DE157872C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die vorliegende Erfindung betrifft die weitere Ausbildung der durch das Patent 148381 geschützten Abzugsvorrichtung für Handfeuerwaffen und bezweckt, die dort vorgesehene künstliche Stecherrast einstellen und nach Bedarf auch gänzlich ausschalten zu können, und sie erstreckt sich auch auf eine Ausführungsform, bei welcher während des Abzugs die Stecherrast außer Tätigkeit ist und.. nur dazu dient, das Eintreten der Teile des Abzugsmechanismus in die Druckpunktstellung hörbar anzuzeigen.The present invention relates to the further development of the patent 148381 protected trigger mechanism for handguns and intended that there set the intended artificial trigger rest and switch it off completely if necessary to be able to, and it also extends to an embodiment in which during of the trigger the trigger rest is inactive and .. only serves to prevent the occurrence of the Audible display of parts of the trigger mechanism in the pressure point position.

Die Zeichnung stellt verschiedene Ausführungsformen dieser Abzugsvorrichtung dar, und zwar zeigt:The drawing shows various embodiments of this trigger device shows, namely:

Fig. ι und 2 im Längsschnitt zwei Ausführungsformen der ausschaltbaren Stecherrast und die Fig. 3 und 4 die Einrichtung zur hörbaren Anzeige der Druckpunktstellung. Fig. Ι and 2 in longitudinal section two embodiments the disengageable set trigger and FIGS. 3 and 4 the device for audible indication of the pressure point position.

Nach Ausführungsform Fig. 1 und 2 der Abzugsvorrichtung ist die Rast α durch eine Schraube g gebildet, die in denjenigen Teil der Abzugsvorrichtung, in welchem die Rast gewünscht wird, eingeschraubt ist. Bei der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform besitzt der Stollen d des Abzugs und bei Ausführungsform nach Fig. 2 der Stollen b der Schlagbolzenmutter die Rast a, und die Schraube g ist in beiden Fällen in den bezüglichen Teil in der Richtung der Laufachse eingeschraubt. Je nachdem die Schraube vor- oder zurückgeschraubt wird, steht ihr Ende mehr oder weniger über die Abzugsfläche des Stollens vor oder tritt hinter diese Fläche zurück und bildet so im ersteren Falle mit dem zwischen ihr und der Abzugskante gelegenen Teil der Abzugsfläche eine entsprechend tiefe Rast a, während bei zurückgezogener Schraube g der Abzug ohne Rast vor sich geht. Ein in eine Halseindrehung /2 der Schraube g greifendes Stellschräubchen i begrenzt die Endstellungen der Schraube g. Bei Abnutzung der Stirnfläche der Schraube g kann im letzteren Falle durch Verlängern der Halseindrehung h gegen den Schraubenkopf hin die Rasttiefe a wieder geregelt werden.According to the embodiment of FIGS. 1 and 2 of the trigger device, the latch α is formed by a screw g which is screwed into that part of the trigger device in which the latch is desired. In the embodiment shown in Fig. Ι the stud d of the trigger and in the embodiment according to FIG. 2, the stud b of the firing pin nut has the detent a, and the screw g is screwed into the relevant part in the direction of the barrel axis in both cases. Depending on the screw forward or is scaled back, its end is more or less over the extraction area of the stud before or recedes behind this surface and forms as in the former case with the located between it and the hood edge part of the cooker surface is a corresponding deep detent a , while when the screw g is retracted, the trigger proceeds without a detent. An adjusting screw i engaging in a neck turning / 2 of the screw g limits the end positions of the screw g. If the end face of the screw g is worn, the detent depth a can be regulated again in the latter case by lengthening the neck rotation h towards the screw head.

Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform und jenen des Haupt-Patentes wird die das Abziehen bewirkende Kraft durch die Stecherrast geteilt; es kann aber gewünscht sein, daß eine Teilung dieser Abzugskraft nicht stattfinde, was dann der Fall ist, wenn die Einrichtung für den Schießunterricht dienen soll, um den Schützen an den schweren Abzug zu gewöhnen, ihm aber dennoch den Druckpunkt hörbar anzuzeigen. Für diese Zwecke dient die Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4.In the embodiment described above and those of the main patent, the Pulling force divided by the trigger rest; but it may be desired that a division of this withdrawal force would not take place, which is the case when the Facility for shooting lessons is intended to serve the shooter at the serious Getting used to the trigger, but still audibly indicating the pressure point. The embodiment according to FIG Figs. 3 and 4.

Der Stollen b der Schlagbolzenmutter besitzt an seiner Abzugsfläche eine zur Aufnahme eines Schiebers k geeignete Ausnehmung m, die sich nach rückwärts in eineThe lug b of the firing pin nut has on its trigger surface a recess m suitable for receiving a slide k , which extends backwards into a

Claims (3)

Bohrung η fortsetzt, welche von einer mit dem Schieber k verbundenen Stange durchzogen wird und das eine Ende einer letztere umwindenden Spiralfeder ρ aufnimmt. Die Stange ο durchsetzt auch lose die Griffhülse q der Schlagbolzenmutter und ist am Ende mit Schraubengewinde r versehen, auf welches eine Mutter s geschraubt werden kann. Die Feder ρ stützt sich mit ihrem ίο einen Ende gegen die Rückseite des Schiebers k, mit ihrem anderen Ende gegen die Vorderseite der Griffhülse ο und sucht den Schieber k stets aus der Ausnehmung m bezw. aus der Abzugsfläche des Stollens b herauszudrücken. Bei gespannter Schlagbolzenfeder jedoch wird durch deren überwiegende Zugkraft unter Zusammendrücken der Feder ρ der Schieber k in die Ebene der Abzugsfläche zurückgedrückt, so daß beim Abzug die aneinander liegenden Flächen der Stollen b und d ohne. Behinderung voneinander abgleiten können. Sobald der Abzug so weit gediehen ist, daß die Stirnfläche des Schiebers k freiliegt (Stellung der Teile in Fig. 4), so schnellt der letztere unter Wirkung seiner Feder ρ vor; hierbei schlägt die Mutter ί an die Rückseite der Schlagbolzenmutter an und gibt hierdurch ein hörbares Zeichen, welches dem Schützen anzeigt, daß die Teile b und d nun vor dem gegenseitigen Abgleiten stehen und ein geringer weiterer Kraftaufwand (Zug) den Schuß zum Lösen bringt. Wird unmittelbar nach Ertönen dieses Zeichens der Abzug freigelassen, so sperrt sich der Stollen d an der Unterseite des vorstehenden Schiebers k, wodurch der Stecher geschaffen ist. Durch Drehen der Mutter s in entsprechendem Sinne kann der Schieber k dauernd in seiner Ausnehmung zurückgehalten, der Abzug also ohne hörbare Zeichengebung bezw. Stecher bewirkt werden. Die Vorrichtung kann jederzeit, auch bei geladener Waffe und sowohl bei offenem als auch geschlossenem Verschlüsse und bei gespanntem oder entspanntem Schlagbolzen ohne Gefahr in und außer Tätigkeit gesetzt werden. Statt am Stollen b könnte die Vorrichtung auch am Stollen d des Abzugs angeordnet sein, jedoch entfallen dann die letzterwähnten Vorteile leichter Aus- und Einschaltung in jedem beliebigen Zustande der Waffe. Hervorgehoben muß werden, daß die vorbeschriebene Einrichtung vom Abzugsmechanismus der Waffe vollkommen unabhängig ist und sowohl an Waffen für die Armee als auch an solchen für Zivilgebrauch anbringbar ist. Als besonderer Vorteil der vorbeschriebenen Einrichtungen ist noch anzuführen, daß dieselbe insbesondere das Erlernen des richtigen Zielerfassens und Lösens des Schusses wesentlich begünstigt, daher beim Schießunterricht in der Armee sehr gute Dienste leisten wird. Pate ν t-An Spruch ε :Bore η continues, which is traversed by a rod connected to the slide k and which receives one end of a spiral spring ρ surrounding the latter. The rod ο also loosely penetrates the grip sleeve q of the firing pin nut and is provided at the end with a screw thread r onto which a nut s can be screwed. The spring ρ is supported with its ίο one end against the back of the slide k, with its other end against the front of the grip sleeve ο and always seeks the slide k out of the recess m respectively. to push out of the extraction area of the cleat b. When the firing pin spring is tensioned, however, the predominant tensile force of the latter pushes the slide k back into the plane of the trigger surface when the spring ρ is compressed, so that when the trigger is triggered the adjacent surfaces of the studs b and d without. Disability can slide from each other. As soon as the trigger has gone so far that the end face of the slide k is exposed (position of the parts in FIG. 4), the latter shoots forward under the action of its spring ρ; Here the nut ί hits the back of the firing pin nut and thereby gives an audible signal, which indicates to the shooter that parts b and d are now about to slide off each other and a little further effort (pull) brings the shot to loosen. If the trigger is released immediately after this sign has sounded, the cleat d locks on the underside of the protruding slide k, creating the trigger. By turning the nut s in the appropriate sense, the slide k can be permanently retained in its recess, so the trigger BEZW without audible signals. Engraver are effected. The device can be put in and out of action at any time, even with a loaded weapon and both with the bolt open and closed and with the firing pin cocked or relaxed. Instead of the stud b, the device could also be arranged on stud d of the trigger, but then the last-mentioned advantages of easier switching on and off in any desired state of the weapon do not apply. It must be emphasized that the device described above is completely independent of the trigger mechanism of the weapon and can be attached to weapons for the army as well as those for civil use. As a particular advantage of the above-described devices, it should also be mentioned that the same is particularly beneficial in learning how to correctly target and release the shot, and will therefore be of very good service in shooting lessons in the army. Godfather ν t-An saying ε: 1. Abzugsvorrichtung für Handfeuerwaffen nach Patent 148381, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast (a) durch das über die Abzugsfläche des bezüglichen Teiles vorstehende Ende einer in letzteren eingeschraubten Schraube (g) gebildet wird, zum Zwecke, durch entsprechendes Verstellen der Schraube die Rasttiefe genau einstellen und dieselbe gewünschtenfalls gänzlich außer Tätigkeit setzen zu können.1. Trigger device for handguns according to patent 148381, characterized in that the detent (a) is formed by the end of a screw (g) screwed into the latter projecting over the withdrawal surface of the relevant part, for the purpose of precisely adjusting the detent depth by adjusting the screw accordingly and to be able to set the same completely out of action if desired. 2. Ausführungsform der Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast durch einen durch eine ihn beeinflussende Feder (p) aus der Abzugsfläche herausgedrängten Schieber (k) gebildet wird, der aber durch die Kraft der gespannten Schlagbolzenfeder bis kurz vor Abgleiten der Teile des Abzugs voneinander in die Abzugsfläche zurückgedrückt erhalten bleibt, in letzterem Zeitpunkte aber unter Wirkung seiner Feder (p) vorschnellt und durch Anschlag eines mit ihm mittelbar oder unmittelbar verbundenen Teiles an einen feststehenden Teil ein hörbares Zeichen gibt, um den Schützen auf die nunmehr vor dem Lösen des Schusses stehende Stellung des Abzugs aufmerksam zu machen und gleichzeitig die Rast (a) in Wirksamkeitsstellung bringt, ohne aber die Abzugskraft zu teilen.2. Embodiment of the trigger device according to claim 1, characterized in that the detent is formed by a slide (k) pushed out of the trigger surface by a spring (p) which influences it, but which is formed by the force of the tensioned firing pin spring until shortly before the parts slide off of the trigger remains pushed back from each other into the trigger area, but at the latter point in time it snaps forward under the action of its spring (p) and gives an audible signal by striking a part directly or indirectly connected to it against a fixed part to alert the shooter to the now before the Release the shot to draw attention to the standing position of the trigger and at the same time bring the detent (a) into the effective position, but without dividing the trigger force. 3. Ausführungsform der Abzugsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das hörbare Zeichen gebende Teil durch eine auf das Ende einer Schieberführungsstange (n) aufgeschraubte Mutter (s) gebildet wird, zum Zwecke, durch entsprechend weites Anziehen dieser Mutter (s) den Schieber (k) auch gänzlich außer Tätigkeit setzen zu können.3 embodiment of the draining apparatus according to claim 2, characterized in that the audible signal giving part is formed by the end of a slide guide shaft (s) screwed nut (s), for the purpose, by correspondingly wide tightening this nut (s) the To be able to put slide (k) also completely out of action. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.