DE1580056A1 - Stirnrad-Planetengetriebe,insbesondere fuer den Kraftfahrzeug-Antrieb - Google Patents

Description

• Stirnrad-Planetengetriebeg insbesondere für den Kraftfahrzeug-Antrieb Die Erfindung bezieht sich auf Stirnrad-Planeten--getriebe, insbesondere für den Kraftfahrzeug-Antrieb, deren Planetenradträger aus einem Drehkörper, einem Ringkörper und'Abstandstücken zusammengesetzt ist. Es handelt sich um die Aufgabe, derartige Getriebe in Achsrichtung möglichst kurz zu bauen, weil davon die Größe, das Gewicht und der Raumbedarf des Getriebes im Fahrzeug wesentlich abhängen. Außerdem soll das Getriebe aus einfacheng leicht herstellbaren Teilen zusammengesetzt sein. Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lager-Innenringe der Planetenräder die Abstandstücke bilden.ünd je eine Schraube zur Verbindung der'Teile.des Planetehradträgers aufnehmen. Zur Erhöhung der Formsteifigkeit des Planetenradträgers sind zweckmäßig gleichartige Ringteile wie die lager-Innenringe mit je einer Verbindungsschraube zwischen benachbarten Planetenrädern vorgesehen. Die Lager-Innenringe und ggf. weitere Ringteile greifen vorteilhaft in Ansenkungen des Drehkörpers und oder des gegenüberliegenden. Ringkörpers ein. Eine solche' tri.erung der Lager-Innenringe unmittelbar in.einem oder beiden Teilen des Planbtenradträgers liefert die beste Gewähr für die Einhaltung genauer Achsabstände der Planetenräder. Der erfindungsgemäße Planetenradträger, dessen Ab- standstücke von den Lagerinnenringen und ggf. weiteren Ringteilen gebildet sind, kann vor dem Zusammenbau-in allen Einzelheiten fertig bearbeitet sein. Er unterscheidet sich damit vorteilhaft von sonst üblichen Bauweisen, deren Bohrungen für die Lagerung der Planetenräder erst nach dem Zusammenbau fertig bearbeitet werden. Die Herstellung des Planetenradträgers nach der Erfindung ist daher wirtschaftlicher. In Weiterbildung der Erfindung ist der Drehkörper oder der Ringkörper des Planetenradträgers auf seinem äußeren Umfang mit einer Schaltverzahnung versehen. Während derartige Verzahnungen schaltbarer Planetengetriebe üblicherweise an einem besonderen, stirnseitig am Planetenradträger be-. festigten Ringteil vorgesehen sind, ergibt sich erfindungsgemäß.eine wesentliche Vereinfachung der Herstellungl zumal da weitere Bearbeitungen dadurch wegfallen. Ein weiterer Vorteil der unmittelbar auf dem Umfang des Planetenradträgers angebrachten Verzahnung lie gt in der entsprechenden axialen Veekürzung-des Getrieben. Die Schaltverzahnung hat einen verhältnismäßig großen Durchmesser, so-daß Zähne von kleinen Abmessungen für die Übertragung großer Drehmomente ausreichen.
• Die Anordnung der Verzahnung eignet sich vorzugsweise für solche Getriebe-, deren Planetenradträger wahlweise mit dem inneren Sonnenrad starr gekuppelt-,;rird. Dabei können bekannte Einrichtungen für eine Synchronisierung innerhalb des radialen Abstandes zwischen der Nabe und der äußeren Verzahnung Platz finden. In derb Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Getriebes nach der Erfindung vereinfacht dargestellt.
• Das abgebildete Planetengetriebe ist einem üblichen Stufengetriebe nachgeschaltet. Das Planetengetriebe ist in der Weise schaltbar, daß es wahlweise in sich blockiert ist und dann als ganzes mit der Abtriebswelle des Stufengetriebes umläuft, öder daß das innere Sonnenrad am Getriebegehäuse festgehalten ist, und die Planetenräder auf dem Umfang des Sonnenrades abrollen. Die dadurch verminderte Drehzahl des mit dem Abtrieb verbundenen Planetenradträgers liegt je- weils zwischen den vom Stufengetriebe gebildeten Drehzahlen, d. h. das Planetengetriebe bildet eine sogenannte Splittinggruppee Die Abbildung zeigt das abtriebsseitige Ende des Schaltgetriebegehäuses 1 mit den Enden der Hauptwelle 2 und der Vorgelegewelle 3, die in gleichbleibendem Drehzahlverhältnis vom Fahrzeugmotor angetrieben ist.
• Das Gehäuse 4 des nachgeschalteten Gruppengetriebes ist in üblicher Weise stirnse.itig an das Stufengetriebegehäuse 1 angeflanscht. Ein weiteres Gehäuse 5, das eine Nebenantriebswelle 6 aufnimmt, ist auf eine obere Bearbeitungsfläche 7 des Gruppengetriebes und Stufengetriebes aufgesetzt. Der Planetenradträger 8t der mit der Abtriebswelle 9 ein Stück bildet, ist gleichachsig zur Hauptwelle 2 des Stufengetriebes gelagert, und zwar links mittels eines Kegelrollenlagers 10 auf dem Ende der Hauptwelle 2 und rechts mittels eines gleichartigen Lagers 11 im Gehäuse 4.
• Ite Sonnenrad 12 Das auf der Abtriebswelle 9 dreh-bar gelager ist mittels eines innenverzahnten Schaltringes 14, der außer dem gezeichneten Kupplungsteil 13 auch-eine Synchronisierkupplung aufnehmen könnte, wahlweise kuppelbar mit einer am äußeren Umfang des Planetenradträgers vorgesehenen Verzahnung 15 oder einem am Gehäuse 4 befestigten Zahnkranz 16, der beispielsweise mittels nicht gezeichneter S.tifte zentriert iste im ersten Falle ist das Planetengetriebe in sich blockiert"' und der Antrieb wird von dem-auf dem Ende der Haup twelle 2 angebrachten Innenrad 17 über die Planetenräder 18 mit gleicher Drehzahl auf die Abtriebswelle 9 übertragen. Im zweiten Falle rollen die Planetenräder 18 auf.dem feststehenden.Sonnenrad 12 ab, so daß sich eine verminderte Drehzahl der Abtriebswelle ergibt. Der Planetenradträger 8 bes teht aus dem Drehkörper 18 mit Abtriebswelle 9, dem gegenüberliegenden Ringkörper 19 mit Außenverzähnung 15, den Lagerinnenringen 20, auf denen die Planetenräder 21 mittels Rollen.gelagert sind, und den Verbindungssehrauben 22. Letztere liegen gleichachsig innerhalb der Lagerinnenringe und greifen in Gewindebohrungen des Ringkörpers 19 ein. Die Lagerinnenringe 20 sind in Ansenkungen des Drehkörpers 18 zentriert,-so daß die Teilung derAchsmitten genau eingehalten werden kann. Natürlich ist statt dessen eine Zentrierung der Lagerinnenringe auf den Verbindungeschrauben denkbar, die dann als Paßschrauben auszubilden sind. Gleichartige Ringteile wie die Lagerinnenringe sind mit weiteren Verbindungesehrauben in gleichmäßigen.Abständen zwischen den Planetenrädern vor-,gesehen. Sie traggzi gleichermaßen zur Erhöhung der Formeteifigkeit des Planetenradträgere bei.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e-1. Stirnrad-Plane-tengetriebe" insbesondere für den Kraftfahrzeug-Antrieb, dessen Planetenradträger aus einem Drehkörper, einem Ringkörper und Abstandstück-en in Gestalt zylindrischer Buchsen zusammengesetzt sind, auf deren äußerem Umfang die Planatenräder gelagert sind und die je eine Schraube zur Verbindung der Teil e des Planetenradträgers aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen in zylindrische Zentrier-Ansenkungen des Drehkörpers und / oder des gegenüberliegenden Ringkörpers eingreifen. 2. ?lanetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Buchsen mit je einer Verbindungsschraube I im Abstand%zwischen benachbarten Planetenrädern vorgesehen sind.