DE1590314C - Mittelspannungsverteiler - Google Patents

Mittelspannungsverteiler

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DE1590314C
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contact
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switch
movable
housing
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English (en)
Inventor
Fritz 5141 Harbeck Hollmann
Original Assignee
Fritz Dnescher Spezialfabnk fur Elektnzitatswerksbedarf, 4070 Rheydt
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Mittelspan- die Tiefenabmessung der Isolierstoffgehäuse in einer nungsverteiler, bei dem die abgehenden Kabel an die erträglichen Größe zu halten.
Sammelschienen über einzeln betätigbare, mit jeweils Was den Stand der Technik im übrigen betrifft, einer Sicherung elektrisch in Reihe liegende Last- so sind Lastschalter bekannt, bei denen Schalter und schalter angeschlossen sind und bei dem zur gemein- 5 Sicherung in einem gemeinsamen Isolierstoffgehäuse samen Aufnahme von Lastschalter und Sicherung untergebracht sind (deutsche Patentschrift 966 204, an einem vertikalen Traggestell nebeneinander be- F i g. 2; deutsche Auslegeschrift 1 201 449). Auch ' festigte einpolige Isolierstoffgehäuse vorgesehen sind, die Unterbringung des Lastschalters und der Sichedie aus einem ortsfesten, die Sammelschiene und rung in getrennten Isolierstoffgehäusen ist nicht neu Kabelanschlüsse tragenden Teil und einem mittels io (Druckschrift »Magnefix- Typ MN« Nr. 12-107 eines Betätigungshandgriffes abziehbaren Teil be- PR 38122 sowie »CALOR-EMAG-Mitteilungen«, stehen. Solche Schalter sind beispielsweise aus der Heft 3, 1964, S. 3 bis 13). Zum Stand der Technik britischen Patentschrift 779 103 und aus der Druck- gehört endlich auch die Verwendung von Vakuumschrift »Magnefix TypMa-3kV, 15 A und Mg-3kV, schaltern als Lastschalter (vgl. H. Schulze, »Tech-180 A«, Nr. 12-84 RT 38118 der Firma Hazemeyer 15 nik der Wechselstrom-Hochspannungsschalter«, bekannt. Sie nehmen zwar in der Breite ver- VEB-Verlag Technik, Berlin, 2. Auflage, S. 184, hältnismäßig wenig Platz ein, erfordern dafür 185, 253).
aber wegen der vertikal angeordneten Schaltbrücke In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
in der Höhe des Schaltgerätes wesentlich mehr besteht das den bewegbaren Anschlußkontakt in
Raum. ao herausgezogene Stellung bringende Glied aus einer
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche auf Druck vorgespannten Feder, die in der Ausbekannten Mittelspannungsverteiler derart auszubil- schaltstellung die in der Löschkammer erzeugte Kraft den, daß ohne unzulässige Vergrößerung der Tiefen- überwindet und zwischen der vom bewegbaren Anabmessungen in der Höhe der einzelnen die Schalter schlußkontakt durchdrungenen Stirnwand der Lösch- und Sicherungen aufnehmenden Isoliergehäuse ein 25 kammer und einer mit dem bewegbaren Anschlußgeringstmöglicher Raum benötigt wird. Diese Auf- kontakt fest verbundenen, den einen Steckkontakt gäbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die der Sicherung aufnehmenden Kontaktbuchse wirk-Lastschalter als Vakuumschalter mit in einer Lösch- sam ist, wobei der mit einer den anderen Steckkammer untergebrachtem festem und bewegbarem kontakt der Sicherung aufnehmenden Kontaktbuchse Schaltstück ausgebildet sind, die durch eine in der 30 axial fest aber drehbar verbundene Betätigungshand-Löschkammer erzeugte, über ein elastisches Glied griff beim Verriegeln axial in das Gehäuse und beim wirkende Kraft in Einschaltstellung bringbar und mit Entriegeln aus dem Gehäuse um ein Maß verschoben an beiden Enden der Löschkammer axial fluchtend wird, das dem Schalthub des Lastschalters entspricht, angeordneten, aus dieser ragenden Anschlußkontak- Dadurch wird ohne die Notwendigkeit, besonders ten verbunden sind, von denen der dem bewegbaren 35 enge Toleranzen einzuhalten, die sichere Wirkungs-Schaltstück zugeordnete Anschlußkontakt zum öff- weise des Verteilers gewährleistet,
nen des Schalters entgegen der die Einschaltstellung Wird der Verteiler in der vorstehend angegebenen herbeiführenden Kraft begrenzt aus der Lösch- Weise ausgebildet, dann empfiehlt es sich, zwischen kammer herausziehbar ist, und daß der Schalter, die einer Stirnfläche der Steckkontakte der Sicherung mit stirnseitigen Steckkontakten versehene Sicherung 40 und dem Boden einer der auf diese aufgeschobenen und der Betätigungsh,andgriff unter Einfügung eines Kontaktbuchsen eine zusätzliche Druckfeder anzuden bewegbaren Anschlußkontakt in die heraus- ordnen, deren Kraft die Kraft der auf Druck vorgezogene Stellung bringenden Gliedes in Anordnung gespannten Feder überwiegt.
axial hintereinander durch formschlüssige Verbin- Ein Mittelspannungsverteiler nach der Erfindung düngen mechanisch und elektrisch zu einer in das am 45 kann in einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung Traggestell zwischen der Sammelschiene und dem aber auch so ausgebildet werden, daß das den beweg-Kabelanschluß angeordnete rohrförmige ortsfeste liehen Anschlußkontakt in herausgezogener Stellung Isolierstoffgehäuse einführbaren Einheit verbunden haltende Glied aus einer Drehhülse besteht, die auf sind, deren dem Betätigungshandgriff abgekehrter der Schaltwelle einer zwischen dem Betätigungshand-Steckkontakt in den mit dem Kabelanschluß verbun- 50 griff und dem Lastschalter angeordneten Spriingdenen federnden Aufnahmekontakt eingeschoben schalteinrichtung befestigt ist und in einem wendel- und deren dem Betätigungshandgriff zugekehrter förmigen. Schlitz einen vom bewegbaren Anschluß-Steckkontakt mit einem an die Sammelschiene ange- kontakt radial nach außen ragenden Mitnehmerstift schlossenen Kontakt in leitende Berührung gebracht aufnimmt.
ist und deren den bewegbaren Anschlußkontakt in 55 Durch eine derartige Ausbildung wird die Schaltherausgezogene Stellung bringendes Glied durch eine geschwindigkeit unabhängig vom Bedienenden. Das Verriegelung mit dem ortsfesten Isolierstoffgehäuse dabei angewandte Prinzip, mittels eines in einen herbeiführendes Drehen des Betätigungshandgriffes wendeiförmigen Schlitz einer Drehhülse eingreifenin eine Stellung bringbar ist, in der durch Axialschub den Mitnehmerstiftes eine Antriebs-Drehbewegung in die in der Löschkammer erzeugte, die Einschalt- 60 eine axiale Schaltbewegung umzusetzen, ist bekannt, stellung der Schaltstückc herbeiführende Kraft frei- auch in Verbindung mit einer Sprungschalteinrichgegeben wird. tung (deutsche Patentschrift 849 442, französische
Ein Vergleich mit Mittelspannungsverteilern der Patentschrift 1 206 991).
eingangs bezeichneten, bekannten Art zeigt, daß auf In einem Mittelspannungsverteiler nach der Erfin-
diesc Weise ein geringerer Platzbedarf, und zwar 65 dung ist die Sicherung in der aus der deutschen Aus-
bei waagerechtem Einbau in Breite und Höhe, er- legeschrift 1 210 068 bekannten Weise durch einen
reicht wird. Durch die Verwendung von sehr klein Leiter ersetzbar, dessen Anschlußstücke in Form und
bauenden Vakuumlastschaltern ist es ferner möglich, Abmessung mit denen der Sicherung übereinstim-
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men. Ein solcher Leiter, der in der Fachsprache schlußkontakt 1 α und das mit ihm verbundene, im
gelegentlich als »durchgekupferte Sicherung« be- Innern des Gehäuses liegende Kontaktstück wirkende
zeichnet wird, stellt keinen Schmelzleiter dar und elastische Kraft den Anschlußkontakt la in den
hat somit keine sichernde Funktion, wohl aber die Schalter zurückzieht und die Kontaktstücke in
Funktion eines Trennstücks. Jedes Verteilerelement 5 Schließstellung bringt.
besteht dann unter Fortfall der Sicherung aus einem Der andere stirnseitige Steckkontakt 2 & der Siche-Lastschalter und einer Trennstrecke. Eine derartige rung 2 ist mit einer Kontaktbuchse 12 verbunden, die Kombination ist in vielen Verteiler anlagen er- einerseits über einen Ansatz 12a mit dem Gegenwünscht, kontakt 9 an der Sammelschiene 8 in Berührung
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in io kommt, andererseits über einen Bolzen 126 mit dem
der Zeichnung veranschaulicht und werden im fol- Betätigungshandgriff 3 verbunden ist, so daß in
genden näher beschrieben. Es zeigt Richtung der Gehäuseachse verlaufende Bewegungen
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausfüh- des Betätigungshandgriffs 3 auf die Sicherung 2 über-
rungsform eines Mittelspannungsverteilers, tragen werden. Um Drehbewegungen des Betätigungs-
Fig. la eine Einzelheit der Ausführung nach 15 handgriffs3 um die Gehäuseachse ohne Mitnahme
Fig. 1, der Sicherung 2 zu ermöglichen, ist der Betätigungs-
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung handgriff 3 über eine in den Gehäuseteil46 ragende
einer zweiten Ausführung und Hülse 3a auf dem Bolzen 126 der Kontaktbuchse
F i g. 3 in Seitenansicht drei in einem Verteiler- 12 aufgeschoben und an diesem durch Stifte 3 6 ge-
gestell übereinander angeordnete Lastschalter nebst ao halten, die in eine Ringnut am Teil 126 greifen.
Zubehör in Verbindung mit drei Sammelschienen Der Betätigungshandgriff 3 ist mit rückwärtigen An-
und Abgängen zu einem Transformator sowie Sätzen 3 c nach Art eines Bajonettverschlusses ver-
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV riegelbar, indem diese Ansätze 3c einen nach innen in Fig. 3. ragenden Ringbund 4c am Gehäuseteil 46 hinterin den beiden Ausführungen nach F i g. 1 und 2 35 greifen, der mit in F i g. 1 a sichtbaren Durchlässen besteht das Isolierstoffgehäuse, das die aus einem für die Ansätze3c versehen ist. Fig. la stellt eine Lastschalter 1 mit Anschlußkontakten la und 16, Abwicklung der Bajonettverriegelung dar. Dabei ist einer Sicherung 2 mit stirnseitigen Steckkontakten einer der beiden Ansätze 3 c unten in Einschalt-2 a und 26 und einem Betätigungsgriff 3 bestehende stellung und oben in Ausschaltstellung schraffiert geEinheit aufnimmt, aus zwei rohrförmigen ortsfesten 30 zeichnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Gehäuseteilen 4a und 46, die über Flansche 5a, 56 Drehbewegungen des Betätigungshandgriffs 3 auf unter Zwischenschaltung eines geerdeten vorstehen- einen Bereich von 90° um die Gehäuseachse beden Metallrings 6 miteinander verbunden sind. Der schränkt sind und daß sich ferner durch eine^solche Lastschalter 1 ist ein Vakuumlastschalter, dessen in Drehbewegung zwangläufig Axialverschiebungen des der Zeichnung nicht sichtbare Kontaktstücke unter 35 Betätigungshandgriffs 3 und der mit ihm verbundeder Wirkung einer elastischen Kraft stehen, die das pen Sicherung 2 ergeben, die mindestens dem Schaltbewegliche Kontaktstück in Berührung mit dem hub' des Lastschalters 1 entsprechen. Dem ist in nicht festen Kontaktstück zu bringen sucht. Die Kontakt- gezeichneter Weise dadurch Rechnung getragen, daß stücke sind mit den Anschlußkontakten 1 α und 16 der Ringbund4c und die in Fig. 1 rechts liegende verbunden. Der Gehäuseteil 4 a ist an seinem äuße- 40 Stirnfläche des Gehäuseteils 46 schraubenförmig geren Ende mit einem Kabelanschluß 7 versehen, der staltet sind, so daß der Betätigungshandgriff 3 durch im Innern des Gehäuseteils 4 a mit einem Aufnahme- seine Ansätze 3 c beim Drehen mit seiner Hülse 3 a kontakt 7 a für denjenigen Kontakt der aus Last- nach links in das Gehäuse 4 a, 46 hineingeschraubt schalter, Sicherung und' Betätigungshandgriff be- wird.
stehenden Einheit 1, 2, 3 versehen ist, der sich an 45 Um etwaige Differenzen zwischen dem Schalthub
dem dem Betätigungsgriff abgekehrten Ende der Ein- des Lastschalters 1 und der durch Drehen des Be-
heit befindet. Übereinstimmend bei beiden Ausfüh- tätigungshandgriffs 3 erhaltenen Axialverschiebung
rungsbeispielen ist ferner in den Gehäuseteil 4 6 je- auszugleichen, sind am Boden der Kontaktbuchse 10
weils eine der Sammelschienen oder ein Anschluß für die Sicherung 2 zusätzliche Tellerdruckfedern 13 für eine Sammelschiene 8 eingegossen, der unmittel- 50 vorgesehen, deren Kraft größer ist als diejenige der
bar mit einem Gegenkontakt 9 für den jeweils dem Schraubenfeder 11.
Betätigungsgriff zugekehrten Kontakt der Einheit in Der Lastschalter 1 kann am Kabelanschluß 7
Berührung steht, nachdem die Einheit in das Ge- durch eine Klemmschraube 7 6 so festgelegt werden,
häuse eingesetzt worden ist. daß er beim Ausziehen der Sicherung 2 aus' dem
Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist der aus dem 55 Gehäuse4a, 46 zusammen mit der Kontaktbuchse Gehäuse des Lastschalters 1 ausziehbare Anschluß- 10 im. Gehäuse verbleiben kann, wobei bei jedem kontakt 1 a, der mit dem beweglichen Kontaktstück Ausziehen der Sicherung 2 der bewegliche Anschlußim Innern des Schalters mechanisch und elektrisch kontakt la durch die Schraubenfeder 11 in die Ausverbunden ist, mit einer Kontaktbuchse 10 ver- schaltstellung des Lastschalters gedrückt und beim schraubt, in die der Stirnkontakt 2 a der Sicherung 2 60 Einsetzen einer Sicherung 2 unter Verdrehen des Beeinschiebbar ist. Zwischen dem Gehäuse des Last- tätigungsgriffs 3 wieder eingeschoben wird.·
schalters 1 und der Kontaktbuchse 10 liegt eine auf . Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 liegt der Druck vorgespannte Schraubenfeder 11, die den be- Lastschalter 1 zwischen der Sicherung 2 und dem wegbaren Anschlußkontakt 1 α gegen die im Innern Betätigungshandgriff 3, dem der ausziehbare Andes Lastschalters 1 erzeugte, auf ihn wirkende ela- 65 schlußkontakt la des Schalters 1 zugekehrt ist. Ein stische Kraft in ausgezogener Stellung hält, solange mit dem Kabelanschluß 7 verbundener federnder nicht die Schraubenfeder 11 durch eine Gegenkraft Aufnahmekontakt 16 ist der Form der gleich auszusammengedrückt wird und daher die auf den An- gebildeten Steckkontakte 2 α, 26 der Sicherung 2 an-
gepaßt. Eine den Steckkontakt 2 6 der Sicherung mit dem unbeweglichen Anschlußkontakt 1 6 des Lastschalters 1 verbindende Kontaktbuchse 17 ist hier am in den Gehäuseteil 14 ft eingeschobenen Ende eines gleichfalls aus Isolierstoff bestehenden Gehäuses 18 befestigt, das an seinem außenliegenden Stirnende den Betätigungshandgriff 3 trägt und außerdem mit einer Kontaktfahne 20 versehen ist, die in einen mit der Sammelschiene 8 oder dem Sammelschienenanschluß verbundenen Klemmkontakt einschiebbar ist, und an die über eine flexible Leitung 20 a der ausziehbare Anschlußkontakt 1 a des Lastschalters 1 angeschlossen ist. Der Betätigungshandgriff 3 wirkt hier auf den beweglichen Anschlußkontakt 1 α des Lastschalters 1 über eine in dem Gehäuse 18 untergebrachte Sprungschalteinrichtung 21, die bewirkt, daß beim Drehen des Betätigungshandgriffs 3 um 90° in beliebiger Richtung zunächst eine Feder gespannt und dann freigegeben wird, die beim Entspannen eine in das Innere des Gehäuses 18 ragende Schaltwelle 21a verdreht. Auf dieser Schaltwelle 21a sitzt fest eine Drehhülse 22, die in einem wendelförmig über ihren Mantel verlaufenden Schlitz 22a einen Mitnehmerstift 23 aufnimmt, der auf dem Ende des beweglichen Anschlußkontakts 1 α as des Lastschalters 1 sitzt. Um zu verhindern, daß die Sicherung 2 mit Schalter 1 aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann, bevor elektrische Trennung am Lastschalter 1 bewirkt worden ist, sieht F i g. 2 eine Sperrschiene 24 vor. die mit einem Bajonettschlitz 25 versehen ist, in den ein am Gehäuse der Sprungschalteinrichtung befestigter Arm 26 greift. F i g. 2 zeigt den Arm in Sperrstellung. Durch Drehen des Betätigungshandgriffs 3 gelangt der Arm in einen achsparallel verlaufenden Abschnitt des Schlitzes 25, so daß der Griff 3 mit den daran sitzenden Teilen herausgezogen werden kann.
F i g. 3 und 4 zeigen drei Verteilereinheiteh nach Fig. 2, die lotrecht übereinander und um etwa 45° gegen die Waagerechte geneigt an einem Verteilergestell G zwischen je einer Sammelschiene 8 und einem Kabelanschluß 7 angeordnet sind. In ganz entsprechender Weise können auch Verteilereinheiten nach F i g. 1 angeordnet werden. Über das Gestell G geerdete Metallringe 6 sind hier mit nicht gezeichneten Laschen versehen, über die sie mit dem Gestell G verschraubt sind. Die an die Kabelanschlußkontakte angeschlossenen Kabel sind in einem unteren Kabelabgang JfC zusammengefaßt. Die Schräglage der Gehäuse 4 a, 46 bzw. 14 a, 146 am Verteilergestell G erleichtert die Bedienung und trägt im übrigen zur Verringerung des Raumbedarfs in Längsrichtung bei.
In allen Ausführungsformen kann, wie eingangs erwähnt, die Sicherung 2 durch einen als Trennstück verwendbaren Leiter ersetzt werden, dessen Anschlußstücke in Form und Abmessung mit denen der Sicherung übereinstimmen. In der Zeichnung ist dies nicht dargestellt.
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mittelspanriungsverteiler, bei dem die abgehenden Kabel an die Sammelschienen über einzeln betätigbare, mit jeweils einer Sicherung elektrisch in Reihe liegende Lastschalter angeschlossen sind und bei dem zur gemeinsamen Aufnahme von Lastschalter und Sicherung an einem vertikalen Traggestell nebeneinander befestigte einpolige Isolierstoffgehäuse vorgesehen sind, die aus. einem ortsfesten, die Sammelschienen und Kabelanschlüsse tragenden Teil und einem mittels eines Betätigungshandgriffes abziehbaren Teil bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastschalter (1) als Vakuumschalter mit in einer Löschkammer untergebrachtem festen und bewegbaren Schaltstück ausgebildet sind, die durch eine in der Löschkammer erzeugte, über ein elastisches Glied wirkende Kraft in Einschaltstellung bringbar und mit an beiden Enden der Löschkammer axial fluchtend angeordneten, aus dieser ragenden Anschlußkontakten (1 a, 1 b) verbunden sind, von denen der dem bewegbaren Schaltstück zugeordnete Anschlußkontakt (la) zum öffnen des Schalters (1) entgegen der die Einschaltstellung herbeiführenden Kraft begrenzt aus der Löschkammer herausziehbar ist, und daß der Schalter (1), die mit stirnseitigen Steckkontakten (2a, 2 b) versehene Sicherung (2) und der Betätigungshandgriff (3) unter Einfügung eines den bewegbaren Anschlußkontakt (1 α) in die herausgezogene Stellung bringenden Gliedes (11; 22) in Anordnung axial hintereinander durch formschlüssige Verbindungen mechanisch und elektrisch zu einer in das am Traggestell (G) zwischen der Sammelschiene (8) und dem Kabelanschluß (7) angeordnete rohrförmige ortsfeste Isolierstoffgehäuse (4a, 46; 14a, 146) einführbaren Einheit verbunden sind, deren dem Betätigungshandgriff (3) abgekehrter Steckkontakt(1 & in Fig. 1; 2a in F i g. 2) in den mit dem Kabelanschluß verbundenen federnden Aufnahmekontakt (7 a, 16) eingeschoben und deren dem Betätigungshandgriff (3) zugekehrter Steckkontakt (2b in Fig. 1; la in Fig. 2) mit einem an die Sammelschiene angeschlossenen Kontakt in leitende Berührung gebracht ist und deren den bewegbaren Anschlußkontakt (la) in ihrer herausgezogene Stellung bringendes Glied (11; 22) durch eine Verriegelung mit' dem ortsfesten Isolierstoffgehäuse (4 a, Ab; 14 a, 14b) herbeiführendes Drehen des Betätigungshandgriffes (3) in eine Stellung bringbar_ ist, in der durch Axialschub die in der Löschkammer erzeugte, die Einschaltstellung der Schaltstücke herbeiführende Kraft freigegeben wird.
2. Mittelspannungsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den bewegbaren Anschlußkontakt (la) in herausgezogene Stellung bringende Glied aus einer auf Druck vorgespannten Feder (11) besteht, die in der Ausschaltstellung die in der Löschkammer erzeugte Kraft überwindet und zwischen der vom bewegbaren Anschlußkontakt (la) durchdrungenen Stirnwand der Löschkammer und einer mit dem bewegbaren Anschlußkontakt (1 α) fest verbundenen, den einen Steckkontakt (ία) der Sicherung (2) aufnehmenden Kontaktbuchse wirksam ist, und daß der mit einer den anderen Steckkontakt (26) der Sicherung (2) aufnehmenden Kontaktbuchse (12) axial fest, aber drehbar verbundene Betätigungshandgriff (3) beim Verriegeln axial in das Gehäuse und beim Entriegeln aus dem Gehäuse um ein Maß verschoben wird, das dem Schalthub des Lasterschalters (1) entspricht (Fig.l).
3. Mittelspannungsverteiler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Stirnfläche der Steckkontakte (2 a, 2V) der Sicherung (2) und dem Boden einer der auf diese aufgeschobenen Kontaktbuchsen (10, 12) eine zusätzliche Druckfeder (13) angeordnet ist, deren Kraft die Kraft der Feder (11) überwiegt.
4. Mittelspannungsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den beweglichen Anschlußkontakt (1 a) in herausgezogener Stellung haltende Glied aus einer Drehhülse (22) be- ίο steht, die auf der Schaltwelle (21 d) einer zwi-
sehen dem Betätigungshandgriff (3) und dem Lastschalter (1) angeordneten Sprungschalteinrichtung (21) befestigt ist und in einem wendeiförmigen. Schlitz (22a) einen vom bewegbaren Anschlußkontaktila) radial nach außen ragenden Mitnehmerstift (23) aufnimmt (Fig. 2).
5. Mittelspannungsverteiler nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung (2) durch einen Leiter ersetzbar ist, dessen Anschlußstücke in Form und Abmessung mit denen der Sicherung übereinstimmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 640/166

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