DE1583182C3 - Einrichtung zur Gasdruckregelung auf der Gicht eines Hochofens - Google Patents
Einrichtung zur Gasdruckregelung auf der Gicht eines HochofensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Hochofenbetrieb, insbesondere auf eine Einrichtung
zur Gasdruckregelung auf der Gicht eines Hochofens.
Es ist bekannt, daß die Zunahme des Gichtgasdrukkes im Hochofen zu einem konstanteren und intensiveren
Schmelzverlauf führt, wodurch die Leistung des Hochofens gesteigert wird. Die Erhöhung des Gasdrukkes
macht den Schmelzprozeß außerdem noch wirtschaftlicher. Deshalb ist eine gleichbleibende Gasdruckregelung
im Hochofen von großer Wichtigkeit.
Gewöhnlich werden zu diesen Zwecken Einrichtungen verwandt, die mehrere ferngesteuerte Drosseln
und eine weitere an ein Druckrelais angeschlossene Drossel kleineren Durchmessers besitzen.
Die ferngesteuerten Drosseln sind zur Grobeinstellung des erforderlichen Gasdruckes auf der Gicht eines
Hochofens bestimmt. Die an das Druckrelais angeschlossene Drossel dient zur feineren und endgültigen
Regelung desselben und zur Wiederherstellung des Anfangsdruckes auf der Gicht bei der Beschickung des
Hochofens.
Die bekannten, den Gasdruck im Hochofen regelnden Einrichtungen sind für einen Gasdruck von höchstens
1,5 bis 1,8 kg/cm2 geeignet.
Bei Steigerung des Gasdruckes der Gicht ist dessen gleichbleibende selbsttätige Regelung nicht gewährleistet,
da ein vergrößertes Druckgefälle an der Regeldrossel mit dem kleineren Durchmesser zu schwankenden
Gasdruckverhältnissen im Hochofen sowie durch Ausfall von Drossel-Steuerwerken zu eventuellen Be-
triebsstörungnen des Ofens selbst führt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Gasdruckregelung auf der Gicht eines Hochofens
zu schaffen, die eine konstante und sichere Regelung des Gasdruckes im Bereich von 0,2 bis 3 kg/cm2 und
darüber gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß am Druckrelais mindestens eine weitere Drossel
angeschlossen ist, deren Durchmesser 1,5- bis 2,0mal kleiner ist als der Durchmesser der ersten am Druckrelais
angeschlossenen Drossel, wobei beide Drosseln miteinander zum abwechselnden Anschließen an das
Druckrelais verblockt werden.
Die Differenz der gewählten Durchmesser der selbsttägigen Regeldrosseln ist notwendig zur Erzielung
der an diesen erforderlichen Druckabfällen von 0,3 bis 0,6 kg/cm2 in allen Regelbereichen.
Die getroffene technische Lösung ermöglicht es, den Gasdruck im Hochofen bis 3 kg/cm2 und darüber konstant
und qualitativ gut zu regeln.
Nachstehend wird die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel und an Hand einer Zeichnung näher erläutert,
in der die erfindungsgemäße Einrichtung zur Gasdruckregelung auf der Gicht eines Hochofens schematisch
dargestellt ist.
Die Regelungseinrichtung, welche in der Gasleitung 1 angeordnet ist. besitzt ferngesteuerte Drosseln 2 größeren
Durchmessers und an das Druckrelais 5 angeschlossene Drosseln 3 und 4 kleineren Durchmessers.
Die Drossel 4 wird mit einem Durchmesser ausgeführt, der 1,5 bis 2,0 mal kleiner ist als der Durchmesser
der Drossel 3. um an diesen die erforderlichen Druckabfälle von 0,3 bis 0.6 kg/cm2 in ihren Regelbereichen
zu erhalten, wobei die Drosseln 3 und 4 miteinander verblockt sind und mittels Schalter 6 abwechselnd an
das Druckrelais 5 angeschlossen werden können.
Die ferngesteuerten Drosseln 2 sind zur Grobeinstellung eines Druckes auf der Hochofengicht von 0,2 bis
3 kg/cm2 und höher bestimmt, wobei je nach der Größe des Druckes ein, zwei oder drei Drosseln 2 eingesetzt
werden können.
Mit Hilfe der selbsttätig gesteuerten Drossel 3 wird der Gasdruck im Bereich von 0,2 bis 1,8 kg/cm2 und mit
der Drossel 4 von 1,5 bis 3 kg/cm2 und darüber geregelt.
Auf diese Weise wird durch Erfindung der Gasdruck im Hochofen erhöht und dadurch dessen Leistung gesteigert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur Gasdruckregelung auf der Gicht eines Hochofens durch mehrere Drosseln, von denen eine an ein Druckrelais angeschlossen ist, d a durch gekennzeichnet, daß an dem Druckrelais (5) mindestens eine weitere Drossel (4) angeschlossen ist, deren Durchmesser 1,5- bis 2,0mal kleiner ist als der Durchmesser der ersten am Druckrelais (5) angeschlossenen Drossel (3) und beide Drosseln (3 und 4) miteinander zum abwechselnden Anschließen an das Druckrelais (5) verblockt sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU1092126 | 1966-07-15 | ||
SU1092126A SU306738A1 (de) | 1966-07-15 | ||
DEL0056910 | 1967-07-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1583182A1 DE1583182A1 (de) | 1970-07-30 |
DE1583182B2 DE1583182B2 (de) | 1975-09-04 |
DE1583182C3 true DE1583182C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
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