DE1591583C - Empfangsanordnung fur mehrere Wellen bereiche mit impulsgetastetem N Pfad Filter - Google Patents

Empfangsanordnung fur mehrere Wellen bereiche mit impulsgetastetem N Pfad Filter

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DE1591583C
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Erik Dipl Ing 8000 München GOIs 3 02 Langer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
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Siemens AG
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Empfangsanordnung für jedoch zwei verschiedene Oszillatorfrequenzen für den
mehrere Wellenbereiche mit impulsgetastetem JV-Pfad- Eingangsumsetzer und für den Ausgangsumsetzer
Filter. des JV-Pfad-Filters erforderlich.
JV-Pfad-Filter sind beispielsweise durch den Aufsatz Die Anwendbarkeit von JV-Pfad-Filtern in selektiven »Zeitmultiplexverfahren zur Filtersynthese« in der 5 Anordnungen ist in allgemeinster Form ebenfalls aus Zeitschrift »Frequenz«, Bd. 20/1966, Nr. 12, S. 397 der USA.-Patentschrift 2 909 656 und aus einem Beibis 406, bekanntgeworden. Derartige Filter haben trag von Q. H. D a η i e I s ο η, »Circuit Applications die Eigenschaft, daß sie ein eingangsseitig angebotenes of Sampled Data Filters« in der Vortragssammlung Signal — falls dieses in einen ihrer Durchlaßbereiche »Proceedings of the National Electronics Conference«, fällt — filtern und ausgangsseitig entsprechend ge- ίο Vol. 20 (1964), S. 721 bis 724, bekannt. Dabei befilterte Signale um-die ganzzahligen Vielfachen der schränkt sich jedoch die letztgenannte Veröffentlichung Tastfrequenz liefern. Ist die Eingangsfrequenz etwa auf. eine allgemeine Darstellung des JV-Pfad-Filtergleich der Tastfrequenz (die mit /0 bezeichnet sei), prinzips mit Hinweisen auf Synchronisierbarkeit und so tritt am Ausgang je eine Komponente der Frequenz . Bandbreitenumschaltung. Die USA.-Patentschrift /o> 2/o. 3/o» ··· fc/o auf (Jk = I, 2, 3 ...). Aus- 15 2 909 656 beschreibt ebenfalls das allgemeine JV-Pfadgenommen von dieser Periodizität sind jedoch jene Filterprinzip und enthält die spezielle Idee, ein Band Frequenzen, für die der Faktor k gleich der Anzahl JV ganz nahe um /0 zu unterdrücken zur Trennung von der Filterpfade oder ein Vielfaches davon wird. Dopplersignalen vom Sendesignal durch Unter-
Bei selektiven Empfangsanordnungen für mehrere drückung des Gleichstromweges im Bandpaß.
Wellenbereiche, insbesondere bei AM/FM-Rundfunk- 20 Impulsgetastete JV-Pfad-Filter sind bisher noch geräten, · besteht meistens die Notwendigkeit, zwei nicht unter dem. Gesichtspunkt betrachtet worden, verschiedene Zwischenfrequenzen zu verwenden.· Für daß sie mit ein und derselben Tastfrequenz neben der den-AM-Bereich wird mit Rücksicht auf den geringen Transponierung in höhere Frequenzbereiche auch eine Kanalabstand (9 kHz) eine relativ niedrige Zwischen- Transponierung in tiefere Frequenzbereiche vorfrequenz benutzt, da sich dabei die gewünschte Nach- as nehmen können. Besitzt das Eingangssignal beispielsbarkanalselektionOSe kHz ^s 40 db) mit relativ geringem weise die Frequenz 3/0 (wobei /0 wiederum die Tast-Aufwand (zwei Bandfilter mit je zwei Kreisen) erzielen frequenz ist), so treten am Ausgang nicht nur Frequenzläßt, komponenten der Frequenzen Af0, Sf0 usw., sondern Für UKW-Empfang (FM-Bereich) erfordert sowohl auch Frequenzkomponenten der Frequenzen /0 und der übliche Frequenzhub (±75 kHz) als auch die 30 2/oauf.
Spiegelfrequenzsicherheit eine relativ hohe Zwischen- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-
frequenz. Es wird daher eine Zwischenfrequenz von gründe, die vorgenannte, bisher nicht in Betracht
10,7, 8,25 oder 6,75 MHz gewählt. Auf Grund der gezogene Eigenschaft der Abwärtstransformation der
Netzplanung sind Nachbarkanalstörer trotz.' des Eingangsfrequenz insbesondere bei Empfangsanord-100 kHz Frequenzrasters erst in einem Abstand von 35 nungen für mehrere Wellenbereiche technisch nutzbar
300 kHz zu berücksichtigen. Die benötigte 300 kHz- zu machen.
Selektion kann bei diesen hohen Zwischenfrequenzen Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch nur mit 6 bis 8 Kreisen sichergestellt werden. Zur Vef- gelöst, daß bei einer Empfangsanordnung für mehrere besserung der Nachbarkanalselektion arbeitet man Wellenbereiche mit impulsgetastetem JV-Pfad-Filter zweckmäßig mit Doppelüberlagerung und geht auf 40 das Eingangsfrequenzband des JV-Pfad-Filters in eine niedrigere Zwischenfrequenz (z. B. 1,65 MHz) etwa um eine höhere Harmonische der Tastfrequenz herunter. Derartige Doppelüberlagerungsschaltungen des JV-Pfad-Filters liegt und das benutzte Ausgangssind bei kommerziellen Empfängern seit langem üblich, frequenzband des JV-Pfad-Filters in einer anderen Soll ein Empfänger mit integrierten Schaltkreisen Frequenzlage als die des Eingangsfrequenzbandes liegt, aufgebaut werden, so können bekanntlich keine 45 und daß die Tastfrequenz des JV-Pfad-Filters für alle Induktivitäten realisiert werden. Die Selektion muß Wellenbereiche gleich ist.
dann mit spulenlosem Filter hergestellt werden. Dabei wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, Derartige Filter, welche im allgemeinen aktive RC- daß die Tastimpulse außer der Grundfrequenz /0 Filter sind, können aber heute nur für Frequenzen noch eine Anzahl von Harmonischen enthalten. unter2MHzmitgutenSelektionseigenschaftenrealisiert 50 Zweckmäßigerweise werden für die beiden Umsetzwerden. Für AM/FM-Rundfunkempfänger oder ent- vorgänge innerhalb des JV-Pfad-Filters zwei versprechende kommerzielle Geräte muß dann un- schiedene in diesem Spektrum enthaltene Frequenzen bedingt Doppelüberlagerung angewendet werden. verwendet, wodurch das Eingangsfrequenzband und Der erste Zwischenfrequenzteil darf in diesem Fall das Ausgangsfrequenzband verschiedene Frequenzrelativ wenig .Selektion aufweisen, da er nur zur 55 lagen haben. Welche der Frequenzkomponenten im Spiegelfrequenzunterdrückung für die zweite Über- einzelnen ausgenutzt werden, hängt vom Durchlaßlagerung dient. In solchen Anwendungen sind RC- bereich der am Eingang und Ausgang des N-Pfad-Filter auch noch bei relativ hohen Frequenzen etwa Filters angeordneten, zusätzlichen Filter ab. Da die über 2 MHz hinaus brauchbar. auftretenden Harmonischen der Tastfrequenz /0 von Die wesentliche Nachbarkanalselektion wird im 60 der Tastimpulsbreite und damit indirekt von der zweiten Zwischenfrequenzteil mit kleiner Mittel- Pfadzahl JV abhängen, ist die Zahl JV geeignet zu frequenz (z. B. 1,65 MHz) gewonnen. Zur Frequenz- wählen.
umsetzung von der ersten Zwischenfrequenz auf die Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
zweite Zwischenfrequenz ist üblicherweise eine zweite aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausf ührungs-
Mischstufe und ein zweiter Oszillator erforderlich. 65 beispielen an Hand der Figuren der Zeichnung.
Es ist bereits aus der USA.-Patentschrift 2 584 986 F i g. 1 zeigt ein JV-Pfad-Filter 1 mit einem Eingangsbekannt, zur selektiven Frequenzumsetzung impuls- frequenzband /ls das durch einen Tastgenerator 2 getastete JV-Pfad-Filter zu verwenden. Dazu sind mit einer Tastfrequenz /0 impulsförmig getastet wird.
Dem JV-Pfad-Filter 1 ist ein Bandpaß 3 nachgeschaltet, ■der ein Ausgangsfrequenzband/a durch läßt. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise als zweite Zwischenfrequenzstufe in einem Doppelüberlagerungsempfänger verwendbar. Ist die Tastfrequenz/0 ungefähr gleich einem ganzzahligen Bruchteil einer der Frequenzen des Eingangsfrequenzbandes Z1 am Eingang E, so kann durch den Bandpaß 3 ein tieferes Frequenzband/2 als zweite Zwischenfrequenz ausgefiltert werden, welche auf Grund des oben angeführten Zusammenhangs um einen vorgegebenen Faktor kleiner als das Eingangsfrequenzband Zi ist. Das N-Pfad-Filter 1 arbeitet in diesem Fall als Bandpaß und Frequenz-Abwärtsumsetzer mit ganzzahligem Umsetzfaktor.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist in F i g. 2 dargestellt. Diese Anordnung stellt einen selektiven Mehrfachumsetzer dar. Dem N-Pfad-Filter 1 mit zugehörigem Tastgenerator 2 sind mehrere Bandpässe 21, 22, 23 nachgeschaltet, welche unterschiedliehe Bandmittenfrequenz/2', f%" bzw. Zs'" besitzen. An den Ausgängen A{, A2 bzw. As erscheinen Signale in den entsprechenden Frequenzgebieten der Bandpässe, welche auf Grund der Abwärtstransformation desiV-Pfad-Filters lumjeweilseinenfestenganzzahligen Faktor kleiner als die Eingangsfrequenz Zi am Eingang E sind. .
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 3 dargestellt, wobei es sich um einen Empfänger für mehrere Wellenbereiche mit einem iV-Pfad-Filter als selektiver Zwischenfrequenz-Geradeausverstärker bzw. selektiver Frequenzumsetzer handelt. Der erste Wellenbereich wird durch einen Tuner 31 und eine Zwischenfrequenzstufe 33 gebildet, die ein Eingangssignal der Frequenz/j erhalten. Dabei kann es sich 35' beispielsweise um den UKW-Bereich eines Rundfunkgerätes handeln. Das über einen Schalter 5 nachgeschaltete N-Piad-Filter 1 mit zugehörigem Tastgenerator 2 und nachgeschaltetem Bandpaß 35 wirkt für den vorgenannten Wellenbereich als zweiter selektiver Frequenzumsetzer, d.h., das Zwischenfrequenzsignal in der Frequenzlage ZF1 erscheint transponiert am Ausgang Λ in der Frequenzlage ZF2.
Ein zweiter Wellenbereich wird durch einen Tuner 32 und einen nachgeschalteten Verstärker 34 gebildet^ die ein Eingangssignal der Frequenz Z1' erhalten. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Mittelwellenbereich eines Rundfunkempfängers handeln. Bei umgeschaltetem Schalter S gelangt die Zwischenfrequenz ZF2 an das iV-Pfad-Filter 1, wobei in diesem Falle keine Transformation stattfindet
Dabei ist der Bandpaß 35 in beiden Fällen auf die zweite Zwischenfrequenz ZF2 abgestimmt
Die beschriebenen Anordnungen sind in vorteilhafter Weise als integrierte Schaltkreise ausführbar.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Empfangsanordnung für mehrere Wellenbereiche mit impulsgetastetem JV-Pfad-Filter, d adurch gekennzeichnet, daß das Eingangsfrequenzband (Z1) des iV-Pfad-Filters (1) in etwa um eine höhere Harmonische der Tastfrequenz (J0) des iV-Pfad-Filters (1) liegt und das benutzte Ausgangsfrequenzband (Zs) des iV-Pfad-Filters (1) in einer anderen Frequenzlage als die des Eingangsfrequenzbandes (Z1) liegt und daß die Tastfrequenz (Z0) des iV-Pfad-Filters (1) für alle Wellenbereiche gleich ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeich-' net durch eine Einfachüberlagerung in tiefen Frequenzbereichen (ZF2), beispielsweise im Mittelwellenbereich, und Verwendung des JV-Pfad-Filters (1) als selektiver Zwischenfrequenz-Geradeausverstärker einerseits und Verwendung desselben JV-Pfad-Filters (1) als zweiter Frequenzumsetzer andererseits zur Doppelüberlagerung in höheren Frequenzbereichen (ZF1), beispielsweise im UKW-Bereich.
3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung zur ersten Überlagerung in einem selektiven Verstärker oder Empfänger. -
4. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung als zweiter Frequenzumsetzer und Selektions-Vierpol in einem Doppelüberlagerungsempfänger.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Ausbildung als integrierter Schaltkreis.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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