DE1577763A1

DE1577763A1 - Vorrichtung zum Auftragen von Leim usw. in gleichen Abstaenden

Info

Publication number: DE1577763A1
Application number: DE19631577763
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: HESSELMANN PLANATOLWERK H
Current assignee: HESSELMANN PLANATOLWERK H
Priority date: 1963-04-09
Filing date: 1963-04-09
Publication date: 1969-11-13

Description

Anmelder: Herr Willy Hes seimann, Fabrikant, 82 Rosenheim/ Obb., Herbststraße 27

"Vorrichtung zum Auftragen von Leim usw. in gleichen

Abstanden"

Zum punktförmigen Beleimen von Papierbahnen werden in bekannter Weise Sprossenräder verwendet, die den Leim von . einer in einem Leimbehälter rotierenden Walze abnehmen und ihn auf die Papierbahn übertragen. Die auf diese Weise erzielte punktförmige Beleimung einer Papierbahn kann nicht dauernd gleichmäßig und zuverlässig erfolgen; v/eil sich an den Auftrageflächen der Sprossen Verkrustungsstellen bilden, so daß das Rad unrund wird. Es erfolgt daher eine ungleichmäßige Leimauftragung, wobei zum Teil die Punktbeleimung ausbleibt oder zum Teil erhöht, aufgetragen wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei hoher Geschwindigkeit der Leim von der Leimwalze abgeschleudert wird.

Die Nachteile der bekannten punktförmigen Leimauftragung werden durch die vorliegende Erfindung behoben und zwar besteht die neue Vorrichtung zum intermittierenden Auf-• tragen von Leim, Farbe und dgl. in der Hauptsache aus 'einem -senkrecht zur Auftragebahn periodisch schwingenden,

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mit seiner Stirnfläche als Auftrageorgan dienenden, die LeimaüstrittsÖffnung durchsetzenden Schieber, welcher mit einer im Auftragegehäuse eingespannten, die Auftragemasse abschließenden Membran verbunden -ist. Das Verschließen des Leim-Austrittsmundstückes mittels eines Schiebers oder Yentils ist zwar bekannt, jedoch ist es neu, daß der Schieber die Leimaustrittsöffnung nicht nur verschließt, sondern sie durchsetzt und daß die Stirnseite des Schiebers selbst als Auftragemittel verwendet wird, abgesehen von der neuartigen Verbindung mit der erwähnten Membran,und den oszillierenden Auftragebewegungen des Leimauftrageschiebers.. Durch die Membran wird abwechselnd eine Druck- und Vakuumwirkung im Klebstoffbehälter erzielt, Das Aufwärtsgehen des Schiebers bewirkt die Ausbildung eines Vakuums, welches ein Nachfolgen des Klebstoffes durch die zur Klebstoffaustrittsöffnung relativ große Klebstoff-Eintrittsöffnung hervorruft. Weiterhin bewirkt die Zähigkeit des Klebstoffes oder dgl. ein Verharren kurz vor der Klebstoffaustrittsöffnung, so daß ein Teil von der Schieberkante beim Abwärtsgehen erfaßt und auf die Papierbahn gedrückt wird. Das Resultat ist eine unterbrochene Folge von Anleimstellen (Punkten, Streifen) in Abhängigkeit von der Frequenz des Schiebers, der Viskosität der Flüssigkeit (Klebstoff), der Bahngeschwindigkeit sowie des Arbeitshubes des Schiebers.

Einzelheiten sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. Letztere stellt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum intermittierenden Auftragen

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BAD ORIGINAL

von Leim-, Pari)- und dgl. Flächen in Seitenansicht, teilv/eise im Vertikalschnitt, dar.

Der wesentliche Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht aus dem den Leimauftragetehälter 1 sowie dessen Austrittsöffnung 2 durchsetzenden Schieber 3, welcher mit der im Gehäuse 1 eingespannten Membran 5 fest verbunden und in den Pfeilrichtungen a z.B. mittels eines an sich "bekannten Schwingmagneten 4 oszillierend angetrieben ist. Ein solcher Antrieb eignet sich besonders gut und ergibt genau gleich weit voneinander entfernte punkt- und streifenförmige Leimauftragestellen 7 auf der in Pfeilrichtung b laufenden Papierbahn 14· Der oszillierende Antrieb des Schiebers 3 kann jedoch auch ohne weiteres mechanisch erfolgen· Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, dient der Schieber 3 mittels seiner Stirnfläche als Leimauftragemittel und wirkt zugleich als Rakel; außerdem dient er zum Verschließen der Leimaustrittsöffnung 2. Die Leimzuführung zum Behälter 1 erfolgt durch die Öffnung 6. Bei !lichtgebrauch der Vorrichtung wird die einen Feuchthaltebelag 8 tragende Rolle entgegen der I-feilriclitung c zur.Leimäustrittsoffnung 2 'zurUckversehwenkt.

Das Auftragegehäuse 1 und das Gehäuse des Schwingmag-neten sind an einem gemeinsamen, höhenverschieblichen Träger 15 befestigt, dessen Lager 16 auf einem Piüirungsbolzen 12 entgegen dem Druck einer Feder 13 in Richtung gegen die Papier-

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■bahn 14 verschiebbar ist, so daß die jeweils erforderliche Zustellung zur Papierbahn 14 hin durch Verdrehen der Handmutter 17 einwandfrei möglich ist. Die Längsverschiebung des Gesamtaggregates erfolgt auf einer feststehenden Welle 9» wobei das den FUhrungsbolsen 12 tragende Lager' 10 mittels einer Schraube 11 in der gewünschten Lage festspannbar ist.

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Claims

Anmeldet.:. He s s e Im a η η

Tb77763

. 1963'

U/B

P a -t e η t a η s ρ r ii e h e

.yTorriclitung zum luftragen von Leim usw. in gleichen Abstiinden, gekennzeichnet durch einen senkrecht zur-Auftrage"bahn periodisch schv/ingenden, mit seiner Stirnfläche als Auftrageorgan dienenden, die Leim— austrittsüffnung (2) durchsetzenden Schieber (3), v/elcher mit einer im Auftrageg-ehäuse eingespannten, die Auftragemasse abschließenden Membran (5) verbunden ist.
2. Yorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, "*'*■ daß der Aufträge-Schieber (3) durch einen oszillierende Bewegungen übertragenden Bchwingmagneten (4) angetrieben ist.
3, Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet_y daß das Auftrage- und das Schwingmagnet-Gehäuse an einem gemeinsamen, höhenverseliieblichen Träger (15) befestigt und entgegen dem Druck einer Peder (13) in Richtung gegen die Papierbahn (14) zustellbar ist.

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4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Höhen-Zustellung mit einem auf einer Welle (9) verschiebbaren, in der eingestellten längsläge festklemmbaren lager (10) verbunden ist.

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