DE1588540B2 - Batterieladegeraet zum anschluss an ein wechselstromnetz - Google Patents
Batterieladegeraet zum anschluss an ein wechselstromnetzInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf ein Batterieladegerät zum Anschluß an ein Wechselstromnetz, mit einem
pulsierende Gleichspannung liefernden Gleichrichter, einem in Reihe mit der Batterie liegenden Leistungstransistor,
mit einem spannungsgesteuerten, einen Schmitt-Trigger mit zwei Transistoren gleichen Leitfähigkeitstyp
enthaltenden Regler, dessen Eingangsspannung von der erreichten Batterie-Ladespannung
abhängig ist, der bei Erreichen einer gegebenen oberen Eingangsspannung den Leistungs-Transistor sperrt,
und mit Spannungsteilern zum Wählen der Basis-Vorspannung für die Transistoren des Schmitt-Triggers.
Es ist ein derartiges Batterieladegerät bekannt (Funkschau 1964, Seite 542), bei dem jedoch der
Leistungstransistor durch ein Relais ersetzt ist. Das bekannte Batterieladegerät, dessen Steuerkreis durch eine
geeignete Gleichstromversorgung gespeist wird, greift die durch eine RC-Schaltung geglättete, an den
Batterieklemmen anliegende Spannung ab und bewirkt ein Öffnen des Relais, wenn die Batteriespannung
eine gegebene Abschaltsspannung erreicht, die beispielsweise bei einem 8-V-Akkumulator 11V beträgt.
Sinkt nach der Abschaltung die Klemmenspannung der Batterie allmählich wieder unter die Abschaltspannung,
so kippt der Schmitt-Trigger zurück und das Relais schaltet wieder ein. Außer diesem Schaltvorgang
im Bereich der voreingestellten Abschaltspannung erfolgt die Ladung ungeregelt, also zu Beginn mit
sehr hohem Strom und bei Annäherung an den aufgeladenen Zustand der Batterie mit stetig abnehmenden
Strom.
Es ist auch ein Batterieladegerät bekannt (US-PS 3179871), bei dem die Batterie aus der gleichgerichteten
Netzspannung über einen Leistungstransistor gespeist wird und die Batteriespannung über
einen Spannungsteiler und eine Zenerdiode abgegriffen wird. Der Strom der Zenerdiode dient als
Eingangssignal für eine Schaltung, deren Rückkippzeit von der Höhe dieses Stromes abhängt und die den
Leistungstransistor ansteuert. Bei Errechnen einer gegebenen Abschaltspannung wird somit das Aufladen
für eine gewisse Zeitspanne unterbrochen und setzt anschließend wieder ein.
Es ist auch bekannt, Batterieladegeräte bei Erreichen einer gegebenen Spannung abzuschalten (US-PS
3111617), die durch eine Zenerdiode gemessen wird. Mit Hilfe eines Motors kann dabei nach einer gegebenen
Zeit wieder eine Einschaltung erfolgen, bei der sich herausstellt, ob die Batteriespannung bereits
unter die Abschaltspannung abgesunken ist und eine Fortsetzung der Aufladung am Platz ist.
Es sind auch Batterieladegeräte bekannt, die so mit konstanter Spannung arbeiten, daß ein Überladen verhindert
wird (Sammelprospekt Nr. 602 der Fa »Sonnenschein« GmbH, v. 1. 4. 65). Durch die konstante Γ~λ
Spannung ergibt sich jedoch eine abfallende Lade- ^ charakteristik, da der Ladestrom mit dem Anstieg
der Batteriespannung abnimmt, was zu einer längeren Ladezeit und zu einer nicht 100%igen Aufladung
führt. Außerdem ist es schwierig, eine Konstantspannungseinrichtung für eine niedrige Spannung wie etwa
3 Volt oder weniger herzustellen, da die Charakteristik eines Gleichrichters mit konstanter Spannung bei nur
wenigen Volt sehr ungleichmäßig wird.
Durch den gen. Prospekt ist auch ein Ladegerät bekannt, dessen Ladestrom gemessen wird und entsprechend
seiner Höhe eine bistabile Kippstufe ansteuert, die wiederum einen in Reihe mit der Batterie
im Ladestromkreis liegenden Transistor ansteuert. Hierdurch wird bei Abfall des Ladestroms unter j
einen gegebenen Wert die weitere Ladung gesperrt. : Mit Hilfe einer im Ladegerät vorgesehenen Zenerdiode
wird dann das Absinken der Batteriespannung auf einen Wert festgestellt, mit dem der mit der
Batterie in Reihe geschaltete Transistor wieder leitend wird und der Ladevorgang fortgesetzt wird. Die Ver- /
wendung eines Reihenwiderstandes im Ladestromkreis v sowie einer Zenerdiode lassen auch diese Schaltung
ungünstig erscheinen und für niedrige Spannung nicht infrage kommen.
Weiterhin ist eine Ladeschaltung bekannt (DT-AS 1143 906), bei der der Ladestrom von einem rotierenden
Gleichstromgenerator erzeugt wird, dessen Erregerfeld bei Erreichen einer zu hohen Spannung
an den gemeinsamen Klemmen von Batterie und Generator aufgrund einer an einen Spannungsabgriff
angelegten bistabilen Kippstufe und eines mit der Erregerwicklung in Reihe liegenden Schalttransistors
abgeschaltet wird. Ein darauf folgendes Absinken der Batteriespannung führt bei einem gegebenen Wert
zu einer Wiedereinschaltung der Generatorerregung und damit zu einer Fortsetzung der Ladung. Diese
bekannte Schaltung erweist sich außer ihrer Aufwendigkeit auch darin als nachteilig, daß sich die Batterie
in den Phasen der Nichterregung des Generators über diesen entlädt. Um dies zu vermeiden, müßte eine
komplizierte Steuerung oder Regelung vorgesehen sein, die die Generatorspannung mindestens auf der
Höhe der Batteriespannung hält. Die Vorteile einer einfachen Zweipunktregelung gehen damit verloren.
Eine weitgehend stetige Aufladung, zumal in der Ladephase der schon nahezu voll aufgeladenen
Batterie, ergibt sich bei einem bekannten Batterieladegerät (US-PS 3226623), bei dem zwei der Batterie
vorgeschaltete Leistungstransistoren in stetiger Charakteristik betrieben werden und als variable Widerstände
dienen, die von der Differenz zwischen der Betriebsspannung und einer Referenzspannung gesteuert sind.
Es ist auch bekannt (US-PS 3193755), die Spannung einer belasteten Batterie abzugreifen und bei Absinken
unter einen gegebenen Wert eine äußere Ladungsspannungsquelle anzuschließen, beispielsweise bei
Eisenbahnen an einen Ladegenerator, eine Stromschiene oder dergleichen.
Das Laden von galvanischen Sekundärzellen erfordert erhebliche Aufmerksamkeit, da durch einen
zu hohen Strom eine Erwärmung und unter Umständen eine Verbiegung der Platten erfolgt und bei einer
Überladung Wasserzersetzung und Gasung einsetzt, was wiederum zur Erwärmung, zu einer verringerten
Lebensdauer der Platten aufgrund von durch die Gasblasen losgerissenen Masseteilchen und zu ungenügender
Ladung und u.U. zu Explosionen führt. Andererseits ist eine möglichst schnelle und möglichst
vollkommene Aufladung erwünscht. Die bekannten Batterieladegeräte erfüllen diese Forderungen trotz
verhältnismäßig kompliziertem Aufbau nicht. Soweit sie auf konstanten Strom oder konstante Spannung
geregelt sind, weisen sie den Nachteil auf, daß leicht entweder eine zu starke Ladung mit Erwärmung oder
eine zu langsame Ladung erfolgt und daß leicht entweder eine Überladung mit einsetzender Gasung oder
eine unzureichende Ladung erfolgt. Ladegeräte mit Abschaltautomatik laden bis zu einem Abschaltpunkt
mit voller Stärke, schalten dann ab oder unterbrechen für eine gegebene Zeit und laden dann mit voller
Stärke weiter. Im Fall der verbleibenden Abschaltung bei Erreichen der Abschaltspannung wird keine volle
Aufladung erreicht, im Fall der Unterbrechung der Aufladung ergibt sich wiederum bei der wieder einsetzenden
stetigen Ladung die Gefahr der Gasung.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Volladung der Batterie ohne Gasungsgefahr
mit einfachen Mitteln und günstigem Wirkungsgrad zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Batterieladegerät der eingangs genannten Art, gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß der Eingangs-Spannungsteiler mit dem Ausgang des Gleichrichters verbunden
ist und daß der Schmitt-Trigger eine Hysterese-Charakteristik hat, derart, daß Ladestrom in Impulsen von
mit steigender Batteriespannung abnehmender Breite fließt. Schmitt-Trigger mit Hystereseverhalten sind an
sich bekannt (z.B. AEG Mitt 1960, Seite 16). Es tritt hierdurch in jeder der pulsierenden Halbperioden
eine Aufladung auf, die sich aufgrund der besonderen Charakteristik der Schaltung des erfindungsgemäßen
Ladegerätes bei aufgeladener Batterie auf sehr kurze Stromimpulse reduziert, so daß eine Überladung
oder Gasentwicklung nicht stattfinden kann. Das Ladegerät ist hierbei aus einfachen und billigen Bauelementen
zusammengesetzt und weist keinerlei wesentliche Verbraucher auf, die den Wirkungsgrad der Aufladung
beeinträchtigen könnten. Es ist klein und leicht baubar, so daß es sich gut für kleine batteriegespeiste
Hausgeräte, beispielsweise in ständiger Verbindung mit der Batterie eignet.
Das erfindungsgemäße Batterieladegerät läßt sich auch leicht so ausgestalten, daß es an alternativ
netz- und batteriegespeiste Verbraucher anzuschließen ist, bei denen bei einem Netzausfall die Batterie selbsttätig
die Stromversorgung übernimmt
Die Batterieaufladung erfolgt mit dem erfindungsgemäßen Batterieladegerät impulsweise, was allgemein
verbesserte Ladungsbedingungen schafft. Die impulsweise Speisung ergibt sich von selbst durch die
Stromversorgung aus dem Wechselstromnetz über Gleichrichter. Zu Beginn der Ladung wird der Schmitt-Trigger
nicht angesteuert und der Ladestrom setzt jedesmal dann ein, wenn die pulsierende Gleichspannung
die momentane Batteriespannung übersteigt Nähert sich die Aufladung ihrem Ende, so steigt die
Batteriespannung an und kommt schließlich während der Stromflußphasen in den Bereich der Ansteuerspannung
des Schmitt-Triggers, der dann für die Dauer des restlichen Gleichspannungsimpulses den
weiteren Stromfluß unterbricht und somit die Tastzeit des Stromflusses innerhalb des Gleichspannungsimpulses
halbiert oder noch weiter verkürzt. Je höher die Batteriespannung ist, umso kürzer werden die
Stromflußzeiten und umso langer die dazwischenliegenden Erholungszeiten. In- Verbindung mit der
Wechselstromfrequenz gibt sich dadurch ohne Schwierigkeit eine 100%ige und doch gasungsfreie Aufladung
der Batterie, die mit einer Dauerladung und einmalig dann erfolgenden Abschaltung nicht erreichbar ist.
Die Abschaltspannung wird allein durch die Einstellung eines Spannungsteilers gewählt, also nicht mit
Hilfe einer Zenerdiode gemessen, so daß sich keine Schwierigkeiten hinsichtlich der Justierung dieser
Spannung im Hinblick auf die Ladungsendspannung der Batterie ergeben, beispielsweise wenn nacheinander
unterschiedliche Batterien geladen werden sollen. Auch ist für das erfindungsgemäße Batterieladegerät
nur ein einziger Spannungseingang erforderlich.
.Weiterbildungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden differenzierten Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. IA einen Schaltplan eines erfindungsgemäßen Batterieladegeräts,
Fig. IB einen Schaltplan einer Abwandlung der Schaltung nach Fig. IA rechts von einer Linie a-d
in Fig. IA,
Fig. 2 A bis E Strom- und Spannungsverläufe während einer gleichgerichteten Halbwelle der Speisespannung
in verschiedenen Ladephasen,
Fig. 3 eine graphische Darstellung des Ladestromverlaufs
über der Zeit
Gemäß Fig. IA weist ein Transformator T eine mit einer Wechselstromquelle verbundene Primärwicklung
1 und eine Sekundärwicklung 2 auf, deren Anschlüsse 2' und 2" mit Gleichrichtern Dx bzw. D2
verbunden sind, so daß eine Gleichstromquelle mit pulsierender Gleichspannung durch eine Zweiweggleichrichtung
erhalten wird. Die beiden Anschlüsse 2' und 2" sind hinter den mit ihnen verbundenen Gleichrichtern
Di und D2 miteinander verbunden und
bilden eine Ausgangsklemme der Gleichstromquelle, deren andere Ausgangsklemme 3 mit der Mitte der
Sekundärwicklung 2 verbunden ist Zwischen diese Ausgangsklemmen ist eine Reihenschaltung von Widerständen
R! und R 2 angeschlossen, die an einem
Punkt 4 miteinander verbunden sind. Eine Gleichspannung E0, die an die Widerstände R j und R 2 angelegt
ist, liegt auch an den Eingangsklemmen eines
Schmitt-Triggers, der von zwei πρπ-Transistoren Trx
und Tr2 gebildet wird, deren Emitter miteinander verbunden
sind und die mit fünf Widerständen R 3 bis R 7 zusammengeschaltet sind. Dieser Schmitt-Trigger
arbeitet als Kippschaltung zum Steuern eines Leistungstransistors Try
Die Basis des Transistors Trx ist mit dem Verbindungspunkt
4 der Widerstände R, und R 2 verbunden,
der der Spannungsabtastung dient. Der Kollektor des Transistors Tr2 des Schmitt-Triggers ist mit der Basis
des n/7/z-Leistungstransistors Tr3 verbunden, so daß
ein Stromverstärkerkreis entsteht. Eine aufzuladende Sekundärbatterie B, wie z.B. ein Akkumulator oder
dergleichen, ist mit dem Kollektor des Leistungstransistors Tr3 verbunden. In Fig. IB ist die Sekundärbatterie
B mit dem Emitter des Leistungstransistors Tr3 verbunden, aber die Verbindungen auf der linken
Seite der gestrichelten Linie α-α' sind denjenigen in
Fig. IA vollständig gleich. Die Arbeitsweise der Schaltung gemäß den Fig. IA und IB ist dieselbe.
Unter der Annahme, daß die Differenz zwischen der Basisspannung des Transistors Tr \ und seiner
Emitterspannung größer ist als die Arbeitsspannung, ist der Transistor Tr \ leitend und die Transistoren
Tr2 und Tr3 sind gesperrt. Ist die Differenz klein, so
ist der Transistor 7V1 gesperrt und sind die Transistoren
Tr2 und Tr3 leitend. Das Verhältnis der Widerstände
R! und R 2 ist derart bestimmt, daß die erstgenannte
Bedingung erfüllt wird, wenn die Spannung der Sekundärbatterie B, die durch Anwendung dieser
Arbeitsweise der Transistoren geladen wird, in die Nähe des Spannungswertes kommt, bei dem die
Aufladung vollendet ist; dadurch wird der Transistor Tr ι leitend und die Transistoren Tr2 und 7V3 sperren,
so daß die Sekundärbatterie B nicht überladen wird.
Durch Ausnützung des Hysteresis-Effektes des Schmitt-Triggers, nämlich der Beziehung von V>)EIN«,
V»Aus« in der Arbeitsspannung der Kippschaltung,
wird die ergänzende Aufladung am Ende der Ladezeit in Form von Impulsen bewirkt, um die Aufladungsleistung
zu erhöhen.
Mit Bezug auf einen Bleiakkumulator und eine Ni-Cd-Batterie sind die angenäherten Werte der Gaserzeugungsspannung
und der Ladungsergänzungsspannung in der folgenden Tabelle gezeigt, wobei die Ladezeit
10 bis 20 Stunden für den Bleiakkumulator und 5 Stunden für die Ni-Cd-Batterie beträgt
Vollade- Art der Sekundärbatterie spannung
Sekundär-Batterie
Spannung
Spannung
Blei- Ni-Cd-
akkumulator Batterie
Gaserzeugungsspannung 2,3 - 2,5 etwa 1,55
(V) pro Zelle Ladungsergänzungsspannung 2,65 - 2,8 etwa 1,7
(V) pro Zelle
In dem transistorgesteuerten Batterieladegerät gemäß der Erfindung ist das Verhältnis der Widerstände
R 1 und R 2 so bestimmt, daß die an den Schmitt-Trigger
angelegte Endspannung, bei der der Transistor Trx leitend wird, in der Nähe der Gaserzeugungsspannung
gewählt wird, die durch die obige Tabelle vorgegeben ist.
Ein Beispiel der Volladespannung in der beschriebenen Vorrichtung ist folgendermaßen dargestellt:
Bleiakkumulator 14,5 V
Ni-Cd-Batterie 15,0 V
Ni-Cd-Batterie 15,0 V
Halbeingekapselte ArI 12 V 4 Ah
Eingekapselte Art
12,5 V 225 mAh
12,5 V 225 mAh
Durch die beschriebene Schaltung wird ein besonderes Betriebsverhalten erreicht:
Der Leistungstransistor 7?3 wird durch das Ansteigen
der Batteriespannung schließlich während der Lade-Halbwelle gesperrt und nach erfolgtem Sperren beim
Wiederabstieg der pulsierenden Gleichrichter-Ausgangsspannung aufgrund der Hysteresecharakteristik
des Schmitt-Triggers bei einer Momentspannung, die unter der Batteriespannung liegt, wieder leitend. Diese
Austastung eines Teils des Aufladestroms erfolgt erst dann, wenn die Batteriespannung während der Aufladung
einen Pegel erreicht, der an die Ansprechspannung des Schmitt-Triggers heranreicht.
In Fig. 2 sind die Klemmspannung, bei der der Leistungstransistor sperrt, mit V>>AUs«, die Gleichrichter-Ausgangsspannung,
bei der der Leistungstransistor wieder leitend wird, mit V„ein«. die allmählich ansteigende
Batteriespannung mit VB und die aufgrund der Zweiweg-Gleichrichtung pulsierende Gleichspannung
des Ladegerätes mit V5 bezeichnet. Das Integral des Ladestroms / ist schraffiert dargestellt.
Fig. 2A stellt einen üblichen Ladezyklus dar, wie
er beim erfindungsgemäßen Batterieladegerät während eines Großteils der Ladezeit auftritt Die Batteriespannung
VB und die Speisespannung V5 erreichen
nicht die Ausschaltspannung V„AUS„. In der Zeit, in
der die Speisespannung die elektromotorische Kraft der Batterie übertrifft, fließt ein Ladestrom /. Bei
bereits fortgeschrittener Ladung und angestiegener Batteriespannung VB tangiert die Speisespannung V5
die Ausschaltspannung V„AUS„ (Fig. 2B). Bei noch
weiterer Ladung erreicht die Speisespannung während des Stromflusses die Ausschaltspannung (Fig. 2C),
woraufhin der Schmitt-Trigger umkippt und der Ladestrom / unterbrochen wird. Die Speisespannung V3 s\
läuft von da ab auf ihrer normalen EMK-Sinüskurve \J
weiter, bis sie die Einschaltspannung V„Ein« erreicht,
die jedoch unter der Batteriespannung VB liegt, so daß
das nunmehr wieder erfolgende Durchschalten des Leistungstransistors 7>3 erst dann wieder einen Ladestrom
zur Folge hat, wenn in der nächsten Halbwelle die Speisespannung Vs die Batteriespannung VB übersteigt
Durch das nunmehr nur noch in Form kurzer Impulse erfolgende Laden steigt die Batteriespannung
VB nur noch langsam weiter, und die Stromimpulse
werden immer kürzer (Fig. 2D). Die zwischen den Stromimpulsen liegenden ausgetasteten Zeiten erleichtern
die chemische Umwandlung. Hat schließlich gemäß Fig. 2E die Batteriespannung VB die Ausschaltspannung
V„AUS« erreicht, so wird praktisch gleichzeitig
mit dem Beginn des Stromflusses der Halbwelle der Transistor gesperrt und damit der Ladestrom -auf
einem Minimum gehalten, das den erreichten vollständigen Ladezustand aufrecht erhält. Da bei weitgehend
bis vollständig aufgeladener Batterie keine langer dauernden Stromphasen vorliegen, erfolgt die
Aufladung auch in dieser Ladephase gasungsfrei.
Fig. 3 zeigt den Ladevorgang in Bezug zum Ladestrom.
Während einer »Ladezeit« von Beginn der
Aufladung bis zum Erreichen der Ausschaltspannung, also der Kippspannung des Schmitt-Triggers, sind der
Transistor Trx gesperrt und die Transistoren Tr2 und Tr3
leitend, wodurch ein pulsierender hoher Strom fließt Bei erstmaligem Erreichen der Ausschaltspannung
wird der Transistor Trx leitend und werden die Transistoren
Tr2 und Tr3 gesperrt und der Ladestrom wird
abgeschaltet. Nachdem der Ladestrom abgeschaltet· ist, fallt jedoch die Speisespannung aufgrund ihrer
Pulsation ab, und nach Ablauf einer Zeit tx erreicht ϊ0
sie die infolge des Hysteresis-Effektes des Schmitt-Triggers etwas anders liegende entgegengesetzte Kippspannung.
Daher kippt die Kippschaltung zurück, der Leitungstransistor Tr3 wird wieder leitend und in der
nächsten Periode wird, wenn die Speisespannung im Anstieg die momentane Batterie-EMK erreicht hat,
die Sekundärbatterie zunächst wieder geladen. Nachdem eine Zeit t2 seit Beginn der Ladephase vergangen
ist, ist die Ladespannung wieder so weit angestiegen, daß der Transistor Trx leitend und die Transistoren Tr2
und Tr3 gesperrt sind, so daß der Ladestrom abgeschaltet
wird. Dieser Vorgang wiederholt sich von Periode zu Periode des pulsierenden Gleichstroms, wobei der
pulsierende Ladestrom bis zur Volladung immer kürzer fließt.
Wert eines bei einer derartigen zusätzlichen Aufladung verbrauchten Impulsstromes nimmt also allmählich
ab, um jegliche Überladung zu verhindern, während er die Batterie weiter auflädt. In F i g. 3 stellt /
den mittleren Wert des Stroms während der anfangliehen Aufladung und /' den mittleren Wert des Ladestroms
während der Aufladung durch den Impulsstrom dar.
Zur Würdigung der Wirkung der Erfindung sei eine Batterieladung mit Hilfe des erfindungsgemäßen Gerates
im Vergleich zu einem mit konstanter Spannung arbeitenden Gerät beschrieben. Im allgemeinen wird
im Fall der Aufladung einer gekapselten oder halbgekapselten Sekundärbatterie wenig oder kein Gas
während eines Abschnittes der Ladezeit erzeugt, die der Gaserzeugung vorausgeht, nämlich bis 80 - 90%
der vollständigen Ladung erreicht sind, und daher ist es möglich, eine Aufladung mittels eines starken
Stroms als Ladestrom zu bewirken. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß, wenn die Aufladung unter Verwendung
des starken Stroms noch fortgesetzt wird, nachdem 80 - 90% der Gesamtladung erreicht sind,
Gas erzeugt wird, was oft zu einer Leistungsminderung der Batterie führt. Dieser Nachteil wird durch das
Batterieladegerät gemäß der Erfindung vermieden, bei dem, nachdem 80 - 90% der vollständigen Ladung
erreicht sind, der Impulsstrom in einer vorbestimmten Menge über vorbestimmte Zeit weiterfließt, um eine
vollständige Aufladung ohne Überladung zu erzielen.
Infolgedessen kann das Batterieladegerät gemäß der Erfindung eine gegenüber dem bekannten Stand der
Technik verbesserte Ladeleistung schaffen und dadurch die Ladezeit verringern, und außerdem kann
jegliche Überladung durch die Transistoren Trx, Tr2
und Tr3 verhindert werden. Weiterhin enthält die Kippschaltung
zwei Transistoren anstelle eines Gleichrichters mit konstanter Spannung, und das führt zu
einer größeren Wirtschaftlichkeit in der Herstellung.
Die folgende Tabelle zeigt im Vergleich die durch das Batterieladegerät gemäß der Erfindung und'die
durch das Batterieladegerät mit konstanter Spannung der bekannten Art erzielte Lademenge für eine vorgegebenen
Zeitspanne.
Ladesystem | Ladungsmenge Prozentsatz | Anliegende Endspannung | 14,5 V |
nacn uem Ablauf von |
für Vervollständigung | 10 Stunden | |
10 Stunden | der Ladung: | 25° C | |
(Ah) | Ladezeit | ||
Batterieladegerät | 3,8 etwa 100% | Temperatur: | |
gemäß diese Erfindung | |||
Batterieladegerät | 3,2 etwa 84% | ||
der bekannten Art | |||
mit konstanter Spannung | |||
Daten: | |||
Sekundärbatterie | etwa 4 Ah Pb-Batterie | ||
Batteriespannung: | 12V |
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 609546/145
Claims (2)
1. Batterieladegerät zum Anschluß an ein Wechselstromnetz, mit einem pulsierende Gleichspannung
liefernden Gleichrichter, einem in Reihe mit der Batterie liegenden Leistungstransistor, mit
einem spannungsgesteuerten, einen Schmitt-Trigger mit zwei Transistoren gleichen Leitfähigkeitstyps enthaltenden Regler, dessen Eingangsspan-
nung von der erreichten Batterie-Ladespannung abhängig ist, der bei Erreichen einer gegebenen
oberen Eingangsspannung den Leistungstransistor sperrt, und mit Spannungsteilern zum Wählen der
Basis-Vorspannungen für die Transistoren des Schmitt-Triggers, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingangsspannungsteiler (R1, A2) mit dem
Ausgang des Gleichrichters (D\, Dj) verbunden
ist und daß der Schmitt-Trigger eine Hysterese-Charakteristik hat, derart, daß Ladestrom in Impulsen
von mit steigender Batteriespannung abnehmender Breite fließt.
2. Batterieladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des entgegengesetzten
Leitfähigkeitstyps aufweisenden Leistungstransistor (7V3) mit einer Ausgangsklemme des
zweiten (7V2) der Transistoren (Tr u Trτ) des
Schmitt-Triggers verbunden ist.
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