dieeo llation tot Hlngeealze
in Ionen betroffen ist« Der ossetisch« Druck als konzen~
trstionebedingte Blgensohaft ton Lösungen tat bekannterwtlee in erster Linie von der Anzahl und weniger tos dor
Art for gebildeten Teilchen abhängig. Je grusser und
konplexer die Γβίlohen sind, desto weniger neigen sie dazu,
die Ügenaohaften der Lösung zu beeinflussen, da rein konsentrationebedingte Eigenschaften sich am stürksten in
idealen Lösungen seigen* Hieraus ist leicht erelchtllob,
warn« bestiDSzte gröieere. Einheiten wie Phosphate die geringste Wirkung haben.
Der den Pflanzen durch Düngemittel sugefttgte Sofaftden ist
als "Terbrennen" bekannt, ca die Wurzeln schwarz o&w
braun feffirbt unddier Blätter, versengt werden« Sei starkes
Sftlsttberschuso in den Bodeiilöaungen kann den Wurseln in
der Tat daa Wasser durch Osiaoee ent sogen werden· Der Grund
hierfür wird leicht rerotändlloh, wenn nan sieh da» Prinzip der Oamoee vergegenwärtigt. Osnotiseher Bruok ist die
Senden« eines Looungsnlttela (in diesem Fall· Wasser) aus
einer Zone alt einer Lösung hohen Baapfdruokee (in dieses
Falle das Zelleninnere der Fflansen) duroh eine nsJLbdmrohläsdige Xenbran (in diese« Falle die pellaand) in eine
tone sit einer Lttsunf niederen Dampfdruckes (in diese·
falle der ausserhalb der Pflanzensellen befindliche Bau»,
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d.h. die Bodenlöeung) su destillieren. Der unterschied
Dampfdruck beruht auf der unterschiedlichen Konzentration der "Lösungen" au beiden Selten der Zellwand· Auf der
einen Saite befindet sich das in der verfügbaren Feuchtigkeit dee Bodens gelöste Düngemittel, welches eine ziemlich
konzentrierte Lösung darstellt. Auf der anderen Seite, d. h. im Zelleninneren, besteht die Lösung aus Protoplasma,
einer dickflüssigen, grauen, durchsichtigen, kolloidalen Substanz von granulierter Struktur und koatplexer Zusammensetzung. Barin gelöst sind Minerale, Enzyme und andere für
das Leben der Zelle erforderliche Bestandteile.
Wenn der Dampfdruck auseerfcalb dor Zelle niedrig genug ist,
tritt Wasser des Protoplasmas auo der zelle aüey wodurch
•ich eine Protoplasmaechruiüpfung oder piasJBolyae ergibt.
Das Endergebnis ist die völlige Zeretörung der Zelle. Diese 2eretörung wird la allgeneinen als Pflanmenverbrennung
beBelohnet und ist, wie dargelegt, eine direkte Folge der
unkontrollierten Venrendung ron Düngen!ttein.
Die BWtter können auf zweierlei WeUe geeohttdigt werdem
Braten· können bei Verletsung der Wurzeln die«· den oberen fellen der Pflanae nicht eehr genügend Waeeer sufUhren, and eine Sohttdigunjf der Butter «ritt ein, will dl·
Wae«er*ifrdun»tune dl· WMitersufuhr übereteleTl. Zweiten·
findet, wenn der Selifehalt su ho oh iet, aber keine
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Schädigung der Wurseln eingetreten iet, eine allmähliche
Salransamelung in den oberen Pflanzenteilen statt, bis
das Protoplasma denaturiert ist and die Zellen absterben.
" 1
Irgendeine Art von Düngung ist jedoch erforderlich, wenn die Pflanzen gedeihen und die Erträge gesteigert werden
sollen. Im Grunde benötigen alle Pflanzen zusätzlich Stickstoff und Phosphor« und in vielen Gebieten müssen
Kalium und verschiedene Spurenelemente zugeführt werden.
Eaiat daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, VolldUngemittel vorzuschlagen, welche die Hauptnährelemente N, P
und K sowie gegebenenfalls erforderliche spurenelemente in einer Form enthalten, welche keine Verbrennungen hervorruft und die Pflanze über längere Zeiträume mit lfährstoffen versorgt. Unter der Bezeichnung "Volldüngemittel"
versteht man im allgemeinen ein Düngemittel, welches wesentliche Mengen an stickstoff, Phosphor und Kalium enthält. So werden Volldungemittel im allgemeinen nach ihrem
Gehalt an N9 P3O5 und K2O klassifiziert. Bin 5-10-5-DUngemittel enthält s,B. 5 Gew.^ Stickstoff, 10 Oew.*
Phosphor (als P3O5) und 5 Oew.?C Kalium (als K2O)* H*eh
lödüstrienormen besieht »loh der PgOj-öehalt auf die
Htnge an P2O5, die fttr dl· gedüngt· Wlimme terftfbar ist.ν
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Eb wurde gefunden, da·· des Pflansen ihr Kftliumbedarf über
längere Xeitraune und ohne Auftreten Ton Verbrennungserscheinungen zugeführt «erden kann, wenn man den Bod on, auf
weioheiB sie wachsen, odor dia Pflanzen β el bet mit iffagneaiuinkaliumphosphat versetzt. Das Magnesium wird von der Pflanze
assimiliert und der Phosphor ist der Pflanze aus dem Phosphat teil der Verbindung leicht zugänglich.
Ee wurde weiter gefunden, dass ale Volldüngemittel mit regulierter Nähratoffabgabe innige Mischungen aus Hagneeiumkaliumphosphat und Megneeiumanmicniomphosphat verwendet
werden können. Die innige Vermischung kann entweder dadurch
erzielt werden, daes man Magneeiumanooniumphoephat mit
separat hergestellten Magnesiumkaliunphospjiat zusammen
granuliert oder Maines! umaranoniuniphoephät und Magnesiumkaliumphosphat zusammen auefällt und die erhaltene Miechung granuliert. Diese Mischungen führen den Pflanzen
die benötigten Hauptelemente (d.h. If, P und K) und gleichseitig euob Magnasium «u. Alle Bestandteile der Mischungen sind darttberhinaua nur langsam luslich, so dass die
lleeente den Pflanson über längere Zeiträume xur Verfügung stehen und dao Düngemittel keine Terbrennungen verursacht, d.h. kein·» Plasmolyse bewirkt. Wo Spurenelemente
wie Eisen, Mangan, Kobalt, Kupfer, Zink und Molybdän benötigt werden, können diese leicht augeführt werden, in*
dem man sie zusätzlich in die Mischung von Magneeiuo-
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kaliumphosphat und llaen«oiuiaaiamoniunpho8phftt einbringt,
z.B. in Jörn von PerToa&moniuaphoephat, MenganannBonlumphosphat oder Mangankaiiumphoophat, Ebbaltaannoniumphosphat
oder Kobaltkaliumphoophat, Zinkaiamoniumphosphat oder Zinkkaliumphosphat oder Anmoniuniphesphoiüolybdat.
Nach dem erfindungagemäason Verfahren können die Mischungen
auf verschiedene Weise hergestallt werden. Ob die eine oder
die andere Methode bevorzugt wird, hängt auaschliee3lich von den verfügbaren Einrichtungen und Mitteln ab.
!fach dem einfachsten Verfahren vird das Magnesiunjammoniuiiiphosphat zueaniinen mit dem M&gneaiuralialiumphosphat granuliert.
Wenn Spurenelemente zugesetzt worden sollen, können bis zu IO5C der obigen Mischung aus einer oder Mehreren der folgenden Verbindungen bestehen» Farroammöniumphosphat, ManganamiBoniumphopphat, Mangankai iun.phoaphat, Kobaltammoniumphosphat, Kjobaltkaliumphosphat, Kupferammoniunphosphat
Kupferkmlluttphosphat, Zinkammoniumphoephatt, Zinkkaliuaphosphat und Aaaoniumphoephomolybdat* Di· Verbindungen
können direkt mit der Mischung aus Magneeiuoaaiwniumphosphat und Magnesiunkmliumphosphat granuliert werden.
!fach eines anderen Verfahren können MagnesiuaanmoniuBphoephat und MegntfliumkoliuBphoephat auch zusammen ausgefällt
und da· gefällte Material granuliert «erden. Wenn Spuren-
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■ν·Λν "·■
-■ff- ■·.
, elemente in Fom der oben genannten Verbindungen zugesetzt
werden sollen, können sie entweder trocken oddr ale
Aufschlämmung bein Granulieren zugesetzt werden oder mit.
dem MagneaiuirisjttäoriiuiBpboaphat und Itognesiumkaliunphosphat
zuaaiamen auegefällt und der geaai&ta Niederschlag granuliert
werden· Ea muse jedoch beachtet werden, daea Abhboniua&plioephomolybdat
nicht mit ausgefällt werdan kann; vronn
dieses verwendet werden soll, muss ee beim Granulieren sugeaa*zt
werden.
Die Metallkaliuzspboephate könnennach bekannten Verfahren
hergestellt v?erden. Bin geeignetes Verfahren, welches von
Eaasstt und Bedwell in nStucliß3 of Fhoaphatea - Irt,
J.Chen.3oc. (London) 1933* 5J· «i^4—371, besohrloben wurde»
besteht darin, dase a^n eine wässrige Lösung eines waaeerlöelichen
Metall(IIyealzes mit einer wässrigen, einen groeaen
stöchiometrieohtn Üborachuoa an Dilcaliumphosphat
(K2HB)4) enthaltenden LQbwoq z\\t Reaktion bringt« Bach
ditaes Verfahren kann nur Ztnk(II)kaliuaphoephat direkt
als waeaerfreiea 3als erhalten werden. Waaaerfreie formen
anderer in der vorliegenden Erfindung verwendbarer Metall- (Il)kaHuephoephate kdnnen leicht duroh Trocknen de« ent-
sprechenden Kono- oder Hexa ijdrate bei über etwa 200° 0
hergestellt «erden. St 1st jffenaiohtlioh, dass die wasserfreien 3alse la Ttrhaltnie »inen höheren Bahrgehalt haben
als die Hydrate.
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- ίο -
Mftgneeiunkaliiuephoeptiftt (MjHPO^) kann auch durch Schmelzen
einer Mischung von Ke^nesiuajhvdrophoephat (MgRPO4. 3RgO)
und Kaliumcarbonat (X^COO hergestellt werden-, Weiterhin
kann ea aus Meerwasser ausgefällt werden.
Die Vorteile der innigen Mj. θ oh an/7 nit Magneaiumans&oniuiaphoephat über andere dem pachraann bekannte Miechurgen werden leicht verständlich, wenn man daa ihnen zugrundeliegende Prinzip !getrachtet«
Wenn Magneaiumkaliumphoephat allein in Wasser oder Boden
gegeben wird, neigt es zur Disse2lation nach derfolgenden
Gleichung»
1. MgKPO4J ► [Mg**j [Κ4"]
Löslichkeit im Gleichgewichtszustand * 0,2T5 g/100 ml.
liagneeiunamaoniumphoephat dissoziiert auf Uhnliche Weist,
wenn man es allein in Wasset* gibt;
2. MgWH4K)4
Löelichkeit la Gleichgewichtezustand
- 0,014 g/100 ml.
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Wird liagneeiumammonlumphoepliat jedoch In den Boden gegeben,
so wird die normal· Löellchlreit.dadurch beeinflusst, dass
die nitrif!zierende Wirkung des Bodens die Ammoniumionen
in Nitrationen verwandelt, wodurch dae Gleichgewicht in
Gleichung 2 nach rechts verschoben wird. Während in Wasser
die Löslichkeit von Magnosluaikaliuinphoephat also grosser
ist als die Löslichkeit von Magneaiumaranoniumphosphat, 1st
im Beden das umgekehrte der Falle
Wenn bei der Herstellung der «rfindungegemassen Düngemittel
Ma-sneoiunumiffioniuinplioaphat; und I&ig.nesiudcaliumphQsphat nur
einfach trecken vermischt werden, wirken die Bestandteile bei der üährstoffabgabe unabhängig voneinander; will man
in diesem Fall die Lebensdauer daa Düngemittels erhöhen und
die Nährstoff abgabe so regulieren, Aase eine Plasmolyse
völlig verhindert wird, aUsfren wiederholt verh<nismässig '
kleine Mengen an Düngemittel zugegsben werden, insbesondere ' ■
bei Pflansen mit verhältniemäsaig langen Wachetumeeiten· 'V*
■ -*' ' '■'''&■
Demgegenüber wurde nun gefunden, da·· man mit innigen Mischungen von Magneaiumejoaonj umpht sphat und MMpuisiumkal
phosphatj dl· durch «emeinei·«« GranuliereÄ de* beiden
Ö>mponenten erhalten wurden, die imhrstoffabiabe so regu- ?"
lieren kann, das· alt einer ein-e^en Dttnteieit^elabgabe
•ine Dauerdüngung ohne Gefmljr einei PlaMMljrae ereielt vtrtäi
Wenn «war. der Grund hierfür nloht ο-ine weiter·· einleuchtet,
'■'}·■■■
I .■■'
so wird erdooh au· den folgenden Derlegunf**i ^fwmtttndllcth.
009884/1722 f'":
Bei Verwendung einer durch geiaainaaiaes Granulieren von
Magneaiunajnmoniusphoaphat und Magnesiumkaliunphoaphat
erhaltenen Mischung als Düngemittel wirken die beiden
Bestandteile in der Nahratoffabgafce nicht unabhängig vcneinaiotfer, sondern üben einen deutlichen Einfluaa aufeinander uuQ. Dies beruht darauf, dass die bei der Dissoziation des Magnesiumkaliumphosphata (Reaktion 1) in Freiheit
gesetzten Magneaiuinioneß und Phosphat ionen £emelnaam daa
Dissoziationshleichgewicht des MagneeiiuaainsoniuEiphoophata
beeinflunaen und dieeo3" (KeaJetion 2) nach linke verschieben. Damit wird die oben erwähnte Nitrifikation der
Amnoniumionen in dem Maaee aufgehoben, in öem Magneeiumkoliiiophoaphat in der fertigen Miechung vorhanden let. Sa
wurde gefunden, dass die StickstoffeiJgage uicso langaamer
iat, je höher das Verhältnis von M&gneaiuinkaliujBphoapbat
zu Magneaiuoammoniusiphoephat in der feririgen Miaohung iat;
darüberhinaus wurde gefunder., daas die Kaliumabgabe aus
dem Magneaiumkaliuinphoaphat durch daa vorhandene Megneeiumaiaaoniuniphoephat reguliert wird. Die Lebenedauer de·
Düngemittels und dae Verhältnis der 3tiok*toff- und Kkliumabgabe kann aleo durch Eineteilung dea Verhfiltniaaea von
ÄgneaiuiikaliuicphoBphat au Magnoaiuaaenoniunphoaphat reguliert werden. Das geeignete Verhältnie kann leicht durch
einfache feats ermittelt werden, wie aie in den folgenden
Beispielen beschrieben «erden.
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Bas Verhältnis, in welchen M^maiuokaliuaphosphat und
sueanjmen granuliert werden, kann
in τ ei tem Bert ich variiert warden. Ee Büaaen allerdings
in ieder speziellen lüechur^ für die Lieferung der erforderlichen
Mengen an 17, ?2°l" uncl ^2° ausreichende Mengen
der a nt sprechenden Salze vorbanden 3oin. So können z.B.
Volldungemittel mit einem K-P2O^KgO-Verfaältnis von
6-40-6, 7-40-3,5 oder 5-40-10 h»?geoteilt warden.
Welche speziellen Spurenaleaente in einer Mischung zu vorwenden
sind, hängt von Yerwendungszweck des 35üngeiaittela
ab, d.h. in erster Linie davon, wslcho speziellen spurenelemente
fUreinen beetlernten Zweck erwUnaoht oder erforderlich
sind und welche Mengeia der verschiedenen Spurenelemente
benötigt werden. Viele Mängel der Pflanzen können durch geeignete Wahl geringer Zusätze Ton Metall(II)-kaliomphoephaten
und/oder Ketall(II)ammoniumphoephaten
gemildert oder auagegliohen werden.
Ee wurde gefunden, das· sur Steuerung der ITitriflkation
und aur Imielung eine· langlebigen DOngeBittele lmhesu
jedes Verbjatnie ion MetaHaM»niumphoeph*t «u lietaU-kallumphoaphat Terwanflet werden kann· Die Stickstoff-
abgabe konnte bareita durch 1J(
in Aar fertigen Miaohux* beeinfluaat ward tu r «ft]ur«od bei
99^ Ituneaiumkallumphoflphat ijamer nooh aloa aticketoffabgabe stattfand. . .
.008884/1722 ;V.. -
Die erfindungsgeattesen Produkte können leicht nach jedem
gebräuchlichen Verfahren granuliert werden. Eine einfache und wlrkeaii· Granuliertechnifc besteht darin, dass man die
gewünschten Anteile der feinteiligen fasten Phosphate mit
geringen Mengen Wasser (z.B. 3 bis 20 Gew.#, bezogen auf el on
Gesamtfeststoff) in einer Drehtrommel, einem Tollermischer
oder einer Xollernäihle vormischt. Zu grosae Teilchen können
zerkleinert und zusammen mit zu kleinen Teilchan zurückgeführt werden, um ein Produkt von gewünschter Feuchtigkeit und Teilohengrö'ese- zu erhalten.
Sie in der vorliegenden 7?rflnciung vorwendeten Phosphate sind
sehr wenig wasserlöslich und daran sehr beständig gegen
Ausschwemmung durch Oberflächenwasser und starke Regenfälle, sie sind beständig gegen lyinßung an den Boden und
verursachen kein· Verbrennung, d.ho keine Plasmolyse. Auf der anderen Seite ist der NE, hr a to ff gehalt dieser Verbindungen den Pflanzen leicht zugänglich und bleibt über sehr
lange Zeiträume verfügbar. Als Ergebnis wird ein gut·· Pflanzenwachstum häufig alt nur einer Düngung pro Anbauperiode erzielt.
In der folgenden Tabelle 1 werden die für die vorliegende i
Irfindung wichtigen Eigenschaften einiger Metall(II)-kaliuephosphate wiedergegeben! . .
- 15 -
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cc > σ
Formel»
Löeliohkeit in Wasser
(β/100 na bei 25° C)
GuSPQ
j·
< 0.1
CoKFO
Gesamt.TgOe (Gew.^) | 38. | 70 | ■ 36, | 20 | 34 | .60 | 33.40 | 37.30 |
Verfügbar«« P£nr (flew,«!)31 | 18. | 04 | - | - | - | - | ||
Gesamt K2O (Gew.*) | 25. | 87 | 20. | 48 | . 21 | .72 | 21.56 | 24.32 |
K2O (Gew.*)* | 25. | 42 | 15. | 97 | 20 | .42 | 21.68 | 24.08 |
Metall (Gew.<) | 14. | 22 | 31. | 29 | 25 | .60 | 29.16 | 30.43 |
< 0.1
CD NJ CD
Bestimmt nach den von der Association of Official Agricultural Chemists (AOAC) in den
Vereinigten Staaten vorgeschriebenen Analysenmethoden.
Wasserfreies, durch Schneisen von Magnesiiiwhydropho3p"hat-
Trihydrat (HgHPO4.3H2O) und Kaliumcarbonat (K2CO3) hergestelltes
Uagnesiumkaliuiophoephat ergab die folgende
Analyses
Analyses
P2 05 43.10
# verfügbares P2O5 40»62
$> Gesamt-KgO 29.84
< K2O (AOAC-Methodej 7.01
Tabelle 2 zsigt die Ei^enacbfcften einiger
anmoniacrphosphete.
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5y
ρ s
<r*
co cn co ι*- »τ*
"«*· co ro ο *■ ** cn
ο ο ο ο ο ο ο
VO | CM cn |
in | vo VO |
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722·
BAD ORIGINAL
Zum Verdünnen dee fertigen Düngemittels auf den gewünschten ι}ehalt an N, PgO,- und K2O kann jedes der bekannten
Verdünnungsmittel verwendet worden, z.B. sand, Ton, Gips,
EaIk1 Dolomit und ähnliche Stoffe.
Typische Beispiele für die erfiisäur^agoiaäsaen Volldüngei&ittel sind in Tabelle 3 gogaben. Diese Produkte wurden
in den angegebenen Hengenverh&ItüiesGn aus Magnesiumkaliumphosphat und Magneoiucaomoniiuiiphosphat hergestellt. Das
Magnesiumainincniunrphosphat war ein Düngemittelnaterial mit
8,1 <f> N und 42,9 ^ P2 05 und dan ^^g^esiumkaliumphosphat
enthielt 38,7 $> P2 0R 1^0 25,9 5ε JCjO. Die trockenen Ausgangsstoffe wurden mit Wasser vermischt und in einem
Kollergang oder Granulierpfanno au Volldüngomitteln granuliert, welche die in Tabelle 3 wiedergegabenen Eigenschaften aufwiesen.
- 19 -
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BAD ORIGINAL
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. 20 -
In den folgenden Beispielen wird die Wirksamkeit des MagneeiuBLkaliuuphoaphat· alo Ifaliunlieferant dargestellt.
überwinterndes Gras (LoIium perenne, L.) wurde in Töpfe
(No. 3 cans) gepflanzt und jeweils acht beliebige Töpfe für eine Behandlung ausgewählt. Es wurden drei verschiedene Düngungen durchgeführt« Bai jeder Düngung wurde der
Boden mit einer 334 kg 3ticJcotoff pro Hektar entsprechenden Menge Ammoniumnitrat (KH,,HO·,) versetzt. Phosphor wurde
in einer 503 kg ?2°5 pro HekCar entsprechenden Menge und
Kalium in zwei Düngungen in 334 kg K2O pro Hektar entsprechender Menge zugegeben= Die Phosphor- und Kaliumzugabe erfolgte durch die folgenden drei Verbindungen«
Düngung
2 Tripelphoaphat
Tripel- keine Zugabe phosphat (Blindvereuch)
Das Orae wurde» beginnend einen Monat nach dem Pflanzen,
etwa 14 Wochen lang alle zwei Wochen geschnitten, nach
welcher Zeit der verfüg bare stickstoff zun wachstumereeullarenden Faktor wurde. Daa geschnittene Orae wurde
jeweils gewogen.
009884/17 22 bad orJna'l
Ss wurde gefunden, dass der Ernteertrag bei den Düngungen
1 und 2 wesentlich besser als bei der Düngung 3 (kein KgO) war. Die Ernte bei der Düngung 1 (P2 05 undäureh
MgKK)* zugeführtes K2O) war et*a gleich bis etwa3 besser
als diejenige bei der Düngung 2 (Tripelphoaphat und XgSO^).
Die Ertragssteigerung bei Düngung 1 und 2 betrug im Vergleich sum Blindvorauch ohne K2G (Düngung 3) 134 $ bzw.
132,5 #. Diese Versuche zeigen, daso Msgnesiumkaliiusphosphat
in den angewandten Mengenverhältnissen für die Zufuhr der "ton den vaichsendon Pflanzen benötigten K2O und P2Oe-Hengen
genau so wirkeaza wie K2SQ, und Tripslphospbat war.
Proben von Lehmeand aus dem Westen der Vereinigten Staaten
mit einem Gewicht von jetfeile etwa 12,7 2:g wurden mit
BfeEPO^.HgO und KgSO^ in Iten^eh behandelt, die 44,8 kg,
89,5 kg und 179 kg wirl-caaaioia K pro Hektar entsprachen. Alle
Proben wurden Kit (ΝΚ^)230^ in 112 kg N pro Hektar entsprechenden
Mengen versetzt, und die mit JK^SOj, behandelten
Proben erhielten einen Zusatz von Ca(H2PO^)2.H2O, welcher
einer Menge von 50,3 kg wirksamem P pro.Hektar entsprach.
Die mit JJgKFO^.H2O behandelten Proben erhielten keint weitere Phoephorgab«. Die Behandlungen wurden mit jeweils
zwei beliebigen Proben vorgenommen.
BAD ORlG1NAL
009884/1722
- 22 -
In (Sie βο behandelten Süden worde Bauimolle gepflanzt and
in /betanden von jeweils 30 Tagen Frooan der neuesten
3chcgelinge (petiolea) zur Bestimmung öea von der Pflanze
aufgenommenen K und P abgeschnitten* Höhrend der Vachetuaoperiode wurde weiter benötigter (durch Analyae von
Pflanzen ermittelt) Stickstoff (als (KHj)2SO-)zugesetzt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 wiedergegeben.
ßAD
0 0 988Α/Ί722 -23-
-Λ2-
■Η
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00988A/1722
BAD
Aus den Zahlen in Tabelle 4- geht dentil oh horror, dees
MgXPO* für Bauftwollpflanzen in allen Wachstusisstufen ein
genau so guter oder besserer Xaliumlioferant ist als
KLgSO.. Die Kahlen «eigen weiterhin, dass, obgleich während
des ersten Wachetunsstadiuaa mohr Phosphor aus Ca(E^IOj).
IUO auQgenoiBBen wurde, in den späteren Stadien MgKFO. ein
gleichwertiger oder besserer Phosphorlieferant ist.
Is wurde ein Vessuch gedacht, in welchem Proben von
Kentucky-Riedgras (blue grase) mit einem 7-40-4-Dü.ngeiaittel
behandelt wurden, welches &xm zusammen ausgefälltem und
granuliertem Magnesiuaiamiaoriiuifiphoaphat; und M&gneeiumlcaliumphoephat hergestellt rar. Die gleiche Anzahl von Vergleichs*
proben wurde mit einer 7-35-V-Mischuna von Megnesiuiaaomoniu^phosphat und Kaliumsulfat Wmnäelt. leide Mischungen wurden in einer Menge angöwnnßt, die 0,049 kg Stick-
2
stoff pro β entsprach. In bestimmten Zeitabetänden ward«
das Oraa geschnitten, la Ofen getrocknet und gewogen. Die
Ergebnisse des Versuches sind in Tabelle 5 wiedergegeben.
SAD ORIGINAL Q 0 9884/T7 22
Tabelle 5 | 1,40 | Kontue Jcy-Ri edgras | |
Trockengewicht von | 2,12 | 7-35-7 | |
Erntezeit | 7-40-4 | 1,72 | 0,59 S |
2 Wochen nach
dem Auflaufen 0,42 g |
1,56 | 1,58 | |
4 Wochen | 1,26 | 3,08 | |
6 Wochen | 1,76 | ||
8 Wochen | 0,4S | ||
10 Wochen | 0,51 | ||
12 Wochen |
Aus den obigen Werten geht hervor, dass bei Verwendung von Uagneeiunücaliunsphosphat in inniger Mischung mit Magneaiumamoniumphosph&t als Ealiumlieferant die Nährstoff abgabe,
in trater Linie die Abgaba von stickatoff, gleichmaesiger
erfolgt, was eich in einem längeren Aufnahmevermögen der
Pflanze zeigt. Bei löelichem Material wurden die S&hr-•toffe schnell abgegeben und waren bald erschöpft, wie sich
in den niedrigen Ertragen nach 10 und mehr Wochen zeigte.
Di· nächsten Beispiel· Taranschanlichen die regulierte
Stickstof fabgab· bei zueaeaen granulierten Mischungen von
KagneeiunaanoniuBiphoaphat und MagiieeiuBkaliuqphoephat.
009884/1722
- 26 -
An Chrysanthemum, welches zur Hälfte mit trocken vermischtem MagnesJuwemsymiumpho gphat - und M&gnesiumkaliumphoephat-Granulat und zur anderen Hälfte mit zusammen
granuliertem Magnesiumammoniuisphosphat und Magneslumkallumphosphat gedüngt war, wurden Gewebeanalysen durchgeführt. In beiden Fällen enthielt die verwendete Mischung
8 Teile Magnesiurakaliuraphosphat und 25 Teile Magnesiumammoniumphosphat, wobei das N-PgO^-KgO-Verhältnia 6-40-6
betrug* Sie Düngemittel wurden in einem Verhältnis von
6,1 kg/m eingesetzt. Die 3rgebnissa dieses Versuches
sind in Tabelle 6 wiedergegeben. Daraus geht hervor, dass beim trocken vermischten Material im Vergleich zum zusammen granulierten Material die Stickstoffabgabe beschleunigt und die Kaliumabgabe verzögert ist. Dies zeigt deutlich, dass das Magneelumkaliuvrphosphat in inniger Hiechung
mit Hagnesiumammoniumphosphat fähig ist, sich der Stickst off abgabe zu widersetzen und damit die Abgabezeit su
verlängern und eine regulierte Zufuhr zu bewirken·
009884/1722 -27.
BAD ORIGINAL
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VO CVl
VO
15926A7
mm 26 —
Die Produkte nach Bei «pi öl 4 wurden zum Düngen Ton Chrysanthemum
in verschiedenen Varhältnlseen benutzt. In
Tabelle 7 ist das Trockengewicht dar mit den verschiedenen Produkten gedürgton Pflanzen niedergegeben. Ee iet ersichtlich,
daßß die zusammen granulierte Mischung von
und Magncsiumkaliumphosphat als
Düngemittel einen durch trocknas Hiechen der gleichen
Komponenten erhaltenen Produkt überlegen ist.
zusammen a^anul | in g | trocken vermischtes | |
Tabelle 7 |
1C,8
26,2 26,7 63,7 |
isrtes |
20,1
27,1 35,3 |
Ghryaantheamm-Eir trag | |||
LUngeverhaltnie
kg W/m |
|||
0,36 .
0,73 0,10 Gesamtertrag Beispiel 6 |
Ss wurde eine Versuchsreihe durchgeführt, um dl· Torteil·
von sussjBBsn granulierten Magnesiumammoniumphosphat und
MagxMsiuakallumphosphat im Vergleich zu den gleichen,
trocken vermischten Komponenten und im Vergleioh zu einem
löslichen Volldttngemittel als Blindversuoh su ««igen.
00988 A/1722 -29-
BAD ORIGINAL
. - 29 -
Das verwendete lösliche Produkt beatand aus einer Mischung
von Ammoniumnitrat, Tripelphosphat und Kaliumsulfat mit einem H-PgOK-KgO-Verhältnis von 6-40-6. In
allem Versuchen wurden die Düngemittel in einem Verhältnis von 334 kg Stickstoff pro Hektar verwendet. Die Ergebniese
der Versuche sind in Tabelle 8 zusananengefass4;.
Es zeigtesich, dass der Gesamtertrag in allen Fällen
bei dem zusammen granulierten Düngemittel wesentlich höher war als hei dem troe'xen vermischten und dem löslichen
Produkt.
Ertrag (Trockengewicht) in $>
des Blindverauches mit löslichem Düngemittel
Zusammensetzung der Mischung 1 Teil N : 2 Teile
1 Teil Jf t 1 Teil 1 Teil N t 1/2 Teil
trocken vermischt | zusammen granuliert |
142 ' | 169 |
124 | 179 |
31 | 141 |
Hbi kt
009884/1722, BAD
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung eines langsam und anhaltend wirkenden, nicht zu Verbrennungen führenden Volldüngers mit einem Gehalt an Magnesiximammoniumphosphat und Magnesiumkai l'jmphosphat sowie gegebenenfalls Doppelphosphaten des Ammoniums oder Kaliums mit einem oder mehreren Spurenelementen« dadurch gekennzeichnet, daß man das Magneaiumammoniumphosphat und das Magnesiumkaliumphosphat, gegebenenfalls zusammen mit bis zu 10 Qew.Ji, bezogen auf das Gesamtgewicht des Magnesiumammoniumphosphate und Magnesiumkaliumphosphats, mindestens einer der Verbindungen Ferroammoniumphosphat, Manganammoniumphosphat, Hangankaliumphosphat, Kobaltajmnonlumphosphat, Kobaltkaliumphosphat, Kupferammoniumphosphat, Kupferkaliua~ phosphat, Zinkammoniumphosphat und Zinkkaliumphosphat, geaeinsam ausflU.lt und den erhaltenen Oesaatniedersohlag, gegebenenfalls nach Zusatz von 5 0«w.£ Ammoniumphosphomolybdat, granuliert.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal man zunächst das Nagnesiumammoniumphosphat und das Magnesiumkallumphoephat gerneinaam ausfällt und den Niederschlag'.".3.2TIrTi Satz3deiÄndenjne#e***4"fl<'l96-*tj<***\*to*»**<i**k. BAD ORIGINALdann zusammen alt bis zu 10 Oew. Ji mindestens einer der Verbindungen Ferroammoniumphosphat, Manganamnonlumphosphat, Mangankaliumphosphat, Kobaltammoniumphosphat, Kobaltkaliumphosphat, Kupferammoniumphosphat, Kupferkaliumphosphat, Zinkammoniumphosphat, Zlnkkallumphosphat und Ammoniumphosphomolybdat granuliert.5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch bekennzeichnet, daß man das Magnesiumammoniumphosphat und das Kagnesiuiokaliumphosphat, gegebenenfalls zusammen mit bis zu 10 Gew. 56, bezogen auf das Gesamtgewicht des Magnesiuisansmonlumphosphats und Magnesiumkaliumphosphats, mindestens einer der Verbindungen Ferroammoniumphosphat, Manganaimaonlumphosphat, Mangankaliumphosphat, Kobaltammoniumphosphat, Kobaltkallvmphosphat, Kupferammoniumphosphat, Kupferkai .tumphosphat, Zinkammonlumphoephat, Zinkkaliumphosphat und Ammonlumphosphomolybdat, gemeinsam granuliert.4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dmfi man das Magnesiuaammonlumphosphat und das Magneslumkallumphosphat in eines Gewichtsverhältnis von 10 : 90 bis 90 : 10 lineam ausfüllt oder gemeinsam granuliert.ugetbb009884/1722
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