DE1588617B1 - Elektrische ueberwachungsschaltung, insbesondere zur ueberwachung des steuerstromkreises einer durch wirkung von rauch oder sonstigen schwebstoffen ausloesbaren alarmvorrichtung - Google Patents
Elektrische ueberwachungsschaltung, insbesondere zur ueberwachung des steuerstromkreises einer durch wirkung von rauch oder sonstigen schwebstoffen ausloesbaren alarmvorrichtungInfo
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Description
und optischer Alarmgeber bzw. Feuertüren, verwendet.
Wichtig ist bei solchen, einem Anzeigegerät zugeordneten elektrischen Uberwachungsschaltungen,
daß ihre Betriebsbereitschaft mit einem geringstmöglichen Aufwand kontrolliert werden kann, damit nicht
durch Ausfall der Überwachungsschaltung selbst eine Alarmgabe im kritischen Fall unmöglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Überwachungsschaltung zu schaffen,
bei welcher unter Verwendung des Prinzips der Ruhestromschaltung mit möglichst einfachen Mitteln ein
Alarm auch dann auslösbar ist, wenn, abgesehen von dem Vorhandensein von Rauch in dem Anzeigegerät,
etwa die Lichtquelle durchbrennt oder ein teilweiser Ausfall der Energieversorgung auftritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer elektrischen Überwachungsschaltung der
eingangs beschriebenen bekannten Art und besteht darin, daß eine einzige zur Betätigung von Warn-
und/oder Sicherungsmitteln, wie akustischen und optischen Alarmgebern bzw. Feuertüren, bestimmte, bei
Beeinflussung durch einen nur oder überwiegend in eine Richtung fließenden Strom einen ersten Betriebszustand
und bei Beeinflussung durch einen Wechselstrom einen zweiten Betriebszustand einnehmende
elektrische Schalteinrichtung vorgesehen ist, daß der von einer Wechselstromquelle gespeiste Steuerstromkreis
für die Schalteinrichtung zu dieser in Reihe, jedoch untereinander parallelgeschaltete
Strompfade aufweist, die jeder eine Diode und ein damit in Reihe liegendes Schaltelement enthalten,
daß die Dioden antiparallel geschaltet und das eine Schaltelement bei betriebsbereitem Steuerstromkreis
eingeschaltet ist, während das andere Schaltelement bei Erfüllung der Steuerfunktion des Steuerstromkreises,
beispielsweise bei Vorhandensein von Rauch, einschaltbar ist.
Die Erfindung weist den entscheidenden Vorteil auf, daß eine einzige Schalteinrichtung in der Lage
ist, drei genau definierte Schaltzustände emzunehmen, wobei der erste Zustand durch Stromloswerden
der Anlage den Betriebsausfall anzeigt, der mittlere Zustand einen Erregungszustand für den nicht alarmgebenden
Normalfall bedeutet, während der dritte Zustand, den die Überwachungsschaltung einzunehmen
in der Lage ist, einen solchen Stromlauf hervorruft, daß wiederum mit Sicherheit eine Alarmgabe bei
voller Energieversorgung erfolgt.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Schalteinrichtung von einem
Relais mit Arbeits- und Ruhekontakten gebildet, zu dessen Erregerspule eine Kapazität als Impedanzshunt
parallel geschaltet ist. Die Schaltelemente in den Strompfaden zu der Schalteinrichtung sind Fotozellen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Fortbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden an Hand der Figuren Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch ein Rauchanzeigegerät
in Höhe des Lichtstrahlenganges,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach Linie 2-2 in
Fig. 1,
F i g. 3 in schematischer Darstellung den Schaltplan der elektrischen Überwachungsschaltung.
Mit Bezug auf F i g. 1 und 2 weist das in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Rauchanzeigegerät ein
Gehäuse 12, eine außerhalb des Gehäuses liegenden Lichtquelle 14 und ein in das Gehäuse ragendes fotoelektrisches
Element 16 auf, wobei sich, wie weiter unten noch beschrieben, die Anlage in ständiger Betriebsbereitschaft
befindet.
Das Anzeigegerät 10 des Ausführungsbeispiels eignet sich besonders zur Benutzung in Verbindung mit
einer Rauchalarmanlage. Zu diesem Zweck besteht das Gehäuse 12 aus einem stehenden zylindrischen
Wandungsteil 18 mit zwei Endkappen 20 und 22 oben bzw. unten, durch welche im Inneren eine abgedunkelte
Kammer 24 geschaffen wird. Die Endkappen 20, 22 übergreifen den Wandungsteil 18 mit gegeneinander
gerichteten Flanschen 26 und 28, die mit Radialabstand den Wandungsteil 18 umfassen. An
den Stirnenden des Wandungsteils 18 setzt eine Anzahl schräg nach außen gerichteter Abstandhalter 30
an, die sich reibungsschlüssig gegen die Innenflächen der Flanschen 26, 28 anlegen und auf diese Weise die
Endkappen in Stellung halten. Die Flanschen 26 und 28 bilden zusammen mit den Abstandhaltern 30 periphere
Durchlässe an jedem Ende des Wandungsteils 18, durch welche Rauch aus der umgebenden Atmosphäre
in die Kammer eindringen kann. Um den von der Lichtquelle 14 ausgesandten Lichtstrahl zu richten
und zu lenken, erstreckt sich ein Fokussierrohr 32 durch die Gehäusewandung 11 an einer Seite derselben,
und ein Lichtaufnahmerohr 34 ist in der Gehäusewandung 18 an der entgegengesetzten Seite zu dem
Fokussierrohr 32 fluchtend angeordnet. In dem Fokussierrohr 32 befindet sich eine Konvexlinse 36 von
solcher Brennweite, daß von der Lichtquelle 14 ausgestrahltes Licht in einem konvergierenden Strahl am
Boden des Lichtaufnahmerohres 34 gebündelt wird, so daß der Lichtstrahl am Boden des Rohres 34 einen
minimalen Querschnitt besitzt und ein kleinstmöglicher Betrag an Streulicht auf irgendeinen anderen
Teil der Innenfläche des Gehäuses fällt.
Zwischen dem Lichtaufnahmerohr 34 und dem Fokussierrohr 32 erstreckt sich durch den Gehäusewandungsteil
18 ein Anzeigerohr 38, das im wesentlichen lotrecht zur Achse der beiden anderen Rohre gerichtet
ist. Das Anzeigerohr 38 nimmt in sich das fotoelektrische Element 16 sowie eine Sammellinse 40 zwischen
dem Element 16 und der Kammer 24 zur Beschränkung des Sichtfeldes des Elements auf. Die
Sammellinse 40 hat eine solche Brennweite, daß das Bild des Elements 16 auf eine kleinstmögliche Fläche
an der entgegengesetzten Seite des Gehäusewandungsteils 18 fokussiert wird und der Fokussierungskegel
des Anzeigeelements 16 quer zum Fokussierungskegel der Lichtquelle 14 gerichtet ist, so daß das
fotoelektrische Element nur den mittleren Teil des Lichtstrahles erfassen kann und sein Blickfeld auf
einen mittleren Abschnitt des gegenüberliegenden Wandungsteils 18 beschränkt ist. Das Element 16
kann folglich die peripheren öffnungen an der Decke und am Boden des Wandungsteils 18 nicht erfassen;
auch vermag nahezu kein anderes Licht zu dem Element 16 zu gelangen, mit Ausnahme des Lichtes, das
in dem Fokussierungskegel der Sammellinse 40 erscheint.
Um weiterhin sicherzustellen, daß nur ein minimaler Betrag an innerem Streulicht das Element 16 erreicht,
ist das Ende 42 des Anzeigerohres an der dem Lichtaufnahmerohr 34 benachbarten Seite nach vor-
5 6
wärts zum Fokussierungskegel des Lichtstrahls ver- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann
längert, so daß eine Abschirmung gegen Streulicht, die Alarmvorrichtung A auch durch eine getrennte
das von der Innenfläche des Fokussierrohres 32 aus- Energiequelle, beispielsweise eine Batterie B gespeist
geht, geschaffen wird. Das freie Ende des Anzeige- werden, während die Turfeststellvorrichtung D von
rohres 38 ist von diesem vordersten Punkt aus nach 5 der Energiequelle E gespeist wird,
rückwärts unter einem solchen Winkel angeschrägt, Um einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen, ist
daß die Innenfläche des Anzeigerohres 38 nicht die es erforderlich, daß die Alarmvorrichtung auch dann
Innenfläche des Fokussierrohres 32 erfassen kann. anspricht und die Feuertüren auch dann geschlossen
Um zu verhindern, daß von der Innenseite des Licht- werden, wenn irgendein Teil des Stromkreises zur Beaufnahmerohres
34 reflektiertes Licht die Anzeige- io tätigung der Alarmvorrichtung und zur Auslösung
linse 40 erreicht, ist die auf der Seite des Lichtauf- der Feststellvorrichtung für die Feuertür unwirksam
nahmerohres gelegene Öffnungshälfte des Anzeige- wird. Zu diesem Zwecke ist die Alarmvorrichtung,
rohres mit einem abgeschrägten Schirm 44 abge- wie soeben erwähnt, mit einer eigenen Energiequeldeckt.
Ie 2? über den Ruhestromkontakt X1 eines Gleichin
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt das 15 Stromrelais R1 verbunden, der geöffnet ist, wenn die
Gehäuse 12 auf einer Tragplatte 46, und die Licht- Relaisspule erregt ist, und die Feststellvorrichtung D
quelle 14 ist auf dieser Tragplatte in Anlage an das für die Feuertür ist mit der Energiequelle E über
Fokussierrohr 32 befestigt und an eine elektrische einen Arbeitsstromkontakt X 2 desselben Relais verStromquelle
angeschlossen. Die Anordnung der bunden, der bei erregter Relaisspule R1 geschlossen
Lichtquelle außerhalb des Gehäuses 12 schafft eine 20 ist. Unter normalen Betriebsbedingungen der Einoptische
Prüfmöglichkeit für ihre Funktionsbereit- richtung, d.h. also, wenn kein Rauch in dem Geschäft
und erleichtert ihren Austausch. häuse vorhanden ist, wird die Relaisspule Rl von der
Das Element 16 kann beliebig ausgebildet sein, so- Wechselstromquelle E über eine in Serie dazu gefern
es nur auf eine Änderung in der Lichtintensität schaltete Fotozelle PC 2 und einen Gleichrichter Di
anspricht, d. h., es kann eine Fotozelle oder ein licht- 25 erregt. Ebenfalls in Serie mit der Relaisspule R1 über
empfindlicher Widerstand sein. Eine besonders ge- die Wechselstromquelle £ sind eine dritte Fotozelle
eignete Zelle dieser Art arbeitet mit Cadmiumsulfid, PC 3 und eine Diode D 2 verbunden, deren Polarität
das auf ein Anwachsen der Lichtstrahlenintensität gegenüber der Diode D1 für einen weiter unten ermit
einem Absinken seines elektrischen Widerstands- läuterten Zweck vertauscht ist, die also zur Fotozelle
wertes reagiert. Bei dem dargestellten Ausführungs- 30 PC 2 antiparallel geschaltet ist.
beispiel kann folglich an das Element 16 ein Steuer- Die Fotozelle PC2 ist derart im Verhältnis zur
Stromkreis angeschlossen werden, der auf den Zellen- Lichtquelle 14 angeordnet, daß sie bei eingeschalteter
widerstand unter normalen Betriebsbedingungen Lichtquelle einen Lichtstrahl empfängt und ihr
ohne Rauch eingestellt ist, so daß ein bestimmtes Ab- Widerstand folglich auf einen so niedrigen Wert absinken
des Zellenwiderstandes eine an den Stromkreis 35 sinkt, daß eine ausreichend große Gleichstromhalbangeschlossene
Alarmvorrichtung auslöst. Wenn nun welle über die Diode D1 und die Relaisspule zu flie-Rauch
in das Gehäuse eindringt und in den Licht- ßen vermag, um den Ruhestromkontakt X1 in Offenstrahl
gelangt, wird Licht von den Rauchgasteilchen stellung zu halten. Bei einer Störung an der Lichtin
dem von dem Element erfaßten Lichtstrahlab- quelle 14 oder der Energiequelle E hingegen fällt das
schnitt zu diesem hin reflektiert bzw. abgelenkt, wo- 40 Relais ab, der Ruhestromkontakt X1 schließt, und
durch der Widerstandswert der Zelle herabgesetzt die Alarmeinrichtung wird betätigt, während der Arwird
und der Alarmstromkreis betätigt wird. beitsstromkontakt X 2 öffnet und die Feststellvor-
In F i g. 3 ist der Alarm- und Steuerstromkreis zur richtung D für die Feuertür entregt wird.
Verwendung in Verbindung mit dem Anzeigegerät Um beim Vorhandensein von Rauchpartikeln in
nach Fig. 1 und 2 dargestellt, und zwar bei einge- 45 dem Gehäuse 12 Alarm auszulösen, ist das Element
schalteter Alarmgabe. Der Stromkreis nach Fig. 3, 16 über einen jeweils fest vorgegebenen, jedoch einder
von einer WechselstromquelleE her gespeist stellbaren Widerstand Kl an die Wechselstromquelwird,
dient zur Ansteuerung einer Alarmvorrich- le E angeschlossen, wobei eine Glimmlampe 50 partung^t,
wenn das fotoelektrische Element 16 be- allel zu dem Widerstand Kl geschaltet ist. Wenn
leuchtete Schwebstoffteilchen innerhalb des Anzei- 50 kein Raum im Gehäuse 12 vorhanden ist, ist der
gegerätes erfaßt, und ferner zur Auslösung einer Widerstand des Elements 16 so hoch, daß die Span-Feststellvorrichtung
D, welches das Schließen einer nung an dem Widerstand K1 nicht zur Zündung der
Feuertür od. dgl. bewirkt. Feuertüren sind für ge- Glimmröhre 50 ausreicht. Wenn jedoch die Rauchwöhnlich
mit HiKe von Gewichten oder Federn in partikel in das Gehäuse 12 eindringen und in den
Schließrichtung vorgespannt und werden durch Ver- 55 Lichtstrahl gelangen, werden sie von dem Element 16
riegelungsmittel, etwa mittels eines Schlosses, offen- wahrgenommen, und sein Widerstand sinkt ab. Wenn
gehalten, welches einen auf Ubertemperaturen derart der Widerstand auf einen bestimmten Wert abgesunansprechenden
Teil besitzt, daß das Schloß gelöst ken ist, erreicht die Spannung über dem Widerstand
wird, und sich die Tür von selbst schließt. Die Mittel K1 eine ausreichende Höhe, um die Glimmlampe 50
zum Offenhalten der Tür können auch eine elektrisch 60 zu zünden. Die Fotozelle PC 3, die so angeordnet ist,
betätigbare Klinke aufweisen, die normalerweise an- daß sie den Lichtschein der Glimmlampe 50 aufzugespannt
ist und bei ihrer Entspannung das Schloß nehmen vermag, erhält dadurch Licht und wird leilosläßt,
so daß sich die Tür zu schließen vermag. In tend. Der Strom kann dadurch auch über die Diode
der Zeichnung stellt die Einrichtung D eine elektrisch D 2 und die Fotozelle PC 3 fließen, jedoch nur mit
betätigte Klinke dar, die im erregten Zustand eine 65 der entgegengesetzten Halbwelle gegenüber derjeni-Feuertür
oder eine ähnliche Einrichtung (nicht darge- gen, mit welcher der Strom über die Fotozelle PC 2
stellt) offenhält und bei Wegfall der Erregung ein und die Diode D1 zu fließen vermag. Dies hat zur
automatisches Schließen der Tür gestattet. Folge, daß an der Relaisspule R1 und der Kapazi-
tat F nunmehr die Vollwelle der Wechselspannung
erscheint. Die Kapazität F wirkt aber als niedriger Impedanzshunt für die Wechselspannung, wodurch
der Stromfluß durch die Relaisspule R1 auf einen
Wert herabgesetzt wird, bei dem das Relais abfällt und der Ruhestromkontakt mit der Folge der Alarmauslösung
schließt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Alarmgabe automatisch beendet, wenn die Rauchentwicklung
aufgehört hat. Dies geschieht dadurch, daß der nun wieder ansteigende Widerstand des Elements
16 die Glimmlampe 50 löscht, wodurch auch der Widerstand der Fotozelle P 3 ansteigt und Strom
nur noch in einer Richtung zur Relaisspule R1 und
der parallelgeschalteten Kapazität F gelangt. Dadurch hört die Wirkung der Kapazität F als Impedanzshunt
auf, die Relaisspule wird erneut erregt, es öffnet der Ruhestromkontakt Zl und schließt der
Ruhestromkontakt X 2, so daß die Alanngabe unterbrochen wird und die Feststellvorrichtung für die
Feuertür erneut mit Energie versorgt wird. In manchen Fällen mag es erwünscht sein, den den Ruhestromkreis
Xl enthaltenden Alarmstromkreis geschlossen zu halten, wenn einmal eine Rauchentwicklung
festgestellt worden ist. Dies läßt sich dann durch einen Selbsthaltekontakt für die Relaisspule R 1 in
bekannter Weise leicht erreichen.
Obgleich beim dargestellten Ausführungsbeispiel in den nur gleichgerichtete Stromhalbwellen zur Relaisspule
durchlassenden Strompfad eine Fotozelle PC 2 eingeschaltet ist, kann in manchen Fällen statt
dessen auch ein Relais mit einer Erregerspule vorgesehen sein, die in Serie zur Lichtquelle 14 geschaltet
ist. Ein Ruhestromkontakt dieses Relais liegt dann in Serie zur Diode D1 und ist geschlossen, solange die
Lichtquelle 14 brennt.
Das Relais R 1, die Kapazität F und die zwei die Dioden D1 und D 2 enthaltenden Strompfade bilden
zusammen einen Uberwachungsstromkreis, der durch nur in einer Richtung fließende Stromhalbwellen in
einem ersten Betriebszustand gehalten wird, während die in beiden Richtungen fließenden und somit einen
vollen Wechselstrom ergebenden Stromhalbwellen den Überwachungsstromkreis in einen zweiten Betriebszustand
versetzen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hält die Erregung einer ersten Fotozelle
den Überwachungskreis in dem ersten Betriebszustand, und die Erregung dieser und einer weiteren
Fotozelle versetzt den Stromkreis in den zweiten Betriebszustand.
209 523/59
Claims (6)
1. Elektrische Überwachungsschaltung, insbe- Steuerstromkreises einer durch Einwirkung von
sondere zur Überwachung des Steuerstromkreises Rauch oder sonstigen Schwebstoffen auslösbaren
einer durch Einwirkung von Rauch oder sonsti- 5 Alarmvorrichtung mit einem eine Lichtquelle und
gen Schwebstoffen auslösbaren Alarmvorrichtung ein fotoelektrisches Element enthaltenden Anzeigegemit
einem eine Lichtquelle und ein fotoelektri- rät, in welchem eingedrungene Schwebstoffteilchen
sches Element enthaltenden Anzeigegerät, in wel- durch Streulicht den elektrischen Widerstand des EIechem
eingedrungene Schwebstoffteilchen durch mentes beeinflussen, mit einer die Betriebssicherheit
Streulicht den elektrischen Widerstand des EIe- io des Anzeigegerätes anzeigenden, mit Gleichstrom bementes
beeinflussen, mit einer die Betriebssicher- triebenen Ruhestromschaltung,
heit des Anzeigegerätes anzeigenden, mit Gleich- Elektrische Überwachungsschaltungen unter Verström betriebenen Ruhestromschaltung, da- Wendung einer mit Gleichstrom betriebenen Ruhedurch gekennzeichnet, daß eine einzige, Stromschaltung zur Kontrolle der Betriebssicherheit zur Betätigung von Warn- und/oder Sicherungs- 15 sind beispielsweise aus der deutschen Patentschrift mitteln, wie akustischen und optischen Alarmge- 928 088 bekannt. Hierbei handelt es sich um eine rubern (A) bzw. Feuertüren (D) bestimmte, bei Be- hestromüberwachte Signalanlage nach dem Schleifeneinflussung durch einen nur oder überwiegend in system, die für eine Feueralarmanlage verwendbar eine Richtung fließenden Strom einen ersten Be- ist, jedoch nicht direkt den Feueralarm gibt, sondern triebszustand und bei Beeinflussung durch einen 20 bei welcher der Feueralarm durch andere Mittel, beiWechselstrom einen zweiten Betriebszustand ein- spielsweise durch einen Telefonanruf an Zentralstelnehmende elektrische Schalteinrichtung (Rl, len oder von der Zentrale an Außenstellen gegeben X1, X 2) vorgesehen ist, daß der von einer Wech- wird. Bei einer solchen Anlage ist es wichtig, daß die selstromquelle gespeiste Steuerstromkreis für die den Feueralarm übermittelnde Leitung nicht bricht, Schalteinrichtung (Rl, Xl, Xl) zu dieser in 25 bzw. daß bei Bruch entsprechende Schaltungsmaß-Reihe, jedoch untereinander parallelgeschaltete nahmen getroffen werden, die trotzdem eine Uber-Strompfade aufweist, die jeder eine Diode (Pl, mittlung des Signals ermöglichen. Zu diesem Zweck D 2) und ein damit in Reihe liegendes Schaltele- stehen zur Feststellung der Betriebssicherheit der Anment (PCI, PC 3) enthalten, daß die Dioden lage in der Schleife angeordnete Relais unter ständi- (Dl, Dl) antiparallel geschaltet und das eine 30 gem Gleichstromeinfluß (Ruhestromüberwachungs-Schaltelement (PCI) bei betriebsbereitem Steuer- prinzip); wird bei Bruch der Schleife diese stromlos, Stromkreis eingeschaltet ist, während das andere dann fallen die Relais ab und nehmen bestimmte Schaltelement (PC 3) bei Erfüllung der Steuer- Schaltungen vor, die dann die Übermittlung eines Sifunktion des Steuerstromkreises, beispielsweise gnals sicherstellen. Angaben über eine automatische bei Vorhandensein von Rauch, einschaltbar ist. 35 Alarmgabe sind nicht gemacht.
heit des Anzeigegerätes anzeigenden, mit Gleich- Elektrische Überwachungsschaltungen unter Verström betriebenen Ruhestromschaltung, da- Wendung einer mit Gleichstrom betriebenen Ruhedurch gekennzeichnet, daß eine einzige, Stromschaltung zur Kontrolle der Betriebssicherheit zur Betätigung von Warn- und/oder Sicherungs- 15 sind beispielsweise aus der deutschen Patentschrift mitteln, wie akustischen und optischen Alarmge- 928 088 bekannt. Hierbei handelt es sich um eine rubern (A) bzw. Feuertüren (D) bestimmte, bei Be- hestromüberwachte Signalanlage nach dem Schleifeneinflussung durch einen nur oder überwiegend in system, die für eine Feueralarmanlage verwendbar eine Richtung fließenden Strom einen ersten Be- ist, jedoch nicht direkt den Feueralarm gibt, sondern triebszustand und bei Beeinflussung durch einen 20 bei welcher der Feueralarm durch andere Mittel, beiWechselstrom einen zweiten Betriebszustand ein- spielsweise durch einen Telefonanruf an Zentralstelnehmende elektrische Schalteinrichtung (Rl, len oder von der Zentrale an Außenstellen gegeben X1, X 2) vorgesehen ist, daß der von einer Wech- wird. Bei einer solchen Anlage ist es wichtig, daß die selstromquelle gespeiste Steuerstromkreis für die den Feueralarm übermittelnde Leitung nicht bricht, Schalteinrichtung (Rl, Xl, Xl) zu dieser in 25 bzw. daß bei Bruch entsprechende Schaltungsmaß-Reihe, jedoch untereinander parallelgeschaltete nahmen getroffen werden, die trotzdem eine Uber-Strompfade aufweist, die jeder eine Diode (Pl, mittlung des Signals ermöglichen. Zu diesem Zweck D 2) und ein damit in Reihe liegendes Schaltele- stehen zur Feststellung der Betriebssicherheit der Anment (PCI, PC 3) enthalten, daß die Dioden lage in der Schleife angeordnete Relais unter ständi- (Dl, Dl) antiparallel geschaltet und das eine 30 gem Gleichstromeinfluß (Ruhestromüberwachungs-Schaltelement (PCI) bei betriebsbereitem Steuer- prinzip); wird bei Bruch der Schleife diese stromlos, Stromkreis eingeschaltet ist, während das andere dann fallen die Relais ab und nehmen bestimmte Schaltelement (PC 3) bei Erfüllung der Steuer- Schaltungen vor, die dann die Übermittlung eines Sifunktion des Steuerstromkreises, beispielsweise gnals sicherstellen. Angaben über eine automatische bei Vorhandensein von Rauch, einschaltbar ist. 35 Alarmgabe sind nicht gemacht.
2. Überwachungsschaltung nach Anspruch 1, Weiterhin kann beispielsweise aus Fig. 6 der deutdadurch
gekennzeichnet, daß die Schalteinrich- sehen Auslegeschrift 1 081 804 eine Schaltung mit
tung (Rl, Xl, Xl) von einem Relais mit Ar- angeschlossenen Feuermeldern entnommen werden,
beits- und Ruhekontakten gebildet ist, zu dessen Bei diesen handelt es sich um Ionisationskammern,
Erregerspule (R 1) eine Kapazität (F) als Impe- 40 die einen Stromkreis schließen können und auf diese
danzshunt parallel geschaltet ist. Weise ein Relais unter Spannung setzen, welches
3. Überwachungsschaltung nach Anspruch 1 seinerseits einen Impulsgeber mit einer Wechsel-
und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stromquelle verbindet, so daß periodisch auf Grund
Schaltelemente in den Strompfaden Fotozellen einer weiteren Gleichstromquelle in einem geschlos-
(PC 2, PC 3) sind. 45 senen Stromkreis Spannungsspitzen erscheinen, die
4. Überwachungsschaltung nach einem oder in der Lage sind, eine optische Anzeigeeinrichtung, in
mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge- diesem Fall eine Glimmröhre, zu betätigen. Dieser
kennzeichnet, daß die Fotozelle (PC 2) des einen Anordnung können Angaben über eine Betriebsüber-Strompfades
unmittelbar der Lichtstrahlung der wachungsvorrichtung nicht entnommen werden.
Lichtquelle (14) des Anzeigegerätes der Alarm- 50 Alarmvorrichtungen zur Auslösung von Signalen vorrichtung ausgesetzt ist. bei einer Einwirkung von Rauch oder sonstigen
Lichtquelle (14) des Anzeigegerätes der Alarm- 50 Alarmvorrichtungen zur Auslösung von Signalen vorrichtung ausgesetzt ist. bei einer Einwirkung von Rauch oder sonstigen
5. Überwachungsschaltung nach einem oder Schwebstoffen verwenden allgemein eine abgedunmehreren
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge- kelte Kammer, durch welche ein von einer Lichtkennzeichnet,
daß die Fotozelle (PC 3) des ande- quelle ausgesandter Lichtstrahl gerichtet ist. Ein foren
Strompfades dem Lichtstrahl einer Glimm- 55 toelektrisches Aufnahmeelement, beispielsweise eine
lampe (15) ausgesetzt ist, welche bei der Beein- Fotozelle, ist dabei so angeordnet, daß es nur den
flussung des elektrischen Widerstandes des foto- mittleren Abschnitt des Lichtstrahles zu erfassen verelektrischen
Elementes (16) im Anzeigegerät (10) mag und gegenüber einer direkten Bestrahlung durch
der Alarmvorrichtung, beispielsweise durch Ein- die Lichtquelle abgeschirmt ist. Tritt ein Schwebwirkung
von Rauch, einschaltbar ist. 60 stoffe enthaltendes Gas, insbesondere Rauch, in das
6. Überwachungsschaltung nach Anspruch 5, Gehäuse des Anzeigegerätes durch entsprechende
dadurch gekennzeichnet, daß das fotoelektrische öffnungen ein und gelangt in den Lichtstrahl, dann
Element (16) in Reihe mit einem Potentiometer bewirken die in dem Gas enthaltenen Schwebstoffe
(K 1) an die Wechselstromquelle (E) angeschaltet eine Reflexion oder Ablenkung des Lichtes in Richist
und daß parallel zu dem Potentiometer die 65 tung auf das fotoelektrische Element. Die hierdurch
Glimmlampe (50) geschaltet ist. verursachte Änderung des Widerstandes des fotoelektrischen
Elements wird dann zur Betätigung äußerer
_____ Warn- und/oder Sicherungsmittel, wie akustischer
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