DE1586131A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Verschliessen von Plastbehaeltern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Verschliessen von Plastbehaeltern

Info

Publication number
DE1586131A1
DE1586131A1 DE19671586131 DE1586131A DE1586131A1 DE 1586131 A1 DE1586131 A1 DE 1586131A1 DE 19671586131 DE19671586131 DE 19671586131 DE 1586131 A DE1586131 A DE 1586131A DE 1586131 A1 DE1586131 A1 DE 1586131A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
parts
containers
film
molded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671586131
Other languages
English (en)
Inventor
Roehrdanz Dipl-Ing Albrecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INST NAHRUNGSMITTEL GENUSSMITT
Original Assignee
INST NAHRUNGSMITTEL GENUSSMITT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INST NAHRUNGSMITTEL GENUSSMITT filed Critical INST NAHRUNGSMITTEL GENUSSMITT
Priority claimed from FR96222A external-priority patent/FR1512671A/fr
Publication of DE1586131A1 publication Critical patent/DE1586131A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/30Moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B47/00Apparatus or devices for forming pockets or receptacles in or from sheets, blanks, or webs, comprising essentially a die into which the material is pressed or a folding die through which the material is moved
    • B65B47/08Apparatus or devices for forming pockets or receptacles in or from sheets, blanks, or webs, comprising essentially a die into which the material is pressed or a folding die through which the material is moved by application of fluid pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/02Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs
    • B65B9/04Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs one or both webs being formed with pockets for the reception of the articles, or of the quantities of material
    • B65B9/042Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs one or both webs being formed with pockets for the reception of the articles, or of the quantities of material for fluent material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Verschließen von Plastbehältern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen und Verschließen von Plastbehaltern, insbesondere mit rechteckiger Grundfläche aua thermoplastischer Folie, sowie eine Vorrichtung zur DurchfAhrung dieses Verfahrens.
  • Insonderheit erstreckt sich die Erfindung auf Plastbehälter, die parallel zu ihrem öffnungsrand verlaufende Hinterschneidungen aufweisen.
  • Nach einem bekannten Verfahren wird eine Folienbahn von einer Vorratsrolle abgezogen, erwärmt und durch Streckziehen die Behälter geformt. Danach werden die Behälter im Folienverband verbleibend weitertransportiert, gefüllt, in einer Verschließstation durch Heißsiegeln verschlossen und anschließend aus dem Folienverband ausgetrennt. Das Entformen der Behälter erfolgt, um den Weitertransport des Folienbandes nicht zu behindern, in der Weise, daß die Formkammer nach unten, also senkrecht zur Transportrichtung der Folienbahn abgesenkt wird. In gleicher Weise wird auch der Gegenhalter der Behälter beim Heißsiegeln bewegt.
  • Nach diesem Verfahren lassen sich jedoch nur Plaatbehälter formen und verschließen, die keine parallel zu ihrem öffnungsrand verlaufende Hinterschneidungen aufweisen.
  • Es ist auch bereits bekannt, Behälter mit parallel zum Offnungsrand verlaufenden Hinterschneidungen und mit rundem Quersch m tt herzustellen. Hierbei werden einer Formstation einzelne Folienzuschnitte zugeführt, die Behälter im Streckziehverfahren geformt und anschließend entformt. Dabei knnen mehrere Behälter gleichzeitig aus einem Folienzuschnitt hergestellt werden. Bei einreihiger Herstellung der Behälter ist die Formkammer mittig geteilt. Zum Entformen werden die beiden Formkammerhälften seitlich auseinander bewegt und anschließend abgesenkt oder die Behälter nach oben ausgestoßen. Der Entrormvorgang ist hierdurch etwas umständlichs Noch schwieriger ist das Entformen der Behälter dann, wenn mehrere Behälterreihen gleichzeitig aus einem Folienzuschnitt hergestellt werden sollen. Hierbei ist es erforderlich, die einzelnen Behälterreihen vor dem Entfernen voneinander zu trennen. Praktisch läßt sich diese Arbeitsweise jedoch nur mit verhältnismäßig großem Aufwand verwirklichen. Eine Weiterverarbeitung der Behälter im Folienverband ist hierbei nicht möglich.
  • Das Herstellen von einzelnen Behältern auf speziellen Formmaschinen besitzt den Nachteil, daß die Behälter unter verhältnismäßig hohem Aufwand gestapelt transportiert und mit Hilfe spezieller Einrichtungen weiteren Verarbeitungsmaschinen, wie FUll-und Verschließmaschinen, zugeführt werden müssen. Hierbei besteht außerdem die Gefahr der Beschädigung der Behälter. Dieser Nachteil trifft besonders für Behälter zu, die sich nach unten nicht verjüngen und sich hierdurch nicht eineinander stecken lassen. Sie benötigen demzufolge als Leergut einen erhöhten Platzbedarf. Andererseits lassen sich derartige Behälter im gefüllten Zustand bei günstiger Raumausnutzung sehr gut stapeln.
  • Bei dem eingangs erwähnten Verfahren, nach dem die Behälter im Folienverband geformt, gefüllt und verschlossen werden, treten die bei der Einzelherstellung geschilderten Nachteile nicht ein. Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen eignen sich jedoch nicht zur Herstellung und Weiterverarbeitung derartiger Behälter im Folienverband.
  • Der Zweck der Erfindung besteht in einer wirtschaftlichen Herstellung und Weiterverarbeitung von PlastbehSltern, die sich für Sammelverpackungen besonders eignen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus einer thermoplastischen Folienbahn in einer oder in mehreren Reihen Behälter zu formen, die unterhalb eines nach außen gerichteten Qffhungarandes eine sich an diesen anschließende und parallel zu ihm umlaufende nach innen gerichtete Rille aufweisen und mindestens eine geradlinig verlaufende Seitenwand besitzen, wobei die Erfindung insbesondere ein Entformen, Füllen und Verschließen dieser Behälter im Folienverband ermöglichen soll.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, nach dem derartige Behälter durch Erwärmen und Verformen durch Streckziehen nach dem Negativprinzip, wie dies an sich bekannt ist, aus einer thermoplastischen Folienbahn hergestellt werden und nach dem dle Behälter anschließend im Folienverband verbleibend, durch Weitertransport zur folgenden Verarbei tungsstation entformt und danach, wie an sich bekannt, gefüllt und verschlossen werden, wobei mindestens die den Vorschub der Behälter behindernden Form- und Verschließteile aus dem Behälterbereich winklig zur Voischubrichtung und parallel zur Ebene der Folienbahn herauagezogen werden.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens setzt sich in ansich bekannter Weise aus einer Einrichtung zum Erwärmen der Folie sowie aus Einrichtungen zum Formen, Füllen, Verschließen und Austrennen der Behälter zusammen. Die Einrichtung zum Formen der Behälter besteht im wesentlichen aus einer Formkammer und einem Niederhalter und die Einrichtung zum Verschließen aus einem Verschließstempel und einem Gegenhalter. Gekennzeichnet ist die erfindungsgerraße Vorrichtung durch die Ausbildung der Forsksmmer und des Gegenhalters der Verschließstation in der Weise, daß mindestens die winklig zur Vorschubrichtung verlvufenden Form- und Verschließteile von den Ubrigen Teilen der Formkammer bzw. des Gegenhalters baulich getrennt sind.
  • Bei mehrreihiger Arbeitsweise können sich die rechtwinklig zur Vorschubrichtung verlaufenden senkrechten Form- und Verschließteile über mehr als eine Behälterbreite erstrekken.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die parallel zur Vorschubrichtung verlaufenden Form- und Verschließteile fest und die winklig zur Vorschubebene verlaufenden Form- und Verschließteile in ihrer Längsrichtung bewegbar angeordnet.
  • Zur Verkürzung des notwendigen Weges sind die bewegbar angeordneten Form- und Verschließteile in der Symmetrieebene der Folienbahn geteilt und gegenläufig bewegbar angeordnet.
  • Die feststehenden parallel zur Vorschubrichtung verlaufenden senkrechten Formteile sind als FUhrungen zum Vorschub der Behälter ausgebildet.
  • Die Formteile und die Verschließteile sind zweckmäßig rechtwinklig zur Vorschubrichtung der Folienbahn angeordnet.
  • Die Form- und Verschließteile konnen aber auch unter einem Neigungswinkel, der kleiner bzw. größer als 900 ist, zur Vorschubnah tung der Folienbahn angeordnet sein.
  • Die äußeren Segmente können bei mehrreihiger Fertigung mit den Formteilen verbunden sein.
  • Die Bodenplatte der Formstation kann mit den parallel zur Vorschubrichtung der Folienbahn verlaufenden Formteilen oder mit den senkrecht zur Vorschubrichtung angeordneten Formteilen fest verbunden sein.
  • Die Stirnseite der Formkammern ist zweckmäßig mit den fest stehenden Segmenten fest verbunden.
  • Die errindungsgemaBe Vorrichtung ermöglicht es, die eingangs erwähnten Behälter wirtschaftlich aus einer Folienbahn herzustellen und diese Behälter in der Folienbahn verbleibend weiter zu verarbeiten. Wie bereits dargelegt, ist es durch die Erfindung möglich, mehrere Behälter dieser besonderen Form gleichzeitig nebeneinander und hintereinander herzustellen.
  • Hierdurch können diese Behälter auf Anlagen hergestellt, geflillt und verschlossen werden, die in ihrer Leistung den Anlagen zur Fertigung herkzmmlicher Behalter nicht nachstehen.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • In den zugehdrigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: eine schematische Darstellung der einzelnen Verfahrensstufen anhand einer Form-, Füll- und Verschließmaschine; Fig. 2: eine schematische Ansicht der Formkammer mit nach einer Seite ausfahrbaren Formteilen bei einreihiger Fertigung; Fig. 3: eine perspektivische Ansicht der Formkammer bei einreihiger Fertigung, jedoch mit beidseitig ausfahrbaren Formteilen; Fig. 4 : eine perspektivische Ansicht der Formkammer mit beidseitig ausfahrbaren Formteilen bei dreireihiger Verarbeitung; Fig. 5: eine schematische Darstellung einer Ausführung der Verschließstation; Figv 6: einen Schnitt durch die Behälterbahn nach der Linie A-A in Fig. 4; Fig. 7: eine perspektivische Ansicht der Formkammer zum zweireihigen Formen von Behältern mit dreieckförmiger Grundfläche.
  • Eine Folienbahn 1 wird mittels Forderwalzen 2 von einer Vorratsrolle 9 abgezogen und bei 4 erwärmt. Die Breite der Folienbahn 1 ist in Abhängigkeit von der Breite der Behälter 5 entsprechend der Anzahl der parallel zur Transportrichtung der Folienbahn 1 nebeneinander verlaufenden Behälterreihen 6, die aus dieser Folienbahn geformt werden sollen, festzulegen. Die Länge des der Erwärmnngsstation 4 zugeführten Folienteiles richtet sich nach der Behälterlänge und der Anzahl der Behälter 5, die in einer Reihe 6 hintereinander gleichzeitig hergestellt werden sollen. Nach dem Erwärmen wird die Folienbahn 1 weiter transportiert, so daß der erhitzte Folienteil in eine Formstation 7 gelangt, in der die Behälter 5 mittels Streckziehen nach dem Negativprinzip geformt werden. Das Entformen der Behälter 5 erfolgt in der Weise, daß die Behälter im Folienverband verbleibend als Behälterbahn 8 entformt und weiter verarbeitet werden.
  • Zu diesem Zweck werden, um dies auf einfache Weise zu erreichen die den Vorschub der Behälterbahn 8 behindernden Teile der Formstation 7 aus dem Bereich der Behälter 5 rechtwinklig zur Transportrichtung und parallel zu Ebene der Folienbahn 1 heraus bewegt. Danach werden die Behälter 5 durch Weitertransport der Behälterbahn 8 aus der Formstation 7 entformt und einer Füllstation 9 zugeführt. Die Formteile werden wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegt.
  • Wie aus den Fig. 2 bis 6 zu ersehen ist, besitzt der im Ausführungsbeiepiel verwendete Behälter 5 gerade Seitenwände 10, eine rechteckige Grundfläche und auch einezrechteckige Öffnung, die mit einem nach außen gerichteten Rand 11 versehen ist. Unterhalb des Öffnungsrandes 11 ist der Behälter 5 nach innen eingezogen, so daß eine parallel zum Öffnungsrand 11 verlaufende Rille 12 entsteht, die den gesamten Behälter 5 umschließt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform der Behälter 5 beschränkt. Der Abstand der Behalter 5 von Reihe 6 zu Reihe 6 und der Abstand der Behälter innerhalb einer Reihe 6 entspricht der Dicke der senkrecht angeordneten Formkammerteile zwischen den Behältern.
  • In der Füllstation 9 werden die Behälter innerhalb der Behälterbahn 8 gefüllt und anschließend zu einer Verschließstation 13 gefördert. Die Behälter 5 können in dieser Station durch Eindrückdeckel oder auch mittels einer Folie 14 durch Heißsiegeln verschlossen werden. In jedem Falle wird zum Verschließen der Behälter 5 eine Unterstützung der Behälterbahn 8 benötigt, die den DrAck-oder Siegelwerkzeugen entgegenwirkt. Diese als Unterettitzung der Behälterbahn 8 dienenden Gegenhalter 15 werden in gleicher Weise wie bei der Formstation 7 nach Einführen der Behälterbahn 8 in die Verschließstation 13 von der Seite her zwischen die Behälter gebracht und nach dem Verschließen der Behälter 5 rechtwinklig zur Vorschubrichtung und parallel zu Ebene der Behälterbahn 6 wieder herausbewegt. Anschließend verlassen die Behälter 5 durch Weitertransport der Behälterbahn 8 die Verschließstation 13, werden bei 16 aus der Behälterbahn 8 auagetrennt und auf ein Transportband 17 abgesetzt. Das Austrennen der Behälter 5 erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß die äußeren Kanten 18 des Offhungarandes 11 der Behälter 5 nach dem Austrennen mit den Außenflächen der Seitenwände 10 der Behälter 5 in einer Ebene liegen. lis Vorrichtung zur Durchfuhrng des Verfahrens wurde eine Form-, Full- und Verschließmaschine gewählt. Sie besteht im wesentlichen aus der Vorratsrolle 3, den Förderwalzen 2, der Erwärmstation 4, der Formstation 7, der Füllstation 9, der Verschließstation 19t der Trennstation 16, aus dem um Rollen 19; 20 geführten Transportband 17 und aus einem nicht dargestellten Antrieb.
  • Bei der Erwärmstation 4 handelt es sich um eine allgemein bekannte Einrichtung. Die Formstation 7 besteht im wesentlichen aus einem Niederhalter 21, aus Vorstreckstempeln 22 und aus den Formkammern 23. Die Forakammern 29 werden durch eine maschinenfest angeordnete Bodenplatte 24, auf der in einem der Behälterbreite entsprechenden Abstand, parallel zur Vorschubrichtung der Folienbahn 1 verlaufende Segmente 25 befestigt sind und durch rechtwinklig zu diesen verlaufende Formteile 26 gebildet. Die Segmente 25 sind in einem Abstand, welcher der Behälterlänge zugleich der Dicke eines Formteiles 26 entspricht mit Aussparungen 27 versehen. In diesen Aussparungen 27 werden die rechtwinklig zur Vorschubrichtung der Folienbahn 1 verlaufenden Formteile 26 parallel zur Ebene der Folienbahn 1 hin- und hergehend geführt. Die Anzahl der nebeneinander angeordneten Segmente 25 richtet sich nach der Anzahl der Behälterreihen 6 und die Zahl der hintereinander angeordneten Segmente 25 nach der Zahl der Behälter, die innerhalb einer Behälterreihe 6 gleichzeitig geformt werden sollen. Die am Einlauf der Folienbahn 1 liegende Stirnseite 28, die die äußeren Seitenwände 29 der Formkammern 29 bilden, bei mehrreihiger Fertigung, statt mit der Bodenplatte 24 mit den beweglichen Formteilen 26 fest verbunden sein. Die Formteile 26 können bei einreihiger oder auch bei mehrreihiger Fertigung nur nach einer Seite der IYaschine hubartlg bewegt werden (Fig. 2), sie können aber auch, um die Hubbewegung der Formteile 26 zu verkürzen, geteilt sein und gegenläufig zueinander bewegt werden, wie dies aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Es ist auch möglich, die Bodenplatte 24 beweglich und von den Segmenten 25 getrennt anzuordnen. Sie kann dann, wie die Formteile 26 seitlich verschoben werden.
  • Nach der Erfindung können auch Behälter geformt werden, die eine andere als rechteckförmige Grundfläche besitzen. So zeigt die Fig. 7 eine Formstation zum Formen von Behältern 5 a mit dreieckförmiger Grundfläche. Die Segmente 25 a sind in gleicher Weise wie bei den bisher beschriebenen AusfUhrungen angeordnet. Die Formteile 26 a; 26 b sind jedoch schräg zur Transportrichtung der Folienbahn 1 und parallel zu den Seitenwänden der dreieckförmigen Behälter 5 a angeordnet. Hierdurch tritt eine Uberschneidung der Formteile 26 a; 26 b ein. Die Formteile 26 b sind daher mit Aussparungen zur Aufnahme der zugehörigen Formteile 26 a versehen.
  • Beim Entformen der Behälter 5 a sind daher zuerst die ungeteilten Formteile 26 a und anschließend die mit Außaparungen versehenen Formteile 26 b aus dem Behälterbereich zu entternen. Die Bewegung der Formteile 26 a; 26 b erfolgt nach dem Entformen der Behälter 5 a in umgekehrter Richtung. Die Verschließstation ist in gleicher Weise ausgebildet.
  • Zum Formen der Behalter wird die Folienbahn 1, nachdem der erwärmte Folienteil in die Formstation 7 eingeführt worden ist, durch den Niederhalter 21 über den Formksmmern 23 festgeklemmt. Die Behälter werden mittels Vorstreckstempel 22 vorgeformt und durch Saugluft 30 oder mittels Preßluft 31 in der Formkammer 23 zu ihrer endgtlltigen Form ausgebildet.
  • Um die durch die Folie in den Formkammern 29 verdrängte flift entweichen zu lassen, müssen die Formkammern 29 mit entsprechenden Entltiftungsapalten versehen sein. Nach Beendigung des Formvorganges kehrt der Vorstreckstempel 22 in seine Ausgangsstellung zurück und der Niederhalter 21 gibt die Folienbahn 1 bzw. Behälterbahn 8 frei. Die Formteile 26 werden aus den Formkammerm 23 herausgezogen, so daß sie außerhalb des Bereiches der Behälter 5 gelangen. Durch Weitertransport der Behälterbahn 8 werdende Behälter 5 entformt und der Füllstation 9 zugeführt. Gleichzeitig ist ein während des Form-Vorganges erwärmter Folienteil in die Formstation gelangt.
  • Um eine zuverlässige Führung der Behälterbahn 8 durch die gesamte Form-, Füll- und Verschließmaschine zu gewahrleisten, ziehen sich der Form der Segmente 25 entsprechende Führnngsleisten 32 durch die gesamte Maschine. Die Führung der Behälterbahn erfolgt dabei insbesondere in der Rille 12 der Behälter 5.
  • In der Füllstation 9 werden die Behälter 5 in bekannter Weise gefüllt und anschließend zur Verschließstation 13 befördert.
  • Die Verschließstation 13 besteht aus einer Bodenplatte 33, auf der parallel zur Vorschubrichtung der Behälterbahn 8 verlaufende Gegenhalter 34 fest angeordnet sind. Die Gegenhalter 15 sind rechtwinklig zur Vorschubrichtung der Behälterbahn in Aussparungen 35 der Gegenhalter 34 hin- und hergehend geführt. Im Prinzip entspricht also der untere Teil der Verschließstation 13 dem unteren Teil der Formstation 7. Vor dem Vorschub der Behälterbahn 8 werden die Gegenhalter 15 aus dem Bewegungsbereich der Behälter 5 herausgezogen und nach Abschluß der Vorschubbewegung wieder zwischen die Behälter 5 eingeführt. Das Verschließen erfolgt im Ausführungsbeispiel durch Heißsiegeln, ~indem eine von einer Vorratsrolle 96 abgezogene Folie mittels eines Verschließstempels 37 auf den Öffnungsrand 11 der Behälter 5 aufgesiegelt wird.
  • Nach dem Verschließen werden die Behälter 5, wie bereits beschrieben, aus der Behälterbahn 8 ausgetrennt und abtransportiert.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen und Verschließen von Plastbehältern, insbesondere mit rechteckigem Querschnitt und parallel zum Öffnungsrand verlaufenden Hinterschneidungen, aus thermoplastischer Folie in einer oder in mehreren Reihen, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter durch Erwärmen und Verformen mittels Streckziehen nach dem Negativprinzip, wie dies an sich bekannt ist, aus einer Folienbahn hergestellt werden und daß sie anschließend im Folienverband verbleibend durch Weitertransport zur folgenden Verarbeitungsstation entformt werden, wobei mindestens die den Vorschub der Behälter behindernden Form- und Verschließteile aus dem Behälterbereich winklig zur Vorschubrichtung und parallel zur Ebene der Folienbahn herausgezogen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 in einer Form-, Füll- und Verschließmaschine für Behälter aus thermoplastischem Folienmaterial, mit Einrichtungen zun Erwärmen der Folie, zum Formen, Füllen, Verschließen und Austrennen der Behälter, wobei die Einrichtung zum Formen im wesentlichen aus einer Formkammer und einem Niederhalter und die Einrichtung zum Verschließen aus einem Verschließstempel und einem Gegenhalter bestehen, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Formkammer (23) und des Gegenhaltes der Verschließstation (13) in der Weise, daß mindestens die winklig zur Vorschubrichtung verlaufenden Form-(26) und Verschließteile (15) von den übrigen Teilen der Formkammer (24; 25) bzw. des Gegenhalters (33; 34) baulich getrennt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Vorschubrichtung verlaufenden Form- (25) und Verschließteile (34) fest und die winklig zur Vorschubrichtung verlaufenden Form- (26) und Verschließteile (15) in ihrer Längsrichtung bewegbar angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Ans->ruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrreihiger Arbeitsweise sich die winklig zur Vorschubrichtung verlaufenden senkrechten Form- (26) und Verschließteile (15) Über mehr als eine Behälter breite erstrecken.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbar angeordneten Form-(26) und Verschließteile (15) in der Symmetrieebene der Folienbahn geteilt und gegenläufig bewegbar angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden parallel zur Vorschubrichtung verlaufenden Formteile (25) als Führungen zum Vorschub der Behälter ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB die Formteile (26) und die Verschließteile (15) rechtwinklig zur Vorschubrichtung der Folienbahn Cl) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnets daß die Formteile (26) und die Verschließteile (15) zur Vorschubrichtung der Folienbahn (1) unter einem Beigungswinkel, der kleiner bzw. größer als 900 ist, angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Segmente (29) bei mehrreihiger Fertigung mit den Formteilen (26) verbunden sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (24) der Formstation mit den Formteilen (25) fest verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB die Bodenplatte (24) mit den Formteilen t26) verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (28) der Formkammern mit den feststehenden Segmenten (25) fest verbunden ist.
DE19671586131 1966-09-12 1967-02-14 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Verschliessen von Plastbehaeltern Pending DE1586131A1 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD11980066 1966-09-12
DEI0032988 1967-02-14
FR96222A FR1512671A (fr) 1966-09-12 1967-02-23 Procédé et dispositif pour fabriquer et fermer des récipients de matière synthétique
GB02298/67A GB1185150A (en) 1966-09-12 1967-03-16 Making Packages by Moulding and Filling Plastics Containers
BE696975 1967-04-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1586131A1 true DE1586131A1 (de) 1970-06-25

Family

ID=27507670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671586131 Pending DE1586131A1 (de) 1966-09-12 1967-02-14 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Verschliessen von Plastbehaeltern

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE696975A (de)
CH (1) CH463361A (de)
DE (1) DE1586131A1 (de)
GB (1) GB1185150A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19824588A1 (de) * 1998-06-02 1999-12-09 Kraemer & Grebe Kg Matrize und Verfahren zur Herstellung einer Verpackungsmulde mit Hinterschnitt
DE19824589A1 (de) * 1998-06-02 1999-12-09 Kraemer & Grebe Kg Siegelwerkzeug und Verfahren zum Siegeln von Verpackungen
US9126363B2 (en) * 2011-09-16 2015-09-08 Multivac Sepp Haggenmueller Gmbh & Co. Kg Thermoforming packaging machine for producing upright standing packages with undercut
EP2570351B1 (de) * 2011-09-16 2015-03-25 Multivac Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG Tiefziehverpackungsmaschine zum Herstellen von Standpackungen mit geformtem Hinterschnitt
EP3390234B1 (de) * 2015-12-16 2020-04-15 GEA Food Solutions Germany GmbH Formwerkzeug mit geteilter formschale

Also Published As

Publication number Publication date
CH463361A (de) 1968-09-30
GB1185150A (en) 1970-03-18
BE696975A (de) 1967-09-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2034154C2 (de) Einrichtung zum Herstellen von oben offenen Behältern mit Verbundwänden
DE2607371B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus Bandmaterial
CH630839A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von gegenstaenden durch warmverformung einer thermoplastischen materialbahn.
DE1479343A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Tiefziehen
DE2123036C3 (de) Drehvorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus Kunststoff
DE2065712A1 (de) Tiefziehmaschine zum herstellen von seitenwandverstaerkten behaeltern
DE19804876B4 (de) Verfahren und Einrichtung zur Wärmeformung und Dekorbandanbringung
EP0433634A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Fliessmittelpackung und Verwendung einer Kunststoffplatte für das Herstellungsverfahren
DE1586131A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Verschliessen von Plastbehaeltern
DE2262951A1 (de) Vorrichtung zum einlegen von laenglichen gegenstaenden
EP1195337A1 (de) Verfahren zum Stapeln von Behältern aus thermoplastischem Kunststoff und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4005972C2 (de)
DE9215136U1 (de) Anlage zur Herstellung von Formkörpern aus einem verformbaren Folienmaterial o.dgl.
DE60313949T2 (de) Verfahren zur herstellung von bändern von behältern
DE19912864B4 (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Nutisolierungen für Elektromotor-Statoren
DE2255442C3 (de) Tiefziehmaschine zum Herstellen von Behältern aus thermoplastischer Folie mit angesiegelten Materialstreifen
DE3929664A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von behaeltern mit einem anschlusselement, wie zum beispiel einem fuell- und/oder entnahmestutzen
DE3005838A1 (de) Maschine zur herstellung duennwandiger, hohler produkte aus schokolade, wie z.b. ostereier, weihnachtsmaenner u.ae.
DE1479060A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Tiefziehen von Hohlkoerpern aus Kunststoff
DE1479059A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von tiefgezogenen Hohlkoerpern aus Kunststoff
DE102004019682B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Thermoformmaschine und Thermoformmaschine
DE3031071C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen, insbesondere Spaltplatten
EP1090735A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Thermoformen von Behältern
DE102012018094A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren eines konischen Kunststoffbehälters sowie hierfür vorgesehene Banderole
DE461339C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von genuteten Zuschnitten fuer Kappenschachteln o. dgl.