DE1580112A1 - Bezug fuer den Griff eines Gebrauchsgegenstandes - Google Patents

Description

"Bezug für den Griff eines Gebrauchsgegenstandes"

Patentbeschreibung.

Aus dem deutschen Patent 1 220 270 ist ein Lenkradbezug bekannt geworden, der aus einem geschäumten, porösen Kunststoff besteht, dessen Oberfläche durch eine beim Schäumprozess gebildete, luftdichte Haut gebildet ist, und durch den vorzugsweise gestanzte Löcher hindurchführen.

Ein solcher Lenkradbezug hat die vorteilhafte Eigenschaft, daß die in ihm gespeicherte Luft jeweils beim Umgreifen mit der Hand gegen diese ausgepreßt, nach der Entlastung aber sofort wieder in die poröse Kunststoffschicht eingesaugt wird. Bei einem häufigeren Griffwechsel am Lenkrad wird dadurch die Handfläche laufend beatmet» Dies bedeutet, daß der Blutkreislauf der Hand immer wieder angeregt und eine Schweißbildung wirksam verhindert wird» Dies macht sich namentlich auf langen Fahrten angenehm bemerkbar»

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Wirkung nach Möglichkeit zu steigern, und dies ist in überraschend günstiger Weise dadurch möglich geworden, daß ein Bezug aus einem elastischen, "an sich luftundurchlässigen, jedoch mit Lochungen versehenen Material für den Gebrauchsgegenstand, z.B. den Handgriff eines Fahrrades, eines Tennisschlägers£o*dgl_#, insbesondere aber für ein Lenkrad inr unmittelbaren Bereich jedes Lochs kammerartig hochgewölbt ist.

Dabei können die einzelnen Kammern napfartig oder auch zu mehreren in Form von Kanälen ausgebildet: sein, deren Länge allerdings höchstens einer Handbreite entsprechen darf*

Die durch die Erfindung angestrebte Wirkung- wird besonders

£·1η·* Vfer&zeug*

009528/0372

COPY

groß, wenn der Bozug aus einem an sich "bekannten geschäumten, porösen Material besteht, das von «lner beim Schäumprozeß gebildeten luftundurchlässigen Haut umschlossen ist.

Anhand der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert, -

Die Fig. 1,2 und 3 zeigen Je einen Längeschnitt durch einen Bezug 1,2,3, der sich für einen .Griff. z,B. eines Fahrrades, eines Tennisschlägers, eines Werkzeugs o.dgl, insbesondere aber für ein Lenkrad eignet.

In Jedem Fall ist das Material mit einer verhältnismäßig großen Anzahl von Löchern 4· versehen. Im Bereich dieser Löcher 4-ist das Material zur Bildung von Kammern hochgewölbt. Diese können die Form einzelner Näpfe 5 haben, wie dies insbesondere dio Draufsicht auf einen Bezug in Fig, 4- erkennen läßt, Sie können aber auch als Kanäle 6 ausgebildet sein, durch die jeweils mehrere Löcher führen. Dies ist in der Draufsicht in Fig. 5 angedeutet. Hier laufen die Kanäle 6 in Längsrichtung beispielsweise eines Lenkradbezuges, Dabei sind die Kanäle 6 durch ein schraubenlinienförmig um den auf einem Lenkrad angeordneten Bezug geschlungenes Band in verhältnismäßig kurze Stücke unterteilt.

Der Bezug 1 besteht aus einem einfachen luftundurchlässigen Schichtmaterial, die Bezüge 2 und 3 dagegen aus einem geschäumten porösen Kunststoff, der durch eine luftundurchlässige Haut umschlossen ist. Die Ober- und Unterschiclat der letzteren sind in Ausführungsbeispiel Fig, 2 im Bereich der einzelnen Löcher 4 unter Verdrängung des Schaummateriale aneinander festgelegt, beispieb weise miteinander verpreßt oder verschweißt»

Aus dieser Darstellung iat erkennbar, daß die sämtlichen Kammern 5,6 normalerweise stets mit LuX.t gefüllt sein müssen. Bei Jedem Umgreifen des Bezuges werden aber die Jeweils im Griff«· bereich liegenden Teile dee Bezugs, insbesondere aber die Kammern ' 5,6 zusammen und dadurch die Luft aus diesen und gegen die Hand·· innenfläche ausgepreßt· Diese erhält Infolgedessen eine ent-

Ü09828/0 3 72 sprtonend«

^C0PY BAD ORiaiNAL

sprechende Beatmung. Eies iat besonders bei einem Material geaäß Fig. 3 int «η ei-v, bei dee Luft nicht nur aus den Kammern S ,6₁ sondern zusätzlich auch noch jene ausgepreßt wird, di· im Querschnitt des poröaen Kerns des Betrages 3 gespeichert war,

Dn das Bezugsoaterial elnstlache Eigenschaften hat, kehrt es nach seiner Entlastung sofort in seine normal· Querechnittafora zurück, wobei sich die Kaaaern 5,6 und gegebenenfalls die vielen Foren dea Schaumstoffes automat!ach wieder mit IuTt anfüllen. Dieser Vorgang wiederholt sich bei Jedea Griffwechael»

Patentansprüche«,

BAD ORIGINAL 0098 28/0372

QOPY

Claims (4)

1. Patentansprüche.

   le Bezug aus elastischem, luftundurchlässigen, aber vielfach gelochten Material für. den Griff eines Gebrauchsgegenstandes, insbesondere für ein Lenkrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Material unmittelbar ira Bereich jedes Loches (4-) in Form einer Kammer (5,6) hochgewölbt ist. ' .
2. 2. Bezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kammern (5,6) die entsprechenden Löcher (4) napf artig umgeben.
3. 3· Bezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern in Form von Kanälen (6) ausgebildet sind, deren Länge höchstens einer Handbreite entspricht.
4. 4. Bezug nach Anspruch 1,2 oder 3, gekennzeichnet durch-ein geschäumtes an, sich poröses Material, das jedoch durch eine "beim Schäumprozeß gebildete luftundurchlässige Haut umschlossen ist.

   Dö,

   0 098 28/037 2

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