DE2907546C2 - Elektrischer Feuer- und Explosionsmelder - Google Patents
Elektrischer Feuer- und ExplosionsmelderInfo
- Publication number
- DE2907546C2 DE2907546C2 DE2907546A DE2907546A DE2907546C2 DE 2907546 C2 DE2907546 C2 DE 2907546C2 DE 2907546 A DE2907546 A DE 2907546A DE 2907546 A DE2907546 A DE 2907546A DE 2907546 C2 DE2907546 C2 DE 2907546C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- explosion
- detector
- fire
- radiation
- wavelength range
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004880 explosion Methods 0.000 title claims description 40
- 230000005855 radiation Effects 0.000 claims description 19
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 4
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 claims description 4
- 238000002211 ultraviolet spectrum Methods 0.000 claims description 3
- 239000002360 explosive Substances 0.000 claims description 2
- 230000035484 reaction time Effects 0.000 claims description 2
- 238000002329 infrared spectrum Methods 0.000 claims 3
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims 2
- 239000004215 Carbon black (E152) Substances 0.000 claims 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 claims 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims 1
- 229930195733 hydrocarbon Natural products 0.000 claims 1
- 150000002430 hydrocarbons Chemical class 0.000 claims 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 claims 1
- 230000000246 remedial effect Effects 0.000 claims 1
- 239000000779 smoke Substances 0.000 claims 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 5
- 239000003381 stabilizer Substances 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 238000004088 simulation Methods 0.000 description 1
- 230000003595 spectral effect Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
- 238000001429 visible spectrum Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B17/00—Fire alarms; Alarms responsive to explosion
- G08B17/12—Actuation by presence of radiation or particles, e.g. of infrared radiation or of ions
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fire-Detection Mechanisms (AREA)
- Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
Description
Strahlung aus dem UV-Spektrum im Bereich von 0,20—033 μΐη erfaßt wird. Dieser Flammendetektor ist
nicht als gleichzeitiger Feuer- und Explosionsmelder geeignet,
da er den IR-Bereich überhaupt nicht erfaßt
Aufgabe der Erfindung ist es gegenüber dem obigen Stand der Technik, einen elektrischen Feuer- und Explosionsmelder
der eingangs genannten Art zu schaffen, der unabhängig von Störungen durch das sichtbare
Licht ist und bei hoher Empfindlichkeit kurzzeitige Störungen unterdrückt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der erste Wellenlängenbereich ausschließlich im Ultraviolettspektrum
liegt und daß der UV-Detektor Impulse abgibt, die in einem nachfolgenden Zähler über
eine durch eine monostabile Kippstufe bestimmte Zeit gezählt werden, wobei nur bei Erreichen eines vorgegebenen
Zählerstands das erste Meldesignal weitergegeben wird.
Dadurch, daß auch der erste Wellenlängenbereich ebenso wie der zweite Wellenlängenbereich außerhalb
des sichtbaren Spektrums liegt, wird eine Unabhängigkeit von Störungen durch das sichtbare Licht und damit
eine hohe Empfindlichkeit erreicht, die trotzdem bei kurzzeitigen Störungen nicht zur Alarmauslösung führt,
da das erste Meldesignal nur unter den vorgenannten Bedingungen weitergegeben, also wirksam gemacht
wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Aujführungsformen
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des grundsätzlichen Aufbaus eines Feuer- und Explosionsmelders, in dem gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung die Signalverarbeitungsschaltung nach F i g. 3 vorgesehen ist;
F i g. 2 eine Kurvendarstellung des Drucks als Funktion der Zeit wiihrend einer Explosion;
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer Signalverarbeitungsschaltung, die in dem Feuer- und Explosionsmelder nach
F i g. 1 vorgesehen sein kann;
Fig.4 ein Blockschaltbild eines Feuer- und Explosionsmelders,
der nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist und arbeitet.
Der in der F i g. 1 gezeigte Feuer- und Explosionsmelder weist einen IR-Detektor 30 und einen UV-Detektor
32 auf. Der IR-Detektor 30 kann ein beliebiger geeigneter IR-Detektcr für den Wellenlängenbereich von 1,5
bis 3,0 μπι sein; er erhält seine Betriebsspannung typischerweise
aus einer 12 V- oder 24 V-Gleichspannungsversorgung über einen Stabilisator 34. Ein solcher IR-Detektor
ist das Modell P398R der Firma Hamamatsu TVCo.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der erfaßte Wellenlängenbereich des IR-Detektors
30 auf 2,5 bis 2,75 μηι beschränkt. Die Strahlung bei
diesen Wellenlängen wird von der Erdatmosphäre im wesentlichen absorbiert, so daß die Fehlalarmrate sinkt.
Der UV-Detektor 32 ist typischerweise ein Detektor ähnlich dem im Edison Modell 630 der Fa. Mc-Graw-Edison
Company, V.St.A., eingesetzten und arbeitet im Wellenbereich bis 0,3 μιτι.
Sowohl der IR-Detektor als auch der UV-Detektor 32 arbeiten außerhalb des sichtbaren Spektralbereichs. Infolgedessen
arbeiten sie mit verhältnismäßig hoher Empfindlichkeit, ohne dabei die unannehmbar hohe
Fehlalarmquote aufzuweisen, die beim Erlassen von sichtbarem Licht unvermeidbar wäre.
Das Ausgangssignal des IR-Detektors 30 geht an einen
Vorverstärker 40, dessen verstärktes Ausgangssignal auf eine Schwellenwertschaltung 42 geht Entsprechend
wird das Ausgangssignal des UV-Detektors 32 auf einen Vorverstärker 44 gegeben, dessen verstärktes
Ausgangssignal auf eine Schwellenwertschaltung 46 geht. Die Ausgangssignale der Schwellenwertschahungen
42,46 werden auf eine Logik 48 gegeben, in der sie durch eine UND-Schaltung verknüpft werden. Die Ausgangsmeldung,
die die UND-Schaltung in der Logik 48 bei gleichzeitigem Vorliegen von Alarmsignalen aus der
Schwellenwertschaltung 42 und 46 abgibt, geht auf eine Nutzungseinrichtung 50, bei der es sich um eine Alarmvorrichtung
oder alternativ oder zusätzlich um eine automatische Explosionsunterdrückungsanordnung handeln
kann.
Wie wichtig eine kurze Reaktionszeit bei der Erfassung von Explosionen ist, läßt sich aus der F i g. 2 ersehen,
die den Druckanstieg in einem umschlossenen, mindestens teilweise dicht verschlossenen Raum in Abhängigkeit
von der Zeit nach der Zündung einer explosiven Mischung darstellt. Die Kurve der F i g. 2 beginnt etwa
40 bis 120 ms nach der Zündung; in einem typischen Fall
beginnt der Druckanstieg also etwa 40 bis 120 ms nach der Zündung. Es ist einzusehen, daß die Gestalt der
Kurve der F i g. 2 sowie der Einsatz und das Maximum des Druckanstiegs sich mit der gezündeten Energiequelle
und der Gestalt der Umhüllung des Druckraums ändern können.
Aus dem in Fig.2 gezeigten typischen Fall ist zu
ersehen, daß das Druckmaximum etwa 240 ms nach dem Einsatz des Druckanstiegs auftritt Um also eine Explosion
mit den in F i g. 2 gezeigten Eigenschaften zu unterdrücken, bevor das Druckmaximum erreicht ist, muß
der Zündezeitpunkt innerhalb von 40 bis 100 ms nach dem Zündzeitpunkt und vor dem Druckanstieg erfaßt
und die Unterdrückung innerhalb etwa 160 ms nach der Erfassung durchgeführt sein.
Die oben beschriebene Anordnung ist zur Durchführung dieser Aufgabe sehr gut geeignet. Eine Anordnung
entsprechend der in F i g. 1 dargestellten ist versuchsweise aufgebaut und geprüft worden und zeigte dabei
eine Ansprechzeit von weniger als 2 ms, so daß sich ein Ausgangssigmil bereits 10 ms nach dem Eindringen eines
HEAT(lligh Energy Anti Tank)-Geschosses in ein Panzerfahrzeug ergab.
Die Fig.3 zeigt eine Signalverarbeitungsschaltung
zum Verhindern von Fehlalarmen, die in Verbindung mit F i g. 1 eine erste Ausführungsform eines Feuer- und
so Explosionsmelders nach der Erfindung ist. Diese Signalverarbeitungsschaltung
ist in die Schwellenwertschaltung nach F i g. 1 aufgenommen.
Ein Detektor 60, der der UV-Detektor 32 der F i g. 1 ist, gibt Ausgangssignale an eine monostabile Kippstufe
62, die diese Signale zu einem Signal gleichmäßiger Dauer und Amplitude umformt. Das Ausgangssignal der
Kippstufe 62 geht auf einen Zähler 66 und eine weitere monostabile Kippstufe 64. Die Kippstufe 64 bestimmt
die Zähldauer und liefert ein Aufschaltsignal an den
W) Zähler 56 für eine bestimmte Zeitdauer, wenn ein Ausgangssignal
von der Kippstufe 62 eingetroffen ist. Die Kippstufe 64 wird typischerweise selbsttätig rückgest;zt,
damit der Zähler 66 wiederholt gelöscht werden und einen neuen Zählvorgang beginnen kann.
Der Zähler 66 zählt die von der Kippstufe 62 erhaltenen gleichmäßigen Impulse so lange, wie die Kippstufe
64 bestimmt. Wenn am Ende dieser Zähldauer eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen — typischerweise 5 bis
10 — gezählt worden sind, welche Anzahl einen Alarmzustand
anzeigt, gibt der Zähler 66 ein Ausgangssignal an das UND-Gatter 68 ab. Das UND-Gatter 68 erhält
ein weiteres Eingangssignal von der Kippstufe 64, das das Ende des Zählzeitraums anzeigt. Liegen gleichzeitig
die Ausgangssignale des Zählers 66 und der Kippstufe 64 an, gibt das UND-Gatter 68 an die Logik 48 ein
Ausgangssignal ab, das anzeigt, daß ein Alarmzustand erfaßt worden ist.
Die Fig.4 zeigt einen Feuer- und Explosionsmelder,
der nach einer weiteren Ausführungsform aufgebaut ist und arbeitet. Dieser erhält eine Betriebsstromversorgung
über einen Spannungsstabiiisator 70, der eine Eingangsgleichspannung
im Bereich von 18—32 V aufnimmt und eine stabilisierte Gleichspannung von 12 V
liefert, die an der Oszillator- und Transformatorschaltung 72 anliegt. Diese transformiert sie zu einer Wechselspannung
herauf, die dann mit dem Gleichrichter 74 zu einer stabilisierten Gleichspannung von 490 V gleichgerichtet
wird.
Die 12 V Ausgangsspannung des Spannungsstabilisators
70 gehen auch auf die Eingangsstufc 76 einer IR-Schaltung.
während die 490 V Ausgangsspannung des Gleichrichters 74 auf einen UV-Detektor 78 einer UV-Schaltung
gehen. Die Eingangsstufe 80 nimmt das Ausgangssignal des UV-Detektors 78 auf und erzeugt daraus
Impulse entsprechend der erfaßten UV-Strahlung, wobei die erfaßten Impulse von einem Zähler 82 gezählt
werden, den eine monostabile Kippstufe 84 rücksetzt, die vom Ausgangsimpuls der Eingangsstufe 80 getriggen
wird. Das Ausgangssignal des Zählers 82 wird von einem Inverter 86 invertiert und dient dazu, die zweite
monostabile Kippstufe 88 zu triggern, deren Ausgangssignal eines der beiden Eingangssignale einer UND-Schaltung
90 ist, deren anderes Eingangssignal von der IR-Schaltung in Kombination mit der Störunterdrükkerschaltung
kommt. Die Eingangsstufe 100 der Störunterdrückungsschaltung
ist identisch mit der Eingangsstufe 76 und erhält ebenfalls die 12 V Ausgangsspannung
des Spannungsstabilisators 70. Das Ausgangssignal der Eingangsstufe 100 wird in einer Differenzierschaltung
102 differenziert und das differenzierte Signal dann in einem Stromverstärker 104 verstärkt, in einem
Inverter 106 invertiert und schließlich auf den Summierpunkt 98 gegeben. Das resultierende Ausgangssignal
des Summierpunkts 98 wird vom Inverter 108 invertiert und triggert dann eine monostabile Kippstufe 110, die
auf den anderen Eingang der UND-Schaltung 90 arbeitet. Treffen nun gleichzeitig Signale von der Kippstufe
88 und der Kippstufe 110 ein, die melden, daß UV- und
1R-Strahlung erfaßt wurde, gibt die UND-Schaltung 90 ein Ausgangssignal ab, das eine Alarmeinrichtung oder
alternativ bzw. zusätzlich eine automatische Explosionsunterdrückungsanordnung auslösen kann.
Wie man sieht, unterscheidet die jeweilige Signalverarbeitungsschaltung
irrtümliche Eingangssignal der Logikschaltung von echten Alarmsignalen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektrischer Feuer- und Explosionsmelder mit einem ersten Detektor zum Erfassen einer ersten
Strahlung nur eines ersten Wellenlängenbereichs und zur Erzeugung eines ersten Meldesignals in Antwort
auf den Empfang der ersten Strahlung, mit einem zweiten Detektor zum Erfassen einer zweiten
Strahlung nur eines zweiten Wellenlängenbereichs und zur Erzeugung eines zweiten Meldesignals in
Antwort auf den Empfang der zweiten Strahlung, wobei der zweite Wellenlängenbereich ausschließlich
im Infrarotspektrum liegt, und mit einer Logik, die das erste und das zweite Meldesignal durch eine
UND-Schaltung verknüpft und ein drittes Meldesigna) beim gleichzeitigen Empfang der ersten und der
zweiten Strahlung erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Wellenlängenbereich
ausschließlich im Ultraviolettspektrum liegt und daß der UV-Detektor (32,60,78) Impulse abgibt, die in
einem nachfolgenden Zähler (66,82) über eine durch eine monostabile Kippstufe (64,84) bestimmte Zeit
gezählt werden, wobei nur bei Erreichen eines vorgegebenen Zählerstands das erste Meldesignal weitergegeben
wird.
2. Elektrischer Feuer- und Explosionsmelder nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler
(66) und der monostabilen Kippstufe (64) ein UND-Gatter (68) nachgeschaltet ist.
3. Elektrischer Feuer- und Explosionsmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler
ein Inverter (86) und eine zweite monostabile Kippstufe (88) nachgeschaltet sind.
4. Elektrischer Feuer- und Explosionsmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Wellenlängenbereich unter 0,3 μΐη liegt.
5. Elektrischer Feuer- und Explosionrsnelder nach
einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wcllenlängenboreich zwischen
1,5 und 3 μηι liegt.
6. Elektrischer Feuer- und Explosionsmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Wellenlängenbercich zwischen 2,5 und 2,75 μιτι liegt.
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Feuer- und Explosionsmelder mit einem ersten Detektor zum Erfassen
einer ersten Strahlung nur eines ersten Wellenlängenbereichs und zur Erzeugung eines ersten Meldesignals
in Antwort auf den Empfang der ersten Strahlung, mit einem zweiten Detektor zum Erfassen einer
zweiten Strahlung nur eines zweiten Wellenlängenbereichs und zur Erzeugung eines zweiten Meldesignals in
Antwort auf den Empfang der zweiten Strahlung, wobei der zweite Wellenlängenbereich ausschließlich im Infrarotspektrum
liegt, und mit einer Logik, die das erste und das zweite Meldesignal durch eine UND-Schaltung verknüpft
und ein drittes Mcldesignal beim gleichzeitigen Empfang der ersten und der zweiten Strahlung erzeugt.
Ein solcher elektrischer Feuer- und Explosionsmelder dient dazu, um selbsttätig das Vorliegen eines gefährlichen
Zusiands zu erfassen und geeignete Schutzvorrichtungen betätigen zu können.
Es sind viele Arten von elektrischen Feuer- und Explosionsmeldern für die Erfassung unterschiedlicher
Gefahren oder potentiell gefährlicher Zustände bekannt, und zwar sind solche mit Druck- und Temperaturfühlcrn
ebenso bekannt wie solche mit Flamm- und Rauchfühlern.
Bei der Konstruktion derartiger elektrischer Feuer- und Explosionsmelder stehen sich zwei Forderungen
entgegen. Die erste ist die Geringhaltung der Ansprechzeit, innerhalb der eine Schutzvorrichtung ein Meldesignal
zugeführt werden kann, und die zweite ist die Zuverlässigkeit gegenüber Fehlmeldungen. Insbesondere
beim Explosionsschutz ist eine kurze Reaktionszeit wesentlich, da die Abhilfemaßnahmen gegen die meisten
Explosionsarten innerhalb etwa 100 ms nach dem Explosionsbeginn einsetzen müssen, um wesentliche Schaden
an Menschenleben und Sachen zu verhindern. Auch die Zuverlässigkeit ist kritisch, da derartige Explosionsmelder oft an automatische Explosionsverhütungsanlagen
angeschlossen sind und es sehr wünschenswert ist, daß derartige Anlagen nur in Betrieb gesetzt werden,
wenn es unumgänglich ist.
Ein elektrischer Feuer- und Explosionsmelder der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 24 25431
und der dieser entsprechenden US-PS 39 31 521 bekannt. Bei diesem Feuer- und Explosionsmelder liegt
der erste Wellenlängenbereich, in dem eine erste Strahlung erfaßt wird, zwischen 0,7 und 1,2 um, während der
zweite Wellenlängenbereich, mit dem eine zweite Strahlung die ausschließlich im Infrarotspektrum liegt, erfaßt
wird, zwischen 7 und 30 μπι liegt Der zweite Wellenlängenbereich
wird dabei mit einem Wärmedetektor wie beispielsweise einer Thermosäule erfaßt. Der in der US-PS
39 31 521 beschriebene Feuer- und Explosionsmelder hat insbesondere den Nachteil, daß der Detektor,
der den ersten Wellenlängenbereich detektiert, auch auf sichtbares, durch die Atmosphäre übertragenes Licht
anspricht, während der andere Detektor in einem Bereich verhältnismäßig starken Rauschens arbeitet. Daher
hat dieser Feuer- und Explosionsmelder im Betrieb eine verhältnismäßig niedrige Empfindlichkeitsschwelle.
Die US-PS 38 25 754 beschreibt einen in zwei Wellenlängenbereichen arbeitenden Feuer- und Explosionsmelder ähnlich dem in der US-PS 39 31 521 beschnebenen
mit einem dreikanaligen lR-Strahlungserfassungssystem,
um zwischen großen explosiven Bränden sowie schweren Explosionen unterscheiden zu können, bei denen
kein Feuer entsteht. Der in der US-PS 38 25 beschriebene Feuer- und Explosionsmelder hat ebenso
falls den oben beschriebenen Nachteil, wie ihn der Feuer- und Explosionsmelder nach der US-PS 39 31 521 hat.
Die US-PS 36 65 440 beschreibt einen kombinierten UV- und IR-Feuermelder, der ein Ausgangssignal nur
dann liefert, wenn während des Einfalls von IR-Strah-55 lung nicht auch UV-Strahlung einfällt. Ein solcher Feuermelder
ist für die Erfassung beginnender Explosionen nicht geeignet.
Schließlich beschreibt die US-PS 36 53 016 einen Feuer- und Explosionsmelder, der im UV- und IR-Wellenbo
längenbereich arbeitet und in dem die beiden Detektoren zur Feuerunterscheidung zusammenwirken. Da
auch sichtbares Licht erfaßt wird, nimmt die Fehlalarmrate eines derartigen Feuer- und Explosionsmelder zu.
wenn im Einsatzgebiet sichtbares Licht vorliegt.
Endlich ist in der GB-PS 10 37 234 ein Flammende
tcktor besehrieben, der zum Nachweis von Flammen,
die durch Verbrennen von Gas-, öl-. Kohle- oder sonstigen
Kohlenwasserstoffbrennstoffen erzeugt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IL54137A IL54137A (en) | 1978-02-27 | 1978-02-27 | Fire and explosion detection apparatus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2907546A1 DE2907546A1 (de) | 1979-11-08 |
DE2907546C2 true DE2907546C2 (de) | 1984-09-13 |
Family
ID=11050118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2907546A Expired DE2907546C2 (de) | 1978-02-27 | 1979-02-26 | Elektrischer Feuer- und Explosionsmelder |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4199682A (de) |
DE (1) | DE2907546C2 (de) |
GB (1) | GB2020870B (de) |
IL (1) | IL54137A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4132999A1 (de) * | 1990-10-05 | 1992-04-09 | Sharp Kk | Photokoppler |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2056669B (en) * | 1979-07-04 | 1984-02-29 | Spectronix Ltd | Calibrating radiation sensors |
DE3100482A1 (de) * | 1980-01-17 | 1981-11-19 | Graviner Ltd., High Wycombe, Buckinghamshire | "entdeckungseinrichtung fuer feuer und explosionen" |
GB2126713B (en) * | 1980-01-17 | 1984-11-21 | Graviner Ltd | Improvements in and relating to fire and explosion detection |
GB2076148B (en) * | 1980-05-17 | 1984-08-30 | Graviner Ltd | Improvements in and relating to fire or explosion detection |
US4679156A (en) * | 1981-05-21 | 1987-07-07 | Santa Barbara Research Center | Microprocessor-controlled fire sensor |
US4769775A (en) * | 1981-05-21 | 1988-09-06 | Santa Barbara Research Center | Microprocessor-controlled fire sensor |
US4455487A (en) * | 1981-10-30 | 1984-06-19 | Armtec Industries, Inc. | Fire detection system with IR and UV ratio detector |
JPS58173440A (ja) * | 1982-04-05 | 1983-10-12 | Ikegami Tsushinki Co Ltd | 検知装置 |
IL65715A (en) * | 1982-05-07 | 1993-02-21 | Spectronix Ltd | Fire and explosion detection apparatus |
DE3230331C2 (de) * | 1982-08-14 | 1986-11-27 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Anordnung zur Feuerlöschung |
US4765244A (en) * | 1983-04-15 | 1988-08-23 | Spectronix Ltd. | Apparatus for the detection and destruction of incoming objects |
GB2142757B (en) * | 1983-05-21 | 1986-11-26 | Graviner Ltd | Improvements in and relating to fire and explosion detection and suppression |
DE3706986A1 (de) * | 1987-03-04 | 1988-09-15 | Preussag Ag Feuerschutz | Verfahren zur auswertung des uv-anteils im flammenspektrum durch einen elektronischen flammenmelder |
GB2282504B (en) * | 1987-05-19 | 1995-08-09 | British Aerospace | Surveillance system |
GB8711838D0 (en) * | 1987-05-19 | 1994-11-30 | British Aeropspace Public Limi | Surveillance systems |
DE3728704A1 (de) * | 1987-08-28 | 1989-03-09 | Agfa Gevaert Ag | Vorrichtung zur bestimmung der dicke von schichttraegern |
US4988884A (en) * | 1988-11-22 | 1991-01-29 | Walter Kidde Aerospace, Inc. | High temperature resistant flame detector |
US5311167A (en) * | 1991-08-14 | 1994-05-10 | Armtec Industries Inc. | UV/IR fire detector with dual wavelength sensing IR channel |
US5612676A (en) * | 1991-08-14 | 1997-03-18 | Meggitt Avionics, Inc. | Dual channel multi-spectrum infrared optical fire and explosion detection system |
US6051436A (en) * | 1994-08-03 | 2000-04-18 | Lockheed Idaho Technologies Company | Method for the detection of nitro-containing compositions using ultraviolet photolysis |
US5914489A (en) * | 1997-07-24 | 1999-06-22 | General Monitors, Incorporated | Continuous optical path monitoring of optical flame and radiation detectors |
US7470883B1 (en) * | 2006-10-02 | 2008-12-30 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Non-invasive initiation detonation sensor |
US7638770B2 (en) * | 2007-03-22 | 2009-12-29 | Spectronix Ltd. | Method for detecting a fire condition in a monitored region |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1037234A (en) * | 1962-11-02 | 1966-07-27 | Combustion Eng | Flame detector |
US3665440A (en) * | 1969-08-19 | 1972-05-23 | Teeg Research Inc | Fire detector utilizing ultraviolet and infrared sensors |
US3653016A (en) * | 1970-09-09 | 1972-03-28 | Us Air Force | Combination visible light detector and ultraviolet detector coacting as a fire discrimination system |
FR2151148A5 (de) * | 1971-08-20 | 1973-04-13 | Detection Electro Fse | |
US3931521A (en) * | 1973-06-29 | 1976-01-06 | Hughes Aircraft Company | Dual spectrum infrared fire detector |
US3825754A (en) * | 1973-07-23 | 1974-07-23 | Santa Barbara Res Center | Dual spectrum infrared fire detection system with high energy ammunition round discrimination |
-
1978
- 1978-02-27 IL IL54137A patent/IL54137A/xx unknown
- 1978-05-03 US US05/902,609 patent/US4199682A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-02-20 GB GB7905896A patent/GB2020870B/en not_active Expired
- 1979-02-26 DE DE2907546A patent/DE2907546C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4132999A1 (de) * | 1990-10-05 | 1992-04-09 | Sharp Kk | Photokoppler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL54137A (en) | 1985-02-28 |
GB2020870B (en) | 1982-10-27 |
IL54137A0 (en) | 1978-04-30 |
US4199682A (en) | 1980-04-22 |
DE2907546A1 (de) | 1979-11-08 |
GB2020870A (en) | 1979-11-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2907546C2 (de) | Elektrischer Feuer- und Explosionsmelder | |
DE2425431C3 (de) | Elektrischer Feuer- und Explosionsmelder | |
DE2819183C2 (de) | Selektive Feuererfassungsvorrichtung | |
DE69737459T2 (de) | Feuer- und rauchdetektion sowie steuerungssystem | |
EP0345798B1 (de) | Brandmeldeanlage | |
EP0338218B1 (de) | Verfahren zur Brandfrüherkennung | |
DE2210354C3 (de) | Flammendetektor | |
DE19781749B4 (de) | System zur Überwachung der Funktionsfähigkeit eines Filters | |
DE3586774T2 (de) | Feuerdetektions- und -loeschverfahren und -system, empfindlich fuer optische strahlung und mechanische wellenenergie. | |
DE3603568C2 (de) | ||
EP1887536A1 (de) | Streulicht-Rauchmelder | |
DE2216236B2 (de) | Einbruch-detektorsystem | |
DE2823410A1 (de) | Flammenmelder | |
DE2911429C2 (de) | Rauchdetektor | |
DE68921100T2 (de) | Sicherungssystem. | |
DE2403227A1 (de) | On-line-monitor zum messen der aufprallenergie | |
DE2260352A1 (de) | Vorrichtung zur feststellung der beschaedigung von glasscheiben oder aehnlichem | |
DE3640600A1 (de) | Feuer- und explosionserfassungs- und -unterdrueckungseinrichtung | |
CH661135A5 (de) | Vorrichtung zum ueberwachen von gepanzerten raeumen, insbesondere von tresoren und kassenschraenken, und zum erzeugen eines alarmsignales, wenn ein einbruchversuch unternommen wird. | |
DE2823411C2 (de) | Flammenmelder | |
EP3096130B1 (de) | Vorrichtung zur identifikation von aerosolen | |
EP3474250A1 (de) | Verfahren und detektorsystem zum detektieren eines flammenereignisses | |
DE3100482C2 (de) | ||
DE3787738T2 (de) | Einrichtung für schnelle Erkennung von Feuer. | |
DE102009041666A1 (de) | Feuerdetektor-Vorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KRAUS, W., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. WEISERT, A., DI |
|
8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref country code: DE Ref document number: 2954329 Format of ref document f/p: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref country code: DE Ref document number: 2954329 |
|
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 2954329 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |