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Armaturenleiste zur Anordnung von Steckern oder dergl. Die Erfindung
betrifft eine Armaturenleiste zur Anordnung von Steckern oder dergl. für Arbeitstische,
wie beispielsweise Ärbeitsplatten von KÜchen mit einem Trägerprofil für die frontse:Lge
lösbare Aufnahme von Abdeckteilen, die als Halter fÜr die Armaturen ausgebildet
sein kÖnnen, wobei das Trägerprofil mit den Abdeckteilen einen Kanal für Leitungen
oder dergl. bildet.
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Es sind Armaturenleisten bekannt, bei welchen die als Steckdosen ausgebildeten
-Abdeckteile in Längsrichtung der Leiste an verschiedenen'Stellen angeordnet werden
kÖnnen. Die Abdecl,--#eile liegen dabei jeweils im Abstand voneinander, so daß sich
keine einheitliche Frontseite der Armaturenleiste ergibt. Auch ist die Frantseite
bei den bekannten Armaturenleisten nicht einheitlich geschlossen, so daß sich Schmutz
ansammeln kann, durch welchen die Funktion der Stecker beeinträchtigt werden kann.
Ein weiterer Nachteil där bekannten Armaturenleisten liegt darin, daß sie sich ohne
allzu großen
Aufwand Öffnen lassen, derart, daß beispielsweise die
elektrischen Leitungen in der Armaturenleiste frei liegen und zu Unfällen führen
können. Die bekannten Armaturenleisten sind kompliziert im Aufbau und teuer in der
Herstellung.
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Der Erfindung liegt di e Aufgabe zugrunde, eine Armaturenleiste zu
schaffen, die bei einfachem Aufbau eine geschlossene Frontseite aufwei'st. Insbesondere
sollen die Außenflächen der Armaturenleiste möglichst dben sein, so daß ein Ansammeln
von Schmutz oder dergl. vermieden und eine leichte Reinigung möglich ist. Die Armaturenleiste
soll.billig in der Herstellung se in und sich vielseitig verwenden lassen. Bei einer
Armaturenleiste zur Anordnung von Steckern oder dgl. für Arbeitstische, wie beispielsweise
Arbeitsplatten von Küchen mit einem Trägerprofil für die frontseitige lÖsbare Aufnahme
von Abdeckteilen, die als Halter für die Armaturen ausgebildet sein können, wobei
das Trägerprofil mit den Abdeckteilen einen Kanal für Leitungen oder dgl. bildet"
ist erfindungsgemäß das Trägerprofil über seine gesamte Länge mib lückenlos aneinander
anstoßenden einzelnen Abdeckteilen versehen, wobei säm-bliel-PAbdeckteile wenigstens
im Bereich der Stoßfuge die-gleichen äußeren Konturen aufweisen.-Dadurch ist die
Armaturenleiste über ihre gesamte Länge als geschlossener Kanal ausgebildet, dessen
aneinander anstoßende Abdeckteile eine einheitliche annähernd glatte Außenfläehe
bilden, durch die ein Eindringen von-Schmutz verhindert ist und durch welche die
Arma turenleiste in einfacher Weise gereinigt werden känn.
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Die erfindungsgemäße Armaturenleiste läßt sich leicht vormontieren,
wenn das Abdeckteil auf dem Trägerprofil durch eine
8teckverbindung
gehalt'en ist. Dadurch können die Abdeckteile in beliebiger Anordnung nebeneinander
befestigt-, werden, so daß die Armaturenleiste den jeweiligen Gegebenheiten bez.
Ortsverhaltnissen angepaßt werden kann. Dies ißt insbesondere dann von Vorteil,
wenn gemäß der Erfindung einzelne A')deckteile auch zur Anordnung von Lampen, Zeitwerken
oder dgl. vorgesehen sind, da dann diese einzelnen Armaturen unter Verwendung der
jeweils gleichen Bauelemente der Armaturenleiste in der jeweilig-en zweckmäßigs-(F-n
Anordnung vorgeseh en sein können. Zwischen den die Armturen tragenden Abdeckteilen
sind ggf. Zwischenabdeckteile angeordnet, die keine Armaturen tragen und durch welche
die Armaturen tragenden Abdeckteile in ihrem Abstand zueinander festgelegt sind.
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Die Steckverbindung kann in-einfacher Weise dadurch gebildet sein,
daß d as Abdeckt-eil wenigstens zwei in Nuten des Träßerprofils einführbare
Steckleisten aufweist. Zweckmäßig ist dabei das Trä-S-erprofil an seiner Vorcb--seite
oben mit einer nach oben offenen und im unteren Bereich mit einer nach unten offenen
Längsnut versehen, in welche das im Querschni tt im wesentlichen U-förmige Abdeckteil
mit an seinen Schenkelenden vorgesehenen, vorzugsweise aufeinanderzu gerichteten
Steckleisten eingreift. Vorteilhaft ist auch das Trägerprofil im Querschnitt im
wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei es an seinen Schen]cel enden die Nuten
aufweist, so daß sowohl die Schenkel des Trägerprofiles als'auch des Abdeckteiles
elastisch federnd bewegt werden können und es möglich ist, das Abdeckteil senkrecht
zur Längsrichtung-des Trägerprofils aufzustecken.-Die-s-kann noch erleichtert werden,
wenn die Nutwenigstens eines Schenkels im Querschnitt teilkreisförmig, vorzuGsweise
halbkreisförmig ist, so daß die entsprechende Steckleiste des Abdeckteils leicht
in die bzw. aus der Nut gleiten karin.
In weiterer Ausbildung der
Erfindung liegt die obere Fläche des Abdeckteiles in einer Ebene mit der Oberseite
des Träge4profils und geht sie in dieses wenigstens annähernd Liikkenlos über, so
daß auch die obere Fläche der Armaturenleiste durchgehend glatt bzw. eben ist.
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Die an der Armaturenle iste vorgesehenen, Armaturen sind leicht zugänglich
und übersichtlich, wenn die Frontseite. des Abdeckteiles bzw. der Abdeckteile nach
unten.vom Trägerprofil weg geneigt verläuft. Dabei ist vorteilhaft der mittlere
Bereich d'er Frontseite bis auf einen Randbereich um ein geringes Maß nach vorne
versetzt, so daß sich eine vorstehende Platte fÜr die Aufnahme der Armatur ergibt.
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Um zu vermeiden, daß die Armaturenleiste ohne AnwendunG besonderer
derkzeuge zu le'icht geöffnet werden kann und um dadurch Unfälle zu verhindern,
liegt die Unterseite des Abdeckteiles oberhalb der Trägerprofilunterseite, wobei
in dem dadurch gebildeten Spalt eine an der Unterseite des Abdeckteiles anlie,-gende
Verschlußleiste vorgesehen ist. ZweckmäßiG ist dich Verschlußleiste formschlüs#ig,
vorzugsweise mit einem nach oben in eine Nut des Trägerprofiles ragenden Steg mit
dem TräGerprofil verbunden, wobei die'Verschlußleiste im Querschnitt vorzugsweise
-i-förmig ist, so,daß sie bei einfachem Aufbau einen siche-. ren Halt der Abdeckteile
an dem Trägerprofil gewährleistet-.
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Die Wirksamkeit der Verschlußleiste kann noch weiter verbessert werden,
wenn die Unterseite des Trägerprofils mit der Uhterseite der Verschlußlei'ste eine
ebene Abstütz;gfläche für die AbstÜtzung auf der Arbeitsplatte oder dgl. aufweist,
da dann der untere Schenkel des Abdeckteiles zwischen dem unteren Schenkel des Trägerprofils
und'der Verschlußleiste eingeklemmt ist und somit ungewollt nicht gelöst werden
kann. -
Um'auch zu vermeiden, daß die Armaturenleiste von
ihrer Einbausteile ohne Anwendung von besonderen Werkzeugen gelöst werden kann,
ist an der Rückseite des Trägerprofils ein nach-unten ragender Steg oder dgl. für
die Befestigung an der hinteren Stirnkante der Arbeitsplatte oder dgl. vorgesehen.
Mit diesem Steg kann die Armaturenleiste an die hintere Stirnkante der Arbeitsplatte
an-. .geschraubt werden, wonach die Arbeitsplatto mit der Armaturenleiste an eine
Wand angelegt wird, äo daß die die Armaturenleiste an der Arbeitsplatte haltenden
Schrauben verdeckt und ohne Lösen der Arbeitsplatte von der Wand nicht mehr zugänglich
sind. Die erfindungsgemäße Armaturenleiste kann einfach und billig herrrestellt
werden, wenn das Trägerp.rofil und/oder das Abdeckteil C-) und/Oder die Verschlußleieste
als Abschnitt eines StrangpreßaiD0-files-ausgeführt ist. Dadurch kann das Trägerprofil
auf die je-
weils erforderliche Länge zugeschnitten werden, wonach durch Aufstezken
einer entsprechenden Anzahl von Abdeckteilen in der gewdrisch-ben Anordnung ein
über seine gesamte Länge geschlossener Kanal gebildet werden kann.
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Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung ist an mindestens
einem Ende des durch das Trägerprofil und das bzw. die Abdeckteile gebildeten Kanales
3ine Abschlußplatbe vorgesehen, die vorzugsweise ein dem lichten Kanalquerschnitt
entsprechendes, in den Kanal ragendes Steckteil aufweist , mit welchem sie
sicher an der Armaturenl-e-iste gehalten ist, und z.B. zusätzlich noch durch Schrauben
gesichert ist.
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Die Erfindung wird. im folgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es ist dargestellt in
Fig.
1 ein Ausschnitb einer erfindungsgemäßen ürmaturenleiste in Ansicht, j'ig.
2 ein Schnitbnach der Linie II-II, gemäß Eig. 1,
Il'ig. 3 die ;irma-bijrenleis-be
in Alisichü von links gemäß l'ig. 1.
Vie die Fig. 1 bis 3 zeigen,
weisb eine erfindungsgemäße Armaturenleiste ein Trägerprofil 1 auf, an dessen
Vorderseite ähnlich ausgebildete Abdeckbeile 2 bis 4 befestigt sind. Die Abd(dr,-beile
2 -bis zi stoßen mit ihren einander zugewandben Seitenkanten lückenlos aneinander,
wobei die AbdeGk-beilc--, 2 bis 4
im Bereich ihrer Stoßfugen 5 gleiche
Außenkonturen aufweisen. Ein in den Fig. 1 und 2 dargestellbes Abdeckteil
2 ist zur nahme einer in Plig. 2 strichpunktiert angedeubeten elektrischen Uhr
6 vorgesehen. Ein weiteres Abdeckteil 3 ist als*Steckdose ausgebildet,
während zwischen diesen Abdeckteilen Cl-, -- . ) bzw. am einen -Ende
der Armaturenleiste die Zwischenabdeckbeile 4 vorgesehen sind, durch welche
die Ar.#maturenabdeckteile 2 , ) bezüglich der Längsrichtung des Trägerprofils
1 in ihrer Lage festgelegt sind.
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Das Trägerprofil 1-ist im Querschnitt im wesentlichen U-förmig und
als Kunststoffstrangpressprofil ausgebildet.-Der obere Schenkel 7 des Träger'rofils
1 ist derart geformt, daß er all p seinem Ende 3ine nach oben offene, an
ihrer Vorderseite gering-fügig hinterschnittene Längsnut 8 bildet.
Der untere Schenkel 9
des Trägerprofils 1 ist an seinem vorderen Ende
mit einem nach oben abgekrÖpften Teil 10 versehen, das zwei nach unten offene
Längsnuten 11, 12 aufwei#3t.
Die Abdeckteile 2 bis 4-sind
im Querschnitt ebenfalls im wesentlichen U-förmig-und weisän an den Enden ihrer
Schenkel 13, 14 nach innen etwa aufeinander zu gerichtete Stegleisten 15,
16 auf. Die obere Ste#leiste 15 des jeweiligen Abdeckteiles greift
in die obere n ach oben offene Nut 8 des oberen Schenkels 7 des Träger-Ü'pofils
1 ein-, während die untere hach oben gerichtete Stegleiste 16 des
jeweiligen Abdeckteiles in die vordere Längsnut 11 des abgel--,rÖ*pf-ben
Teiles 10 des unteren Schenkels 9 des Trägerprofils I' eingreift.
Dadurch sind die Abdeckteile 2 bis 4 sicher an dem TräGerprofil 1 gehalten.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die vordere untere Längsnut,des Trägerprofils 1 im
Querschnitt halbkreisförmig, wobei die entsprechende Stegleiste 16 des jeweiligen
Abdeckteiles bzw. 7, bzw. 4 ebenfalls halbkreisförmigen Querschnitt aufweist, so
daß das Abdeckteil 2 bzw. 3bzw. 4 nach Einhängen seiner oberen Stegleiste
15 in die Nut 8 des Trägerprofils 1 durch Schwenken in Pfeilrichtung
17 mit seiner unteren Stegleiste 16 in die Längsnut 11 eingerastet
werden kann.
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Die Höhe der Abdeckteile 2 bis 4 ist kleiner als die Höhe des Trä--C,erprofils--1,
-derart, daß an der Unterseite der unteren Schenkel 14 der Abdeckteile 2 bis 4 zwischen
diesen und der Oberfläche 18
einer die Armaturenleiste tragenden Arbeitsplatte
19 ein Spalt 20 für ine Ve=hlußleiste 21 gebildet ist. Durch diese Verschlußleiste
21 werden die unteren Stegleisten 16 der Albdeckteile 2 bis 4-- sicher in
der Nut 11 des Trägerpröfiis 1 gehalten-, so daß sich die Abdeckteile
2 bis 4 nicht ungewollt lÖs ' en können. Die Verschlußleiste 21 ist im qua#schnitt
h-förmig und greift mit ihrem nach oben gerichteten Schenkel 22 in die hintere Längsnut
12 des abßekröpften Teiles 10 des unteren Schenkels 9 des Trägerprofiles
1, wobei sich das abgekröpfte Teil 10 ebenfalls auf der Verschlußleiste
21 abstützt. Die Unterseite 23 der Verschlußleiste 21 liegt in einer Ebene
mit der Unterseite des unteren Schenkels 9 deG Trl:ig(#i-pro-f.'ilfi
1 also in (ler Eberie der Oberfläche 18 der Arbeitsplatte
19,
so daß eine sichere Abstützung gewährleistet ist.
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Wie die Zeichnung weiterhin zeigt, sind,die Frontseiten -;'21# der
Abdeckteile 2 bis 4 geringfügig nach hinten geneigt, so daß an den Abdeckteilen
2, 3 angeordnete Armaturen übersichtlich und leicht zugänglich sind. Entsprechend
der Neigung der Frontseiten 24.sind die Stegleisten 15, 16 der Abdeckteile
2 bis 4 derart zueinander versetzt, daß die obere Stegleiste 15 weiter hinten
liegt. Der innere Bereich des Frontteiles 24 des Abdeckteiles 2 zur Aufnahw# der
Zeituhr 6 ist bis auf einen Handbr--eich vorversetzt ausgebildet, wobei dieses
vorversetzte Teil eine kreisrunde Ausnehmung 26 zur Aufnahme der-Uhr
6 aufweist.
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Die Oberfläche der oberen.Schenkel 13 der Abdeckteile 2 biE
4 liegt in ein-er Ebene mit der Oberfläche des oberen Schenkels 7 des Trägerprofils
1, wobei die Schenkel 13, 7 lückenlos ineinander übergehen. Entsprechend
liegt die Vorderfläche 27 der Verschlußleiste 21 in einer Ebene mit der entsprechenden
Handfläche 25 des Abdeckteiles 2 bzw. 3 bzw. 4, wobei auch diese Flächen
lückenlos ineinander übergehen.
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In dem durch das Trägerprofil 1 und die Abdeckteile 2 bis zi
Cebildeten geschlossenen Kanal sind in nicht näher dargestellter *dei-' se elektrimhe
Leitungen angeordnet, an welche die Armaturen angeschlossen werden kÖnnen.
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An ihren Enden ist die Armaturenleiste mit Abschlußplatten 28 versehen,
die jeweils ein in den Kanal ragendes Steckteil 1219 aufweisen, das dem lichten
Querschnitt des Kanals entspricht. An#der RÜckseite des aeckteils 29 ist eine Gewindebohrung
5 0
vorgesehen, in die eine in einer entsprechendeh Ausnehmung (los des Trägerfofils
1 gefÜhrte Schraube eingeschriaubt werden kann,' durch welche die Abs:hlußlatte
28 fostgehalten ist.
Wie Fig. 2 ferner zeigt, ist an der
Unterseite des Trägerprofiles 1 ein nach unten vorstehender Längssteg
31 vorgesehen, der in einer Ebene mit der Rückseite des Trägerprofiles
1 liegt, derart, daß dieses im Querschnittt im wesentlichen F-förmig ist.
Der Längssteg 31, der mit dem unteren Schenkel 9 des Trägerprofiles
Vein rechtwinkliges Befestigungsprofil bildet, dient zur Anlage an«der hinteren
Stirnkante 32 der Arbeitsplatte 19, an welcher er mit nichtnäher dargestellten
Schrauben befestigt ist. Dnr Steg 31 hat dabei eine Höhe, die der Dicke der
Arbeitsplatte 19 entspi#icht. Die Arbeitsplatte 19 ist mi# der Armatu--renleiste-an
eine Wand 33 angelegt, so daß die Armaturenleiste nicht ohne Abrücken der
Arbeitsplatten 19 von der Wand 33
gelöst werden kann.