DE1576757C - Auspuffschalldampfer - Google Patents

Description

schweißt ist. Das in der Eintrittskammer 11 liegende Ende 14 des Durchtrittsrohrs ist an entgegengesetzten Seiten 15 abgeschnitten, wodurch ein Paar von diametral gegenüberliegenden Schenkeln 16, 16 gebildet wird, die mit dem Seitenteil 8 verschweißt sind. Nahe dem Ende 14 ist die Rohrwand, mit einer Mehrzahl von öffnungen 17 versehen.

Das entgegengesetzte Ende 18 des Durchtrittsrohrs 13 endet in der Kammer 12, wie aus F i g. 2 ersichtlich, in einem Abstand vom Seitenteil!). An diesem Ende hat das Durchtrittsrohr eine Mehrzahl, von Wandöffnungen 19.

Das über den Eintrittsstutzen 5 in die Kammer 11 eintretende Auspuffgas wird über das Durchtrittsrohr 13 in die Austrittskammer 12 gedrückt und gelangt von hier über den Austrittsstutzen ins Freie. Da das Gas in den Schalldämpfer tangential zur Wand 3 eintritt, ist die Anfangsbewegung des Gases innerhalb der Kammer 11 kreisförmig, und. da sich das Eintrittsende des Durchtrittsrohrs 13 am verringerten Durchmesser des konischen Seitenteils liegt, steigt die Rotationsgeschwindigkeit des Gases bei Annäherung an das Durchtrittsrohr langsam an. Weil das vom Motor ankommende Gas die Form einer vom Betriebszustand des Motors abhängigen schwingenden Säule hat, sind diese Schwingungen bestrebt,

. sich innerhalb der Eintrittskammer 11 zu überlagern ■ und sich gegenseitig auszulöschen. Da ferner das Gas in das Durchtrittsrohr 13 von entgegengesetzten

ίο Seiten her eintritt, liegen die Schwingungen gleichfalls dazu, zueinander einen Widerstand zu bilden und sich beim Eintritt in dieses Rohr gegenseitig zu unterdrücken. Der fortschreitende Verlauf des durch das Durchtrittsrohr 13 gehenden Gases wird von einer intensiven Wirbelbewegung begleitet. Diese wird dadurch gebremst, daß sich das Gas nach dem Verlassen des Durchtrittrohrs 13 in der Austrittskammer entlang der Wand des Seitenteils 9 in Kreisbewegung mit immer größer werdenden Durchmesser zum Austrittsstutzen 7 hin bewegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 zeitig eine in Längsrichtung gedrängte Bauweise zu Patentansprüche: erreichen. Hierfür wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß Eintrittsstutzen und Austrittsstutzen

1. Auspuffschalldämpfer für Brennkraftmaschi- zumindest näherungsweise in einer Ebene und nen, mit einem rotationssymmetrischen Gehäuse, 5 diametral gegenüberliegend an einem zylindrischen das sich in Längsrichtung nach außen verengende Mittelteil des mit kegelstumpfförmigen Seitenteilen Seitenteile und je einen tangential angesetzten versehenen Gehäuses angesetzt sind, daß die Innen-. Eintritts- und Austrittsstutzen sowie eine quer- trennwand schräg liegt und das Durchtrittsrohr nur liegende Innentrennwand aufweist, die ein mit am Seitenteil der Eintrittskammer angesetzt, ist, Wandöffnungen versehenes, am Ende an einem io während es mit dem anderen Ende nahe dem Seiten-Seitenteil angesetztes mittiges Durchtrittsrohr teil der Austrittskammer frei in diese mündet,
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß Praktische Versuche an einer beachtlichen Anzahl Eintrittsstutzen (5) und Austrittsstutzen (7) zu- von Modellen mit dieser erfindungsgemäßen Ausmindest näherungsweise in einer Ebene und bildung haben gezeigt, daß hierdurch eine erhöhte diametral gegenüberliegend an einem zylindri- 15 Rotationsgeschwindigkeit der Gassäule auch in der sehen Mittelteil (2) des mit kegelstumpfförmigen Austrittskammer erreicht wird, die derjenigen der Seitenteilen (8, 9) versehenen Gehäuses (1) an- Eintrittskammer hinsichtlich der Überlagerung und gesetzt sind, daß die Innentrennwand (10) schräg Frequenzverteilung derart angepaßt ist, daß eine liegt und das Durchtrittsrohr (13) nur am Seiten- Geräuschherabsetzung erreicht wird. Gleichzeitig ist teil (8) der Eintrittskammer (11) angesetzt ist, 20 der Schalldämpfer bei gedrängter Längsbauweise ein während es mit dem anderen Ende nahe dem versteiftes, gegenüber der Fahrbahneinwirkung Seitenteil (9) der Austrittskammer (12) frei in widerstandsfähigeres und doch ein noch einfaches, diese mündet. auch den Rückstau der Auspuffgase herabsetzendes

2. Auspuffschalldämpfer nach Anspruch 1, Bauteil, weil in ihm Leitbleche fehlen.

dadurch gekennzeichnet, daß das Durchtrittsrohr «5 Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht

(13) nur nahe dem Seitenteil (8) der Eintritts- vor, daß das Durchtrittsrohr nur nahe dem Seitenteil

kammer (11) und nahe der Mündung in die der Eintrittskammer und nahe der Mündung in die

Austrittskammer (12,) mehrere Wandöffnungen Austrittskammer mehrerer Wandöffnungen aufweist.

(17 bzw. 19) aufweist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

30 Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher

erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Schalldämpfers,

F i g. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch die

Die Erfindung betrifft einen Auspuffschalldämpfer 35 Mittelebene längs einer Linie 3-3 der F i g. 1 senkfür Brennkraftmaschinen, mit einem rotationssymme- recht zur Mittellinie der beiden Stutzen,
frischen Gehäuse, das sich in Längsrichtung nach Das Gehäuse 1 enthält einen zylindrischen Mittelaußen verengende Seitenteile und je einen tangential teil 2 mit Wand 3, die eine öffnung 4 aufweist, angesetzten Eintritts- und Austrittsstutzen sowie eine Durch diese erstreckt sich tangential zur Wand ein querliegende Innentrennwand aufweist, die ein mit 4° Eintrittsstutzen 5 bis nahe der Mittelebene des Ge_: Wandöffnungen versehenes, am Ende an einem häuses, die sich senkrecht zur Mittellinie des Seitenteil angesetztes mittiges Durchtrittsrohr trägt. Stutzens erstreckt. An einer diametral gegenüber der Bei einer bekannten Ausführung sind die Aus- öffnung 4 befindlichen Stelle ist die Wand 3 mit einer puffgeräusche nicht hinreichend unterdrückt und ihre ähnlichen öffnung 6 versehen, durch weiche sich ein Ausbildung in Längsrichtung ist relativ groß (fran- 45 Austrittsstutzen 7 tangential zur Wand 3 erstreckt zösische Patentschrift 1179 716). (Fig· I)₁ und zwar ebenfalls bis nahe der Mittel-Zwar ist noch ein Auspuffschalldämpfer für ebene des Gehäuses. Eintrittsstutzen 5 und Austritts-Brennkraftmaschinen bekannt, dessen rotationssym- stutzen 7 sind durch Schweißen oder Löten starr mit metrisches Gehäuse ein zylindrisches Mittelteil mit der Wand 3 verbunden.

tangential angesetzten Einzelstutzen und kegel- 5° Der Schalldämpfer weist kegelstumpfförmige stumpfförmigem Seitenteil aufweist, an dem ein mit Seitenteile 8 und 9 auf, deren Randteil den Rand Wandöffnungen versehenes Durchtrittsrohr angesetzt der Wand 3 überlappt. Die Seitenteile sind an die ist. Diese Ausführungsform ist jedoch hinsichtlich Wand 3 angeschweißt oder angelötet,
der Austrittskammer noch unvollständig, da dort die Das Gehäuseinnere wird durch eine schräglie-Schwingungsgeräusche nicht hinreichend unterdrückt 55 gende Innentrennwand 10 in zwei etwa gleiche Kamsind (USA.-Patentschrift 3166152) und das freie mern, nämlich Eintrittskammer 11 und eine Austritts-Ende des Durchtrittsrohrs einfach zur atmosphäri- kammer 12, aufgeteilt. Aus F i g. 2 ist ersichtlich, sehen Außenluft ausläuft. daß das innere Ende der Stutzen 5 und 7 an den Die impulsförmigen Schwingungen des Auspuff- Stellen 5' und 7' leicht abgeflacht ist, die an der gases, so wie sie vom Motor herkommen, müssen 60 Innentrennwand 10 anliegen. Die Innentrennwand 10 aber derart zur Überlagerung miteinander gebracht wird an verschiedenen Stellen entlang ihres Umfangs werden, daß die pulsierenden Schwingungen sich mit der Wand 3 durch Punktschweißstellen verbunauch in der Austrittskammer fast vollständig aus- den. Die Verbindung zwischen der Eintrittskammer löschen. 11 und der Austrittskammer 12 wird durch ein Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in 65 mittiges Durchtrittsrohr 13 bewerkstelligt, das etwa der Eintrittskammer vorbekannten strömungstechni- den gleichen Durchmesser wie der Eintritts- und sehen und akustischen Verhältnisse auf die vor- Austrittsstutzen hat und das durch eine öffnung 13' bekannte Austrittskammer auszudehnen und gleich- der Innentrennwand 10 erstreckt und dort ver-