DE1585470C - Verfahren zum Herstellen von Ausbuchtungen im Bereich der Ferse und/oder Spitze von rundgestrickten Strümpfen. Ausscheidung aus: 1585450 - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Ausbuchtungen im Bereich der Ferse und/oder Spitze von rundgestrickten Strümpfen. Ausscheidung aus: 1585450Info
- Publication number
- DE1585470C DE1585470C DE1585470C DE 1585470 C DE1585470 C DE 1585470C DE 1585470 C DE1585470 C DE 1585470C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stitches
- partial
- area
- knitted
- circular
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 title claims description 3
- 210000003371 Toes Anatomy 0.000 title claims 2
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims 2
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 title 1
- 238000009940 knitting Methods 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000004753 textile Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Ausbuchtungen im Bereich der Ferse und/
oder Spitze von rundgestrickten Strümpfen auf mehrsystemigen Rundstrickmaschinen durch im Bereich
der Ausbuchtung gestrickte Teilmaschenreihen, die auf mindestens einem System gearbeitet werden und
deren Fadenenden am Anfang und am Ende jeder Teilmaschenreihe mit der vorhergehenden oder einer
nachfolgenden durchgehenden Maschenreihe verstrickt werden.
Die deutsche Auslegeschrift 1153 483 sowie die
deutsche Patentschrift 628 904 und 453 807 zeigen zum Festlegen des Fadenendes oder -anfangs einer
solchen Teilmaschenreihe einen Fanghenkel, dann folgen doppelfädige Maschen.
Das Arbeiten von Teilmaschenreihen von unterschiedlicher Länge wird in der Zeitschrift »Melliand
Textilberichte«, Heft 3/1930, S. 191 erwähnt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein möglichst langes Fadenende so im Gestrick festzulegen,
daß es nicht aus der Warenoberfläche heraustritt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Fadenenden der Teilmaschenreihen mit den Schleifen der
der Teilmaschenreihe vorangehenden oder nachfolgenden durchgehenden Maschenreihen zu je einem
einzigen Fanghenkel verarbeitet werden.
Der technische Fortschritt wird darin gesehen, daß keine Vielzahl zweifädiger Maschen zum Festlegen
der Fadenenden von Teilmaschenreihen erforderlich sind und weil entgegen dem ingesamt angezogenen
Stand der Technik das Anordnen lediglich je eines einzigen Fanghenkels am Ende oder Anfang der Teilmaschenreihen
vorgesehen ist.
Die zur Patentwürdigkeit notwendige Erfindungshöhe ist dadurch gegeben, daß das Fadenstück am
Anfang und Ende der Teilmaschenreihe verlängert
ίο und als Fanghenkel mit dem Gestrick verbunden wird.
Das ist eine überdurchschnittliche Leistung. Es wird nämlich vom Durchschnittsfachmann nicht für möglich
gehalten, daß je ein Fanghenkel am Anfang und Ende jeder Teilmaschenreihe die genügende Sicherheit
gegen Laufmaschenbildung bietet.
Das ist widerlegbar. Beim Anziehen des Strumpfes wird derselbe in Richtung der Maschenstäbchen gestreckt.
Es entsteht eine Bremsung beider Schenkel des Fanghenkels, weil alle Maschen in die Länge gezogen
werden und die Platinenmaschen den kleinstmöglichen Radius haben.
Ist der Strumpf angezogen, dann entsteht, infolge des durch die Teilmaschenreihen gebildeten Beutels,
nur eine geringe Zugkraft auf die Fanghenkel, die auf den Maschenköpfen gebremst werden. Entsteht
ein stärkerer Zug, dann rutscht der Fanghenkel hinter den Maschenkopf und es entsteht eine Verklemmung
zwischen den Maschenschenkeln und dem Fanghenkel.
In der Zeichnung ist ein Maschenbild der erfindungsgemäß hergestellten Enden von Teilmaschenreihen
dargestellt.
Es zeigt die durchgehenden Maschenreihen A und zwei dazwischengearbeitete Teilmaschenreihen B,
deren Enden 2 mit der vorhergehenden Maschenreihe A zu je einem Fanghenkel C verstrickt sind. Die
Fanghenkel C befinden sich infolge unterschiedlicher Längen der Teilmaschenreihen B nicht in einem einzigen
Maschenstäbchen.
Eine gesteigerte Sicherung der Fadenenden 2 gegen das Zurückziehen aus ihrer Bindung kann dadurch
erzielt werden, daß zur Bildung der Teilmaschenreihen B Fadenmaterial mit großer Reibung, z. B.
texturierte Garne, Verwendung findet.
Wenn die Teilmaschenreihen, wie in der Zeichnung dargestellt, verschieden lang gearbeitet sind,
d. h. nicht immer auf derselben Nadel enden oder beginnen, wird ebenfalls eine größere Sicherheit
gegen Herausspringen der Fadenenden aus der Bindung erzielt, da bei Zugbeanspruchung die Zugkraft
sich auf mehrere Maschenstäbchen verteilt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen von Ausbuchtungen im Bereich der Ferse und/oder Spitze von rundgestrickten Strümpfen auf mehrsystemigen Rundstrickmaschinen durch im Bereich der Ausbuchtung gestrickte Teilmaschenreihen, die auf mindestens einem System gearbeitet werden und deren Fadenenden am Anfang und am Ende jeder Teilmaschenreihe mit der vorhergehenden oder einer nachfolgenden durchgehenden Maschenreihe verstrickt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenenden (2) der Teilmaschenreihen (B) mit den Schleifen der der Teilmaschenreihe (B) vorangehenden oder nachfolgenden durchgehenden Maschenreihe (A) zu je einem einzigen Fanghenkel (C) verarbeitet werden.
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1800030C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Maschenware fuer einen Teil eines aufreissbaren Verschlusses und nach dem Verfahren hergestellte Strick- und Wirkware | |
DE1786464C3 (de) | Vorrichtung zum Verdichten einer Flach- oder Langmaterialbahn. Ausscheidung aus: 1436919 | |
DE2027553A1 (de) | Textilware mit verstrickter Kette | |
EP1811070A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines textilen Flächengebildes mit Schlingen für einen Klettverschluss und entsprechendes Flächengebilde | |
DE1585470C (de) | Verfahren zum Herstellen von Ausbuchtungen im Bereich der Ferse und/oder Spitze von rundgestrickten Strümpfen. Ausscheidung aus: 1585450 | |
DE1952558C3 (de) | Ketenwirkmaschine zur Herstellung einer Kettenwirkware | |
DE1585470B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Ausbuchtungen im Bereich der Ferse und/oder Spitze von rundgestrickten Struempfen | |
DE2516224C3 (de) | Rundstrickmaschine zur Herstellung von Maschenware mit eingelegten Kett- und Schußfäden | |
DE62755C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von plüschartiger Waare auf Häkelgalonmaschinen oder Kettenwirkstühlen | |
DE1188754B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kettengewirken mit Flor | |
DE2615001C3 (de) | Reißverschluß mit kettengewirkten Tragbändern | |
DE572374C (de) | Wirkware und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1055741B (de) | Verfahren zur Herstellung von nur in Kettenrichtung elastischer Kettenwirkware auf der Raschelmaschine | |
DE884395C (de) | Jacquardraschelmaschine | |
AT502642B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines frottiergewebes | |
DE550713C (de) | Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung einer maschengerechten Anfangsreihe | |
DE202004015960U1 (de) | Vorrichtung zum mechanischen Knüpfen von Knoten bei der Herstellung von Teppichen | |
DE464456C (de) | Kulierwirkware | |
DE604826C (de) | Gummischuss-Kulierwirkware und Flachstrickmaschine zu deren Herstellung | |
DE2124215C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Florware auf einer Raschelmaschine | |
DE1785089C3 (de) | Verfahren und flache Ränderwirkmaschine zum Übergang von Rechts/Rechts-Gewirk auf Rechts/Links-Gewirk | |
CH179743A (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Handarbeiten. | |
DE700058C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware mit Gummikettenfaeden | |
DE604655C (de) | Kulierwirkware | |
DE3734416C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächengebildes, wie Häkelborte |