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Etikettierte Verpackung sowie Vorrichtung und Verfahren zu ihrer
Herstellung Priorität Großbritannien vom 20. April 196.6 Nr.17,284/66 und vom 12,
Juli 1966. Nr. 31287/66 Die Erfindung bet'rifft eine Verpackung aus Lagen von heißsiegelbarem
Material, die den Packungsinhalt umhüllen, am Rand rings um den Packungsinhalt heißversiegelt
sind und ein mit den jeweils benötigten Informationen versehenes oder versehbares
Etikett aufweisen, sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung solcher
Verpackungen.
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Es ist bekannt, bei Massenverpackungen Einwickelmaterial zu verwenden,
du mit Identifizierungsangaben bedruckt ist
In anderen Fällen wird
transparentes Einschlagmaterial verwendet, so daß Beschriftungen auf Zetteln iln
anderen der Verpackung durch die Umhüllung hindurch gelesen werden können. Die Verwendung
von Aufklebern oder das Befestigen von Anhängern an der Verpackung, z,B, mittels
einer Umschnürung, ist von alters her üblich. In gewissen Industrie-und Handelszweigen
ist jedoch keiner dieser Behelfe wirklich brauchbar.
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Wenn närnlich die Verpackungen - z.B. in Wäschereien die fertiggestellten
Wäschepakete - in Transportfahrzengen übereinandergestapelt sind, können nur Beschriftungen
auf der freiliegenden Seite der Pakete gelesen werden Zur Auswertung der Schilder
auf den anderen Seiten mtissen die Pakete auseinandergelegt oder abgehoben werden,
was zeitraubend und umständlich ist und die Pakete durcheinanderbringen könnte,.
Aber auch die Kennzeichnung der Packungen an der Sichtseite durch eingelegte bzw.
aufgeklebte Zettel oder Bedrucken bzw. Beschreiben des Verpackungsmaterials selbst
kann nachteilig sein, etwa wenn das Etikett als Beleg oder dergl. abtrennbar sein
muß. Die üblichen Anhänger wiederum reißen leicht ab oder verdrehen sich, was sich
beim Handhaben der Pakets ebenfalls störand bemerkbar macht.
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Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Sie last die Aufgabe, eine etikettierte
Verpackung zu entwickeln, die sich leicht und schnell herstellen lässt und bei der
das Etikett sicher
in der gewünschten Lage und an dem gewünschten
Platz befestigt ist, so daß Lagerung und Versand der Packungen bequem und ordnungsgemäß
erfolgen können.
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Eine Verpackung aus Lagen von heißsiegelbarem Material, die den Packungsinhalt
umhtllen, am Rand rings um den Packungsinhalt heißversiegelt sind'und ein mit den
jeweils benötigten Informationen versehenes oder versehbares Etikett aufweist, ist
dadurch gekenazeichdet, daß das Etikett zwischen den Lagen des Verpackungsmaterials
am Rand herausragt und mit seinem herausragenden Teil gegen ein Herausziehen aus
der Verpackung gesichert ist.
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Vorzugsweise ist das Etikett durch einen Schlitz geftihrt, welcher
durch Unterbrechung der Randsiegelnaht zwischen den Lagen des Verpackungsmaterials
gebildet ist Besonders bewährt hat sich eine Verpackung, welche dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Etikett durch Verbreiterung seines auf der. Innenseite des Schlitzes
liegenden Teils in der Verpackung verankert ist.
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Zweckmäßigerweise wird, wenn das Etikett ein Heft ist, an dessen Deckel
oder Deckeln auf der Innenseite der Verpackung ein Verbreiterungsstii'ck beftstig,tö
Vorzugsweise besteht das Etikett im Bereich der Randnaht mindestens teilweise aus
heißversiegelbarem Stoff bzw. ist ein- oder beidseitig m@t solchem Stoff beschichtet
und dort mit das Verpackungsmaterial durch Heißversiegelung verbunden.
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Günstig ist es auch das Etikett an seinem im Packungsinneren liegenden
Teil mit dem Verpackungsmaterial vorzugsweise durch einen Klebestreifen zu verbinden.
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Eine Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen gemäß der Erfindung
mit Vorratsrollen von Verpackungsmaterial, das bahnweise abwickelbar ist, Zuführungen
für diese Bahnen zu einer Verpackungsstation, einer Heißsiegeleinrichtung zum gegenseitigen
Verbinden der Bahnen in Zonen quer zur Bahnrichtung und einer Einrichtung zum Durchschneiden
der Bahnen zwischen diesen Querzonen, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Heißsiegeieinrichtung
zur Ausbildung der Qaernaht auf der. Bahnzufuhrseite vor der Schnittlinie an der
Stelle des gewünschten Schlitzes eine Ausnehmung aufweist.
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Ein Verfahren zur Herstellung von Verpackungen nach der Erfindung
mit einer Vorrichtung nach der Erfindung durch Heißversiegeln der Lagen von Verpackungsmaterial
um den Packungsinhalt herum ist dadurch gekennzeichnet, daß man in der Randnaht
einen oder mehrere Schlitze beläßt und wenigstens ein Etikett, das zu der betreffenden
Packung gehört, teilweise durch diese(n) Schlitz(e) hindurchsteckt, bevor man sie
fertigstellt, und ein Etikett wpn solcher Gestalt verwendet oder das Etikett derart
an dem Verpackungsmaterial befestigt, daß es sich nicht vollständig aus der Verpackung
herausziehen l§sst.
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Wenn hier von Heißsiegsln" gesprochen wird, ist nicht nur
vorzugsweise
diese Verbindungsart, sondern auch Klebend einerseits und Schweißen andererseits
gemeint, soweit die'verwendeten Stoffe nicht besonders das Heißsiegeln bedingen
(vgl. Ullmann XZ S. 51/52).
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Als Etiketts wird hier jedes flächige Signalisierungs-oder Identifizierungselement,
z.B. Schilder, Karten, Schriftstücke O,a, bezeichnet.
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Wenn Pakete nach der Erfindung in Lagerregale oder dergl. gepackt
werden, wobei die herausragenden Laschen der Etiketten vorn liegen, lassen sich
diese leicht lesen, selbst wenn die Pakete übereinandergeschichtet sind. Die Erfindung
erbringt darüberhinaus den ebenfalls wesentlichen möglichen Vorteil, daß selbst
bei solchen Paketen, die verschiedene Identifizierungsangaben erfordern, das gleiche
Einschlagmaterial zum Verpacken der verschiedenen Pakete verwendet werden kann,
sei es nun bedruckt oder unbedruckt. Das Verpackungsmaterial kann auch opak sein.
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Besonders kommt die Erfindung in Betracht für Wkschereien, da für
deren Zwecke aus verschiedenen Gründen undurchsichtige Umhüllungen bevorzugt werden
und die Identifizierungsangaben in aller Regel von einem Paket zum anderen wechseln.
In dieser Branche kann das Identifizierungselement die Form einer Karte oder eines
Heftes haben, wo der Kundenname und der Paketinhalt und/oder der vom Kunden zu mahlende
Preis eingetragen sind, und das Element kann auf Wunsch als
vorzugsweise
abtrennbare Quittung ausgebildet sein. Ein Empfangsstempelabdruck kann auf den herausragenden
Teil des Elements angebracht werden, ohne daß eine Gefahr be-' steht, den Paketinhalt
zu beeinträchtigen.
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Das Etikett lässt sich auf verschiedene Weise gegen ein vollständiges
Herausziehen aus dem Paket verankern. Beispielsweise können die Ränder der Umhüllungslagen
mit dem Element verschweißt oder heißversiegelt werden, vorausgesetzt, daß das Material
dieses Elementes. ein solches Verschweißen oder Heißsiegeln möglich macht. Stattdessen
oder auch zusätzlich kann ein Teil des Elementes in das Innere des Paketes hineinragen
und an einer Innenfläche der Umhüllung beispielsweise mit Klebeband befestigt sein.
Das am meisten bevorzugte Verfahren ist jedoch, die Randschweißung der Umhüllungslagen
zu unterbrechen, so daß ein Schlitz entsteht, durch welchen das Etikett teilweise
hindurchragt, und dem Etikett eine Form zu geben, welche einen erweiterten bzw.
verbreiterten Teil oder Ansatz aufweist, der innerhalb der Umhüllung liegt und eine
größere Ausdehnung hat als der Schlitz.
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Wie an sich bekannt ist, besteht ein üblicher Weg zur Massenverpackung
von Artikeln mit Hilfe von heißsiegelbarem Einschlagmaterial darin, den ArtiLel
oder die Gruppe von Artikeln durch Einschieben in eine kontinuierliche Bahn dieses
Materials damit schlaufenförmig zu umhüllen und dabei entstehende Lagen in einer
flachen Zone hinter dem Paket (in dessen Bewagungirichtung gesehen) quer über die
Bahn zu versiegeln,
und zwar durch zwei Nähte, die voneinander einen
gewissen Abstand- -haben. Zwischen diesen Nähten wird die doppelt liegende Bahn
abgeschnitten. Das Paket wird dadurch in einer Art Schlauch getrennt von dem übrigen
Teil des Umhüllungsmaterials eingeschlossen, und die verbleibenden Teile der Bahn
werden gleichzeitig an ihren benachbarten Enden zusammengeschweißt, so daß die Kontinuität
der Bahn für die Verpackung des nächsten Pakets wieder hergestellt ist.
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Die noch offenen Enden des Umhüllungsschlauches können gleichzeitig
mit seiner Bildung durch das Querschneiden und -versiegeln der Bahn oder auch im
Anschluß daran zugesiegelt werden. Ein bevorzugtes Verfahren zur Ausbildung einesPaketes
nach der Erfindung entspricht dieser bekannten Methode, jedoch mit der Änderung,
daß die Querversiegelung, durch die die verbleibenden Teile der Bahn an ihren Enden
miteinander verbunden werden, unter Ausbildung eines Schlitzes unterbrochen wird,
und daß das Etikett des nächsten Pakets durch diesen Schlitz gesteckt wird, so daß
ein Teil des Etiketts aus der zu bildenden Verpackung nach außen ragt.
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Das Etikett kann eine Verbreiterung oder einen Ansatz aufweisen oder
hinter dem Schlitz an dem Umhüllungsmaterial befestigt werden, wie vorstehend erwähnt
wurde, um zu verhindern, daß das ganze Etikett aus dem Paket herausgezogen wird.
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Das vorstehend beschriebene Verfahren zur Herstellung von Paketen
nach der Erfindung lasse sich unter Verwendung einer
Verpackungsmaschine
durchführen, die Einrichtungen zur Zuführung von Einschlagmaterialien in Bahnform
zu einer Umhüllungsstation sowie Vorrichtungen zur Versiegelung dieser Bahnen längs
benachbarter quer verlaufender Zonen und zur Abtrennung der Bahnen zwischen diesen
Zonen aufweist, wobei die Vorrichtungen zur Ausbildung der Querversiegelung auf
der. Bahnzufuhrseite der Schneidlinie so ausgebildet ist, daß die gebildete Naht
durch einen Schlitz unterbrochen ist, durch welchen ein Teil eines Etiketts gesteckt
werden kann. Die Erfindung umfasst jede Maschine, die diese Merkmale aufweist. Es
liegt auf der Hand, daß eine Maschine nach der Erfindung durch Modifizierung bekannter
Maschinen erhalten werden kann, dh. wenn die Vorrichtung zur Querversiegelung der
Bahnen derart ausgebildet wird, daß die Verbindungsnaht der Bahnenden den besagten
Schlitz aufweist.
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Die Erfindung ist im nachstehenden anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert und dargestellt.
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Fig. 1 zeigt eine Gruppe von Wäschestücken, die fertig für die Verpackung
aufeinandergelegt sind und ein Etikett aufweisen.
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Fig. 2 zeigt ein Paket nach der Erfindung Zeigt 3a - 3d sind schematische
Darstellungen von einzelnen Stufen der Bildung eines Paketes nach der Erfindung.
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Fig. 3e zeigt schematisch eine Modifikation der rig. 3a - 3d.
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Fig. 4 ist eine nähere Darstellung des Einsetzens eines Etiketts durch
einen Schlitz in einer Naht des Verpackungsmaterials.
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Fig. 5 zeigt ein Etikett mit einem daran befestigten Ansatz.
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Fig. 6 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 4 einer anderen Befestigungsart
des Elementes.
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Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer Verpackungsmaschine nach der Erfindung,
wobei ein Teil des Gehäuses zur Darstellung der inneren Konstruktion weggebrochen
ist.
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Fig. 8 zeigt die Hauptteile der Verpackungsmaschine von Fig. 7 in
perspektivischer Darstellung.
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Zunächst seien die Fig. 1 und 2 betrachtet-. Die zu verpackenden Wäschestücke
sind als Stapel A verpackungsfertig mit richtig eingelegtem Etikett übereinandergeschichtet.
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Anschließend werden zwei Lagen von undurchsichtigem heißversiegelbarem
Verpackungsmaterial um den Wäschestapel herum miteinander verbunden, so daß das
in Fig. 2 dargestellte Paket entsteht. Die Naht ist mit J bezeichnet.
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In dieser Naht J ist das Etikett D, das teilweise nach außen aus dem
Paket herausragt, fest verankert. Wenigstens der herausragende Teil des Etiketts
D ist mit der jeweils fUr das Paket bentigten Information versehen. Für die Versiegelung
kann eine Maschine verwendet werden, die einem Teil der Umhüllung die Form gibt,
wie sie bei 11 in Fig. 2
dargestellt ist, wobei durch die gezeigte
Ausnehmung ein Tragegriff, Aufhänger oder dergl. entsteht.
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Die Figuren 3a - 3d zeigen eine Folge von.Arbeitsgängen einer Verpackungsmaschine:
R und R'sind Rollen von Ver-Packungsmaterial. Die freien Enden der beiden Bahnen
werden zunächst aneinander befestigt, so daß sie sich quer über die Beschickungsfläche
der Verpackungsmaschine erstrecken. Diese Maschine weist eine Plattform P auf, auf
der der Stapel während des Verpackens ruht Zur Heißversiegelung der beiden Lagen
von Verpackungsmaterial quer zur Bahnrichtung dienen obere und untere Stempel B
und B'. Der Stapel A wird in Richtung des Pfeiles (Fig.3a) in die Maschine und auf
die Plattform P geführt. Bei dieser Bewegung wird Verpackungsmaterial von den Rollen
R und R' abgezogen, so daß der Stapel A auf der Plattform P unten, stirnseitig und
oben mit Verpackungsmaterial umlegt wird. Dann bewegen sich die oberen Stempel B,
die beheizt sind, nach unten, um die Lagen des Verpackungsmaterials an benachbarten
Zonen (Fig.3c) quer zur Bahnrichtung zu verbinden, Gleichzeitig bewegt sich ein
Schneidmesser G zwischen den benachbarten Versiegelungszonen aufwärts, so daß die
Bahnen getrennt werden. Es entsteht ein Schlauch von Verpackungsmaterial, der den
Stapel auf vier Seiten umgibt und von den Bahnen des'Verpackungs-, materials abgetrennt
ist, die von den Rollen R, R1 heranführen. Gleichzeitig werden dib freien Enden
dieser Bahnen miteinander verbunden, Die oberen Stempel B gehen dann in
ihre
Ausgangsstellung (Fig. 3) zurffck, und das umhüllte Paket wird entfernt, so daß
ein nächster Stapel A in der gleichen Weise eingehüllt werden kann. Wie aus Fig.
3 ersichtlich ist, liegt die Verbindungsnaht des UmhUllungsschlauches in der Ebene
der Plattform, auf der das Paket liegt. Es ist jedoch auch möglich, die Maschine
derart auszubilden, daß sich die Plattform P vor dem Verbinden der beiden Lagen
des Verpackungsmaterials um die halbe Höhe des. Paketes senkt, so daß die Versiegelung
etwa in der Mittelebene des Paketes erfolgt, wie in Fig.3e gezeigt ist.
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Die Fig. 3a - 3e zeigen lediglich die Ausbildung eines umhüllungs
s c h 1 a u c h e s . In der Praxis werden jedoch weitere Stempel vorgesehen sein,
die senkrecht zu den Stempeln B und B' verlaufen, so daß auch die Enden des Schlauches
versiegelt werden, wie aus der nachfolgenden Beschreibung einer Maschine anhand
der Fig. 7 und 8 hervorgeht.
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Die Fig. 3a - 3e beziehen sich auf eine Verpackungsmethode, die an
sich bekannt ist. Pakete nach der Erfindung werden vorzugsweise nach diesem bekannten
Verfahren gebildet, jedoch mit dem neuen Merkmal, daß die Querverbindung der Bahnen
des Verpackungsmaterials von den beiden Vorratsrollen unter Ausbildung eines Schlitzes
fUr die Aufnahme eines Etiketts D unterbrochen ist.
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Fig. 4 zeigt ein T-föraiges Etikett D, das durch einen solchen Schlitz
gesteckt ist. Das Etikett D kann auf diese Weise unmittelbar vor dem Einschieben
des zugehörigen Stapels
A in die Bahn von Verpackungsmaterial auf
der Plattform P (Fig.3a - 3d), die die Gegenstände während des Verpackens trägt,
eingesteckt werden. Der Kopf oder Querbalken E des T-förmigen Etiketts Dr der im
Inneren des Paketes liegt, ist um so viel größer als der Schlitz, daß das Etikett
nicht aus dem Paket herausgezogen werden kann. Ein T-fOrmiges Etikett D kann beispielsweise
aus einem konventionellen Wäscherei-Auftragsheft gebildet werden, indem an dem Heftdeckel
ein Querstreifen - z.B. durch Heftklammern - be-' festigt wird, wie in Fig. 5 gezeigt
ist, worin D' das Heft und E' der daran befestigte Streifen ist.
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Fig. 6 zeigt eine andere Art der Etikettbefestigung. In diesem Fall
ist das Etikett D" eine rechteckige Karte, und der Teil der Karte, der innerhalb
des Paketes zu liegen kommt, wird durch ein Stück Klebeband F innen an dem Verpackungsmaterial
befestigt.
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In den Fig. 7 und 8 ist eine Maschine gemäß der Erfindung dargestellt,
wie sie in der Praxis aussehen kann. Diese Maschine arbeitet nach dem anhand von
Fig. 3a - 3d beschriebienen Prinzip mit der in Fig. 3e dargestellten Modifikation,
und verbindet die Bahnen des von den Rollen R und R abgewickelten Verpackungsmaterials,
so daß - wie in den Fig. 4 und 6 gezeigt - ein Schlitz zur Aufnahme eines Etiketts
D verbleibt.
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Teile der Maschine, die denen entsprechen, welche in den Fig, 3a 3e
gezeigt sind, haben-dasselbe Bezugszeichen.
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So werden die obere und die untere Rolle Verpackungsmaterial mit R
und R', die oberen und unteren Versiegelungsstempel mit B bzw. B16 die Plattform,
die jeweils während des Einwickelns das Paket trägt, mit P und das Schneidmesser
mit G bezeichnet.
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Eine kurze Beschreibung der Maschine wird genügen, da sie den bekanntes
Maschinen weitgehend ähnelt, abgesehen von der Konstruktion der Querversiegelungsstempel
zur Ausbildung einer unterbrochenen Verbindung zwischen den Bahnen des Verpackungsmaterials
von den Vorratsrollen R und R'.
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Die Maschine weist ein Haupttraggerüst 1 mit einem Tisch 2 auf, über
den die zu verpackenden Stapel A in die Maschine und auf die Plattform P gebracht
werden. Oben an dem Traggerdst 1 befindet sich ein hydraulisches System 3 mit Kolben
und Zylinder. Die Kolbenstange dieses Systems 3 trägt einen Kopf 4, der die oberen
Querstempel B und weitere Stempel 5, die senkrecht zu den Stempeln B stehen, zum
Verbinden der Enden des Verpackungsschlauches aufweist. Ebenso sind die unteren
Querstempel B'durch Längsstempel 6 ergänzt. Der Kopf 4 lässt sich durch das System
3 in Richtung auf die Plattform P senken, um die Stempel B und 5 einerseits und
die unteren Stempel B'-und 6 andererseits zum Verbinden der Schlauchenden zu schließen.
Stangen 7, die von dem Gerüst 1 aufwärts führen, gehen durch Führungsringe 8 am
oberen Teil
des Haupttraggerüstes 1, so daß der Kopf 4 besser geführt
wird.
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Die Plattform P, die eine Reihe von Tragwalzen 15 aufweist, über die
Pakete rollen, ruht auf einer Stütze 9, die ihrerseits von senkrechten Stäben 10
gehalten wird, die von den Seiten des Kopfes 4 herab führen. Dementsprechend wird
sich die Plattform P, wenn der Kopf 4 absinkt, mit ihm senken.
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Die Abwärtsbewegung der Plattform P wird jedoch durch einen Anschlag
11 begrenzt, der von der Kolbenstange eines Kolben/ Zylinder-Systems gebildet wird,
welches unterhalb der Stütze 9 an dem Haupttraggerüst 1 befestigt ist. Wenn die
Stütze 9 diesen Anschlag erreicht, wird die Plattform P angehalten, aber die Abwärtsbewegung
des Kopfes 4 kann sich fortsetzen, da die Stäbe 10 frei durch Bohrungen in den Enden
der Stütze 9 führen, Beim Anheben des Kopfes 4 in seine Hochstellung wird die Stütze
9 nur auf Federn 12 gehalten, die auf unteren verbreiter,ten Endstücken der Stangen
10 ruhen. Die Position des Anschlages 11 kann hydraulisch eingestellt werden, um
sie an verschiedene Pakethöhen anzupassen, so daß das Versiegeln der Umhffllung
stets etwa in der Mittelebene des Paketes erfolgt, wie in Fig. 3e gezeigt ist. Eine
Führung (nicht dargestellt) ist für die Plattform P vorgesehen.
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Diese Führung besteht u,a, aus Stangen, die von der Plattform P aus
nach unten und durch Führungsringe führen, welche ihrerseits auf der Höhe des Kolben/Zylinder-Systems
angeordnet sind, das den Anschlag 11 bildet.
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Zwischen den unteren Querstempeln B'ist ein Schneidmesser G vorgesehen,
das durch ein Kolben/Zylinder-System 13 (Fig. 7) betätigt wird. Dieses System ist
über einen Winkel 17 mit dem Tisch 2 verbunden.
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Der vordere (in Fig. 8 von links gesehen) der oberen Stempel B ist
in zwei Abschnitte unterteilt, die einen gewissen Abstand voneinander haben, so
daß eine Ausnehmung 14 verbleibt, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist. Die Naht, durch
die die beiden'Materialbahnen von den Rollen R und R' bei jedem Arbeitstakt der
Maschine miteinander verbunden werden, ist also über der Breite der Materialbahn
unterbrochen, so daß ein Schlitz für die Aufnahme eines Etiketts verbleibt, welches
zu dem nächsten zu verpackenden Stapel A gehört.
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Eine Heizvorrichtung (nicht dargestellt) ist zur Erwärmung der oberen
Stempel B und 5 vorgesehen, Die unteren Stempel B' und 6 sind unbeheizt. Die Heizvorrichtung
und die Mechanismen (ebenfalls nicht dargestellt) zur Kontrolle der verschiedenen
hydraulischen Systeme können wie üblich ausgeführt' werden.
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Jedes heißversiegelbare Einschlagmaterial lässt sich zur Durchführung
der Erfindung verwenden; vorzugsweise wird jedoch ein Plastik-Papier-Schichtstoff
benutzt, wenn auch gewöhnliche heißsiegelbare Plastikfilme oder -folien eingesetzt
werden können.
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Es sind mehrere Variationen der Erfindung möglich, die in gewissen
Fällen on Vorteil sein können. So kann man in Abänderung der in Fig. 2 dargestellten
Verpackungsform den Griff H und das Etikett D auf dieselbe Seite legen, so daß Pakete
aus einem Stapel gleichzeitig identifiziert und herausgezogen werden können. Wollte
man es an dem Etikett herausziehen, so bestünde die Gefahr, daß man dieses oder
die Naht J bzw. die Umhüllung beschädigt, wenn das betreffende Paket festgeklemmt
ist.
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Ferner kann das in Fig. 4 dargestellte T-föriiige Etikett durch Zusammenfalten
eines kreuzförmigen Blattes längs der oberen Balkenlinie gebildet werden. Man erhält
so zwei parallele heraushängende Laschen, von denen eine als Lieferanten-und die
andere als Kundenbeleg oder dergl. verwendbar ist. Durch vierfaches Zusammenlegen
eines solchen Blattes und Einlegen von Kohlepapier bzw. Karbonisierung der Schreibrückseiten
des Blattes ist es sogar möglich, die beiden vorgenannten Laschen auf ihren Außenseiten
mit derselben Beschriftung zu versehen, wobei eine weitere Durchschrift im bei Balken
des T zu liegen kommt. Man braucht einem beiderseits gleich beschrifteten Etikett
nicht darauf zu achten, welche 5eite des Pakets wobei ist, was Lagerung und Transport
der Pakete weiter vereinfacht.
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Schließlich ist es auch möglich, statt der beiden Materialrollen R
und R'der Fig. 3a- 3e nur eine einzige zu benutzen.
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Man muß dann allerdings das Ende der Materialbahn bei der
Schlaufenbildung
vor der Plattform P festhalten, was andere, nicht dargestellte @inrichtungen erfordert,
In diesem Fall ist auch die Konstruktion der Versiegelungs- und Abschneidvorrichtung
zu ändern, da das Etikett nicht wie bei dem oben dargestellten Ausführungsbeispiel
mit dem Paket oder von Hand teilweise durch einen jeweils bereits vorgebildeten
Schlitz gesteckt wird (in den Fig. 3a -:3e von links nach rechts) , sondern beim
Verbinden der Bahnschlaufe mit einzusiegeln ist, also links aus dem umhüllten Paket
herausragt. Wenn gewünscht, kann man in dem nunmehr nur noch hinteren, benötigten
Querstempelpaar B, B' (rechts in Fig. 7) oben oder/und unten wie vorstehend beschrieben
eine Ausnehmung 14 vorsehen, falls die Dicke des Etiketts die Güte der Verbindungsnaht
beeinträchtigen würde oder eine Siegelverbindung zwischen Etikett und Verpackung
nicht hergestellt werden soll.
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Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß auch Etiketten aus lappigem
Material, etwa Plastikfolie oder Stoff, verwendet werden können, deren Einführen
in einen Schlitz nach den Fig. 3a - 3e schwierig und zeitraubend ist, wahrend sie
hier. auf dem Tisch 2 bzw. der Plattform P oder dem Stempel B' flachliegend eingesiegelt
bzw. in die Naht eingeschlossen werden können, Gleichzeitig mit dieser Verbindung
kann der Griffteil H der Verpackung hergestellt werden. Beim Abtrennen der Packung
von der Materialbahn ist natürlich darauf zu achten, daß das Etikett nicht beschädigt
wird. Die freien Enden des Schlauches werden in der oben arlAuterten Art verschlossen.