DE1579600C - Gnllofen zum Braten oder Grillen von Speckstreifen od dgl - Google Patents

Gnllofen zum Braten oder Grillen von Speckstreifen od dgl

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DE1579600C
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conveyor belt
bacon
strips
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Wayne, P Le Van, New York, N Y (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Grillofen zum Braten oder Grillen von Speckstreifen od. dgl. mit einem durch den Ofen geführten Förderband und einer Einrichtung zum Festhalten der Speckstreifen.
Es ist eine Vorrichtung zur Behandlung bzw. Vorbehandlung von Speckstreifen bzw. Frühstücksspeck bekannt, durch welche die Speckstreifen so vorbereitet werden, daß man sie vor dem Servieren in einer Packung, die eine Anzahl Speckstreifen enthält, nur in den Schlitz eines üblichen Toasters zu stecken braucht. Dabei wird der Speck in der Packung so lange gebraten, bis ungefähr zwei Drittel seines Gewichtes als flüssiges Fett ausgelaufen ist. Dieses bekannte Gerät zur Vorbehandlung der Speckstreifen besteht aus einem endlosen Förderband als Transporteinrichtung, das durch den Grillofen läuft. An der Eintrittsseite des Ofens ist eine Einrichtung vorgesehen, mittels welcher die Speckstreifen oder Speckscheiben bzw. Schinkenspeck auf das laufende Band derart gegeben werden, daß sie quer auf ihm liegen und in Längsrichtung des Bandes etwa gleiche Abstände voneinander haben. Mittels des Förderbandes werden die Speckstreifen durch den Ofen mit einer Geschwindigkeit bewegt, die auf die Temperatur des Ofens so abgestimmt ist, daß das Gewicht des Specks durch Auslaufen von Fett etwa um zwei Drittel verringert wird. Die Speckstreifen oder Speckscheiben gelangen auf dem Förderband aus dem Ofen zu einer Einrichtung, in der sie in Metallfolien verpackt werden. Die Packungen haben etwa die Form einer Brotscheibe. Der so vorbehandelte und verpackte Speck kann für eine verhältnismäßig lange Zeit aufbewahrt werden und er kann zum Verzehr vorbereitet werden, indem man die Packung einfach in den Schlitz eines Toasters gleiten läßt.
Es hat sich gezeigt, daß es erforderlich ist, die Bearbeitungsgeschwindigkeit erheblich zu steigern, um den wirtschaftlichen Aufwand bei der Vorbehandlung von Speckstreifen möglichst zu verringern. Beim Arbeiten mit der bekannten Vorrichtung muß nämlich, wenn man ein zufriedenstellendes Produkt erhalten will, das Förderband mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit durch den Grillofen laufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brat- oder Grillofen für Speckstreifen od. dgl. von der oben geschilderten Bauart so zu verbessern, daß man in gleicher Zeit mehr Speckstreifen behandeln kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß das Förderband mit seiner die Speckstreifen tragenden Fläche im Bereich des Ofens in einem spitzen Winkel zur Bodensenkrechten steht.
Dadurch erreicht man, daß das flüssige Fett schneller abläuft, so daß die Zeit verkürzt wird, die erforderlich ist, um die Speckstreifen so weit zu braten oder zu grillen, wie es gewünscht ist. So wurde z. B. gefunden, daß die Zeit, welche für den Durchgang der Speckstreifen durch den Ofen erforderlich ist, auf 90 Sekunden oder weniger verringert werden kann, wenn man einen gemäß der Erfindung gestalteten Ofen verwendet.
Es ist vorteilhaft, im Ofen oberhalb und unterhalb des Förderbandes Infrarotstrahler anzuordnen, die die Speckstreifen auf ihrer Oberseite und auf ihrer Unterseite bestrahlen.
F.s ist zweckmäßig, schrügstehende Walzenpaare am Eintritt des Förderbandes in den Ofen und am Austritt aus dem Ofen vorzusehen, durch die das außerhalb des Ofens waagerecht laufende Band in die Schrägstellung übergeführt wird.
Zur sicheren Halterung der Speckstreifen auf dem Förderband kann man ein zweites Förderband vorsehen, das zusammen mit dem ersten Förderband im Bereich, in dem dieses im Ofen schräg verläuft, mittels U-Schienen geführt ist, welche die Längskanten der beiden Förderbänder umgreifen.
Den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 7 kommt
ίο nur in Verbindung mit dem Patentanspruch 1 Schutz zu. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachfolgend näher beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht und teilweise geschnitten eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt in der Linie 2-2 der F i g. 1 und F i g. 3 in ähnlicher Darstellung wie F i g. 2 eine abgewandelte Ausführungsform.
Zur Vorrichtung gehört ein Ofen 10 von Tunnelbauart, dessen Tunnel verhältnismäßig lang ist. Die Seitenwände des Ofens sind mit 11 und die Decke mit 12 bezeichnet. Unter dem Ofen 10 befindet sich ein Auffangbehälter 13, welcher das von den Speckstreifen herabtropfende Fett aufnimmt. Durch die Leitung 14 kann das flüssige Fett in einen Sammelbehälter abfließen. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, stehen die Wände 11 schräg, im spitzen Winkel zur Senkrechten. Die Wände können aber auch senkrecht angeordnet sein; wesentlich ist die Schräglage der Transportflächen. .
Im Ofen sind Infrarotstrahler 15 angeordnet. Es können aber auch andere Wärmequellen, auch mit Gas betriebene, vorgesehen sein. Die Reflektoren sind mit 16 bezeichnet. Die Anzahl der Infrarotstrahler 15 richtet sich nach den Abmessungen des Ofens; 17 sind die elektrischen Zuleitungen für die Strahler 15.
Die Speckstreifen 40 werden mittels eines endlosen
Förderbandes 20 durch den Ofen 10 gefördert. Dieses Band läuft über Walzen 21, deren Wellen mit 22 bezeichnet sind. Das Förderband 20 besteht aus rostfreiem Stahlgewebe oder ist ein Gliederband aus rostfreiem Stahl, welcher den hohen Temperaturen im Ofen 10 standhalten kann. Der Speck wird in Scheiben geschnitten und die einzelnen Scheiben oder Streifen 40 werden durch eine geeignete Einrichtung auf die (in der Zeichnung) linken Seite des Bandes 20 aufgelegt und mittels dieses Bandes durch den ΟΓεη transportiert und dann (in der Zeichnung) rechts zu einer geeigneten Verpackungseinrichtung gefördert.
Die Speckstreifen 40 werden fest auf dem Förderband 20 mittels eines andrückenden Bandes 25 gehalten. Dies ist ein endloses Förderband, welches über Walzen 26 läuft, deren Wellen mit 27 bezeichnet sind. Das Band 25 ist etwas kürzer als das Band 20 (vgl. F i g. 1). Das Band 25 ist so ausgebildet wie das Band 20, es besteht also vorzugsweise aus einem Gewebe aus rostfreiem Stahl oder ist aus Gliedern, die aus rostfreiem Stahl gefertigt sind, zusammengesetzt.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfiihrungsbeispiel haben die übereinanderliegenden Förderbänder 20 und 25, zwischen welchen die Speckstreifen 40 gehalten sind, einander gegenüberliegende Flächen, welche in dem Bereich, in welchem die Förderbänder durch den Ofen 10 laufen, einen spitzen Winkel mit der Senkrechten bilden. So können z. B. die Förderbänder 20 und 25 beim Durchlauf durch den Ofen 10 in Ebenen liegen, welche nach der
einen oder nach der anderen Seite zur Senkrechten 30° geneigt sind. Diese Schräglage der Förderbänder während des Durchlaufs durch den Ofen 10 hat zur Folge, daß der Bratvorgang bzw. Grillvorgang sehr viel schneller abläuft.
Um die gewünschte Schräglage der Förderbänder 25 und 20 zu erreichen, sind Walzenpaare 30, deren Wellen mit 31 bezeichnet sind, vorgesehen. Diese Wellen sind zur Senkrechten schräg gestellt. Die Lagerung der Walzen 30, die in geeigneter Weise ausgestaltet ist, ist in der Zeichnung nicht veranschaulicht.
Um die Förderbänder 20 und 25 mit fester Berührung mit den Speckstreifen 40 während des Durchlaufs durch den Ofen 10 zu halten, sind geeignete Führungsmittel vorgesehen, welche die Förderbänder während dieses Durchlaufs gegeneinanderpressen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind U-förmige Führungsschienen 35 vorgesehen, welche mit ihren offenen Seiten einander zugekehrt sind. Die Schienen 35 sind auf ' Querstreben 36 befestigt, die zwischen den Wänden 11 angebracht sind. In den Schienen 35 laufen die Längskanten der Förderbänder 20 und 25, so daß sie zusammengepreßt bzw. gegen die Speckstreifen 40 gepreßt werden.
Es ist insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, daß infolge der Neigung der Seitenwände 11 die Infrarotstrahler 15 und die Reflektoren 16 die Wärmestrahlung senkrecht zu der Fläche der Förderbänder strahlen. Diese Strahlung trifft die Speckstreifen durch die Maschen der Drahtnetze oder die freien Räume der Gliederbänder von beiden Seiten.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform werden die beiden Förderbänder 20, 25 innerhalb des Ofens 10, im Querschnitt gesehen, V-förmig geführt, so daß die schräggestellten, die Speckstreifen 40 tragenden Förderbandflächen einen Winkel von 30° mit der Senkrechten zum Boden bilden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Grillofen zum Braten oder Grillen von Speckstreifen od. dgl. mit einem durch den Ofen
40 geführten Förderband für die Speckstreifen und einer Einrichtung zum Festhalten der Speckstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (20) mit seiner die Speckstreifen (40) tragenden Fläche im Bereich des Ofens (10) in einem spitzen Winkel zur Bodensenkrechten steht.
2. Grillofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ofen (10) oberhalb und unterhalb des Förderbandes (20) Infrarotstrahler (15) angeordnet sind, die die Speckstreifen (40) auf j ihrer Oberseite und auf ihrer Unterseite bestrahlen.
3. Grillofen nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß schrägstehende Walzenpaare (30) am Eintritt des Förderbandes (20) in den Ofen und am Austritt aus dem Ofen vorgesehen sind, durch welche das außerhalb des Ofens waagrecht laufende Band in die Schrägstellung übergeführt wird.
4. Grillofen nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein zweites Förderband (25), welches zusammen mit dem Förderband (20) im Bereich von dessen schrägem Verlauf im Ofen auf dieses mittels U-Schienen (35), welche die Längskanten beider Förderbänder (20, 25) umfassen, gepreßt geführt ist.
5. Grillofen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (20) und/ oder das Förderband (25) aus rostfreiem Stahlgewebe bestehen oder aus Gliedern zusammengesetzt sind, die aus rostfreiem Stahl gefertigt sind.
6. Grillofen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (20) und das Förderband (25) im Ofen (10), im Querschnitt gesehen, V-förmig geführt sind.
7. Grillofen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schräggestellten, die Speckstreifen (40) tragenden Förderbandflächen einen Winkel von 30° mit der Senkrechten zum Boden bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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