DE1586311B2 - Vorrichtung zum fuellen und verschliessen von ampullen oder aehnlichen behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum fuellen und verschliessen von ampullen oder aehnlichen behaeltern

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DE1586311B2
DE1586311B2 DE1967ST027685 DEST027685A DE1586311B2 DE 1586311 B2 DE1586311 B2 DE 1586311B2 DE 1967ST027685 DE1967ST027685 DE 1967ST027685 DE ST027685 A DEST027685 A DE ST027685A DE 1586311 B2 DE1586311 B2 DE 1586311B2
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Wilhelm 5673 Burscheid; Strähle Friedrich 7181 Hellmannshofen Pechmann
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H. Strunck + Co Maschinenfabrik, 500OKoIn
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/42Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
    • B65B43/48Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation using reciprocating or oscillating pushers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von Ampullen oder ähnlichen Behältern, bei der die Ampullen in Ausnehmungen eines als Rechen ausgebildeten Förderelementes schrittweise durch die einzelnen Behandlungsstationen transportiert werden und ein dem Rechen gegenüberliegendes Zentrierelement vorgesehen ist
Bei einer durch die DT-PS 9 33 708 bekannten derartigen Vorrichtung führt das Förderelement eine kreisförmige Bewegung durch, in deren Verlauf die Ampullen von einem Zentrierelement abgehoben und danach an einer in Transportrichtung der Ampullen weiter vorn liegenden Station auf das Zentrierelement abgelegt werden. Auf diese Weise werden die Ampullen absatzweise von Station zu Station vortransportiert.
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß das Förderelement aufgrund der von ihm ausgeführten kreisförmigen Bewegung verhältnismäßig viel Raum beansprucht Dieser Raumbedarf wächst zudem mit zunehmender Größe des Transportschrittes. Hinzu kommt, daß eine Änderung der Größe des Transportschrittes nur mit Schwierigkeiten möglich ist Ferner ist die Durchsatzleistung der bekannten Vorrichtung begrenzt, da ein maschinelles Einbringen der leeren Ampullen in das Förderelement bzw. das Zentrierelement jedenfalls dann nicht ohne weiteres möglich ist, wenn die Ampullen gruppenweise eingebracht werden sollen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß der Raumbedarf für die den Transport der Ampullen bewirkenden Elemente möglichst klein ist Weiterhin wird eine möglichst hohe Durchsatzleistung angestrebt, wobei die Ampullen eine schonende Behandlung erfahren. Ferner soll die Möglichkeit bestehen, die Ampullen, bevor sie gefüllt werden, auf ihre Verwendbarkeit zu prüfen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Rechen parallel zur Transportrichtung hin- und herbewegbar angeordnet ist und das parallel zum Rechen verlaufende Zentrierelement ersterem gegenüber quer verschiebbar ist und das Zentrierelement sich in seiner einen Endstellung hinter der Vorderseite des Rechens und in seiner anderen Endstellung mit seinen die Ampullen aufnehmenden Ausnehmungen vor dem Rechen befindet, wobei in dieser Endstellung des Zentrierelementes der Rechen in die Ausgangslage zur Aufnahme der Ampullen zurückbewegbar ist Diese Art der Ausbildung und Anordnung der für den Transport der Ampullen erforderlichen Teile hat den Vorteil, daß sie weniger Raum beanspruchen als dies bei dem eine kreisförmige Bewegung ausführenden Förderelement der bekannten Vorrichtung der Fall ist, so daß es ohne Schwierigkeiten möglich ist, den die Antriebs- und Steuermittel enthaltenden Bereich der Vorrichtung gegenüber dem Transportbereich und den Behandlungsstationen für die Ampullen abzuschirmen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Einbringen der Ampullen in das Förderelement keinerlei Schwierigkeiten bereitet
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann das Zentrierelement zwei in einem Abstand voneinander angeordnete, die Ausnehmungen tragende Leisten aufweisen, von denen die eine oberhalb, die andere unterhalb des Transportrechens angeordnet ist Entlang den vorderen, die Ausnehmungen aufweisenden Seiten von Rechen und Zentrierelement und in einem Abstand von denselben können Gegenhalter federnd nachgiebig angeordnet sein, so daß die Ampullen zwischen Zentrierelement und diesen Gegenhaltern einklemmbar sind. Die Gegenhalter können als doppelarmige Hebel ausgebildet sein, wobei das freie Ende des einen ihrer Arme mit einer Stützfläche für die Ampullen versehen ist
Diese Gegenhalter können eine weitere Funktion erfüllen, wenn in die zur Füllstation führenden Leitungen für das Füllgut Absperrorgan eingeschaltet ist Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung können diese Absperrorgane durch den jeweiligen Gegenhalter steuerbar sein, und zwar in dem Sinn, daß bei Fehlen eine·· Ampulle in der Füllstation kein Füllgut zugeführt wird. Es ist andererseits bei Vorhandensein von Pumpen für die Förderung des Füllgutes zur Füllstation auch möglich, daß die Pumpen durch die der Füllstation zugeordneten Gegenhalter steuerbar sind. Dies ist jedoch dann weniger zweckmäßig, wenn es sich beim Füllgut um eine Flüssigkeit handelt, die zur Vermeidung von Ausscheidungen u. dgl. fortlaufend in Bewegung gehalten werden muß.
Einer der vorzugsweise in Transportrichtung hinter der Verschließstation befindlichen Gegenhalter kann mit einem durch die Ampullen betätigbaren Kontakt eines Zählrelais od. dgl. versehen sein, so daß auf diese Weise immer genau feststellbar ist, wieviel fertige Ampullen durch die Vorrichtung hindurchgegangen sind.
Für das Einbringen der leeren Ampullen kann dem Transportrechen an seinem Aufgabeende ein kastenförmiger, geneigt angeordneter, einen Ampullenvorrat aufnehmender Einlauf vorgeschaltet sein, wobei zwischen Einlauf und Rechen eine Übergabewalze angeordnet ist, die mit zur Walzenachse parallelen Randausnehmungen für die Aufnahme von Ampullen versehen ist Zwischen diesen Ausnehmungen für die Ampullen können kleinere Randausnehmungen angebracht sein, die ebenfalls parallel zur Welle der Walze verlaufen. Diese kleineren Randausnehmungen dienen dazu, die in unmittelbarer Nähe der Walze befindlichen Ampullen des im Einlauf vorhandenen Ampullenvorrats
etwas aufzulockern, damit Klemmungen oder die Bildungen von Brücken vermieden werden. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, die Walze bzw. deren Welle unter Zwischenschaltung einer von Hand betätigbaren Kupplung mit dem Antrieb zu verbinden. Es ist dann möglich, die Übergabewalze stillzusetzen, ohne den Gesamtantrieb der Vorrichtung abzuschalten.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung . kann der Transportrechen an seinem die Ampullen von der Walze aufnehmenden Endbereich aus zwei zueinander parallelen Leisten .bestehen, wobei der Abstand zwischen oberer Leiste und der Stützfläche für den Ampullenboden geringfügig kleiner ist als die Soll-Länge der zu behandelnden Ampullen und die untere Leiste kurz oberhalb des Ampullenbodens an der Ampulle anliegt Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß nur solche Ampullen, die die vorbeschriebene Länge nicht unterschreiten, vom Rechen aufgenommen werden. Alle anderen Ampullen, die zu kurz sind, werden von der oberen Leiste nicht erfaßt, so daß sie nach unten durchfallen.
Die die Ampullen aufnehmende Vorderseite von Rechen und Zentrierelement kann geneigt verlaufen.. Dies ist die Anordnung, der im allgemeinen der Vorzug gegeben wird. Die die Ampullen aufnehmende Vorderseite von Rechen und Zentrierelement verläuft zweckmäßig parallel zur Welle der Übergabewalze. Aus Gründen, die mit der Begasung der gefüllten und zu verschließenden Ampullen zusammenhängen, kann es aber auch zweckmäßig sein, die die Ampullen aufnehmende Vorderseite von Rechen und Zentrierelement vertikal verlaufen zu lassen, so daß die Ampullen aufrechtstehend durch die Vorrichtung hindurchgeführt und darin behandelt werden. Dabei kann der die Ampullen von der Übergabewalze aufnehmende Endbereich des Rechens vorderseitig etwa parallel zur Welle der Übergabewalze, also gegenüber der Vertikalen geneigt verlaufen, wobei in einem Abstand von der Aufnahmestation, welcher zweckmäßig einem Transportschritt des Rechens entspricht, eine die Ampullen aufrichtende Einrichtung angeordnet ist Das heißt, daß die Ampullen aufgrund der Anordnung des Einlaufs zunächst in einer geneigten Lage dem Rechen zugeführt und erst dann aufgerichtet werden. Die dazu notwendige Einrichtung kann also um eine etwa parallel zur Transportrichtung verlaufende Achse schwenkbarer Hebel ausgebildet sein, der an der Ampulle, vorzugsweise am Ampullenspieß, angreift
Es war bereits erwähnt worden, daß in die zur Füllstation führenden Leitungen für das Füllgut ein Absperrorgan eingeschaltet und durch den jeweils zugehörigen Gegenhalter der Füllstation betätigbar sein kann. Dieses Absperrorgan kann gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung als Steuerschieber ausgebildet sein, der Anschlüsse zum Vorratsbehälter für das Füllgut, zur Pumpe und zur Füllnadel aufweist, wobei die Verbindungen Vorratsbehälter-Pumpe und Pumpe-Füllnadel alternativ herstellbar sind. Zweckmäßig besteht der Steuerschieber aus einem zwei vorzugsweise radiale, einander gegenüberliegende Durchbrechungen aufweisenden Hohlzylinder sowie einem darin in Längsrichtung hin- und herbewegbaren Schieber, der mit einer Querbohrung und einer Längsbohrung versehen ist, die in einem Abstand von der Querbohrung in eine radiale Bohrung übergeht, wobei die beiden Durchbrechungen an Füllnadel bzw. Pumpe und die Längsbohrung des Schiebers an den Vorratsbehälter angeschlossen sind bzw. ist Der Schieber des Absperrorgans kann mit den Gegenhaltern der Füllstation über ein Gestänge, einen Bowdenzug od. dgL verbunden sein.
Ein weiteres, wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß Füllnadel, Absperrorgan und Pumpe, die durch Schlauchleitungen untereinander und mit dem Vorratsbehälter für das Füllgut verbunden sind, leicht lösbar mittels Klemmschraube oder Steckverschluß mit dem Maschinenrahmen od. dgL verbindbar sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die drei genannten Teile einschließlich der sie verbindenden Leitungen als Einheit von der Vorrichtung leicht abgenommen werden können, um sie einer Reinigung od. dgl. zu unterziehen. Die Gesamtanordnung kann anschließend wieder genauso schnell und einfach mit der Vorrichtung verbunden werden.
An der Verschließstation der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in der üblichen Weise den Ampullenspieß erfassende, auf- und abbewegbare Zangen sowie Brenner vorgesehen, deren Flammen die Spieße der zu verschließenden Ampullen erweichen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Zangen nach rückwärts schwenkbar angebracht sein, wobei unterhalb der Zangen in deren rückwärtiger Endlage eine die abgezogenen Ampullenspieße aufnehmende Schurre angeordnet ist
Transportrechen und Übergabewalze sind vorteilhaft in der Weise synchronisiert, daß die Ampullen während der Rückbewegung des Rechens in die Ausnehmungen desselben eingegeben werden. Da diese Rückbewegung, die entgegen der Transportrichtung erfolgt durchgeführt wird, wenn an den Behandlungsstationen die Ampullen gefüllt und verschlossen werden, ist für die Übergabe der Ampullen an den Rechen kein zusätzlicher Zeitaufwand erforderlich, so daß eine hohe Durchsatzleistung erzielt werden kann. Die Länge des Transportschrittes dieses Rechens ist ohne weiteres einstellbar. Sie hängt ab von der Anzahl der Ampullen, die jeweils gleichzeitig gefüllt und verschlossen werden. Sie kann ohne weiteres an die jeweiligen Erfordernisse ohne besonderen Aufwand angepaßt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einigen Abwandlungen bestimmter Einzelheiten dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von Ampullen, bei welcher die Ampullen während des Transportes und der Behandlung geneigt angeordnet sind, im Schema,
F i g. 2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1,im Schema,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung, bei der jedoch die Teile eine andere Lage einnehmen,
F i g. 4 eine der F i g. 1 entsprechende Schemadarstellung, bei welcher die Ampullen jedoch aufrechtstehend transportiert und behandelt werden,
Fig.5 die Vorderansicht des die Ampullen aufnehmenden Endbereiches des Transportrechens einer weiteren Ausführungsform, im Schema,
F i g. 6 die dazugehörige Seitenansicht
F i g. 7 im Schema die Seitenansicht der Füllstation des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 4,
Fig.7a das Absperrorgan gemäß Fig.7 in einer anderen Stellung.
Das in Fig. 1 bis 3 der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 10, in welchem die wesentlichen für den Antrieb und die Steuerung der Maschine erforderlichen Organe untergebracht sind. Dieses Gehäuse 10 ist an
seiner Vorderseite durch eine Wand 11 begrenzt, an deren oberem Bereich sich die Behandlungsstationen für die Ampullen 12 befinden. Letztere werden absatzweise durch die Behandlungsstationen A bis C transportiert Dazu dient ein Transportrechen 13, der sich parallel zur Wand 11 in horizontaler Ebene erstreckt Der Transportreche'n 13 ist an seiner nach außen gekehrten Seite mit Ausnehmungen 14 versehen, die der Querschnittsform des Ampullenkörpers ange-• paßt sind. Er führt eine Hin- und Herbewegung in seiner Längsrichtung, also in Richtung der Pfeile 15 und 16, durch. Der Antrieb des Transportrechens erfolgt über einen doppelarmigen, bei 17 gelagerten Hebel 18. Das eine Ende desselben ist über einen Gleitsitz 19 und ein Zwischenstück 20 mit einer Antriebsstange 21 verbun- ϊ5 den, die nahe ihren beiden Enden gelagert ist und den Transportrechen 13 trägt.
Weiterhin ist ein parallel zum Rechen 13 verlaufendes Zentrierelement 22 vorgesehen, das aus zwei in einem Abstand voneinander angeordneten Leisten 23 und 24 besteht Diese Leisten sind von einer gemeinsamen Halterung 25 getragen, die über eine Antriebsstange 26 in Richtung der Pfeile 27 und 28 hin- und herbewegbar
-\ ist Das heißt also, daß die Bewegungen des Zentrierelementes 22 senkrecht zu den Bewegungen des Transportrechens 13 verlaufen. Die beiden Leisten 23 und 24 sind an ihren freien Kanten mit Ausnehmungen 29 versehen. Die untere Leiste 24 kommt in ihrer vorderen Stellung mit ihrer Vorderkante am Körper der Ampulle 12 zur Anlage. Die obere Leiste 23 stützt dabei die Ampullenspieße ab.
An einem Ende der durch den Rechen 13 und das Zentrierelement 22 gebildeten Transportbahn' für die Ampullen 12 ist ein kastenartiger Einlauf 30 angeordnet, der in Richtung auf den Rechen 13 geneigt verläuft Am unteren Ende dieses Einlaufes 30, in welchen die Ampullen 12 ungeordnet aufgegeben werden, ist eine Übergabewalze 31 vorgesehen, die mit Randausnehmungen 32 versehen ist Diese sind jeweils zu drei gruppenweise um 180° gegeneinander versetzt angeordnet und verlaufen parallel zur Antriebswelle 33 der Walze 31. Außerdem sind zwischen den beiden Gruppen von jeweils drei Ausnehmungen 32, die der Querschnittsform der Ampullenkörper angepaßt sind, kleinere Randausnehmungen 34 vorgesehen. Die Walze
.' 31 rotiert in Richtung des Pfeiles 35. Die im Einlauf 30 befindlichen Ampullen gelangen in die Ausnehmungen 32 und werden im Verlauf der Rotationsbewegung der Walze 31 nacheinander von dieser an den Transportrechen 13 übergeben. Die Ampullen fallen dabei einzeln in die am linken Ende befindlichen Ausnehmungen 14 des Transportrechens 13 ein. Fig.2 der Zeichnung läßt erkennen, daß die Walze 31 als nächste die drei Ampullen 12a und 12/i aus dem im Einlauf 30 befindlichen Ampullenvorrat dem Transportrechen 13 zuführt Es liegt auf der Hand, daß in einem geringen Abstand von der Mantelfläche der Walze 31 ein Leitblech od. dgl. angeordnet ist das die Ampullen 12a daran hindert, aus den Ausnehmungen 32 herauszugleiten, bevor sie etwa der ihnen zugeordneten Ausnehmung 14 des Rechens 13 gegenüberliegen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Walze 31 mit jeweils drei Ausnehmungen 32 versehen. Das heißt also, daß jeweils drei Ampullen in kurzer Aufeinanderfolge in den Rechen 13 gebracht werden. Dies geschieht während der Bewegung des Rechens 13 in seine in F i g. 3 dargestellte linke Endlage, also während der Bewegung in Richtung des Pfeiles 15.
Die kleineren Randausnehmungen 34 der Walze 31 dienen dazu, die im Einlauf 30 befindlichen Ampullen, die auf Grund der Neigung des Einlaufes gegen die Walze 31 drücken, etwas aufzulockern, damit die Ampullen sich nicht verklemmen oder Brücken bilden.
Im übrigen kann die Walze 31 mit einer Kupplung versehen sein, die es ermöglicht die Walze unabhängig vom übrigen Antrieb der Gesamtmaschine stillzusetzen. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß es bei kleineren Störungen möglich ist ohne Abschalten des Hauptantriebes für kurze Zeiträume stillzusetzen.
Vor Beginn der Bewegung des Rechens 13 nach links in die Lage gemäß F i g. 3 ist das Zentrierelement 22 aus seiner hinteren, in F i g. 2 dargestellten Endlage nach vorne in die Lage gemäß F i g. 3, also in Richtung des Pfeiles 28 verschoben worden. In der Ausgangslage ist das Zentrierelement 22 mit seinen beiden Leisten 23 und 24 so weit zurückgezogen, daß es an den Ampullen 12, die sich innerhalb der Ausnehmungen 14 des Rechens 13 befinden, nicht anliegt Die Verschiebung in Richtung des Pfeiles 28 hat zur Folge, daß die Ampullen von den beiden Zentrierleisten 23 und 24 mitgenommen werden, und zwar so weit, daß sie außer Eingriff mit dem Rechen 13 bzw. den darin befindlichen Ausnehmungen 14 sind. Dies ist in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt Dabei sind an der Außenseite der Transportbahn Gegenhalter 37, 38, 74 vorgesehen, die gegen den Widerstand von Federelementen und um parallel zur Antriebsstange 21 verlaufende Achsen um ein gewisses Maß schwenkbar sind. Das heißt also, daß bei der in F i g. 3 der Zeichnung dargestellten Lage der Teile zueinander die Ampullen
12 zwischen den Leisten 23 und 24 des Zentrierelementes 22 einerseits und den Gegenhaltern 37, 38, 74 andererseits gehalten, d.h. eingeklemmt sind. Somit kann nunmehr eine Rückwärtsbewegung des Rechens
13 in Richtung des Pfeiles 15 erfolgen, ohne daß die bereits in der Transportbahn befindlichen Ampullen 12 an dieser Bewegung teilnehmen. Die Bewegung in Richtung des Pfeiles 15 endet etwa mit der Übergabe der letzten der drei in der einen Gruppe von Ausnehmungen 32 der Walze 31 befindlichen Ampullen an den Rechen 13. Diese letzte Ampulle der Gruppe ist in F i g. 2 und 3 mit 12/4 bezeichnet.
Während der Zeitspanne, in welcher die drei Ampullen 12a und 12Λ in den Rechen 13 eingeführt werden, erfolgt an den Stationen A, 5 und C das Füllen, Vorwärmen und Verschließen der Ampullen. Nach Beendigung dieser Vorgänge wird das Zentrierelement 22 wieder in seine rückwärtige Endlage gemäß F i g. 2, also in Richtung des Pfeiles 27, verschoben. Dies hat zur Folge, daß die eine geneigte Lage einnehmenden (vgl. Fig. 1) Ampullen 12 wieder in die ihnen jeweils zugeordneten Ausnehmungen 14 des Transportrechens 13 zurückgleiten. Bei der darauf erfolgenden Transportbewegung des Rechens 13 in Richtung des Pfeiles 16 werden somit sämtliche Ampullen mitgenommen. Die Länge des Transportschrittes entspricht dabei der Anzahl der Ampullen, die gleichzeitig derselben Behandlung unterzogen werden. D. h., daß bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, da jeweils drei Ampullen dem Rechen 13 aufgegeben werden, dieser um jeweils drei Ampullen verschoben wird. Die rechte Endlage ist in Fig.2 dargestellt Alsdann wiederholt sich der bereits beschriebene Vorgang. Das heißt, daß das Zentrierelement 22 wieder in Richtung des Pfeiles 28 nach vorne geschoben wird, um die Ampullen 12 aus den Ausnehmungen 23 des Rechens 13 herauszunehmen. Dieser wird zur Aufnah-
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me der nächstfolgenden Gruppe von Ampullen 12 nach links, also in Richtung des Pfeiles 15 verschoben. Daraus ergibt sich, daß die für den Füll- und Verschließvorgang notwendige Zeitspanne dazu benutzt werden kann, um die jeweils nächste Gruppe von Ampullen dem Transportrechen aufzugeben.
Bei dem in F i g. 1 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind Transportrechen 13 und Zentrierelement 22 sowie dementsprechend auch die Gegenhalter 37,38 und 74 sowie die der Verschließstation C zugeordneten Rollen 77 geneigt angeordnet, so daß die Ampullen während des Transports durch die Maschine und auch während der Behandlungen eine geneigte Lage einnehmen. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil die Schräglage den Ampullen eine bessere, d. h. sichere Führung, insbesondere innerhalb des Transportrechens 13, vermittelt Außerdem wirkt ein Teil des Eigengewichtes der Ampullen in Richtung auf den Transportrechen, so daß also die Rückbewegung derselben nach Beendigung der Behandlungsvorgänge in den Stationen A, B und C in die jeweils zugehörigen Ausnehmungen 14 im Transportrechen 13 schneller vonstatten geht, da die Ampullen in diese Ausnehmungen hineinfallen, wobei die unter der Einwirkung von Federkräften stehenden Gegenhalter diese Bewegung noch beschleunigen. Andererseits kann die Schräglage der Ampullen auch bestimmte Nachteile zur Folge haben. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Ampullen vor und/oder nach dem Füllvorgang mit einem inerten Gas gefüllt werden. Die meisten Ampullen weisen zwischen Ampullenspieß 43 und Ampullenkörper 44 eine Erweiterung, die sogenannte Zwiebel 45, auf. Bei während der Begasung schräggestellten Ampullen besteht die Möglichkeit, daß der seitliche obere Bereich dieser Zwiebel nicht völlig mit dem inerten Gas gefüllt wird, so daß dort ein kleiner Luftriß verbleibt. Bei sehr empfindlichen Füllgütern kann selbst die darin befindliche kleine Sauerstoffmenge zu unerwünschten Beeinflussungen des Ampulleninhaltes führen. Aus diesem Grunde ist es notwendig oder doch zumindest zweckmäßig, bei derartigen Füllgütern die Ampulle während des Begasens so anzuordnen, daß ihre Längsachse vertikal verläuft Dies setzt aber, wenn die Gesamtvorrichtung nicht zu kompliziert werden soll, voraus, daß diese Lage der Ampulle auch während der Behandlung in den anderen Stationen und während des Transports beibehalten wird.
F i g. 4 der Zeichnung zeigt in einer Darstellung, die der gemäß Fig. 1 entspricht eine Vorrichtung, bei welcher die die Ampullen aufnehmende Vorderseite des Transportrechens 113 vertikal verläuft. Dementsprechend sind auch das aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellte Zentrierelement und die zugehörigen Leisten, die am Ampullenkörper und am Ampullenspieß zur Anlage kommen, angeordnet bzw. ausgebildet Da andererseits der den Vorrat der zu behandelnden Ampullen aufnehmende Einlaufkasten 130 sowie die Walze 131, genau wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, geneigt angeordnet sind, nehmen die Ampullen bei ihrer Übergabe von der Walze 131 an die nachgeschaltete Transportbahn eine geneigte Lage ein. Sie weisen auch am Beginn der Transportbahn, also, bezogen auf das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 und 3, am linken Ende derselben, die in F i g. 4 dargestellte Schräglage auf, da das linke Ende des die Ampullen aufnehmenden Transportrechens vorderseitig ebenfalls geneigt verläuft Beim ersten Transportschritt des Rechens 113 in Richtung auf die Behandlungsstation werden die Ampullen vor einen Aufstellarm 146 gebracht, der mit einer Leiste 147 versehen ist Die beiden Teile 146 und 147 verlaufen rechtwinklig zueinander. Die Leiste 147 weist an ihrer freien Kante Ausnehmungen 148 für die Ampullenspieße auf. Der Aufstellarm 146 ist um eine parallel zum Transportrechen 113 verlaufende Achse 149 schwenkbar. Er liegt in seiner in F i g. 4 der Zeichnung dargestellten Ausgangslage hinter dem linken Endbereich 150 des Transportrechens 113, der in seiner Aufnahmestellung der Walze 131 gegenüberliegt und vorderseitig entsprechend der Neigung der Ampulle 112 schräg begrenzt ist Der übrige Bereich des Transportrechens 113 ist, wie bereits erwähnt, vorderseitig von vertikalen Flächen begrenzt.
Zunächst werden die Ampullen 112 von der Walze 131 auf den vorderen, schrägen Bereich 150 des Transportrechens aufgegeben. Nach Beendigung der Übergabe erfolgt die Verschiebung des Rechens senkrecht zur Bildebene der F i g. 4, also in Richtung des Pfeiles 16 der Fig.23. Dabei werden die soeben aufgenommenen Ampullen vor den seine rückwärtige Lage gemäß Fig.4 einnehmenden Aufstellarm gebracht Nunmehr werden, während der Rechen stillsteht, die Ampullen aufgerichtet-Dies geschieht dadurch, daß (
der Aufstellarm 146 in Richtung des Pfeiles 151 verschwenkt wird. Die Leiste 147, deren Höhenlage in Abhängigkeit von der Größe der Ampullen einstellbar ist, faßt hinter den Ampullenspieß und schiebt diesen nach vorn, wobei die Ampulle eine Schwenkbewegung ausführt, bis ihre Längsachse vertikal verläuft Dabei wird die Ampulle zugleich aus der Ausnehmung 114 des geneigten Bereiches 115 des Rechens herausgenommen. Alsdann wird der Rechen zurück, also, bezogen auf die Darstellung der Fig.3, nach links in Richtung des Pfeiles 15 verschoben, wobei die Ausnehmungen des vorderseitig vertikal begrenzten Rechenbereiches 113 hinter die nunmehr aufgerichteten Ampullen fahren. Der Aufstelkrm 146 wird dann in Richtung des Pfeiles 152 in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt Er gibt somit die Ampulle frei, die bei der nächsten Bewegung des Rechens in Richtung auf die Behandlungsstation, also in Richtung des Pfeiles 16 der F i g. 2, aufrechtstehend mitgenommen wird. Auch hier sind gegenüber dem Aufstellarm 146 Gegenhalter vorgesehen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1, bei dem die Ampullen die Schräglage, die sie bei der Übergabe von der Walze 31 an den Transportrechen 13 haben, während des gesamten Transportes und der Behandlung beibehalten, kann der Transportrechen an seinem dem Aufnahmebereich zugekehrten Ende ebenfalls unterteilt sein, wie das in F i g. 5 dargestellt ist" Hierbei sind dem Transportrechen 213 zwei Leisten 253 und 254 vorgeschaltet Diese beiden mit dem eigentlichen Rechen 213 fest verbundenen Leisten 253 und 254 sind übereinander und parallel zueinander angeordnet Der Abstand der oberen Leiste 253 von der unteren Begrenzung 280 der Transportbahn ist geringfügig kleiner als die Soll-Länge der zu transportierenden Ampullen. Die Fig.5 und 6 lassen erkennen, daß die obere Leiste 253 sich oberhalb der Zentrierleiste' 223 und die untere Leiste 254 kurz oberhalb der unteren Zentrierleiste 224 befinden. Beide Leisten 253 und 254 sind über einen Steg 255 miteinander verbunden, der, wenn der Rechen 213 seine in Fig.2 der Zeichnung dargestellte Endlage einnimmt in einem geringen Abstand von den Enden der beiden Zentrierleisten 253 und 254 verläuft
Die beiden Leisten 253 und 254 liegen in der
Aufnahmestellung des Rechens 213 der in F i g. 6 nicht dargestellten Übergabewalze gegenüber. Sie sind an der dieser Walze zugekehrten-Seite in der üblichen Weise mit Ausnehmungen 214 versehen, in denen bei der Leiste 253 die Ampullenspieße und bei der Leiste 254 die Ampullenkörper liegen. Nach Beendigung der Übergabe werden die beiden vorgeschalteten Leisten 253 und 254 in der üblichen Weise mit dem Rechen 213 in Transportrichtung bewegt Sie stellen somit einen Teil desselben dar. Ihre Funktion besteht darin, bezüglich der Beschaffenheit der Ampullen eine Vorkontrolle durchzuführen, da solche Ampullen, die nicht die für die Behandlung notwendige Länge aufweisen, von der oberen Leiste 253 nicht erfaßt werden, nach unten durchfallen und somit gar nicht erst in die Transportbahn gelangen. Gegenüber der Übergabewalze ist ein Schaft 256 vorgesehen, der diese Ausschuß-Ampullen aufnimmt und sie in die an der Vorderseite der Maschine (Fig. 1 und 4) befindliche Rinne 76 bzw. 176 leitet Diese Rinne dient zugleich auch zur Aufnahme irgendwelcher auf dem weiteren Transport zerbrochener Ampullen oder gegebenenfalls auch irgendwelchen überlaufenden Füllgutes. Selbstverständlich kann die in F i g. 5 und 6 dargestellte Anordnung auch beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 vorgesehen sein. Hier ist es möglich, entweder den vorderen Bereich 150 des Transportrechens, der die Ampullen von der Walze 131 übernimmt, oder aber auch den Aufstellarm 146 entsprechend auszubilden. Bei letzterem würde es genügen, die Leiste 147 mit Anpassung an die jeweilige Ampullengröße einzustellen.
Die der Füllstation A zugeordneten Gegenhalter 38 (Fig.7) dienen zugleich als Kontroll- und Steuermittel. Falls an der Füllstation eine der Ampullen 12 fehlt, beispielsweise deshalb, weil sie auf dem Transportweg zerbrochen ist, findet der zugeordnete Gegenhalter 38, der unter Einwirkung eines Federmittels steht, kein Widerlager, so daß er also weiter in Richtung auf die Zentrierleiste 22 verschwenkt bleibt, als es bei Vorhandensein einer Ampulle möglich wäre. Dies wird dazu benutzt, die Zuleitung zur Füllnadel 48 zu unterbrechen. Dies geschieht durch ein Dreiwegeventil 40, das über ein Gestänge 39 mit dem Gegenhalter 38 Λ verbunden ist
- Das Dreiwegeventil 40 besteht im wesentlichen aus
einem als Hohlzylinder 41 ausgebildeten Gehäuse, der bzw. das mit zwei etwa radialen Durchbrechungen 42 und 43 versehen ist, an die Leitungen 64 und 67 anschließbar sind. Die Durchbrechungen 42 und 43 münden in den Innenraum des Hohlzylinders 41, in welchem ein Schieber 44 geführt ist, der eine durchgehende radiale Bohrung 45 und darüber eine Längsbohrung 46 aufweist Letztere verläuft vom oberen Ende des Schiebers 44 in Längsrichtung desselben bis kurz vor die radiaie Bohrung 45. Hier geht die Längsbohrung 46 in einen radialen Fortsatz 47 über, der in einer bestimmten Stellung des Schiebers 44 zum Hohlzylinder 41 die Längsbohrung 46 mit der Durchbrechung 43 verbindet In einer zweiten Stellung, in der der Schieber 44 nach oben verschoben ist, stellt die durchgehende radiaie Bohrung 45 die Verbindung zwischen den beiden Durchbrechungen 42 und 43 her. Bei dieser Stellung (Fig.7a) ist die Verbindung zwischen Pumpe 65 und Füllnadel 48 hergestellt Der Schieber 41 ist an seinem unteren Ende mit einem Fortsatz 44a versehen, hinter den ein mit einem Aufnahmeschlitz versehenes Führungsteil 446 greift, das mit dem durch den Gegenhalter 38 betätigbaren Gestänge 39 verbunden ist Das heißt also, daß eine Verschwenkung dieses Gegenhalters 38 zugleich auch eine Verschiebung des Teiles 44 zur Folge hat Wenn in der Füllstation nach der Bewegung des Zentrierelementes 22 in Richtung des Pfeiles 28 keine Ampulle unterhalb der Füllnadel vorhanden ist, wird der '5 zugeordnete Gegenhalter 38 nicht verschwenkt, da dies nur durch die vom Zentrierelement 22 nach vorn geschobene Ampulle geschehen kann. Mithin erfährt der Schieber 44 keine Bewegung. Er bleibt vielmehr in seiner Ausgangslage, die in Fig. 7 dargestellt ist und in der die Durchbrechungen 43 für den Anschluß an die Pumpe durch die Längsbohrung 46 mit dem Ausgang 49 und der Leitung 66 verbunden ist, die zum Vorratsbehälter führen. Das heißt also, daß zwar jene der Füllnadel, unter der die Ampulle fehlt, zugeordnete Pumpe fördert 2S Jedoch wird die Flüssigkeit nicht in die Füllnadel, sondern zurück in den Vorratsbehälter gedrückt
Ist hingegen eine Ampulle unterhalb der Füllnadel 48 vorhanden, wird der zugeordnete Gegenhalter 38 nach vorn geschwenkt Diese Bewegung wird durch das Gestänge 39 auf den Schieber 44 übertragen, der in die Stellung gemäß Fi g. 7a gebracht wird. Hierbei sind die Anschlüsse von Pumpe und Füllnadel durch die Bohrung 45 miteinander verbunden.
Das Dreiwegeventil 40 ist über die Schlauchleitung 64 an die Füllnadel 48 angeschlossen. Die Verbindungen zwischen Ventil 40 und dem Vorratsbehälter sowie der Pumpe erfolgen über Schläuche 66 bzw. 67.
In der Verschließstation C sind die Gegenhalter als
angetriebene Rollen 77 ausgebildet, die während des Verschließvorganges die Ampullen in eine Rotation um ihre Längsachse versetzen. Dabei sind die Rollen 77 etwas geneigt zu den Ampullen angebracht derart, daß während der Rotationsbewegung der "Rollen, die unmittelbar am Ampullenkörper anliegen, eine Kraft-
komponente in Richtung auf den Boden der Ampullen
auf dieselben einwirkt, so daß die Ampullen.während
des Rotations- und Verschließvorganges auf.jeden Fall
in ihrer Lage gehalten werden und nicht etwa nach oben aus der von Zentrierelement 22 und Rolle 77 gebildeten
Halterung herausgleiten.
Am anderen, also der Übergabewalze 31 bzw. 131 abgekehrten Ende der Transportbahn ist ein Auslauf 36 angeordnet, der die gefüllten und verschlossenen Ampullen aufnimmt
Der unmittelbar vor dem Auslauf 36 befindliche Gegenhalter 74 (F i g. 2 und 3) ist mit einem Kontakt 75 versehen, der ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Zählrelais betätigt Auf diese Weise ist es möglich, die durch die Vorrichtung transportierten, gefüllten und verschlossenen Ampullen fortlaufend zu zählen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von Ampullen oder ähnlichen Behältern, bei der die Ampullen in Ausnehmungen eines als Rechen ausgebildeten Förderelementes schrittweise durch die einzelnen Behandlungsstationen transportiert werden und ein dem Rechen gegenüberliegendes Zentrierelement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (13) parallel zur Transportrichtung hin- und herbewegbar angeordnet ist und das parallel zum Rechen verlaufende Zentrierelement (22) ersterem gegenüber quer verschiebbar ist und das Zentrierelement (22) sich in seiner einen Endstellung hinter der Vorderseite des Rechens (13) und in seiner anderen Endstellung mit seinen die Ampullen (12) aufnehmenden Ausnehmungen (29) vor dem Rechen (13) befindet, wobei in dieser Endstellung des Zentrierelementes (22) der Rechen (13) in die Ausgangslage zur Aufnahme der Ampullen (12) zurückbewegbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierelement (22) zwei in einem Abstand voneinander angeordnete, die Ausnehmungen (29) tragende Leisten (23, 24) aufweist, von denen die eine oberhalb, die andere unterhalb des Transportrechens (13) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang den vorderen, die Ausnehmungen (14, 29) aufweisenden Seiten von Rechen (13) und Zentrierelement (22) und in einem Abstand von denselben Gegenhalter (37, 38, 74) federnd nachgiebig angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhalter (37, 38, 74) als doppelarmige Hebel ausgebildet sind, und das freie Ende des einen ihrer Arme mit einer Stützfläche für die Ampullen (12) versehen ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 mit zur Füllstation führenden Leitungen für das Füllgut, dadurch gekennzeichnet, daß in diese Leitungen Absperrorgane (40) eingeschaltet sind, die durch die der Füllstation (A) zugeordneten Gegenhalter (38) steuerbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der Pumpen für die Förderung des Füllgutes zur Füllstation vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen (65) durch die der Füllstation ^zugeordneten Gegenhalter (38) steuerbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß einer der vorzugsweise in Transportrichtung hinter der Verschließstation (C) befindlichen Gegenhalter (74) mit einem durch die Ampullen (12) betätigbaren Kontakt (75) eines Zählrelais od. dgl. versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Transportrechen (13) an seinem Aufgabeende ein kastenförmiger, geneigt angeordneter, einen Ampullenvorrat aufnehmender Einlauf (30) vorgeschaltet und zwischen Einlauf und Rechen (13) eine Übergabewalze (31) angeordnet ist die mit zur Walzenachse parallelen Randausnehmungen (32) für die Aufnahme von Ampullen (12) versehen ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausnehmungen (32) für die Ampullen (12) kleinere Randausnehmungen (34) angebracht sind, die ebenfalls parallel zur Welle (33) der Walze (31) verlaufen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Walze (31) bzw. deren Welle (33) unter Zwischenschaltung einer von Hand betätigbaren Kupplung mit dem Antrieb verbunden ist
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportrechen (13) an seinem die Ampullen (12) von der Walze (31) aufnehmenden Endbereich aus zwei zueinander parallelen Leisten (253,254) besteht und der Abstand zwischen oberer Leiste (253) und der Stützfläche für den Ampullenboden geringfügig kleiner ist als die Soll-Länge der zu behandelnden Ampullen (12), wobei die untere Leiste (254) kurz oberhalb des Ampullenbodens an der Ampulle anliegt
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die die Ampullen (12) aufnehmende Vorderseite von Rechen (13) und Zentrierelement (22) geneigt verläuft
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ampullen aufnehmende Vorderseite von Rechen (13) und Zentrierelement ! (22) parallel zur Welle (33) der Übergabewalze (31) verläuft
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Vorderseite von Rechen (113) und Zentrierelement vertikal verläuft
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, 8 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ampullen (112) von der Übergabewalze (131) aufnehmende Endbereich des Rechens (113) vorderseitig etwa parallel zur Welle der Übergabewalze (131) geneigt verläuft und in einem Abstand von der Aufnahmestation, welcher einem Transportschritt des Rechens (113) entspricht eine die Ampullen aufrichtende Einrichtung (146) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung als um eine etwa parallel zur Transportrichtung verlaufende Achse schwenkbarer Hebel ausgebildet ist der an der Ampulle, vorzugsweise am Ampullenspieß, angreift
17. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 15, dadurch ( gekennzeichnet daß das Absperrorgan (40) als Steuerschieber ausgebildet ist, der Anschlüsse zum Vorratsbehälter für das Füllgut, zur Pumpe (65) und zur Füllnadel (48) aufweist, wobei die Verbindungen Vorratsbehälter-Pumpe (65) und Pumpe (65) -Füllnadel (48) alternativ herstellbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß der Steuerschieber (40) aus einem zwei vorzugsweise radiale, einander gegenüberliegende Durchbrechungen (42, 43) aufweisenden Hohlzylinder (41) sowie einem darin in Längsrichtung hin- und herbewegbaren Schieber (44) besteht der mit einer Querbohrung (45) und einer Längsbohrung (46) versehen ist die in einem Abstand von der Querbohrung (45) in eine radiale Bohrung (47) übergeht, wobei die beiden Durchbrechungen (42, 43) an Fülinadel (48) bzw. Pumpe (65) und die Längsbohrung (46) des Schiebers (44) an den Vorratsbehälter angeschlossen sind bzw. ist
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet daß der Schieber (44) mit den Gegenhaltern (38) der Füllstation (A) über ein Gestänge (39), einen Bowdenzug od. dgl. verbunden
20. Vorrichtung nach Anspruch 1,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Füllnadel (48), Absperrorgan (40) und Pumpe (65), die durch Schiauchleitungen (64,66,67) untereinander und mit dem Vorratsbehälter für das Füllgut verbunden sind, leicht lösbar mittels Klemmschrauben (69) oder Steckverschluß (71,72) mit dem Maschinenrahmen od. dgl. verbindbar sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher an der Verschließstation den Ampullenspieß erfassende, auf- und abbewegbare Zangen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben nach rückwärts schwenkbar angebracht sind und unterhalb der Zangen in deren rückwärtige Endlage eine die abgezogenen Ampullenspieße aufnehmende Schurre (63) angeordnet ist
22. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, gekennzeichnet durch eine derartige Synchronisation der Bewegungen von Transportrechen (13) und Übergabewalze (31), daß die Ampullen (12) während der Rückbewegung des Rechens (13) in die Ausnehmungen (14) desselben eingegeben werden.
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