DE1578020A1 - Abschussgeraet zur Darstellung von Kanonenschuessen - Google Patents

Abschussgeraet zur Darstellung von Kanonenschuessen

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DE1578020A1
DE1578020A1 DE1967H0064347 DEH0064347A DE1578020A1 DE 1578020 A1 DE1578020 A1 DE 1578020A1 DE 1967H0064347 DE1967H0064347 DE 1967H0064347 DE H0064347 A DEH0064347 A DE H0064347A DE 1578020 A1 DE1578020 A1 DE 1578020A1
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Hoffmann J Oswald
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41F1/00—Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
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    • F42—AMMUNITION; BLASTING
    • F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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    • F42B14/064—Sabots enclosing the rear end of a kinetic energy projectile, i.e. having a closed disk shaped obturator base and petals extending forward from said base

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Description

DIPPING. H. MARSCH 4 PATENTANWALT iindbmannstrass:
TELEFON 67 234β
Düsseldorf! CΠοη-οη
Beschreibung
zum Patentgesuch
der Pa. Hoffmann-Werke, J.O. Hoffmann, Lintorf/Bez.Düsseldorf
betreffend:
"Abschußgerät.zur Darstellung von Kanonenschüssen"
Um bei Manövern und anderen Gefechtsübungen einen dem Ernstfall möglichst nahekommenden Gefechtsablauf zu erzielen, sind mannigfaöhe Abwandlungen der scharfen M^tnition für die bei diesen Übungen eingesetzten Waffen entwickelt worden. In jedem Fall handelte es sich hierbei um Manöver-Munition, die auf die Verwendung in einer bestimmten Waffe abgestimmt war.
Die Erfindung besteht nun in einem Abschußgerät zur Darstellung von Kanonenschüssen, das an Geschützen der verschiedensten Kaliber oder auch als selbständig aufgestelltes Gerät verwendbar ist und zudem für den Abschuß von Feuerwerkskörpern eingerichtet ist, die in ihren Herstellungskosten wesentlich unter denen der üblichen Manöver-Munition liegen. Das Abschußgerät gemäß der Erfindung ist durch eine Mehrzahl von an einer Tragplatte, einem Tragwinkel oder dergl. fest montierten Schießbechern zur Aufnahme von passenden Feuerwerkekörpern gekennzeichnet, wobei den Schießbechern jeweils eigene Zündworrichtungen zugeordnet sind, die von einem Steuerungsgerät einzeln nach Auswahl
1098U/0Q11
1570020
ausgelöst werden. Vorzugsweise ist dabei die Tragplatte oder der Tragwinkel der Schießbecher mit einer Haltevorrichtung leicht auswechselbar verbunden, wobei die Haltevorrichtung für ein Pestspannen des Gerätes auf Rohren verschiedener Kaliber ausgebildet ist.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht:
Pig. 1 zeigt das Abschußgerät gemäß der Erfindung, ausgebildet für eine Rohraufspannung, in der Vorderansicht,
Pig. 2 in Seitenansicht und Fig. j5 in Draufsicht.
Fig. 4 ist die Seitenansicht eines Gerätes getnäß der Erfindung für stationären Einsatz.
Das Abschußgerät gemäß der Erfindung weist einen Tragwinkel 1 auf, dessen beide Schenkel durch mehrereVersteif;ungsrippen 2 abgestützt sind. An dem senkrecht stehenden Schenkel sind auf der Außenseite Schießbecher 3 aus Metall in beliebiger Anzahl angebracht, die zur Aufnahme der Feuerwerkskörper dienen. Jeder Schießbecher besitzt an seiner Mantelfläche eine Stellschraube 4, mit der der in den Schießbecher 3 einzubringede Feuerwerkskörper festgeklemmt wird. An dem waagerechten Schenkel des Tragwinkels 1 ist ein Dorn 5 befestigt, der runden, quadratischen oder rechteckigen Querschnitt haben kann und in die Haltevorrichtung 6 eingreift. Durch eine besondere Verriegelungsvorrichtung 7 wird ein schnelles Einsetzen und Lösen des Magazins gewährleistet.
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— "5 — "
Die Haltevorrichtung gemäß Pig. 1 bis J5 ist so ausgebildet, daß sie auf Rohre verschiedener Durchmesser aufgesetzt werden kann. Sie besteht Im wesentlichen aus zwei Hälften 81 und 8*r eines Kreiszylinders, die entweder aufklappbar sind oder an beiden Trennstellen durch Schraubverbindungen zusammengehlalten werden. Durch Stellschrauben 9und an ihnen befestigte Druckplatten Io kann die Haltevorrichtung 6 auf den Jeweiligen Bohrdurchmesser eingestellt und festgeklemmt werden.
Die einzelnen Feuerwerkskörper werden elektrisch gezündet. Die Schaltelemente, wie Verbindungsklemmen und eine vielpolige Steckdose zum Einstecken des Verbindungssteckers für das Kabel zum Steuerschalter, befinden sich im Inneren des von den beiden Schenkeln gebildeten Raumes 11."
Von den in die Schießbecher "5 eingebrachten Feuerwerkskörpern können z.B. die von deren Zünder kommenden beiden Leitungsdrähte an die dem jeweiligen Schießbecher zugeordneten Verbindungsklemmen angeschlossen werden; zum Schutz gegen äußere Einflüsse wird dieser Teil d?s Gerätes . mit einem Deckel abgedeckt.
Die Schußauslösung der einzelnen Feuerwerkskörper erfolgt von einem Steuerungsgerät aus, das mit Hilfe eines Verbindungskabels in angemessener Entfernung von dem Abschußgestell geschützt untergebracht ist. Jeder Feuerwerkskörper kann durch einen, dem einzelnen Schießbecher zugeordneten Druckknopfschalter in wahlweiser Reihenfolge, wobei der gleichzeitige Abschuß mehrerer Feuerwerkskörper _» durch gegenseitige Verriegelung der Schaltelemente verhindert ° wird, gezündet werden. Die Druckknopfschalter sind aus w- Sicherungsgründen JnIt einer zentralen Sicherheitsverrle-4>* gelung versehen.
Ό _■;-"-■
."Ξ '■- Das ■AbschuflgerÄt-lcann sowohl oberhalb des-Geschütz-.-" -*_ rohres angeordnet sein als auch nach unten hängen oder in jeder anderen Lage gehalteritwerden. Zweckmäßig ist es
jedoch* die Mittelachsen der Schießbecher nicht parallel, sondern in einem bestimmten Winkel zu der Achse des Rohres, auf dem das Gerät befestigt ist, anzuordnen. Das Gerätkann auch in die waagerechte und senkrechte Ebene schwenkbar angeordnet sein; dadurch ist eine vielseitigere Einsatzmöglichkeit des Gerätes gegeben.
Das Gerät gemäß der Erfindung ist in erst.er Linie zur Verwendung in Panzerfahrzeugen/ Panzer-Attrappen oder auch in anderen Fahrzeugen entwickelt worden. Es hat in der beschriebenen Ausführung den Vorzug, das es unter Umständen von dem Fahrer des betreffenden Fahrzeuges ohne zusätzliche Helfer bedient werden kann.
Aber auch ein stationärer Einsatz des Gerätes unter Verwendung einer geeigneten Lafette oder eines Traggestells ist möglich. Die Fig. 4 soll diese Verwendungsart veranschaulichen; hier ist das Gerät mit einem Standfuß 12 ausgestattet, so daß es mittels Dübel 13 fest im Erdboden verankert werden kann.
- Patentansprüche 109814/0011

Claims (3)

  1. Pat ent an Sprüche
    HU) Abschußgerät zur Darstellung von Kanonenschüssen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von an einer Tragplatte, einem Tragwinkel (l) oder dergleichen fest montierten Schießbechern (3) zur Aufnahme von passenden Feuerwerkskörpern, wobei den SchieDechern jeweils eigene Zündvorrichtungen zugeordnet sind, die von einem Steuerungsgerät einzelnen nach Auswahl ausgelöst werden.
  2. 2. Abschußgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte oder der Tragwinkel (l) der Schießbecher (3) mit einer Haltevorrichtung (6) leicht auswechselbar verbunden ist, wobei die Haltevorrichtung für ein Pestspannen· des Gerätes auf Rohren verschiedener Durchmesser ausgebildet ist.
  3. 3. Abschußgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einer eigenen Lafette oder einem Standfuß (12) aufmontiert ist.
    T098U/001 1
    L e e r s e i t e
DE1967H0064347 1967-11-03 1967-11-03 Abschussgeraet zur Darstellung von Kanonenschuessen Pending DE1578020A1 (de)

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