DE1578546C3 - Sport- und Spielgerät mit zwei Stäben für zwei einander entgegenwirkende Personen - Google Patents

Sport- und Spielgerät mit zwei Stäben für zwei einander entgegenwirkende Personen

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DE1578546C3
DE1578546C3 DE19671578546 DE1578546A DE1578546C3 DE 1578546 C3 DE1578546 C3 DE 1578546C3 DE 19671578546 DE19671578546 DE 19671578546 DE 1578546 A DE1578546 A DE 1578546A DE 1578546 C3 DE1578546 C3 DE 1578546C3
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rods
sports
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rod
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DE19671578546
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DE1578546B2 (de
DE1578546A1 (de
Inventor
Roy W. Seattle Wash. Carlson (V.StA.)
Original Assignee
Heglund jun., Albert, Seattle, Wash. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Sport- und Spielgerät mit zwei Stäben für zwei einander entgegenwirkende Personen, von denen jede einen der Stäbe mit beiden Händen ergreifen kann.
Bei einem bekannten Sport- und Spielgerät dieser Art sind jeweils an einem Ende der beiden Stäbe Verbreiterungen aus widerstandsfähigem Material starr befestigt. Diese Verbreiterungen können kugelkappenförmig oder scheibenförmig ausgebildet sein und z. B. aus Eisenblech bestehen. Der Rand der Verbreiterungen ist durch Einbiegungen od. dgl. wellenförmig oder verzahnt ausgebildet. Für Übungs- oder Spielzwecke können die Verbreiterungen sich hintergreifend in Eingriff gebracht werden, so daß nunmehr die beiden einander entgegenwirkenden Personen über die Stäbe Zugkräfte ausüben können. Die Verbreiterungen bleiben dabei verhakt, auch wenn die beiden Stäbe dabei nicht in genauer gegenseitiger Fluchtung sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein solches Sport- und Spielgerät so weiterzubilden, daß dieses nicht nur Zugkräfte, sondern Kräfte nach allen Richtungen aufnehmen kann, um die Übungs- und Spielmöglichkeiten wesentlich zu erweitern und dabei die Muskeln und die Gelenkigkeit der einander entgegenwirkenden Personen wesentlich vielseitiger zu beanspruchen und zu üben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem Ende der beiden Stäbe jeweils ein Ende eines auf seiner Länge flexibles Verbindungsgliedes befestigt ist, und dessen Länge, gegenüber der Länge der Stäbe gering ist und das beliebig viele Linear-, Dreh- und Winkelb.ewegungen der Stabenden zuläßt. Auf Grund dieser Ausbildung sind die beiden Stäbe unverlierbar miteinander verbunden. Das flexible Verbindungsglied gestattet nicht nur beliebige relative Bewegungen der Stäbe, und zwar sowohl lineare Bewegungen wie auch Tordier- oder Drehbewegungen und Schwenk- oder Winkelbewegungen, sondern ermöglicht es den beiden einander entgegenwirkenden Personen Kräfte in beliebiger Richtung über den jeweils ergriffenen Stab auf den anderen Stab auszuüben. Dabei führen auch rasche Kraft- oder Richtungswechsel der ausgeübten, Kräfte zu keiner Trennung der Stäbe. Das flexible Verbindungsglied, das gegenüber der Stablänge relativ kurz ausgebildet ist, stellt damit praktisch ein in allen Richtungen beanspruchbares Universalgelenk zwischen den beiden bleibend miteinander verbundenen Stäben dar. Auf Grund dieser Ausbildung sind den Bewegungen und den Spielmöglichkeiten keine Gren-
zen gesetzt. Die Übung und Beanspruchung der Muskeln ist außerordentlich vielseitig und erfaßt praktisch alle Bereiche des Körpers. Auch wird die Geschicklichkeit außerordentlich gefördert, da zwar Kräfte in unbegrenzter Vielseitigkeit.ausgeübt werden können, sich die einander entgegenwirkenden Personen jedoch dabei in aller Regel nicht berühren.
Die freie Länge des Verbindungsgliedes liegt zweckmäßigerweise zwischen 1/7 und 1/10 der Länge eines Stabes. Die Stablänge beträgt etwa das Achtunddreißigfäche des Stabdurchmessers. Da der Stabdurchmesser so bemessen sein muß, daß der Stab von den übenden Personen sicher erfaßt werden kann, ergibt sich damit praktisch eine Stablänge von etwa Hüfthöhe. Eine größere Länge der Stäbe würde die Beweglichkeit der Stäbe in den Händen der Personen beeinträchtigen, da bei dem neuen Sport- und Spielgerät anders als bei den bekannten Geräten,, nicht nur Zugkräfte über die Stäbe ausgeübt werden.
Die Enden des flexiblen Verbindungsgliedes sind vorteilhafterweise in axiale, überdimensionierte Ausnehmungen der Stäbe mittels eines die Ausnehmung ausfüllenden Bindemittels bleibend befestigt. Durch die mittige Herausführung des Verbindungsgliedes aus den Stabenden wird gewährleistet, daß keine der winklig
zur Stabachse verlaufenden Richtungen bei der Übung oder beim Spiel bevorzugt ist.
Als flexibles Verbindungsglied hat sich eine Litze oder eine geflochtene Schnur aus Polypropylenfasern bewährt. Diese bietet bei ausreichender Zug- und Reißfestigkeit eine hohe Flexibilität bei geringem Verschleiß.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das neue Sport- und Spielgerät in seinem Gebrauch und
F i g. 2 in Seitenansicht teilweise aufgeschnitten die Verankerungsstelle des flexiblen Verbindungsgliedes an dem Ende eines der beiden Stäbe.
Das in F i g. 1 gezeigte Sport- und Spielgerät 10 besteht aus zwei Stäben 12 und 14. Die Stäbe 12 und 14 können aus Holz bestehen oder aber aus Rohren aus einem widerstandsfähigen Material, wie Aluminiumlegierung od. dgl. gefertigt sein. Der Querschnitt der Stä-
be kann beliebig sein, soweit er ein sicheres Erfassen der Stäbe ermöglicht So kann der Stabquerschnitt kreisrund oder sechseckig sein. Die Länge der Stäbe beträgt etwa das Achtunddreißigfache des Stabquer-
schnittes. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Stäbe zuverlässig erfaßt werden müssen, ergibt sich damit eine Stablänge etwa von Hüfthöhe. Für Kinder können auch kürzere Stäbe verwendet werden.
Die beiden Stäbe 12 und 14 des Sport- und Spielgerätes 10 sind miteinander durch ein flexibles Verbindungsglied 18 bleibend verbunden. Das Verbindungsglied 18 kann in Form einer Litze oder einer geflochte-. nen Schnur aus Kunststoffasern, wie Polypropylenfasern bestehen. Die freie, flexible Länge des Verbindungsgliedes 18 ist verglichen mit der Länge der Stäbe gering, jedoch so bemessen, daß die bleibend miteinander verbundenen Stabenden beliebig viele, relative Linear-, Dreh- und Winkelbewegungen ausführen können. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die freie Länge des Verbindungsgliedes 18 zwischen 1/7 und 1/10 der Länge eines Stabes beträgt; bezogen auf den Stabdurchmesser bedeutet dies, daß die freie Länge des Verbindungsgliedes etwa das Fünffache des Stabdurchmessers ausmacht. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, sind die Enden 20 des Verbindungsgliedes 18 in axiale Ausnehmungen 26 der Stabenden 12 und 14 eingesetzt. Im dargestellten Beispiel weisen die in radialer Richtung überbemessenen Ausnehmungen eine Tiefe von etwa 5 cm auf. In diesen Ausnehmungen sind die Enden des Verbindungsgliedes 18 mit Hilfe eines Bindemittels, z. B. mit Hilfe mit Epoxyharz 30, verankert, der die Ausnehmung 26 vollständig ausfüllt. Das Epoxy-: harz kann zusätzlich über das Befestigungsende des zu-" gehörigen Stabes ausgebreitet sein, um so einen Befestigungskopf zu bilden.
Es kann zusätzlich, wie dargestellt, am Befestigungsende des Stabes 12,14 eine Hülse 36 befestigt sein, welche das Ende 20 des Verbindungsgliedes 18 ebenso wie das Bindemittel 30 aufnimmt, welches, wie bei 32 angedeutet ist, zugleich das offene Ende der Hülse verschließt. Die Hülse 36 erstreckt sich mit radialem Spiel über das Verbindungsende des Stabes, wobei der dadurch entstehende Ringraum 34 ebenfalls mit Epoxyharz ausgefüllt ist. Die Hülse kann aus Aluminium, Messing od. dgl. gefertigt sein. Als besonders zweckmäßig hat sich eine Ausbildung aus Polyesterharz mit Fiberglaseinlage erwiesen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Sport- und Spielgerät mit zwei Stäben für zwei einander entgegenwirkende Personen, von denen jede einen der Stäbe mit beiden Händen ergreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der beiden Stäbe (12, 14) jeweils ein Ende eines auf seiner Länge flexiblen Verbindungsgliedes (18) befestigt ist, dessen Länge gegenüber der Länge der Stäbe gering ist und das beliebig viele Linear-, Dreh- und Winkelbewegungen der Stab' enden zuläßt: ..■'.-'. . ; ■■■':':■ V
2. Sport- und Spiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Länge des Verbindungsgliedes (18) zwischen 1/7 und 1/10 der Länge eines Stabes (12,14) beträgt.
3. Sport- und Spielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Stäbe etwa das Achtunddreißigfache des Stabdurchmessers beträgt.
4. Sport- und Spielgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des flexiblen Verbindungsgliedes (18) in axiale, überdimensionierte Ausnehmungen (26) der Stäbe (12,14) mittels eines die Ausnehmung ausfüllenden Bindemittels (30) bleibend befestigt sind.
5. Sport- und Spielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung durch ■eine am Stabende befestigte Hülse gebildet ist.
6. Sport- und Spielgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Verbindungsglied aus einer Litze oder einer geflochtenen Schnur aus Polypropylenfasern besteht.
DE19671578546 1967-05-09 1967-05-09 Sport- und Spielgerät mit zwei Stäben für zwei einander entgegenwirkende Personen Expired DE1578546C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC0042268 1967-05-09
DEC0042268 1967-05-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1578546A1 DE1578546A1 (de) 1971-04-15
DE1578546B2 DE1578546B2 (de) 1976-03-11
DE1578546C3 true DE1578546C3 (de) 1976-11-04

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