DE1591589A1 - Koppelschaltungsanordnung in Bandfiltern zur Bandbreitenregelung - Google Patents

Koppelschaltungsanordnung in Bandfiltern zur Bandbreitenregelung

Info

Publication number
DE1591589A1
DE1591589A1 DE19671591589 DE1591589A DE1591589A1 DE 1591589 A1 DE1591589 A1 DE 1591589A1 DE 19671591589 DE19671591589 DE 19671591589 DE 1591589 A DE1591589 A DE 1591589A DE 1591589 A1 DE1591589 A1 DE 1591589A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
band filter
capacitance diode
bandwidth
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671591589
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Hirschmann
Konrad Kellermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1591589A1 publication Critical patent/DE1591589A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/24Automatic control in frequency-selective amplifiers
    • H03G5/28Automatic control in frequency-selective amplifiers having semiconductor devices
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/17Structural details of sub-circuits of frequency selective networks
    • H03H7/1741Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
    • H03H7/1775Parallel LC in shunt or branch path

Landscapes

  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Xoppelschaltungsanordnung in Bandfiltern zur Bandbreitenregelung. Die Erfindung betrifft eine Koppelschaltungsanordnung in Bandfiltern zun stufenlosen Einstellen der Bandbreite.
  • Die Bandbreite eines Bandfiltero, z.B. in Rundfunhtempfängern, ist entsprechend einem mittleren Pegel eintreffender Signale eingestellt. Die Forderung.nach ausreichender Nachbarkanalselektion schränkt die Handbreite ein, die ihrerseits groß -sein soll, um eine gute Klangwiedergabe gewährleisten zu können. Beim Empfang eine: starken Ortssenders kann die Band-1L^ite vergrößert werden, ohne daß die geringere Selektion ' gegenüber den Nachbarkanälen stört. Da dies aber nur für starke Signalpegel gilt, müßte die Bandbreite eines Band- , filtern auf die Stärke des jeweiligen -das Bandfilter passierenden Signals abgestimmt vtJcrden.
  • Neben Versuchen mit mechanischem Verändern der Kopplung von Bandfilterkreisen ist beispielsweise aus den deutschen Auslegeschriften 1 105 925 und 1 105 926 bekannt, eine kapazitive Kopplung zu verwenden, bei der ein Teil der Koppelkapazität die imaginäre Komponente eines komplexen Widerstandes ist, .während dessen reelle Komponente aus einem nichtlinearen Widerstand besteht. Lurch Ändern der Vorspannung an dem nichtlinearen Widerstand ändert sich dessen reeller ,`tiderstand, dadurch der komplexe Widerstand u:-der komplexe Zeitiger t und damit auch der Imaginärteil des komplexen Zeitwertes. Dieser sich ändernde Imaginärteil des komplexen Leitwertes beeinflußt die Kopplung der Bandfilterkreise.
  • Trotz des verhältnismäßig hohen Aufwandes läßt sich mit dieser Methode nur eine geringe Änderung der wirksamen Koppelkapazit@i t- herbeiführen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere und wirksamere Schaltungsanordnung zu finden, mit der man die Kopplung von Bandfilterkreisen einstellen kann. Zur hösung dieser Aufgabe wird eine Koppelschaltungsanordnung' in Banöfltern zurr stufenlosen Einstellen der Bandbreite vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist,
    daß im Koppelzweig zweier zu koppelnder Bandfilterkreise eine
    Dandfilterr
    Kapazitätsdiode liegt,.die über die Spulen derti;r se eine
    die Kopplung bestimmende Gleichspannung erhält.
  • Eine solche Koppelschaltungeanordnung erlaubt eine äußerst einfache stufenlose Einstellung der Bandbreite eines Bandfilters'. Vor allen 1)ingen ist, wie eine Ausgestaltung der Erfinc@ung zeigt, eine. automatische Bandbreitenregelung möglich.
  • Die die Kopplung bestimmende Gleichspannung soll deshalb im folgenden.mit "Regelspannung" bezeichnet werden.
  • Nähere Einzelheiten einer erfindungsgemäßen Koppelschaltungsanordnung werden anhand der in der. Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • ,In Fig. "l ist die einfachste Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Zwei Parallelachwingl:reise, bestehend aus einem Kondensator 1 und einer Spule 2 bzn. aus einem! Kondensator 3 und einer Spule 4, bilden die Querzweige eines symmetrischen Zweikreisbandfilters. In Längszweig da-vrischen liegt eine Kapazitätsdiode 5, die die beiden l-:iltcr_:reise in den Hochpunkten koppelt. Der Tiefpunkt des Primärkreises ist an Masse gelegt. Der Tiefpunkt des Sekundärkreises liegt über einen Widerstand ei an einer Gleichspannungsquelle 1, die die Regelspannung führt, und über einen Koiideiisator 8 an Itiasse. VOM , Hochpunkt des Sekundärkreises führt ein Koppelkondensator 9 zur folgenden Stufe, falls, vrie im vorliegenden Fall, der .Sekundärkreis an der Ausgangsseite des Handfilters liegt. An der Kapazitätsdiode 5 steht einerseits über die Spule 2 und Masse, andererseits über die Spule 3 und über den Widerstand 6 die Regelspannung. Diese bestimmt die Kapazität der Kapazitätsdiode 5 und damit die Kopplung der beiden Filterkreise und die Bandbreite des Bandfilters. Mit der Regelspannung läßt sich also die Bandbreite des Bandfilters einstellen. Bei den geschilderten einfachen Ausführungsbeispiel der Er-« Findung, wozu nur eine einzige Kapazitätsdiode verwendet wird, verschiebt sich mit dem Verändern der Kapazität der Kapazitätsdiode 5 die Bandmittenfrequenz des Bandfilters. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dieses Verschieben durch den Einsatz mehrerer Kapazitätsdioden zu :svermeiden.
  • Die Kapazität der Kapazitätsdiode 5 bestimmt nicht nur die Kopplung der Filterkreise, sondern beeinflußt auch deren Resonanzfrequenz. Grundsätzlich läßt sich diese zweite Funktion der Kapazitätsdiode 5 dadurch ausgleichen, daß jedem der beiden gekoppelten Schwingkreise je eine weitere Kapazitätsdiode parallelgeschaltet wird, die man gegenphasig zur koppelnden Kapazitätsdiode 5 aussteuert. Diese prinzipielle Möglichkeit ist in Fig. 2 dargestellt (ohne Regelspannungsquelle). Man ist daait in der Zage, die Bandbreite eines Bandfilters in ständiger Symmetrielage zu dessen Mittenfrequenz zu ändern. Die beiden ,drn Filterkreisen parallelgeschalteten Kapazitätsdioden können mit derselben Regelspannung ausgesteuert werden wie die koppelnde Kapazitätsdiode, da die Änderung ihrer Kapazität jeweils entgegengesetzt gleich der Änderung der Kapazität der koppelnden Kapazitätsdiode sein muß. Bei einem mehrkreisigen Bandfilter müßte man entsprechend mehrere Kapazitätsdioden verwenden.
  • In der Praxis läßt sich bei einem zvveikreisigen-Bandfilter eine zur Mittenfrequenz weitgehend symmetrisch bleibende Bandbreiteneinstellung mit zwei Kapazitätsdioden verwirklichen. Daher wird die durch die veränderbare Koppelkapazität verursachte Verstimmung eines der beiden Kreise kompensiert. Hin solches Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3.
  • Es ist ein zwcikreisigen Bandfilter wie in Fig. 1 dargestellt, dessen identische Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die zweite Kapazitätsdiode 10 liegt einerseits am Hochpunkt des Primärkreises, andererseits (für Wechselstrom) über einen Kondensator 11 an Masse. Für Gleichstrom liegt sie, wie s die Kapazitätsdiode 5, über die Spule 2 an Masse,auf der anderen Seite am Abgriff eines Spannungsteilers. Dieser besteht aus einem zur Masse führenden Widerstand 12 und einem eiiderstandsteil eines Potentiometers 13, dessen Mittelabgriff an der die Regelspannung liefernden Gleichspannungsquelle 7 angeschlossen ist. Der andere Widerstandsteil des Potentidmeters 13 bildet mit einem ebenfalls zur Masse führenden Widerstand 14 einen Spannungsteiler, dessen Teilerpunkt für Gleichstrom über die -Spule 3 mit der Kapazitätsdiode 5 verbunden :st . Mit Hilfe des Potentiometero 13 bekommen die beiden Kapazitätsdioden 5 und 10 gegenphasige Regelspannunge. Die Verstimmung des Primärkreises, die durch eine Änderung der Kapazität der Kapazitätsdiode 5 eintritt, wird durch die geytgenphasige Änderung der Kapazität der Kapazitätsdiode 10 kompensiert; dadurch schwingen Primärkreis und Sekundärkreis nicht mehr auf der gleichen Frequenz. Diese Verstimmung hat aber zur Folge, daß die Bandbreite der Gesamtkurve zunimmt. Der Bandbreitenhub ist bei dieser Ausführungsform mit zwei Kapazitätsdioden größer als bei gleicher Regelspannung mit einer Kapazitätsdiode nach dem einfachen Ausführungsbeispiel. Bei Veränderung der Regelspannung tritt kaum eine Frequenzverschiebung der Bandfilterdurchlaßkurve auf. Eine noch weiter gehende Unabhängigkeit der Frequenzlage kann dadurch erreicht vrerden, daß der Widerstand 12 aus einem nichtlinearen Widerstand besteht. Die beiden Kapazitätsdioden 5 und 10 können durch eine Doppeldiode ersetzt »erden. Statt des Primärkreises kann auch der Sekundärkreis verstimmt werden.
  • Eine Koppelschaltungsanordnung, wie sie die Erfindung vorschlägt, läßt sich vorteilhaft zu einer Bandbreitenregelung verwenden. Zu diesem Zweck muß die Regelspannung eine Funktion des Signalpegels sein. Als Beispiel ist in Fig. 4 ein Regelkreis nit Vorwärtsregelung dargestellt. Das im Zwischenfrequenzverstärker 15 verstärkte Zwischenfrequenzsignal eines Empfängers dient als Maß zur Bandbreiteneinstellung im Bandfilter 16. Bei Empfang eines starken Ortssenders wird dann automatisch die Bandbreite des Bandfilters vergrößert, während sie bei schwachen Fernsendern verkleinert wird. Damit wird die Stärke eines Senders für die Empfangsqualität voll ausgenützt und doch in jedem Fall eine ausreichende Nachbarkanalselektiön garantiert.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die aufgeführten Ausführungsbeispiele. Insbesondere bestehen hinsichtlich einer Bandbreitenrcgelung viele Ausführungsmöglichkeiten.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n 9 p r ü e h e 1. Koppelschaltungsunordnung in Bundfiltern zum stufenlosen Einstellen der Bandbreite, dadurch gekennzeichnet, daß im Koppel-Zweig zweier zu koppelnder Bandfilterkroise eine Kapazitätsdiode (5) liegt, die über die Spulen (20der Bandfiltorkreise eine die Kopplung bestimmende Gleichspannung erhält.
  2. 2. Koppelichaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dnß einem der beiden Bandfiltenkreise eine Kapazitätsdiode (1U) parallelgeschaltet ist, die von einer Gleichspannung gegenphasig zu der im Koppelzweig liegenden Kapazitätsdiode (5) gesteuert wird und die die durch die im Koppelzweig liegende Kapazitätsdiode (5) verursachte Verstimmung des Bändfilterkreises kompensiert.
  3. 3. Koppelschaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß leiden Bandfilterkreisen je eine Kapazitätsdiode parallelgeschabt ist, die von einer Gleichspannung gegenphasig zu der im 1-npelzweig liegenden Kapazitätsdiode (5) gesteuert werden unu die die durch die im Koppelzweig liegende Kapazitätsdiode (5) veirrsachte Verstimmung des jeweiligen Bandfilterkreises kompensieren.
  4. 4. Koppelschaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannung, mit der die Bandbreite des Bandfilters über die Kapazitätsdioden eingestellt wird, aus dem das Bandfilter passierenden Signal abgeleitet ist, so daß eine automatische Regelung der Bandbreite
DE19671591589 1967-11-21 1967-11-21 Koppelschaltungsanordnung in Bandfiltern zur Bandbreitenregelung Pending DE1591589A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0112918 1967-11-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1591589A1 true DE1591589A1 (de) 1970-02-19

Family

ID=7532126

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671591589 Pending DE1591589A1 (de) 1967-11-21 1967-11-21 Koppelschaltungsanordnung in Bandfiltern zur Bandbreitenregelung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1591589A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2586871A1 (fr) * 1985-09-03 1987-03-06 Portenseigne Sa Dispositif d'amelioration du rapport signal/bruit dans un demodulateur de frequence.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2586871A1 (fr) * 1985-09-03 1987-03-06 Portenseigne Sa Dispositif d'amelioration du rapport signal/bruit dans un demodulateur de frequence.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE685380C (de) Einrichtung zur Umsetzung der Abweichung einer Frequenz einer Wechselspannung von einer Normalfrequenz in eine sie nach Graesse und Richtungssinn kennzeichnende Gleichspnung
DE2412689C3 (de) Schaltungsanordnung zur Abstimmung und Bereichs- bzw. Bandumschaltung eines HF-Schwingungskreises
DD43058B1 (de) Schaltung zur elektronischen abstimmung eines funkempfangsgeraetes
DE2831091C2 (de) Frequenzdemodulator mit einer Phasennachführschleife
DE2151048B2 (de) Schaltung zur Demodulation frequenz modulierter elektrischer Hochfrequenz schwingungen und zur Gewinnung einer Spannung fur eine Frequenznachstellung
DE3939741A1 (de) Tunerschaltung
DE2238246A1 (de) Fernsehempfaenger mit synchrondetektor
DE2031294C3 (de) Abstbnmvorrichtung für hochfrequente elektrische Schwingungen
DE1591589A1 (de) Koppelschaltungsanordnung in Bandfiltern zur Bandbreitenregelung
WO1995003650A1 (de) Zf-filteranordnung für fm-empfangssignale
DE19650524A1 (de) Doppelabstimmschaltung für TV-Tuner
DE2927225C2 (de) UHF-VHF-Tuner
DE4227833C2 (de) Zwischenfrequenzfilter für einen Funkempfänger
DE3317158C2 (de)
DE2165735C3 (de) Schaltungsanordnung zum wahlweisen Anheben oder Absenken der Lautstärke eines Frequenzbereiches in einem Niederfrequenzverstärker
DE2529031C3 (de) Verstärker mit steuerbarem Übertragungsmaß und umschaltbarer Steuerkennlinie
DE975947C (de) Schaltung zur Veraenderung der Video-Bandbreite in Fernsehempfaengern
DE3115683A1 (de) Schaltungsanordnung zur steuerung der verstaerkung einer zf-stufe
DE940363C (de) Radioempfangsschaltung
DE2748418C2 (de) Schaltungsanordnung zur Demodulation eines zwischenfrequenten Fernsehsignals
DE2753578C2 (de)
DE876852C (de) Abstimmbare Bandfilteranordnung fuer konstante absolute Bandbreite
DE3028099C2 (de) Antenneneingangsschaltung
DE2546067C2 (de) Verstärker mit steuerbarem Übertragungsmaß und umschaltbarer Steuerkennlinie
DE912581C (de) Einrichtung zur Erzeugung eines Zwischenfrequenzsignals aus einem hochfrequenten Signal